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Benutzer Diskussion:Carbidfischer/Wikiteria

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Ende der Freibadsaison
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Bartagebücher: 1 2 3 4 5 6 7 8

Mahlzeit zusammen. Alle eingeschneit? -- Carbidfischer Kaffee? 12:31, 5. Mär 2006 (CET)

Jau! Aber ich muss mich noch ausbuddeln, gleich gehts zur Nürnberger Burg in die Felsengänge. Also: Schipp-Schipp Hurra! --Gnu1742 12:46, 5. Mär 2006 (CET)
Hier ist alles bestens. --Markus Schweiß, @ 16:11, 5. Mär 2006 (CET)
Carbid, woher weißt du das alles, unser Wirt ist kluch, Ra, das waren einige Mühen und dank 10100 kam ich auf dies, und rechts gleich noch: Fürchte dich nicht: es wird regiert, jetzt ist klar weshalb dieser die Bibel immer unterm Arm trug. so, damit hab ich mich heute geistig verausgabt und muss mich erstama regenerieren, am besten mit Ratsch und Klatsch und Propheten gruß aus Winterland und Sonnenschein, eighty
Moinsenzamm. Komme gerade von einer Foto-Exkursion entlang der Hellwege. Was ihr alles habt, da so southwards.. Hier ist es matschelig, und heute nachmittag partial schön sonnig gewesen. Und gezz, wo´s wieder meimelig ist und das Fotolicht schwindet, komme ich euch inne Cafetenbude. Hier ist´s schön muckelig warm, und einen feinen Wein kriege ich hier auch. Härr Karrbitt <aufzeig>, ich bitt um das Glas Château Latour 1982, bittschee. Holländische Gegenfrage am Meer wäre nu, "mit Milch und Zucker?" und die korrekte Antwort: "Egal. Hauptsache heiß. Für über die Füße.." KdM PS NB Oder war das zu Kaffe? Außerdem hab ich einen laaangen Report über den neuen Meister im Barbershop-Chor. Lesenwollen?
Ein Scholl-Latour, kommt sofort. :-) Ein bisschen abendliche Lektüre wäre nicht schlecht, was hast du denn Schönes anzubieten? -- Carbidfischer Kaffee? 20:11, 5. Mär 2006 (CET)
Besser den ollen Scholl-Frontenschläger als den Hans-Peter Latour. Dieser Barbequeue-Bericht ist (latürnich ) wieder mal extrem subjektiv usw. usf., und lang sowieso, weil Queue.

Annäherung an die Dortmunder Innenstadt. Etwas knapp in der Zeit. Mist, auf der Derner Straße Stau beim samstäglichen Türkenmarkt. Unfall. Blaulicht. Von zweien auf eine Spur. Einfahrt in das enge alte Parkhaus an der Kuckelke. Auf jeder der Etage rote Ampeln: hier nicht einfahren. Die Wendel nach ganz oben mit rotweißem Band gesperrt. Mir geht der Blutdruck aufi. Ich werde zu spät kommen, zur zweiten Convention der Barbershopper in Dortmund im neuen Konzerthaus. Dies Gebäude mit dem Box-Design innen, Kopie der besten Innen-Akustik dieser Welt, des Wiener Konzertvereinshauses. Oben bei der einzigen grünen Ampel einbiegen. Alles voll. Dreier-Boxen. In zweien diese Dreierboxen stehen bekotzte Fettbackenkarren komplett rücksichtslos schräg über den Markierungsstreifen. Zu faul zum sauberen Einparken. Ein schwarzer BMW X5, diese Boulevard-Geländewagensäufer, die man nur kauft, wenn die Firma sie bezahlt, weil keiner so dumm ist, den Verbrauch von 18 Litern Super aus privater Tasche zu zahlen. In einer anderen Box ein Audi Cabrio schräggeparkt. Das wären zwei der begehrten Parkplätze gewesen. Ich drehe noch eine Runde herunter. Unten ist auch alles voll. Ich probiere es oben noch einmal. Bleibe zehn Minuten stehen, warte, ob einer herausfährt. Die Uhr tickt, ich komme viel zu spät. Keine Bewegung. Es kommen nur Leute, keiner fährt weg. Ich werde zornig. Denke schon daran, was ich tun werde, wenn unten bei der Ausfahrt die Schranke sich nicht öffnet. Mein Auto ist alt. Ich kann es auch quer in der Ausfahrt verkeilen. Dann kommt der feiste BMW nicht mehr raus, der rüde Audi auch nicht, und die 300 anderen Wagen ebenso nicht. Verkeilen zwischen den Wänden. Totalschaden. Die Feuerwehr müssten sie holen, mit dem Schneidbrenner das Parkhaus wieder öffnen, und einen LKW zum Wegziehen des Schrottes. Egal. Solch einen Hass kann man auf miese, dickfellige Mitmenschen entwickeln: die Parkhausbetreiber zeigen einem „Parkhaus frei“, und es ist nichts frei. Sie zeigen einem Parkplätze, hier, da wäre es gewesen: aber über zweien stehen die Protzkarossen, komplett gedankenlos: Hauptsache ich, ICH! kann bequem aussteigen. Nach mir soll doch die Sintflut kommen... Rücksichtslose Arschlöcher. Ich habe ihnen auch schon mal die Spiegel umgeknickt. KRACKS!

Heute nicht, ich will meine alte Seele schonen.

Die Schranke geht kommentarlos hoch. Ich fahre wieder heraus. Kreise um den Block. Finde eine Lücke. Stelle das Auto herein. Gehe zum Parkautomaten. Maximalparkzeit 90 Minuten. Ich aber möchte fünf Stunden Sahne in meine Ohren, nicht 70 Minuten, und dann wieder raus, um die Parkuhr zu füttern. Dann nicht mehr hereingelassen zu werden: man kommt während einer Gruppenaufführung nicht in den Konzertsaal, jede Türe ist bewacht, damit die Auftritte nicht gestört werden durch Gerenne. Das kenne ich von mehreren früheren Conventions. Also kommt so ein Parkplatz nicht in frage. Ich fahre wieder beiseite. Zwanzig nach zwei. Die ersten beiden Auftritte habe ich nun schon verpasst. Zu Anfang kommen die Gast-Ensembles. Aus den USA, den Niederlanden oder England. Leute, die es ungeheuer gut können. Wahre Ohrensahne. Das kann ich mir nun abschminken.

Ich fahre in ein anderes Parkhaus. Es ist ganz easy. Statt östlich vom Konzerthaus hätte ich einfach nur westlich einlochen brauchen. Laufe hin. Zeige meine Karte. Der gläserne Aufzug erledigt meine Privatbeförderung, herauf auf die Galerie. Nichtmal warten muss ich, es ist gerade ein schnelles Stück, ein Uptune, zu ende. Holländer singen. 30 klasse Leute. Ein zusammengestelltes Endemble aus den besten Amateuren über die ganzen Niederlande.

Ich finde in den Sitzplätzen viele freie Reihen. Barbershop ist ein Insider-Sport, kaum mehr als 400 Leute kennen ihn in Deutschland. Der Moderator, ein dicker Siegerländer Kultur-Journalist, läßt Freundlichkeiten ab: da radebrecht er Englisch mit dem Chorleiter. Was ihn motiviert habe, nach Deutschland zu kommen mit seinem Chor? Das sei doch sehr aufwendig. Ja nun, Dortmund sei bekannt für den warmherzigen und freundlichen Empfang. Sie schätzten es sehr, hier aufzutreten. Zudem würden sie von der Jury hobbyhalber mitbewertet, was ihnen sehr wichtig sei vor ihren eigenen Conventions. Dann wüßten sie, wo sie mit ihren Leistungen stehen, bevor es in ihrer Heimat im Sommer um die eigenen Ehren geht.

