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Kamminke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Kamminke in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ostvorpommern
Fläche: 2,96 km²
Einwohner: 309 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 105 Einwohner/km²
Höhe: 2 m ü. NN
Postleitzahl: 17419
Vorwahl: 038376
Kfz-Kennzeichen: OVP
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindeschlüssel: 13 0 59 036
Adresse der
Amtsverwaltung:
Markt 1
17406 Usedom
Website: http://www.usedom.de/kamminke/
Politik
Bürgermeister: Uwe Hartmann
Lage der Gemeinde Kamminke im Landkreis Ostvorpommern
Datei:Kamminke in OVP.PNG

Kamminke ist eine Gemeinde südlich der Ostseeküste auf der Insel Usedom .Sie liegt im östlichen Teil der Insel Usedom im Achterland direkt am Kleinen Haff (Stettiner Haff). Kamminke gilt jeher als Geheimtip für Romantiker. Im Ort selbst gibt es den "Golm". Dieser Berg erstreckt sich 71 Meter in die Höhe und bietet eine sehr schöne Aussicht bis nach Swinemünde. Er ist somit die höchste Erhebung auf der Insel Usedom. Kamminke zählt zu den ältesten Fischerdörfern auf der Insel Usedom und liegt direkt am Stettiner Haff. Reedgedeckte Häuser und die Steilküste bestimmen das einzigartige Flair dieses Fischerdorfes. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Usedom verwaltet. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ahlbeck-Stettiner Haff.

Geografie und Verkehr

Kamminke liegt am Nordufer des Stettiner Haffes südlich der B 110 mitten im Naturpark Usedom. Zirka 6 km nördlich liegt das Seebad Heringsdorf. Östlich der Gemeinde liegt die Grenze zu Polen. Die höchste Erhebung der Insel, der Golm (71 m ü. NN) befindet sich im Gemeindegebiet. Die Bundesstraße 110 nördlich der Gemeinde wird zur Zeit mit einer Brücke über den Torfkanal versehen, der die Grenze zu Polen bildet. Hier soll ein Übergang für Fußgänger und Fahrradfahrer entstehen. Eine Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke wenige Meter südlich über polnisches Gebiet mit Anschluss an die Stadt Usedom ist im Gespräch.

Geschichte

Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde im Jahr 1263. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wird Kamminke wie ganz Pommern schwedisch, nach 1720 preußisch. Am 12. März 1945 bombardieren amerikanische Bomber die in der Nähe liegende Stadt Swinemünde. Die dabei getöteten 23.000 Menschen werden auf dem Golm und in dessen Nähe beeerdigt. Nach dem Zweiten Weltkrieges gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg, seit 1952 zum Bezirk Rostock und seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 1975 wird auf dem Golm eine Gedenkstätte errichtet. Am 13.03.2005 wurde die neu erbaute Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge www.jbs-golm.de durch den Bundespresidenten Horst Köhler eingeweiht.

Sehenswürdigkeiten

  • Gedenkstätte Golm (eines der größten Kriegopferfriedhöfe in Deutschland)
  • www.jbs-golm.de
  • Mühle am Kleinen Haff
  • Hafen

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