Zum Inhalt springen

Adi Hübel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2016 um 17:28 Uhr durch J. Lunau (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Geboren 1966). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Adi Hübel (* 26. April 1939 in Bad Wurzach als Adelinde Hübel) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Vita

Adi Hübel ist im Allgäu geboren und aufgewachsen. Neben der Erziehung ihrer vier Kinder studierte sie auf dem 2. Bildungsweg Pädagogik und arbeitete zunächst als Lehrerin.

Studium

Nach einigen Jahren des Unterrichtens studierte sie in München an der Ludwig-Maximilians-Universität München Theaterwissenschaften und Neue Deutsche Literatur. Anschließend studierte sie Regie bei Professor Dr. David Esrig, an der Athanor Akademie für Berufsschauspieler in München.

Theater

1989 gründete sie die theaterWerkstatt Ulm - ein kleines, semiprofessionelles Theater, das sie über zwanzig Jahre lang leitete. Mit ihrem Kindertheater Kinkerlitzchen ist sie heute noch für Kinder aktiv. Die Kinderstücke sind von Adi Hübel selbst entwickelt und umgesetzt: Den kleinen Gästen wird teils personales Theater geboten, teils eine Mischung aus Erzähltheater mit Handpuppen und Stabfiguren.[1]

Schriftstellerei

2005 übergab sie die Leitung des Theaters an den zugehörigen Verein und widmet sich seither dem Schreiben.

Werk

Während der Zeit des Theaterlebens inszenierte Adi Hübel über 30 Stücke und schrieb einige Theaterstücke für Erwachsene und Kinder, sowie Artikel, Essays, Rezensionen, Kurzgeschichten und einige Romane.

Seit 2013 leitet sie den Verein Ulmer Autoren 81 und organisiert Werkstattgespräche, Lesungen und Workshops.

Adi Hübel schreibt sowohl Lyrik als auch Prosa. Ihr lyrisches Werk ist in drei Gedichtbänden und auf einer CD erschienen. Zu den Gedichten heißt es in einer Kritik von Susanne Rudolph/SÜDWEST PRESSE „...diese Frau erzählt natürlich, von Liebe und Leid, Verzicht und Sehnsucht. Von Selbstzweifeln und Enttäuschungen und Trauer. Dabei beweist sie ein erstaunliches Talent für die knappe Zuspitzung dichterischer Probleme. Vieles wird nur dunkel angedeutet, die Fantasie des Lesers darf mal weiterspinnen an der Lösung verschlungener Gedankenwege, mal aufbauen auf einzelnen, bildhaften Wortbrocken.“

Ihr erstes Prosawerk Ein kleines, leichtes Glück, entstanden auf autobiografischer Grundlage, erschien 2006. Seither hat Adi Hübel zwei Kriminalromane veröffentlicht: "Tod in Ulm" heißt deren Erstling. Jetzt hat die Autorin eine Fortsetzung vorgelegt: "Der Hund muss weg".[2] Aktuell stellt Adi Hübel eine Reihe von Kurzgeschichten zur Veröffentlichung zusammen. Eine dieser Erzählungen erschien bereits unter dem Titel Verschenkte Träume, bei Amazon Kindle Singles und wurde dort in der Reihe der besten Geschichten empfohlen.

Romane

Lyrik

eBooks

Texte in Anthologien

Vertonungen

  • Blick ins Paradies. Gedichte. Lesung mit Klezmermusik auf CD, Akkordeon Monika Bothe, 2011

Rezensionen durch Adi Hübel

  • Zerborstenes Floß oder Die Unsicherheit auf den Wassern, Betrachtungen zu einem Kunst-Objekt von Gerda Bier, Donauufer Ulm 1996
  • Die Hochzeit des Figaro, Aufführung Köln, Radio Free FM, Ulm 1996
  • Onkel Wanja, Aufführung Ulmer Theater, Radio Free FM, Ulm 1996
  • Leonce und Lena - Das königliche Wort, es bedeutet nichts, Radio Free FM, Ulm 1996
  • Mehr davon! Lexikon der Rebellinnen - von A - Z, 1996
  • Buchbesprechung in Wir Frauen, Düsseldorf

Übersetzungen

  • Das Ulmer Quartett/Ulmski kvartet Gedichte in deutsch/serbischer Sprache, Novo Miloševo: Banater Kultur-Zentrum, Novi Sad 2012 ISBN 978-86-6029-099-3

Theaterstücke

  • Freiheit, süße Freiheit, Ch.F.D. Schubart – ein schwäbischer Rebell, Uraufführung 1998
  • Ha des isch doch die Anne – Ein Volksstück
  • Mehrere Kinderstücke zu Rittern, Hexen, Ungetümen und Romanfiguren wie Nils Holgersson
  • Dramatisierung von Märchen wie Zwerg Nase und Der kleine Muck von Wilhelm Hauff

Einzelnachweise

  1. [1] Webseite Kulturportal der Stadt Ulm. Abgerufen am 24.02.2016.
  2. [2] Webseite der Süwestpresse Ulm, Rubrik Lokales. Abgerufen am 24.02.2016.