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Benutzer:Marnal/Baustelle

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En Comú Podem (katalanisch "Zusammen können wir") war eine Gemeinschaftskandidatur verschiedener Linksparteien bei der Wahl zum spanischen Parlament vom 20. Dezember 2015 in der Region Katalonien.

Die Wahl zum Stadtrat vom 24. Mai 2015 hatte das folgende Ergebnis:

Partei Stimmen Stimmenanteil Sitze
Partido Popular (PP) 2.903 38,86% 9
Partido Socialista Obrero Español (PSOE) 1.457 19,50% 4
Gent de Calp 767 10,27% 2
Alternativa Popular para Calpe (APPC) 674 9,02% 2
Sí Se Puede Calp (SSPC) 601 8,05% 2
Compromís 585 7,83% 2
Calp Independientes 220 2,95% 0
Ciudadanos de Centro Democrático (CCD) 204 2,73% 0

Bei Gent de Calp, APPC und SSPC handelt es sich Parteien, deren Tätigkeit sich auf eine Gemeinde beschränkt (also um "Stadtparteien"), die nach spanischem Recht zulässig sind. Gent de Calp und APPC sind Abspaltungen von der PP. Die 2014 gegründete neue Linkspartei Podemos hatte vor den gesamtspanischen Kommunalwahlen beschlossen, nicht unter ihrer "Hauptmarke" zu diesen anzutreten. Dort, wo sich die lokalen Podemos-Gliederungen vor Ort dazu entschieden, zur Kommunalwahl anzutreten, taten sie dies, indem sog. "instrumentale" Stadtparteien gegründet wurden. Bei SSPC handelt es sich um einen solchen Podemos-Ableger.

Bürgermeister César Sánchez Pérez (PP), der auch Präsident der Provinzdeputation Alicante und Abgeordneter des Parlaments der Region Valencia ist, regiert die Stadt in einer Koalition aus PP, Gent de Calp und APPC.

Penyal d'Ifac

Der Penyal d'Ifac mit dem Salzsee

Das Wahrzeichen von Calp ist der 332 m hohe Felsen Penyal d’Ifac (spanisch: Peñón de Ifach). Der Felsen ist durch einen schmalen Landstreifen mit dem Festland verbunden und steht unter Naturschutz. Es existiert ein Wanderweg bis zum Gipfel. Dieser führt zunächst gut ausgebaut bis zum Fuß der fast senkrecht ansteigenden Nordflanke hinauf. Von dort gelangt man durch einen kleinen, im 20. Jhd. angelegten Tunnel auf die Nordostflanke, über die der Aufstieg bis zum Gipfel möglich ist. Dieser letzte Abschnitt ist seit Juni 2015 jedoch aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Unterhalb des Penyal liegt die Ausgrabungsstätte Poble d'Ifac, wo seit 2005 in jährlichen Grabungskampagnen des Archäologischen Museums Alicante die Reste der mittelalterlichen Siedlung aus dem 13. und 14. Jh. freigelegt werden. Es handelt sich um eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten der Provinz Alicante.

Strände

Die Hauptstrände von Calp: Playa del Arenal-Bol (links) und Playa de la Fosa (rechts)

Calp verfügt über zwei große Sandstrände: die 1,5 km lange Platja del Arenal-Bol an der Bucht von Calp unterhalb des Stadtzentrums und die 900 Meter lange Platja de La Fossa nördlich des Penyal d'Ifac. Daneben gibt es einige kleinere Sandstrände und mehrere kleine Buchten (calas) mit Kies- oder Felsstränden.

Salzsee

Hinter der Landzunge, die den Penyal d'Ifac mit dem Festland verbindet, liegt ein ca. 20 Hektar großer Salzsee. Es handelt sich um eine durch zwei Nehrungen vom Meer abgetrennte Lagune. Hier wurde vermutlich schon in der Antike Salz gewonnen. Die Meerwassersaline war bis 1998 in Betrieb. Heute steht das Gewässer unter Naturschutz und dient vor allem Vögeln, darunter auch einer großen Kolonie Flamingos, als Lebensraum.

Altstadt

Die Carrer de Puchalt in der Altstadt

Den Mittelpunkt der Altstadt mit ihren schmalen Gassen bildet die Plaza de la Villa, an der die Pfarrkirche Nuestra Señora de las Nieves (Maria-Schnee-Kirche) liegt, die aus einem modernen Teil (70er Jahre des 20. Jh.) und der alten Festungskirche (15. Jh.) besteht. Außerdem existiert ein restaurierter Abschnitt der mittelalterlichen Stadtmauer mit einem Wehrturm, dem Torreó de la Peça. Einige der Gassen, die den Altstadthügel hinaufführen, sind als Treppen angelegt, darunter die Carrer de Puchalt, die mit ihren in den spanischen Nationalfarben bemalten Stufen ein beliebtes Fotomotiv ist.

Bofill-Gebäude

Edificio Xanadú

Westlich des Zentrums liegen oberhalb der kleinen Bucht Cala La Manzanera drei postmoderne Appartementgebäude, bei denen es sich um frühe Werke des Architekten Ricardo Bofill handelt: die Muralla Roja, Xanadú und Anfiteatro.

Baños de la Reina

Am östlichen Ende der Platja del Arenal-Bol liegt mit den Baños de la Reina ("Bäder der Königin") eine archäologische Fundstätte aus römischer Zeit. Der Name leitet sich von einem 165 m2 großen, aus dem Uferfelsen gehauenen Wasserbecken ab, das über vier Kanäle mit dem Meer verbunden ist. Der Legende nach soll es sich dabei um die Bäder einer Maurenkönigin handeln, tatsächlich stammt das Becken jedoch aus römischer Zeit und diente als Fischzuchtanlage. Oberhalb dieses Beckens liegen die ausgegrabenen Überreste einer römischen Siedlung (vicus), wahrscheinlich aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert, die auch über eine Therme verfügte.

Lonja

Im Hafen liegt die Fischauktionshalle (Lonja), in der montags bis freitags ab 17 Uhr der Fang der calpinischen Fischer versteigert wird.






































Spanische Namen: Häufigster Familienname nach Provinz

Einzelnachweise