Nun beginnt der Wettbewerb. Eigentlich also habe ich garnichts verpaßt. Nur das Rahmenprogramm, ersten Teil. Was meistens die Essenz war, weil die englischen und holländischen Chöre weit besser sind als die deutschen.

„DÜSHarmonie“ tritt auf, ein neuer Männerchor aus Düsseldorf. Ich erkenne den Chorleiter Norbert, Bass des dahingeschiedenen deutschen „Viertakt“. Und, was ist das? Drei meiner Ex-BAD Boys erkenne ich: einen Tenor aus Dortmund, zwei Leadsänger aus Hagen und Essen, die die Mannschaft leihweise verstärken. Sonst wäre DÜSHarmonie nur mit dreizehn Mann auf die Bühne gegangen, einer mehr als das Minimum. Oder waren zwanzig das Minimum? Ich weiß es nicht mehr. Es ist fünf Jahre her, dass es mir fast die Seele aus dem Leib riss. Als ich mich entschied, dieser süchtig machenden Musik zu entsagen. Weil die Suchtmomente ganz wenige kostbare, seltene waren. Und die Kosten, diese erleben zu dürfen, viel zu hoch waren: mit trägen Mitsängern, faulen Leuten, die kein Quartett singen mochten, näää, zu anstrengend..!.. Nää, was mutest du uns da zu.. Nää nä. Und ich an den Tücken des deutschen Vereinslebens zu verzweifeln drohte. Den Machtspielchen, den Rankünen, wer mit wem und wer gegen wen. Ich mich entweder auf immer für Kompromisse (und die Faust in der Tasche), zum Bleiben entscheiden hätte. Oder zum Entsagen. Krank wurde ich da.

Egal. Das ist fünf Jahre her. Die Karte zum Wettbewerb bekam ich zu Weihnachten geschenkt. Ich muss wohl kein so ganz fröhliches Gesicht unterm Tannenbaum gemacht haben, armer Schwager, der sich doch so viel Mühe gegeben hatte.

Norbert hat seine Crew ganz gut im Griff. In der großen luftigen Halle aber kommen die wenigen Stimmen nicht ganz so zum Tragen. Ein doppeltes Mikro steht vorn am Bühnenrand. Das verstärkt aber nicht in den Saal, sondern dient dem Mitschneiden. Meist berichtet der Rundfunk darüber, zeitversetzt. Und ich sehe auch schon den großen kleinen alten Mann des deutschen Barbershops, Kurt Gerhard. Redakteur des WDR, heute Korrespondent in Brüssel. In der Kluft des Ersten Kölner Barbershop-Chores. Er singt Lead, wie ich das auch tat.

DÜSHarmonie wird im unteren Feld landen, zu jung der Chor, zu wenig erfahren, zu wenige Stimmen, die nicht genug tragen. Aber ein schöner Auftritt. Sie singen einen Uptune, ein schnelles Stück. Und als zweites eine Ballade. Das ist immer mein Thema gewesen: Liebeslieder. In den getragenen Stellen, vor der Auflösung zum Schluss, die Septimen-Akkorde, die zu den vier Stimmen eine fünfte in der Stratosphäre pfeifen können. Die Engelein singen dann mit. Selten, kostbar. Die Augen schließen. Ganz Ohr werden. Jwohl. Es war richtig, hierher zu kommen. Es werden genußvolle Momente dabeisein.

Eine Dame neben mir erwidert auf mein Erkennen der Dortmunder BAD Boys- Leihstimmen, dass die BAD Boys selbst gar nicht auftreten werden... Ein Ensemble, das lange Jahre der beste Barbershop-Männerchor Deutschlands war. Bei ihrem Heimspiel in Dortmund gehen sie nicht auf die Bühne?? Es ist Ehre! Es ist Pflicht!, das Können alle zwei Jahre auf einer Convention werten zu lassen. Was ist da denn los? Nun, sie seien bei der letzen Convention auf den undankbaren vierten Platz gekommen, hinter einem neuen Damenchor, der unerwarteterweise mit so viel Verve und Dampf auf die Bühne ging, dass dies Ensemble überraschenderweise Bronze holte. Und die armen BAD Boys auf dem vierten Platz landeten. Sie waren geschockt. Zutief geknickt. Da beschlossen sie, nicht mehr auf die Convention zu gehen. Schade. Vielleicht hätte ich ihnen nun mit Abstand und Freundlichkeit begegnen können. Diese intensive Zeit gab mir sehr viel. Ich würde mich noch einmal bedanken. In Erinnerung schwelgen. An diese fünf Momente, in denen sich jeweils für eine kleine Minute im unendlich guten Klang der Himmel öffnete. Intensive Sinnes-Erfahrung. Selbst als ich schon entschlossen war, aufzuhören, ereignete sich noch einmal dieser wunderbare Traum eines gewaltigen Klanges, als auf einem Chor-Übungswochende vor der Reise nach Glasgow abends beim Bier einer die vierstimmigen Noten eines russischen Stückes hervorholte, und die lustig angetüterten BAD Boys in Windeseile einen Klang vor allem in den tiefen Tonlagen produzieren konnten, der einen in den Himmel hebt: ich sang das erste Mal mit den Bässen, meinen großen Freunden. Die immer geworben und geworben hatten: hey, komm zu uns, hier ist der Klang und auch der Spass. Die selig über alle Backen grinsten: jetzt springt er. Jetzt ist er angekommen.

Um dann erleben zu müssen, dass ich ging. Ich ertrug es nicht mehr. Dieses Vereinsgemeier. Diese kleinen Spielchen, wer was darf und wer was nicht braucht. Wer da meint, als guter, „unentbehrlicher“ sänger sich Extratouren herausnehmen zu können. Dieses Unehrliche. Hingehalten zu werden. Wir sollten Quartett machen, und alle nicken. Jaa, Quartett ist gut. Quartett ist wichtig. Quartett ist die Essenz des Babrershops. Und sau-schwer, wer es noch nicht kennt... Ich will ein Quartett machen. Und kassiere Absagen, Absagen um Absagen. Keine Zeit. Zuviel Arbeit. Zuviel Ärger auch mit den „ehemaligen“ Quartettern, deren Reputation, Qaurtett gesungen zu haben, angekratzt würde, wenn es ein neues Quartett gäbe. Die das zu verhindern trachten. Dagegen anmobben. Die aber selbst auch keine Lust mehr haben, weil es eben Arbeit ist und anstrengend.

Wie tief mein Ausstieg sie traf, mußte ich vor zwei Jahren merken. Die Bad Boys standen auf der Bühne. Ich sah im Publikum noch einen Ex-Bad Boy. Setze mich zu ihm, wir unterhalten uns nett. Nach dem nächsten Stück kommen die Bad Boys aus den Rückräumen. Einer baut sich vor mir auf: dies sind unsere Plätze. Es sind bestimmt dreißig Plätze drumherum frei. Kein Problem. Sie könnten sich setzen. Er aber steht vor mir: du sitzt auf unseren Plätzen.

Das Signal: dich wollen wir hier nicht haben.

Ich ging. Ich hatte jahrelang noch Beiträge geleistet, hatte vollen Eintritt gezahlt, um den Chor zu sponsern. Hatte niemandem etwas Böses getan. Nur gegangen bin ich, als es nicht mehr ging. Und werde von solch einem Typen beiseite gebissen? Der sich vor mir aufbaut und seine Proll-Ader an mir meint abreagieren zu dürfen?...

Die Barberellas aus Bonn treten auf: fröhliche Damentruppe. Schöne Bühnenpräsentation. Der Gesang ist nie so mein Ding gewesen: Frauenstimmen sind für meine Ohren zu hoch. Ich mag die Shows, ich mag das Bunte, Flitterige, die Kostüme, die schöne Ansicht. Ich mag den Ehrgeiz, ich mag den Einsatz.

Wenn sie doch nur eine Oktave tiefer sängen. Oder eine halbe...

