Zum Inhalt springen

SpongeBob Schwammkopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2006 um 08:29 Uhr durch 193.170.65.114 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Datei:Spongebob im moviepark.png
Spongebob auf einem Kinodach im Movie Park Germany

SpongeBob Schwammkopf (Originaltitel: SpongeBob SquarePants; englisch: sponge = Schwamm; square = Quadratisch/Quadrat; pants = Hose) ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie für Kinder, die 1998 von Stephen Hillenburg entwickelt wurde.

Die Show ist auch bei Erwachsenen populär wegen ihres skurrilen Humors und der einfallsreichen Verwendung von gezeichneten Gags. Sie verzeichnet vor allem in den USA einen sehr großen Publikumszuspruch.

Seit Juli 1999 läuft die Serie in den USA bei Nickelodeon. Mittlerweile wurden vier Staffeln mit insgesamt ca. 73 Folgen produziert. In Deutschland wird die Serie von Super RTL und Nick gezeigt, in Österreich läuft sie bei ORF 1. Spongebob wurde vom amerikanischen Kindersender Nickelodeon (gehört zu Viacom) produziert. Die Rechte für SRTL laufen 2006 ab und werden nicht mehr verlängert. Sie wird weiterhin bei NICK (ist der dt. Ableger und Nachfolger vom Auftraggeber Nickelodeon) laufen und vermutlich auch bei ORF. Der erste SpongeBob-Spielfilm lief am 19. November 2004 in den US-Kinos an, in Deutschland am 23. Dezember 2004 (siehe Der SpongeBob Schwammkopf Film).

Charaktere

SpongeBob Schwammkopf

SpongeBob Schwammkopf (SpongeBob SquarePants) ist die Hauptfigur der Serie. Er ist ein gelber, kastenförmiger Schwamm mit Glubschaugen und auffallend großen Vorderzähnen. Auch wenn SpongeBob aufgrund seiner Form und seinen Löchern die meisten Leute eher an einen Käse erinnert, hat SpongeBob gar nichts damit zu tun, da er ein „normaler“ Meeresschwamm ist. Mit seinem Haustier, der miauenden Schnecke Gary, wohnt er in einer Ananas, die als zweistöckige Wohnung eingerichtet ist, in der wunderschönen Unterwasserstadt Bikini Bottom. SpongeBobs Lieblingshobbys sind das „Quallenfischen“ mit dem Schmetterlingsnetz und Seifenblasen blasen. Er arbeitet in dem berühmten Restaurant Krosse Krabbe (Krusty Krab), wo er als außergewöhnlich motivierter und begabter Burger-Brater arbeitet und schon 27-mal hintereinander zum Mitarbeiter des Monats gewählt wurde. SpongeBobs Eltern und seine Großmutter tauchen gelegentlich in der Serie auf.

Patrick Star

Patrick Star (Patrick Starfish) ist SpongeBobs bester Freund und ein Seestern (engl. starfish), der unter einem Stein wohnt. Er trägt kurze Badehosen mit Hawaii-Muster. Im Gegensatz zu Spongebob arbeitet Patrick nicht. Man weiß nur, dass er gerne Fernsehen schaut und Donuts isst. Patrick zeichnet sich nicht durch Intelligenz aus, dafür aber durch seine unerschütterliche Freundschaft zu SpongeBob. Die Eltern von Patrick haben nur einen einmaligen Auftritt, wobei in dieser Folge zuerst „Jannet“ und „Marty“ auftauchen, die sich für seine Eltern halten. Erst nachdem der Irrtum festgestellt ist, tauchen seine wirklichen Eltern auf.

Thaddäus Tentakel

Thaddäus Tentakel (Squidward Johannsen Tentacles), der Tintenfisch, ist das genaue Gegenteil von SpongeBobs Überdrehtheit. Er wohnt zwischen SpongeBob und Patrick in einer Osterinselfigur. Thaddäus ist mürrisch, sarkastisch, „erwachsen“ und selbstverliebt. Er arbeitet ebenfalls in der Krossen Krabbe, wo er als Tresenkraft und Kassierer tätig ist. Er hat nicht viel Freude an seiner Arbeit (sogar tot zu sein wäre seiner Meinung nach schöner), geht ihr aber dennoch nach. Das Einzige, was ihm Spaß macht, ist das Klarinettenspiel und sich, sein Lieblingsmotiv, künstlerisch zu verewigen. Er ist meistens genervt von SpongeBobs überdrehten Einfällen. Der Erzfeind von Thaddäus ist Siegbert Schnösel, den er auf der Highschool kennen gelernt hat. Siegbert ist Millionär und hat alles erreicht, worin Thaddäus je versagt hat. SpongeBob ist, was Thaddäus betrifft, sehr naiv, denn er denkt, er wäre sein bester Freund.

