Lanova-Einspritzverfahren
Das Lanova-Einspritzverfahren beruht auf dem Lanova Luftspeicherverfahren für Dieselmotoren.
Ein Vorläufer des heute bekannten Dirketeinspritzungsverfahrens.
Verbindet den Außenspeicher im Zylinderkopf mit einer besonderen Form des Brennraums. Der - in der Aufsicht - schmetterlingsförmige Brennraum führte zu einer besonders günstigen Verwirbelung beim Ausblasen des Luftspeichers. Dadurch arbeitete der Motor auch bei geringem Luftüberschuss - was einer hohen Belastung entspricht - noch russfrei.
Die letzte Asführung des Lanova-Verfahrens war ein sehr wenig störungsanfälliges System, das relativ geringe Anforderungen an das Einspritzsystem stellte. Der Kraftstoffverbrauch war gering, die Laufruhe war bemerkenswert. Die Firma Henschel in Kassel verwendetes das Lanova-verfahren ebenso wie ein ganze Reihe anderer Lizensnehmer. In diesem Zusammenhang sei vermerkt, dass vor dem zweiten Weltkrieg sogar dei Entwicklung eines luftgekühlten Flugdieselmotors mit Lanova-Verfahren bei der Firma BMW lief. Diese Projekt wurde allerdings eingestellt und nicht zu Ende geführt