Aus Remseck bei Stuttgart nun die Barberlights. Auch ein Damentrupp. Interessant. Ihre Chorleiterin wird interviewt. Ha noi, da schwäbelt´s arg...

Im nächsten Auftritt schon wieder ein Frauenchor, und Überraschung: die Platzhirsche aus Dortmund. Der vielfache Meisterchor der Ladies First. Die im Barbershop ein Jahrzehnt lang alles östlich des Rheines abräumten. Die bei der letzten Convention generöserweise auf einen Wettbewerbs-Auftritt verzichteten: damit andere auch mal die Chance auf´s Treppchen oben hätten. Die auch auftraten, aber außer Konkurrenz. Wo dennoch sichtbar wurden: Hey, wenn wir es wissen wollten, hättet ihr anderen sonst keine Chance. Nun treten die Ladies auf, mit etwas kleinerer Anzahl. Verwunderlich. Sonst konnten sie fast vierzig Damen aufbieten; in Dortmund drängte man sich danach, eine „Lady“ werden zu dürfen; sie wiesen weniger gute Sängerinnen ab, und schmissen auch faule Damen raus, die nicht genügend daheim lernen wollten. Nun stehen nur 24 Ladies auf der Bühne: ich wundere mich. Die Post geht auch nicht so richtig ab, wie man das von früher kannte: als performten sie mit angezogener Handbremse. Kaum ein Gesicht, das ich noch wiedererkannte.

Der Präsentator lobt den Chorleiter Manfred Adams in hohen Tönen, der mit seiner gesamten Familie, Tochter, Schwiegersohn usw. in der Organisation des Wettbewerbs großen Anteil hat: ohne ihn gäbe es keine Convention in Dortmund. Manfred ist nun seit Jahren wieder Vorsitzender von BinG!, Barbershop in Germany, dem Verband der Quartette und Chöre. Vielleicht litt unter der Convention-Organisation die Arbeit im Chor..

Sehr tatkräftige Damen, die früher viel bei den Ladies machten, sah ich auch nicht mehr: die Weinfreundin Birgit, die mich mal warb für den Barbershop. Und auch Dorothee, die Bass bei den Ladies sang, die mit den Bad Boys Choreografie und Presentation trainierte, habe ich nicht gesehen.

Alle singen englisch; die gesamte Jury sind Engländer und Amerikaner. Es gibt keine deutschen Juroren, na, einen vielleicht. Der nun mit seinem Bremer Chor „Singsation“ kommt: Ulrich. Singsation, die abonnierten Immer-Letzten. Ihr Auftritt ist dementsprechend. Spass haben sie, ihnen macht das nichts, nicht auf´s Treppchen zu kommen. Dabeisein ist alles. ...

Ein Lichtblick dann vor der Pause: der Erste Kölner Barbershop-Chor. Deren Spezialität zwei Musical Directors sind: Leo, der löwenmähnige Lead-Sänger, und Matthias, der Bariton. Ein schöner, ein klasse Auftritt. Empfehlung fürs Treppchen.

Hinter der kurzen Pause die Hearts of Hessen, ein junger Wiesbadener Chor. Dann ein Bomben-Auftritt der Münchener Harmunichs. Über dreißig wunderbar gekleidete, topfitte Damen mit einer amerikanischen Chorleiterin, Monica Knox. Über deren namentlichen Zugang zum Golde Amerikas oder der Kehlen der Moderator spekuliert. Die sich seit Jahren hoch engagiert warmlaufen, ganz nach vorn zu kommen. Die schon mal (in Bremen 2000 in der „Glocke“?) auf den zweiten Platz kamen, dafür aber einen hohen Blutzoll zu zahlen hatten, als das Ensemble fast auseinandergebrochen war. Haben wir da den neuen Meister gesehen? Noch steht auch der Auftritt des amtierenden Meisters Barbershop Blend vom Niederrhein aus. Zuvor singen aus Bremen die Damen von Sugar ´n Spice. Sie kommen fürs Treppchen nicht in Frage, sind aber merklich besser als die Herren aus Bremen.

Barbershop Blend tritt auf; fast vierzig kraftvolle Damen unter vollschlanker Leitung. Hochklassiger Barbershop. Das wird eng werden, die Sonsbecker Blends sind sehr erfahren, der Chor besteht seit über 20 Jahren.

Die folgenden Erkrather Miss Harmony können daran nicht tippen. Ein guter Chor, keine Frage, wie eigentlich jeder Barbershop-Chor fast allen Amateur-Gesangsensembles voraus ist, da man sich meist ein schmales Repertoire in die Tiefe erarbeitet. Normale A Cappella-Chöre haben oft ein „Repertoire“ von sechzig ode achtzig Stücken; ein Barbershop-Chor selten mehr als 20. Soll man sagen, die „sitzen“ dafür? Auch ein Merkmal von Qualität, sich auf das Richtige beschränken zu wollen, nicht alles Beliebige tun zu wollen.

Die abschließend auftretenden Southland Voices aus der sauerländischen Provinz werden auch nicht fürs Treppchen verdächtigt.

Der Wettbewerbsteil ist zu ende. Die Juroren müssen rechnen. In der Zwischenzeit tritt eines der Gast-Ensembles auf: ein großer kanadischer Chor ist mit über 40 Mitgliedern über den Teich zu Besuch gekommen: aus Toronto sehen wir die „Northern Lights“. Ihren Namen tragen sie zu recht. Es wird Barbershop mit Gänsehaut-Faktor serviert. Klar, präzise, sehr schnell in Musik und Choreografie. Da kommt ein gewaltig gutes Ensemble auf die Bühne. Nach zwei begeisternden Stücken um die Liebe wird es ernst: das Licht wird gedimmt, die Männer ziehen sich dunkle Mäntel an, tragen Hüte und Kappen, wenden sich weg vom Publikum. Düstere Stimmung legt sich in den hellen Konzertsaal. Sie singen ein dramatisches Stück aus der schwierigen Zeit der 30er Jahre, als Nordamerika in einer gewaltigen Wirtschaftskrise, in Resignation und Depression versank.

“Brother, can you spare a Dime?“

Kannst Du mir, einem Arbeitslosen, einen Groschen erübrigen, Bruder?

Sie erzeugen eine ungeheuer dichte Stimmung. Gänsehaut der sehr nachdenklich machenden Art. Nach dem fulminanten Ende minutenlanger Applaus. Standing Ovations. Der Saal tobt. Das Publikum will sie nicht von der Bühne lassen. Mit diesem Erfolg hatten die Nordlichter nicht gerechnet. Dass sie das Depressions-Stück noch mit einem fröhlichen, schnellen Stück kontern müssen, wissen sie. Aber das Publikum will mehr, so gut ist der kanadische Chor. Zwei weitere Stücke müssen sie dem Publikum schenken.

Allein schon der Aufttritt dieses Chores war den Besuch der Convention wert. Wieder einmal Musik mit dem verrückten Gänsehaut-Charakter.

Erst dann drängt die Uhr; die Jury will die Ergebnisse bekanntgeben. Dem Ersten Kölner Barbershop-Chor wird der dritte Platz zuerkannt. Als den Dortmunder Ex-Meisterinnen der zweite Platz zugesprochen wird, geht ein riesiger Münchener Aufschrei durch den Saal; sie sind als letzte nicht genannt. Den Harmunichs ist klargeworden, dass sie es geschafft haben: der neue deutsche Meisterchor im Barbershop. Sie haben es verdient.

Die Ehrung läuft: die Bronzemedaille für Köln legen sich Leo und Matthias um die vereinten Hände. Die Silbermedaille trägt Manfred Adams mit Stolz und Gelassenheit. Die Münchener Damen laufen komplett auf die Bühne: sie werden erst entlassen, nachdem sie noch einen Auftritt hinlegten. Darauf sind sie eingerichtet: sie bringen nochmal ihr schnelles Stück des Meister-Auftritts.