Eugene H. Krabs

Eugene H. Krabs ist eine äußerst geizige Krabbe, der Leiter der Krossen Krabbe und somit der Chef von SpongeBob und Thaddäus. Die Sorgen dieses Geschäftsmannes drehen sich hauptsächlich um die Finanzen seines Restaurants Krosse Krabbe und um seine verwöhnte Tochter Perla, einen Pottwal. Sein Restaurant war früher ein Seniorenheim (Rusty Krab), bis Mr. Krabs es aufkaufte und seinen Schnellimbiss daraus machte. Sein Kapital ist die geheime Rezeptur des beliebten Krabbenburgers. Er wohnt in einem großen, ankerförmigen Haus. Über seine Frau und die Mutter von Perla ist nichts bekannt.

Sandy Cheeks

Sandy Cheeks ist ein Eichhörnchen aus Texas, das mit Unterstützung der NASA auf dem Meeresgrund wohnt. Sie lebt in einem Baum unter einer wasserdichten Plastikkuppel (Viele halten es für Glas,doch in der Folge "Experten",in der SpongeBob Sandy kennenlernt,sagt sie ihm, dass die Kuppel aus Plastik ist). Außerhalb der Kuppel trägt sie einen Raumanzug. Sie ist eine gute Freundin von SpongeBob und ein direktes, kräftiges und sehr temperamentvolles Mädchen und das stärkste in Bikini Bottom. Außerdem mag sie sehr gerne Karate. SpongeBob sieht in ihr eine feste Freundin. SpongeBob darf niemals ohne ein Goldfischglas voll Wasser zu ihr gehen, da er ja im Wasser lebt und sonst vertrocknet.

Gary

Gary ist SpongeBobs schlaue Hausschnecke und sein treuer Begleiter. Er verständigt sich mit Katzenlauten, so hört man ihn meist miauen, er kann, falls nötig, aber auch wie ein Löwe brüllen. Gary ist wahrscheinlich der intelligenteste Bewohner in Bikini Bottom. SpongeBob fand ihn eines Tages vor seiner Haustür. Gibt es etwas zu feiern, legt Gary seine Festtagsstimmung auf und bellt wie ein Hund.

Sheldon J. Plankton

Sheldon J. Plankton ist der böseste Bewohner der Serie. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein pflanzliches Plankton. Plankton ist winzig klein, aber intelligent und böse. Gewöhnlich ist sein Ziel, Mr. Krabs das geheime Rezept für den Krabbenburger zu stehlen, um sein eigenes Restaurant, den „Abfalleimer“ („The Chum Bucket“), beliebter zu machen, in dem noch nie ein einziger Gast war. Er lebt mit seiner Frau Karen zusammen, einem Computer, sowie einem Labrador, der aber nur in einer Folge zu sehen ist. Die Ausführung seiner Pläne scheitert regelmäßig an seiner winzigen Größe und an seiner Selbstüberschätzung.

Perla Krabs

Perla (Pearl Krabs) ist die Tochter von Eugene H. Krabs und ein Pottwal. Sie neigt dazu, wegen allen Kleinigkeiten Wasserfall-Tränen fließen zu lassen, und liebt es, in die Disco zu gehen oder mit ihren Freundinnen zusammen zu sein.

Karen (Planktons Frau)

Karen ist ein Computer und gibt Plankton Ratschläge die Geheimformel des Krabbenburgers zu erlangen. Trotz aller Bemühungen klappt es trotzdem nicht, aber es gibt immer wieder ein paar Versuche bei denen er (Plankton) der Geheimformel sehr nahe steht (s. Kinofilm).

Poppy Puff

Poppy Puff, genannt Mrs Puff, ist ein Kugelfisch und die Lehrerin und Inhaberin der wahrscheinlich einzigen Bootsfahrschule in Bikini Bottom, die SpongeBob regelmäßig besucht. Dieser ist jedoch schon 38 mal bei der Prüfung durchgefallen und Mrs. Puff ist an ihm verzweifelt. Jedes Mal fährt er etwas kaputt. Als Aufsichtsperson machte er solchen Ärger, dass Mrs. Puff ins Gefängnis musste. Sie ist ein Kugelfisch und immer wenn sie sich aufregt, pumpt sie sich auf und muss von einem Krankenwagen abgeholt werden. Mrs Puff ist Witwe, will aber nicht über das Schicksal ihres Ehemannes sprechen (er dient bei den Menschen als Lampe).Trotzdem ist sie nicht mehr so allein, seit sie Mr Krabs kennengelernt hat, welcher unsterblich in sie verliebt ist ("Krosse Liebe").

