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Rüdiger Abramczik

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Rüdiger „Abi“ Abramczik (* 18. Februar 1956 in Gelsenkirchen-Erle) war ein deutscher Fußballspieler und Trainer.

Stationen als Fußballspieler

1964 – 1966 SV Erle 08
1966 – 1980 FC Schalke 04 Gelsenkirchen (ab 1973 BL, 198 Einsätze, 44 Tore)
1980 – 1983 Borussia Dortmund (80 Einsätze, 30 Tore)
1983 – 1984 1. FC Nürnberg (24 Einsätze, 3 Tore)
1984 – 1985 Galatasaray Istanbul
1985 – 1987 SC Rot-Weiß Oberhausen
1987 – 1988 FC Schalke 04 Gelsenkirchen (4 Einsätze)
1988 – 1989 Wormatio Worms
1990 – 1991 FC Gütersloh

Stationen als Trainer

1992 – 1993 1. FC Saarbrücken
1990 – 2000 Antalyaspor
2001 – 2001 Levski Sofia
2002 – 2003 FC Kärnten

Karriere

Rüdiger Abramczik wurde bereits als zehnjähriger durch Berni Klodt bei SV Erle 08 entdeckt, der ihn zu Schalke holte. Mit 17 Jahren, am 11. August 1973 bestritt er sein erstes Bundesligaspiel für die Knappen gegen den VfB Stuttgart. Abramczik galt zusammen mit Klaus Fischer als gefährlichstes Stürmerduo der 70 er Jahre. Seine präzisen und gefährlichen Flanken brachten ihm auch den Spitznamen „Flankengott“ ein. Im Jahr 1980 schließlich musste sich Schalke 04 aus einer finanziellen Notlage von Abramczik trennen, dieser wechselte zum Rivalen Borussia Dortmund.

Nachdem er bereits 23 Länderspiele für die Jugendauswahl des DFB bestritten hatte, wurde er 1977 in den A-Kader der Nationalmannschaft berufen. Seinen Einstand bestritt er am 27. April 1977 beim 5:0 gegen Nordirland. Er spielte 19 Mal für die DFB-Auswahl und traf in dieser Zeit zwei Mal das Tor. Bereits 1979 verließ er das Nationalteam wieder, da es mit dem damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger zum Zerwürfnis kam.

Nach dem Ende seiner Karriere als Fußballprofi wurde Abramczik Trainer, zunächst beim 1. FC Saarbrücken, später bei Antalyaspor (Türkei), Levski Sofia (Bulgarien) und zuletzt beim FC Kelag Kärnten.

Abramczik, der zwei Sportgeschäfte in Gelsenkirchen besitzt und dessen Bruder Volker ebenfalls Fußballprofi wurde, ist heute vor allen Dingen aktiv im Golfsport.

Zitate

  • "Er wird nie Kopfweh bekommen, weil er seinen Kopf nie zum Denken benutzen wird."
  • "Ehe er Nationalspieler wird, werde ich Sänger an der Metropolitan Opera." (Max Merkel über Rüdiger Abramczik)

100 Schalker Jahre