Der Nachmittag geht zu ende. Man versammelt sich in der Eingangshalle. Bier strömt an den Theken. Abends wird es die „Sternen-Show“ geben, Auftritte der Gast-Ensembles, des amerikanischen Damenquartetts, das Meister geworden ist in einer der beiden Ladies-Vereinigungen. Die Northern Lights werden wieder meisterlichen Barbershop zu Gehör bringen. Barbershop zum Träumen. Und und und.

Ich aber möchte nicht mehr. Ich müßte eine Karte für den Abend kaufen. Das mache ich denn dann doch nicht. Außerdem habe ich Hunger. Das war es gewesen für mich, die deutsche Barbershop-Convention des Jahres 2006. Es war gut. Es war schön. Es war grandios. Es entspannte: Ich gehöre nicht mehr dazu. Ich kenne die Musik. Ich war ein „Böser Junge“. Ich werde mich mein Leben lang an diese intensive Zeit erinnern. Doch nun habe ich Abstand. Gelassenheit. Ich bin wieder in mir zentriert. Mich kann das nicht mehr erschüttern: ich bin wieder befähigt, diese Musik einfach nur zu genießen. Ohne dass ich den intensiven Wunsch verspürte, es irgendwie nochmal selbst zu versuchen.

Die Wahrheit ist zweigeteilt: Barbershop? They do it - in harmony.

Das ist die eine Wahrheit. Aber Barbershop? You can´t do it alone. Das ist die andere.


Morgen zusammen. KdM: An dir ist ein Belletrist verlorengegangen, toller Text. -- Carbidfischer Kaffee? 11:25, 6. Mär 2006 (CET)

Morgen zusammen... ne, ey, ES RECIHT! KEIN SCHNEE MEHR, ICH WILL NICHT MEHR! --gunny Rede! 11:27, 6. Mär 2006 (CET)
Hier zum Abreagieren: *gunny den Flammenwerfer rüberreich* --Markus Schweiß, @ 12:38, 6. Mär 2006 (CET)
He gunny, gibst du ihn mir wenn du fertig bist? --Gnu1742 13:01, 6. Mär 2006 (CET)
*Gnu das Abflämmgerät reich* Viellicht hilfts bei dir, hier is zu viel von dem weissen Mistzeugs... --gunny Rede! 13:05, 6. Mär 2006 (CET)
*flämm**flämm**flämm**flämm**flämm**flämm**flämm**flämm* Ah, da tut sich schon was *weiter flämm**flämm**flämm* TaTahh, da hab ichs doch weggekriegt. Und wisst ihr was? Unter dem Schnee liegt der Strand. --Gnu1742 13:56, 6. Mär 2006 (CET)
Na wenn das so ist... *Badehose rauskram* *Drinks mit Strohhalm besorg* *sommerliche Musik aufleg* *Sonnenbrille aufsetz* B-) -- Carbidfischer Kaffee? 14:17, 6. Mär 2006 (CET)
sollten wir bald einen Mord aufzuklären haben bei GNUs kommissarischem Eifer und seinem Gespür für Schnee? mir ist schon ganz gruselig, ich bin dann mal weg.*wegrenn*--80
Irgendwohin muss ich meinen kommissarischen Eifer ja kanalisieren, hier gibts ja nicht viel zu tun --Gnu1742 18:16, 6. Mär 2006 (CET)

Hier für Neuhörgieriker ein BBS-Beispiel aus Köln. Ich weiß, dass die Bösen Jungs das besser, und vor allem NOCH schneller können.. Ich meine, in 63 sec war der Rekord. ... und das gleiche mal aus Damenmund.. Und ein Klassiker von Bill Haley & The Comets. In ever lasting harmony ;-) KdM

Hey KdM, Du hast recht, da tut sich was zwischen den Ohrmuscheln. Ich werde das zum Anlass nehmen und mal ein paar CDs rauskramen. Ich weiß, Steve Vai, Joe Satriani oder Der Meister sind sicher nicht Dein Ding, aber es ist ja Musik.... --Markus Schweiß, @ 20:16, 6. Mär 2006 (CET)
Heureka, Brothers & Sisters: you don´t need to spend a single dime on GREAT music, here it is: Dort unter "Toronto Northern Light" klicken KdM

Morgen zusammen, es geht gleich musikalisch weiter, würde ich sagen. :-) -- Carbidfischer Kaffee? 11:16, 7. Mär 2006 (CET)

<sing>Snowflakes keep falling on my head...</sing> --Gnu1742 12:00, 7. Mär 2006 (CET)

Oh oh, hab zwar mal ne Reportage über einen holländischen Barbershop-Chor gemacht, aber ansonsten bin ich hier wohl voll neben der Spur. Die letzten CDs, die ich gekauft habe waren von Franz Ferdinand (Band), Greenday und (ich wage es kaum zu sagen) Madonna (Künstlerin). Letztere ist aber eher als Frühjahrs-Fitness-Programm gegen den Winterspeck zu verstehen: Möbel zur Seite, Anlage aufdrehen und absteppen bis zur Besinnungslosigkeit. Bin ich jetzt disqualifiziert? PaulaK 16:03, 7. Mär 2006 (CET)

Ich würde sagen, du hattest deinen Freischuss und hast ihn versemmelt. ;-) Weshalb Madonna eine Künstlerin ist, frage ich mich jedes Mal, wenn ich das Lemma sehe... -- Carbidfischer Kaffee? 16:15, 7. Mär 2006 (CET)

Ich hatte es befürchtet. Aber vielleicht kann ich es wieder hinbiegen wenn ich sage, dass ich auch jede Menge Klassik, Jazz, Hip-Hop, Punk, Indie-Pop, Progressive Rock, House, Trance, Ambient, Folk usw.usw. zu bieten habe? Querbeet eben. Womit ich nicht dienen kann sind Schlager, Volksmusik, Blasmusik, Marschmusik.... Könntet ihr mir unter Berücksichtigung dieser Vielfalt die Madonna verzeihen? PaulaK 16:47, 7. Mär 2006 (CET)

Ich verzeihe. <schwesterken paula verzeih> <did you hug yur child/dog/cat/sister today?> Es kann ja nicht jeder Mus i k (Betonung des I) von M u s-sick (Betonung des U) unterscheiden, und von Mucke schon mal gar nicht. Ich kriege jedesmal den Föhn, wenn Madame im Borbecker Platt das U der ersten Silbe betont... Das macht mich sick, aggressiv, weil Mus i k das Leben ist. Ernst Berendt: "Die Welt ist Klang." Grandioser Mitschnitt einer Sendereihe des SWDR vor min. 25 Jahren. Die letzte CD, die ich kaufte, war auch vermutlich die letzte Barbershop-CD meines Lebens: die Toronto Northern Lights, mit dem "Brother can you spare a Dime?" Normalerweise ziehe ich es ja vor, Musik selbst zu fertigen. Wenn ich aggressiv drauf bin, wuchte ich mal einen GROOSSEN Blues in die Tasten, oder auch mal einen passagenweise nie gehört donnernden Chopin-Walzer. Ehrlich, ich bin am besten, furios, wenn man mich ärgerte. Und das probieren gerade ein paar Leute zuviel. Die sich an die ersten März-Tage des Jahres 2006 wohl noch werden erinnern müssen... Gezz brauch ich zum Feia-Ahmt ersma ein Pils. Ohne Schuss. KdM
Also, mindestens eine u-betonte Musik mit hohem Sümmpattih-Wert gibt es: Handkäs mit Musik --Gnu1742 17:25, 7. Mär 2006 (CET)

