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Naturschutzgebiet Neue Born – Oberes Hilletal

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Das Naturschutzgebiet Neue Born - Oberes Hilletal mit einer Größe von 17,61 ha liegt bei Küstelberg im Stadtgebiet von Medebach. Es wurde 1987 von der Bezirksregierung Arnsberg als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Die Ausweisung wurde 2003 mit dem Landschaftsplan Medebach durch den Hochsauerlandkreis erneuert.

Geographische Lage

Das zweiteilige NSG liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge am Nordwestrand des Medebacher Stadtteils Küstelberg und im Mittel etwa 2,5 km südöstlich des Winterberger Stadtteils Grönebach. Der größere Südostteil zieht sich nordwestlich von Küstelberg abwärts entlang eines etwa 950 m langen (namenlosen?) Kleinzuflusses vom Hillebach und liegt zwischen 661 und 626 m ü. NHN;[1] er grenzt im Westen an das NSG Hillebachtal und an das Stadtgebiet von Winterberg. Der im Mittel etwa 600 m davon entfernte und viel kleinere Nordwestteil befindet sich schmal und langgestreckt unmittelbar südlich und abwärts entlang des Hillebachoberlaufs und liegt auf 625 bis 615 m Höhe; er grenzt nördlich und westlich an das Stadtgebiet von Winterberg und an das NSG Hillebachtal. Das NSG ist fast gänzlich Teil des FFH-Gebietes Wiesen im Springebach- und Hillebachtal bei Niedersfeld (DE 4717-304).

Gebietsbeschreibung, Schutzzweck und Schutzmaßnahmen

Das gesamte NSG wird von Grünland eingenommen. Im NSG brüten Braunkehlchen und Wiesenpieper. Es wurde zum Schutz des Grünlandes ausgewiesen. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Als Hauptschutzgrund wird die Erhaltung und Wiederherstellung der Biotoptypen und der Schutz von Flora und Fauna im Gebiet benannt. Zur Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Teile der Flächen im NSG gehören der NRW-Stiftung.

Literatur

Koordinaten: 51° 13′ 46,6″ N, 8° 35′ 7,8″ O

  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)