Diskussion:Liedberg
Eine der höchsten Erhebungen der niederrheinischen Tiefebene?
Hier ist wohl ein bisschen zu viel Lokalpatriotismus eingeflossen. Südlich der Erft liegt nahe Hülchrath der Hellenberg, der 60 müNN bei Haus Horr (1150 Horna, von Horn = Bergspitze) hoch ist, somit 4 Meter höher als Liedberg, nach Süden hin bis Anstel steigt es noch ein paar Meter an. Die Ville, von Bonn bis Grevenbroich entlang der Erft folgend, erreicht Höhen von etwa 110 müNN bei Grevenbroich und 120 müNN bei Bonn. Das ist bezogen zum Meeresspiegel mehr als doppelt so hoch wie der Liedberg. Selbst bei Jüchen ist in Sichtweite des Liedberges das Gelände höher, und bei Jackerath (alter Name Mündt von Mons = lat. Berg, daher fränkisch Kirch-Herten und Op-Herten) ist die Niederrheinische Tiefebene sogar 122 müNN. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 84.186.190.159 (Diskussion) 22:02, 16. Sep. 2010 (CEST))
Begriffsklärung notwendig
Es muss zwischen der geologischen Erhebung "Liedberg" und der Siedlung an ihrem Nordrand unterschieden werden. Im Artikel ist, soweit ich das sehe, immer nur von der Siedlung gesprochen worden. Die Geologie und wirtschaftliche Nutzung mit erheblichem Substanzverlust wird ausgelassen. Wäre sehr wert, näher zu beleuchten. Ferner wäre gewiss auch das tödliche Pfadfinderunglück von 1930 zu erwähnen, welches das ganze Rheinland bewegt hat. Die Pfadfinder aus Rheydt führen ihre Gründung auf die Folgen des Unglücks zurück. Der Liedberger Sandstein findet sich in großem Umkreis (seit wann? bis wo? bis wann?). Auch Sandgruben und Stollen (Untertage-Bergbau) hat es gegeben. Vielleicht ließe sich mit einem echten Superlativ, nämlich dem einzigen mittelalterlichen Untertage-Bergbau am Niederrhein, mehr machen, als mit der fabulösen 3-Burgen-Behauptung (siehe Mühlenturm-Diskussion). Weiter wird auf die ökologische Bedeutung nicht eingegangen. Da vor Ort ein Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, dürfte das im örtlichen Befund begründet sein. Hier wären ein paar ortkundige Infos hilfreich. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 93.200.62.14 (Diskussion) 22:03, 15. Sep. 2011 (CEST))
Mühlenturm ist nicht ältestes Gebäude im Kreis
Im Artikel "Ramrath" (https://de.wikipedia.org/wiki/ramrath) wird ein Gebäude des 9. Jahrhunderts beschrieben. Wenn ich richtig rechnen kann, ist das 9. Jahrhundert nach Chr., bezogen auf heute, etwa 400 Jahre vor dem 13. Jahrhundert nach Chr. anzusiedeln. Zu der "Römerwacht" als älteste Befestigung auf dem Liedberg ist eine lesenswerte Abhandlung in einer Dissertation zu finden: Christian Wiltsch: Das Prinzip der Heliometrie im Lageplan mittelalterlicher Kirchen, Aachen 2014, S. 20 ff. Dort wird auch die Georgs-Kapelle berücksichtigt (S. 157), wodurch gezeigt werden kann, dass die aktuelle Kapelle den Standort und die Fundamente der früheren mittelalterlichen Kapelle (13. Jahrhundert?) einnimmt. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 91.2.57.166 (Diskussion) 12:44, 7. Feb. 2016 (CET))