So, ich meld mich nach einiger Zeit auch mal wieder zu Wort. Kann jetz erstmal kurz verschnaufen, heut musste das Vorabi Mathe über die Bühne gebracht werden. Brachte natürlich einige Tücken und Faselfehler mit sich, aber ich habs überstanden und hoffentlich gut gemeistert. Übermorgen kommt als Dritter im Bunde (Deutsch war schon vor den Ferien dran) „nur“ noch Physik. @KdM: Also ich kann Carbidfischer nur beipflichten: Respekt! für deinen tollen Bericht. Hast übrigens bei mir Interesse für den Barbershop geweckt. Auch die Sound-Schnipsel waren ein leckeres Appetit-Häppchen. Forrssüglisch! Ich vergleiche jetz zwar wohl eher Äpfel mit Birnen, aber ich fand auch schon die Wise Guys auf 3sat oder Arte interessant. Schließlich hört man ja viel zu selten A cappella. Insgesamt hör ich auch querbeet. --CyRoXX (?) 17:31, 7. Mär 2006 (CET)

Ohhhhhhh, und auch mindestens ein Draussenumlauffernsprechgeräte-Hersteller ist beim Rabimmellärm über die Anale Phase hinausgekommen und hat mir heute ein kleines musikalisches Vergnügen bereitet: Mein neuer Motorroller signalisiert mir einen Anruf mit 'So what' vom fantastischen Miles Davis;-) *Kind of Blue aufleg* --Gnu1742 17:39, 7. Mär 2006 (CET)
Es geschehen noch Zeichen und Wunder... ;-) Na dann sage ich: Thank you for the music. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 17:58, 7. Mär 2006 (CET)
Das is doch weitaus besser als die superdupermegacoolensupercalifragilistiexpialigetischhypermodernen sprechenden Tassen, die dank zweier dahergelaufener Comedians (Mundgeruch, ich bin enttäuscht...!) Kraftausdrücke von sich geben und die handyexzessivbenutzende Kiddies dazu bringen, zu protzen, sich cool zu fühlen und sich in den finanziellen Ruin zu stürzen. Kinners, Hände weg von diversen Die-sind-so-blöd-die-brauch-ich-nur-mit-niedlichen-Fantasieviechern-einlullen-und-kann-mir-so-sonstige-Werbung-sparn-Abos und von einer in „Fachkreisen“ als „Band“ bezeichneten Gruppe, deren Name sich aus einer japanischen Stadt und einer Bezeichnung für einen Beherbergungs- und Bewirtungsbetrieb ableitet. Lest lieber was. Und wenns nur Dr. Sommer is. Da lernt man wenigstens was fürs Leben. --CyRoXX (?) 18:42, 7. Mär 2006 (CET)

Gibts denn kein geläufiges Lied mit Mittwoch?

Mein Tipp des Tages: Wenn man Urlaub hat sollte man auch den Wecker ausschalten! Naja, wenn ich schon wach bin, gibts hier mal wieder richtig was auf den Teller/ins Glas. *Kaffee koch**Orangensaft frisch press**Eier in allen Aggregatzuständen zubereit**Brot, Brötchen, Croissants und weiteres Gebäck hinstell**unüberschaubare Auswahl an Brotbelägen und -aufstrichen optisch ansprechend präsentier**Obstschale als farbenfrohen Mittelpunkt hinstell* Mahlzeit --Gnu1742 08:26, 8. Mär 2006 (CET)

Ooooh Gnu! Das sieht ja alles superlecker aus..... Wunderschönen guten Morgen erst mal! Das ist ja total lieb von dir. Na, dann will ich mal zugreifen *sichamBuffettbedien* *Obstschaleplünder* *OSafteingieß* Ach, was geht’s uns doch gut... Danke Gnu! PaulaK 08:53, 8. Mär 2006 (CET)

Hhhmm ein Lied mit Mittwoch? Gabs da nicht mal einen Hit von The Cure? Der hieß zwar "Friday I'm in love", aber die anderen Wochentage kamen glaub ich auch drin vor, also auch Mittwoch.... PaulaK 08:59, 8. Mär 2006 (CET)

Es gibt was von Tori Amos namens Wednesday. Das kenn ich aber beim allerbesten Willen nicht. --Gnu1742 09:30, 8. Mär 2006 (CET)
<sing> Just another Manic Wednesday </sing> ... Mh, zwar passend, aber auch nicht das wahre. *bei mama gnus buffet zulang* Mpfankepfön!!!! Sechmet 09:35, 8. Mär 2006 (CET)
Wieso Mama Gnu? Ich mache auch als Mann gerne mal Frühstück! Immerhin ist heute Weltfrauentag --Gnu1742 09:40, 8. Mär 2006 (CET)
Ach Gnu ;o) ich meinte doch nur, dass du uns hier so fantastisch fürsorglich "bemutterst" *g* die Redewendung bevatern gibts ja nicht oder? Sechmet 09:46, 8. Mär 2006 (CET)
Der Laden, in dem man seinerzeit in Münster nach einer langen Nacht in der Sputnikhalle am besten ein lecker Frühstück (vorm Schlafengehen;-) kriegte, hiess Papa George --Gnu1742 10:01, 8. Mär 2006 (CET)
Das mit dem Wecker gilt auch bei Spätschicht... ;) Morgen zusammen, einmal Frühstück bitte... --gunny Rede! 10:02, 8. Mär 2006 (CET)
Für alle Frühaufsteher gibt es noch „Wednesday 3 A.M.“ von Simon and Garfunkel. Morgähn. Liesel 10:08, 8. Mär 2006 (CET)
ich mag dann das Frühstück das nicht dick macht, einmal verdampfte Eier und Nebelbrötchen und für die Frauen könnten wir doch die Hörproben raussuchen, dann brauchen die das nicht selber machen (ich machs ja auch hin und wieder)..eighty

PS Für alle, die erst nach Mitternacht 'rausmüssen: Wednesday morning at 5 o'clock as the day begins ... ("She's leaving home", Beatles) --Idler 11:07, 8. Mär 2006 (CET)

Lied mit "Mittwoch"!? Nach der Melodie von "Wochenend und Sonnenschein " : "Mit Woch - chenschmerz – geh ich im Nerz – Und dann – mit euch – in´n Wald hinein, ja da drückt – der Nerz - recht fest das Herz, Woo- chenend – und - Son – nenschaaaaaain!“ Tüdelidüü.. Reim dich oder ich fress dich. Dabei ist mir so überhaupt nicht fröhlich, nee, ist mir nicht.. KdM
Woher diese Niedergeschlagenheit? Das Leben ist schön. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 19:39, 8. Mär 2006 (CET)
"Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss"... Noch kein Lemma. Ich habe den Namen des Regisseurs nicht; Pedro Almodovar testete ich, aber der hat den nicht verbrochen. Chaos professionalis. Tscha. Kannze maache nixx, musse gucke zu. Ich strick noch, was tun, sprach Zeus..; es würde wieder ein extremst subjektiver Report (länglich sowieso) aus den Innenansichten der industriellen Macht. Könnwa hier für arme Ingenieure den Klingelbeutel herumgehen lassen? ;-)) (=kreativer Umgang mit Kirschen. Oder waren das Krisen?). KdM
Zitat von Gnu
Eier in allen Aggregatzuständen

Wie kriegt man denn Plasma-Eier hin?
P.S.:@Carbidfischer: Glückwunsch fürs Admintum! --Abzt 20:24, 8. Mär 2006 (CET)

Kann mal mich mal bitte einer aus diesem Irrenhaus namens Abstimmpedia befreien? Ich krieg sonst nen Schreikrampf... --gunny Rede! 23:48, 8. Mär 2006 (CET)
<den gunny befrei><adminsperrknopp drueck><gunny sperr> Biste nu auf´m Weg ruhiger werden zu können? Glückwunschpunsch. ;-) Hier, trink dich einen Schattoh Meineid aus 2000, pralles Jahr auch und gerade in Saint-Estèphe.
Plasma sauerEi? PVD-Verdampfen von Flüssigei im Hochvakuum. Inhalieren der Ei-Verbrennungsprodukte-gashaltigen Abdämpfe. Wäre mal so ein erster versuchs-weiser Ansatz. Vielleicht hab ich von Technik ja doch mehr Kenne als von "Management"... Falls das so wäre, könnte ja mein Boss recht haben... Jetzt sagt ihr mir bitte, dass ich unrecht habe. Dann gibt´s nebbich noch zwei Möglichkeiten: ich hab doch Management-Kompetenz (<tief durchatmen>), oder ich hab weder von Technik noch von Mana... Nää! ...oder? ;-) KdM

