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Orthodoxe und orientalische Kirchen in Hamburg

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Diese Liste verzeichnet die orthodoxen und orientalischen Kirchen in Hamburg.

Liste

Name Lage Konfession und Geschichte
Kirche des heiligen Prokop Stellingen
Hagenbeckstr. 10

53° 35′ 3,1″ N, 9° 56′ 49,2″ O

Russisch-Orthodoxe Kirche. – 1965. Architekt Alexander S. Nürnberg. Auslandskirche, Moskauer Patriarchat.[1]
Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt Sankt Pauli
Vor dem Holstentor 1

53° 33′ 27,1″ N, 9° 58′ 33,7″ O

Russisch-Orthodox. – 1907. Ehemals evangelisch-lutherische Gnadenkirche. 2004 von der russischen Gemeinde erworben. Die russisch–orthodoxe Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt wurde im Jahre 2001 gegründet. Sie ist die jüngste russisch–orthodoxe Gemeinde in Hamburg. Die Gemeinde zählt zurzeit ca. 2000 Mitglieder. Die für westliche Bauweise eher ungewöhnliche Architektur der Gnadenkirche (Architekt: Fernando Lorenzen) mit ihren runden Formen und Elementen aus der Romanik und Gotik ähnelt dem architektonischen Stil der byzantinischen Ostkirchen, so dass sie sich mit ihren heutigen fünf Zwiebeltürmchen und orthodoxen Kreuzen, die im Sommer 2007 aufgebracht wurden, kaum von der traditionellen Architektur der östlichen orthodoxen Kirchen unterscheidet. Die Gemeinde hatte zuvor ihre Gottesdienste im ev. Gemeindehaus in der Stiftstraße in St. Georg. Moskauer Patriarchat.[2]
Kirche des heiligen Nikolaus Hamm
Sievekingsallee 12
53° 33′ 37,4″ N, 10° 2′ 36,5″ O
Griechisch-orthodoxe Kirche
(griechischsprachig). – 1966. Ehemals evangelisch-lutherische Simeonkirche. Zu dem gesamten Komplex gehören Kirche, Pfarrbüro und Gemeindezentrum.
Gemeinde der Heiligen Kyrill und Method Wandsbek
Kirchhofstr. 14

53° 34′ 39,8″ N, 10° 4′ 9,2″ O

Russisch-orthodox (deutschsprachig). – Das Kirchengebäude ist derzeit die Friedhofskapelle des alten Wandsbeker Friedhofs. Die Gemeinde sucht nach einer größeren Kapelle im Raum Hamburg.[3]
Erzengel-Michael-Kirche Eilbek
Schellingstr. 7-9
53° 34′ 8,4″ N, 10° 2′ 47,1″ O
Serbisch-Orthodoxe Kirche. – Bis vor einigen Jahren fanden die Gottesdienste in einem dafür mit Ikonostase etc. eingerichteten Saal im ev. Gemeindehaus in der Stiftstraße in St. Georg statt. Anschließend übernahm die Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt der ROK – Moskauer Patriarchat – die Nutzung dieser Räume für einige Jahre bis zu ihrem Umzug in die ex Gnadenkirche.[4]
St. Maria & St. Shmuni Harburg-Sinstorf
Winsener Str. 187
53° 25′ 39,2″ N, 9° 58′ 58,1″ O
Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien. – 2006 von der Gemeinde ersteigert, Kirchweihe am 15. August 2010.[5][6]
St. Dimet Neugraben
Neuwiedenthaler Str.
53° 28′ 37,4″ N, 9° 51′ 37,2″ O
Syrisch-orthodox. – Die Kirche wurde im Juni 2003 geweiht.[7]
Hl. Johannes der Täufer Farmsen
Tegelweg 151
53° 36′ 26,9″ N, 10° 6′ 9,7″ O
Rumänisch-Orthodoxe Kirche (rumänischsprachig). – Das Kirchengebäude wurde 1976 für die Neuapostolische Gemeinde Farmsen gebaut und bis 2012 von ihr genutzt.
Gründung der Gemeinde Anfang 2007. Im November 2013 hat die Gemeinde diese Kirche erworben.[8]
Hl. Märtyrer Brâncoveni und Hl. Ansgar Wandsbek
Rumänisch-Orthodoxe Kirche (rumänischsprachig). - Gründung der Gemeinde 31. Mai 2015.[9]
St. Petrus der letzte Märtyrer Sternschanze
Schröderstiftstr. 34

53° 34′ 2,6″ N, 9° 58′ 20,1″ O

Koptische Kirche. – 1852 als Schröderstift gebaut. Gottesdienst am 2. und 4. Sonntag im Monat in der Schröderstiftskapelle. Diese Kirche wurde viele Jahre lang bis zu ihrem Umzug in die Sievekingsallee von der Griechischen Orthodoxen Gemeinde Hamburg genutzt.[10]
Äthiopisch-orthodoxe Kirche Sternschanze
Schröderstiftstr. 34
Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche. – 1852. Gottesdienst am 1. und 3. Sonntag im Monat in der Schröderstiftskapelle.
Armenische Apostolische Kirche Eilbek
Papenstr. 70

Armenische Apostolische Kirche. – Gottesdienste in der evang.-luth. Friedenskirche in Hamburg-Eilbek.

Weitere Gemeinden

  • Syrisch-orthodoxe Gemeinde St. Maria in Hamburg-Billstedt. Gottesdienste in Billstedt und Harburg.
  • Polnisch-Orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg-Allermöhe. Eine frühere Gemeinde mit lateinischem Ritus ist nach dem Tod des Priesters nicht mehr in Erscheinung getreten. Eine Gemeinde mit byzantinischem Ritus hat sich mittlerweile der ROK – Moskauer Patriarchat – als deutschsprachige Gemeinde angeschlossen.
  • Bulgarische Orthodoxe Kirchengemeinde Kyrill und Methodius in der früheren evangelischen Bugenhagenkirche, Hamburg-Barmbek.[11]
  • Rum-Orthodoxe Kirchengemeinde. Sie hatte jahrelang ihre Gottesdienste in der Erlöserkirche (Hamburg-Borgfelde), davor in der Jerusalem-Kirche in Eimsbüttel. Für die Gläubigen aus dem Raum Hamburg befindet sich das Gemeindezentrum jetzt in Pinneberg.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirche des seligen Prokop
  2. Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt
  3. Bulgarische orthodoxe Kirchengemeinde der Hl. Kyrill und Hl. Methodius
  4. Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt
  5. St. Maria & St.Shmuni (Hamburger Abendblatt, 2011)
  6. „Shmuni“ (engl. WP)
  7. Syrisch-orthodoxe Kirche eingeweiht (Hamburger Abendblatt)
  8. Sf. Ioan Botezătorul
  9. Sf. Martiri Brâncoveni
  10. St. Petrus, der letzte Märtyrer Koptisch-Orthodoxe Kirche
  11. Kyrill und Methodius
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