Erssa. <ück> Ersma kucken was mein Ciabatta unten in die Cucchina macht. Hmmm... das duftet schon feinfein. <eine runde aufschneid> Hia! Moitä! Loitä! Haaaißäss Breooout! Fürr Allle! Kreutabutta druff, uff. Oder dänischen Waldfrüchte-Gelee. Fremstillet uden kogning. Hat mit der Königin nur insofern zu tun, als sie das auch tafelt. Obwohl, die Tucke ist Kettenraucherin. Schon mal ´nen Aschenbecher geküßt? Aber mit französisch-adeligem Winzer verheurathet. Ähh.. Nää. Weck. Heißt: Marmelade hergestellt ohne Kochen. Leggaleggalegga lalla trallala! <ück>.. Morgen, nä gleich muss ich die frische Nachricht verdauen: der TussenGrob-Konzern wird von Dazzledoof nach Essen umtrecken.. Das verdoppelt den Wert meines Erbes: Elternhaus keine sechs km von da weg. Die Woche könnte doch noch interessant werden.. denkt der kullenarrische KdM

Na dann gute Nacht. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 20:40, 9. Mär 2006 (CET)
Herr Wirt, zwei doppelte von dem stärksten, was da ist... ich muss was wegspülen was durch die ganze Kacke hier in den letzten Tagen wieder hochgespült worden ist... etwas, von dem ich gedacht hätte, dass ichs längst verdaut, vergessen und verdrängt hätte... --gunny Rede! 22:48, 9. Mär 2006 (CET)
Ah ja, die Wikiteria gibt es auch noch, um so manchen Quatsch vergessen zu machen, denn Lachen ist bekanntlich immer noch die beste Medizin. Herr Wirt, bitte mir auch noch einem Doppelten, damit ab morgen der ganz normale Wahnsinn weiter gehen kann. --Markus Schweiß, @ 22:58, 9. Mär 2006 (CET)
Gunnys privater Sommelier empfiehlt Strohrum. 70% Rachenputzer-Allohol. Die Alternative wäre Ratzeputz. Herzhaft norddeutsch abräumen. Ich hab´s probiert, aber nicht runterbekommen. <dochma einen mit dem gunny mitheb> Preouust. Onnd a guat´s Nächtele. Es ist ellef Klocken, die aulen Kähls brauchen ihren Schönheits-Schlaf. ;-) -- Kassander der Minoer 23:00, 9. Mär 2006 (CET)

Morgen zusammen. Zum heutigen Fryday gibt’s Spezialitäten fritiert nach Art des Hauses, empfehlenswert für alle, deren Coelestinspiegel zu niedrig ist. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 08:31, 10. Mär 2006 (CET)

Na, denn hätte ich gerne einen Coelestin V. rot-weiß bitte! --Gnu1742 10:33, 10. Mär 2006 (CET)
Und ich hätte gerne diesen hier. Mahlzeit! PaulaK 10:49, 10. Mär 2006 (CET)
Moinsenzamm. Hatte euch das Ciabatta gemundet? Ich trainiere für mehr, so 3 Kilo im Heißluftherd gemeinsam zu backen. Denn meinen Ausstand in meiner bisherigen Abteilung werde ich mit pfeffrigem, paprikaigem, rosinigem und kirschigem Ciabatta „feiern“. Leckerstes Weißbrot wo gibt. Obwohl, zu feiern gibt´s da nix. Eher ging´s um „feuern“. Wie gesagt, Paula hatte schon die richtige Idee, ein Buch zu schreiben. „Innenansichten der Macht“.
Erst einmal nehme ich hier die frittierten Spezialitäten. Solange das keine Schnürsenkelheuschrecken sind... Ich las letzte Tage von Gisbert Haefs : Der Garten des Hasdrubal. Ein Krimi, wunderschönes Buch aus alter Zeit um 200 v.Chr., als man zwischen den ägyptischen Resten des Alexanderreichs, dem alten Tyrus und dem neuen Karthago, und dann dem ganz neuen, mächtig werdenden Rom um die Vorherschaft am „Mare Nostrum“ focht. Spezialität seien bei den Phönikiern frittierte oder gebratene Wauwi Wuffs gewesen, kugelrundglückliche Spezialzüchtungen für den Pott... Da die alten Punier eine Schilderung als tolerant und weltgewandt erfahren, und auch die angeblichen Kinderopfer an des Baal Tempel so nicht stattgefunden hätten - das seien römischen Mobbings gewesen, da werden die alten genussfreudigen Knaben im damals noch bewaldeten Vor-Tunis einem äußerst sympathisch. Erst die Römer und die Kreuzfahrer und die Araber holzten da alles weg für Schiffbau, Hausbau und Heizung. Nebenbei, das täte ich auch mal probieren: gesottenen „Wuff!“ <duck & wegfilz>.. KdM <ehmtnochma wiederkomm>. Den Spruch über die Unterschiede, wie ein Deutscher, ein Amerikaner und ein Chinese in den Zoo gehen, kennt ihr schon? Der Deutsche: "Oh, sind die kleinen Mäuse und Vögel niedlich.." Der Amerikaner: "Boah, sind die Löwen und die Elefanten GROOSS und MÄCHTIG!" Der Chinese sinniert, wie man jedes Viech zubereite und in den Pott bekomme....

Ich fühle mich ein bisschen flau - kann ich bitte ein Dutzend frittierte Skorpione bekommen, scharf auf Sichuan-Art? Dazu bitte einen ungesüßten Jasmin-Tee, mir ist heute asiatisch zumute. --Idler 11:07, 10. Mär 2006 (CET)

Hiel, bitte sehl! --Gnu1742 11:11, 10. Mär 2006 (CET)
Frittierte was?? *würg* Ich brauch was zum runterspülen... --gunny Rede! 11:16, 10. Mär 2006 (CET)
Wodka frittiert? -- Tobnu 11:20, 10. Mär 2006 (CET)
@Tobnu: Das wäre stilwidrig, versuch's mit Maotai. @Gunny: Ja, die gibt's z.B. in Shandong als kulinarische Spezialität, schwarz und klein (so ca. 3 cm), und man isst sie am Stück, mit Stachel und Zangen. Schmeckt etwa wie frische Pommes, nur knackiger. Die kochen da auch allerhand schräges Meeresgewürm, das z.T. deutlich unappetitlicher aussieht... --Idler 11:24, 10. Mär 2006 (CET)
@Idler: ich hab mal ne Reportage gesehen, was die da so alles essen... ne danke... --gunny Rede! 11:26, 10. Mär 2006 (CET)

Igittigitt, frittierte Skorpione sind ja mindestens so abscheulich wie Hummer, Garnelen, Krabben, Austern, Schnecken, Kaviar und was die mitteleuropäische Küche sonst noch so an Ekligkeiten zu bieten hat. Bin ich froh, dass ich als Vegetarier das ganze Zeugs nicht essen muss *puh*! Da nehme ich lieber Flühlingslöllchen mit Gemüsefüllung und süss-saurer Sauce. PaulaK 12:23, 10. Mär 2006 (CET)

..ich glaube daher kommt auch dass die Asiaten mehr spucken als essen. Und bevor es hier auch gleich losgeht und ihr das schöne Holzparkett vers**t, besucht doch bitte sehr den Papst.--100
Das muss man halten wie bei Werner: Hualp!!! ;-) --Markus Schweiß, @ 13:37, 10. Mär 2006 (CET)
ist ja e k e l h a f t (aufs erste Bild klicken)--1000
Gezz vor dat pröcklige Wochenend mit/ohne Sonnenschein ala Weana 1 Tass Kaff! Giff mi Kaff, suus läuft hier nix. ;-) KdMeister Röhricht (huch, rot..)
Einmal Kaff, kommt sofort. Milch und Zucker bitte nach Belieben selbst dazugeben. -- Carbidfischer Kaffee? 17:21, 10. Mär 2006 (CET)
Prott sei DankePunk. <rööööps> Hach, wat dat dat gut tat! KdM

Frydays Wine Protocol

Kleiner Wein, großes Jahr

versus

großer Wein, kleines Jahr

Wie es immer so schön heißt, „aus gegebenem Anlass“ ein Doppelversuch. Nebeneinander stelle ich einen Cru Bourgeois aus Saint-Estèphe und einen Fast-Premier Cru aus Saint-Julien. Jaa ja, ich weiß, immer vergleicht man das falsche. Falsche Jahre, falsche Appellationen, falsche Preise, falsch falsch falsch. Fast so falsch wie manche Beiträge der höflichen, scheinfreundlichen Bekundungsart im Wein-Plus-Forum. Wo gerade ein wenig Friede einkehrt, wohl weil dort endlich mal Eishockey-Regeln Einzug halten: Foul? Drei Minuten, oder Jahre Auszeit.

So sei dem Falschen gleich noch ein Vergleichs-abwertendes Argument hinterhergeschoben: der Bourgeois hat einen Vorsprung beim Lüften; er war seit vorgestern offen und stand unter Vakuum an der kühlen Küchenwand. Der Fast-Premier hingegen ist frisch aufgezogen und lauert noch in der Karaffe.

Der kleine hat als fünfjähriger Wein ein dichtes Purpur. Wiewohl am Rand schon früh aufscheint, dass ein Reifen stattfand. Noch kein Altern: in der Nase jugendlich, fruchtbetont. Als erstes die zu erwartende Wolke dunkelroter Früchte, Cabernet und Cassis. Dahinter eine Spur Zeder, ein winziger Holzton. Dicke Schlieren bleiben ganz oben hängen, hoch viskose Bestandteile. Großes Jahr. Auf der Zunge mild, und pelzig vom einsetzenden Tanninpanzer. Etwas weniger dicht als in der Nase. Sehr angenehm zu trinken; der Wein hat sein Quentchen Luft, das er gewiß brauchte. Auch ihn hatte ich frisch nach dem Aufziehen im Glas, weil ich nicht warten mochte: ein ganz ein ruppiger ein böser ein übler Geselle. Holz, Tannin, Tannin, äh, machte erst gar keinen Spass. Liegenlassen. Und nun, nach zwei Tagen: fein, fein. In der Nase kommt ein Hauch Kirsche. Ich mag es. Mein Lieblingsglas ist nun groß geworden: es faßt im Extrem eine ganze Bordeaux-Flasche. Der gute Effekt ist, dass man mehr Fläche zum Abdampfen der Moleküle zur Verfügung hat. Und dass man sich reichlich begönnt... Irgendwie ist der Schwund im Laufe eines Abends aus großen Gläsern doch merklich höher.

Der Wein hallt lange nach. Großes Jahr. Gute Entscheidung. 86 Points für den Chateau Meyney 2000.

Nun das andere Teil. Na, der braucht noch viiiiel mehr Luft. Ein Jahr jünger, und sofort ist klar: viel zu jung. Dichtes Rubin, fast schwarz wie die Nacht, so lauert die Versuchung im Kelch. Auch hier ist schon ein winziger Rand. Für Jungfrucht-Trinker die pralle Freude: in der Nase neben den roten Beeren ein Schuss Zitrone, sehr spritzig und lebendig. Etwas Weihrauch; das paßt zur Andacht einer schwarzen Messe des stillen Genusses, so stiekum eben mal am Freitagabend. Kleine Entschädigung für eine furchtbar böse Arbeitswoche. Blood, sweat and tears. Tränen auch zeigt dieser Wein, jedoch nicht so dicke wie der andere Wein. Im Mund explodiert der Wein mit der Wärme. Schon ziemlich rund, macht er auch auf der Zunge die Ansage: gib mir Zeit, du Babymörder. Kannst es wohl nicht abwarten? Nun, ich habe mehrere dieser vielversprechenden Teilchen. Da soll es mal auf ein früh gemopstes Baby nicht so ankommen. This day is the first day of the rest of my life. Madame ist auch schon ganz strahlefrau. Sie fragte mich, was das sei. Antwort: Wein. Guckt. Ich nicke: jawoll. Rotwein. Sie guckt gar nicht mal verärgert. Sagt sofort, oh, der ist aber jung.... Naja, ich hab ja schon nicht viel Ahnung, aber sie entwickelt sich eben auch. Ich helfe ihr: ein Saint-Julien. Ein Fast-Premier. Sie fragt nichtmal nach der Kohle. Gut so... Auch hier ist der Vergleich unfair: das kleine Jahr kostet im großen Gut immerhin das Dreifache des großen Jahres im kleinen Gut...

Dieser Wein ist merklich klarer, ja strahlender als der „kleine“, der neben dem „großen“ ein wenig trüb ausschaut. Trotz großem Jahr nicht nur in der Klarheit, nein, auch im Geschmack. Der große hält den Dampf nach dem Schluck über eine halbe Minute. Wein von einem der besten Güter der Erde. Von dem bekannt ist, dass sie weitestenteils auch in kleineren Jahren den extrem hohen Standard halten möchten, und in diesen Jahren dann weit mehr Wein zum Zweitwein deklassieren. Was ich hier im Glase habe, ist der Grand Vin. Großes Bordeaux-Kino. Trotz nicht riesigem Jahr. Bzw. hier werden die Auguren und Auspizienpeiler noch zu Teilen umdenken. Das Jahr 2001 hat es. Es ist gewiß nicht klein. Es wird nur noch nicht für so groß gehalten wie 1996, 2000 und 2003. Vielleicht wird es das auch nicht werden. Aber warten wir ab. 2001 lohnt gewiß, es in der Nase zu behalten. Bei 93+ Punkten aus einem „kleinen“? , nein, aus ziemlich gutem Jahr ist auch gut abwarten. Zumal wenn noch viel guter Stoff jenes Jahres aufs Verschnabulieren wartet. Ich bin nicht böse, die Flasche aufgezogen zu haben. So jung, so fruchtig möchte ich öfter mal ran, vorzugsweise an Weine, von denen noch etwas lagert. Hier war´s ein Langläufer-Wein. Château Léoville-las-Cases.

Die ganzen Tage schnüffelte ich erwartungsvoll am Meyney. Immer nett und sehr gut. Aber der doch ungerechte Vergleich geht klar zum Nachteil des kleinen Weines aus: hier nebenan ist nun die wahrlich große Musik eines Hochkaräters aufgefahren. Keine Schnitte mehr bekommt der 2000 Meyney gegen den Leo LC, das meisterliche Weinprodukt aus St.Julien, auch wenn dies „nur“ das Folgejahr 2001 ist.


Erster. Seid ihr alle noch da? Oder schon in des Nordens Gräben gerutscht, unfrewillig Schlitten gefahren? Huuhuu! ...KdM

Frage:
müsst ihr auf den Zehen stehen
um über den Schnee zu sehen?....80
Schnee? Der ist doch schon längst weggetaut. -- Martin Vogel 12:28, 11. Mär 2006 (CET)
nicht mehr da der Schnee?
dann gibts jetzt erssma Tee

Hier sieht es auch nicht besser aus, trotzdem mache ich gleich meine Besorgungen per Fahrrad. --Markus Schweiß, @ 12:40, 11. Mär 2006 (CET)

Der eiserne Radfahrer. ;-) Hier ist wieder Land unter, die diversen Bäche und Gräben treten mal wieder über die Ufer. -- Carbidfischer Kaffee? 15:49, 11. Mär 2006 (CET)
Hier schneits wieder mal wie bekloppt... 10 cm seit gestern abend... muss aber echt nimmer sein... ich kann das Zeugs nimmer sehen... --gunny Rede! 17:50, 11. Mär 2006 (CET)
Hier schneit’s zwar immer wieder mal, aber eher wenig überzeugend. Meinetwegen könnte sich Petrus sowas auch sparen. -- Carbidfischer Kaffee? 17:52, 11. Mär 2006 (CET)
Sich einen Petrus sparen?? Härr Wirrt! Ta pitte ich abärr toch särr! Ächzträhmst! ;-) Ein Glas gesparten Petrus bitte. Wennfalls noch da, vom 1989er. Wenn nicht, nehme ich auch 1982, oder 1955, oder auch zur äußersten Not den ganz asthmatischen 1947er. KdM

Sonntag Nachmittag. Zeit für Kaffee und Kuchen, würde ich sagen. *noch ein bisschen Sahne schlag* Lasst es euch schmecken. -- Carbidfischer Kaffee? 14:26, 12. Mär 2006 (CET)

Hmm. Waffelduft. Sahne drufft. Und Kirschen, heiße, logo, angeschwippste. <ück>. Das schamäckett! Tass Kaff. Jau jawoll. Hier bin ich richtig. KdM
Datei:Schneekugel.JPG
VW-Käfer?

und ein Nachmittagsrätsel dazu: Was hat ein VW-Käfer mit einer Schneekugel zu tun? Bin mal gespannt ob ihr das rauskriegt (nix WP).
Sorge mich auch etwas um das Gnu, wenn die Förster wegen ver.dinicht mehr die Futterkrippen aufsuchen wollen, lass ma ihm was übrig- wer hungrig ist frißt die Waffeln auch ohne Hafer und Stroh, oder..achzig

Oh, Monsieur Quatre-vingt, danke für die Sorge. Aber meine Gnuheit hat das Wochenende feinst verpflegt in der Stadt der Wikimanie verbracht und kann davon noch zehren. Das ist aber auch nötig, da die besten Fürther Weidegründe an den Auen von Red-, Peg- und Regnitz vom Schmelzwasser überflutet sind. Aber für ein paar duftende Waffeln bin ich natürlich auch zu haben. *mampf* Die sind aber gut, was ist denn die ach so aromatische Zutat? --Gnu1742 17:45, 12. Mär 2006 (CET)

..sswaissa niss <rooops>.. ooops.. bahrdon.. nerschlach!.. pardon, obbissass hier gnutun..kunhun.. gunstuhn soll..<öck>... aba wasss... tuissmah. Ainfach. Wassn kommtn wohl an gnusprische Kirschwaffen .. paffen.. Pfeifen..waffeln dran? Ah klar! Kriswassa. ..öhh.. Kirschwasser. Leggaleggatrallalala! .. ssullignung. Allelallenmann mussis ersma erhohln. <chr chr CHRRRR CHRR CHR chrr> KdM

*KdM voooorsichtig ins Chambre separee verfracht und auf dortigen Diwan leg* --Gnu1742 19:48, 12. Mär 2006 (CET)
Zrrrchch... zrrrchch... ZRCHCH... zrrr... zrrr... chch.. chch..

Guten Morgen zsamma! *Stahlkocher-Gedächtnis-Kaffee aufsetz* *hartwerdenlass* Steht in der EMRK nicht irgenswo, dass es meine Menschenwürde verletzt vor 6 Uhr aufzustehen? *rumnöhl* Oh, Verzeihung! *tür vom separée wieder zumach* Scheint ja gestern ne wilde Feier gewesen zu sein ;o) Sechmet Ω 06:05, 13. Mär 2006 (CET)

*was vom Kaffee abbrech**genüßlich lutsch*<flüster>tschuldigung, ich hätte ein Schild "Vorsicht, schlafender Minoer" aufhängen sollen</flüster> --Gnu1742 08:28, 13. Mär 2006 (CET)
 *Idee*..ob wir ihn besser auf den Schreibtisch legen sollen sonst verliert er einen Urlaubstag, komm Sechmet pack an, du hinten ich vorne: *Gnu den KDM hochstemmen*, *KDM auf eine Trage legen* *KDM zur Arbeit fahren* *KDM von der Trage auf den Schreibtisch kippen* *Telefon auf Weckanruf zu Mittag stellen* und *Tür vom ARbeitszimmer wieder zumach*, gschafft, (glaub da kring ma was für)..80
Wssnn dsssnnn frrnnn Lerrrm..?..!..?.. BOOAHH! Dasss wird aber toia ohlalalllala.. PfümpfenPfirsich MannWeibHoch vonne Arbeit abgehalten. Eine einzige Tür zu, und ein ganzer Fachbereich kann nicht mehr malochen... eben mal ausrechnen: 45 FrauMann mal 82 Euro perFrauMannSünde.. ähh.. Stunde mal vier komma fünf Stunden ... <schaedelkratz>... Nee, krichichgrad nicht hin. Aouh hau hauerha.. Was da die böse Scheff-Etage sagen wird .. *klinkedrueck kollegen reinlass*.. „Also liebe Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Scheffinen und Scheffs (.. huch, irgendeinesonne Sorte hamm wa da gar nicht..), es tut mir ja furchtbar traurig, dass ihr Arbeitsgierigen viereinhalb Stunden nicht habt arbeiten können... Ich weiß auch nicht, was da war. <hihhihi> Ich war drin, ihr wart draußen... <öhhöhöhö> Denkt mal nach. Wart ihr denn alle brav am Wochenende? Ich war. Ich hab mich prachtvoll erholt, ich hab GAAAANZ viel geschlafen. Und so einen schönen ruhigen, ungestörten Montagvormittag, so ganz ohne den vielen Lärm sonst hier... Herrlich. Wisst ihr was, da ich hier die Arbeit ganz allein gemacht hab, gehe ich erstmal eine Runde spazieren. Dann dürft ihr mal ein wenig für mich mitarbeiten. Wir sind ja alle Mitarbeiter..<ück>..Ssulligung. Da saß ein Frosch quer. Den lass ich gezz draußen laufen. Ciao. KdM
Ich mag die minoische Einstellung zur Arbeit ;o) vielleicht sollte ich auswandern?! Sechmet Ω 09:17, 13. Mär 2006 (CET)
glaub der is mitten in Deutschland, ach sooo, um das ersma zu lernen ...80
*gnah* ich hasse solche Tage... erst durfte ich heute morgen um halb 5 eine Viertelstunde lang mein Auto freikratzen, um dann 5 Minuten zur Arbeit zu gurken... bei der dämlichen Keulerei da hab ich mir dann auch noch den Rücken verhoben *autsch* und dann fällt heute nachmittag auch noch die Wikipedia aus... wo war nochmal der Reset-Knopf für schlechtgelaufene Tage? --gunny Rede! 19:18, 13. Mär 2006 (CET)
Hier bitteschön, der Resetknopf. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 19:36, 13. Mär 2006 (CET)

@Sechmet: Minoische Einstellung zur Arbeit? Waren die Weise? Sowas wie: "Arbeit die ich nicht machen muß ist toll!"? Kenwilliams QS - Mach mit! 23:14, 13. Mär 2006 (CET)

Ach Kenneken, ach ach mein Kleiner... <smack>. Wir führten ein kleines doppelt-virtuelles Theaterstück auf. Wir taten so, bzw. ich tat mal so, als sei ich vom Kirschwaffelbacken und virtual mitverwendetem Kirschwassser besuupen, dann tat man mir (virtuell) Gutes, indem man meine Virtualexsitenz auf eine virtuelle Couch in einem virtuellen Separée bettete (ein virtuelles Merci! nochmal an die virtuellen Wohltäter einer meiner virtuelle Exorzistenzen), dann virtualitäterte man mich raus aus der Cafeteria und in mein virtuales Büro, d