Larry der Hummer

Larry der Hummer (Larry, the lobster) ist der zweitstärkste Bewohner von Bikini Bottom. Er zeigt seine Muskeln auch gerne her und kann damit auch Sandy sehr gut beeindrucken, worauf SpongeBob meist schnell eifersüchtig wird. Jedes Mal wenn Larry in den Spiegel sieht, sieht er im wahrsten Sinne des Wortes „zum Anbeißen“ aus. Larry ist der Bademeister der Goo Lagune

König Neptun

König Neptun ist der Herrscher des Meeres. Er tritt sowohl in der Serie als auch im SpongeBob-Schwammkopf-Film auf. Neptun hatte seinen ersten Auftritt in der Folge Ein Göttlicher Burger, wo er gegen SpongeBob in einem Zweikampf antrat. Im Film ist er wesentlich älter als bei seinem Auftritt in der Serie und spielt dort eine entscheidende Rolle im Handlungsverlauf. Er tritt auch bei der Hausparty-Folge bei Patchy dem Piraten auf.

Fliegender Holländer

Der Fliegende Holländer (The Flying Dutchman) ist ein grün leuchtender Geist auf einem grün leuchtenden Geisterschiff. Da er nach seinem Tod als Schaufensterpuppe verwendet wurde, konnte er nie die ewige Ruhe finden und spukt noch immer unter Wasser und stiehlt die Seelen der Bewohner des Meeres. Er hasst Halloween, da jedes Jahr Leute auf abstruseste Weise versuchen, sich wie er zu verkleiden (allen voran natürlich SpongeBob). Merkwürdigerweise behauptet er 5000 Jahre alt zu sein, obwohl seine Kleidung der Mode des 17. Jahrhunderts entspricht.

Oma Schwammkopf

Oma Schammkopf ist SpongeBobs Oma und kommt in einer Folge vor, in der SpongeBob versucht erwachsen zu werden, was ihm allerdings nicht so richtig gelingt. Oma Schwammkopf ist sehr gutherzig zu allen und ist manchmal etwas übereifrig (backt ständig Kekse und behandelt SpongeBob wie ein kleines Kind).

Mama Krabs

Mama Krabs ist die Mutter von Mr. Krabs. Sie wohnt wie ihr Sohn in einem Ankerhaus, das, im Gegensatz zu Mr. Krabs Haus, Pink ist. Ihr bester Freund ist der alte Jenkins der täglich in seiner Klapperkiste um das Haus fährt.

Bekannte Orte

Bikini Bottom

Bikini Bottom (englisch: bottom = Bikiniunterteil bzw. Meeresgrund) ist die Ortschaft auf dem Meeresboden, in der die Figuren der Serie ihr Leben führen. Über die Lage einzelner Häuser ist wenig bekannt, lediglich die Häuser von Thaddäus Tentakel, Patrick und SpongeBob liegen direkt nebeneinander. In Bikini Bottom fährt man anstelle von Autos mit Booten, die Räder haben. SpongeBob besucht dort eine "Bootsfahrschule". Die übrigen Bewohner Bikini Bottoms sind zum größten Teil anthropomorphe Fische. Die Wolken werden als Blumen dargestellt.

Rock Bottom

Rock Bottom ist der dunkle gruselige Ort, der an den Grenzen von Bikini Bottom 90° bis an den dunkeln Meeresboden geht. SpongeBob und Patrick verirren sich in der Folge Bus verpasst an diesen Ort. Die Bewohner sehen dort sehr merkwürdig aus und verständigen sich mit ebenso merkwürdigen Akzenten. Auch die Schilder der Toiletten sind nicht erklärbar (jeweils ein Fragezeichen auf den Klotüren; eines verkehrt und eines auf dem Kopf stehend). Auch die Busse fahren dort in sehr ungewöhnlichen Intervallen (im Falle SpongeBobs immer dann, wenn er von der Busstation weit entfernt ist).

Goo Lagoon

Bikini Bottom besitzt einen eigenen Strand, der an der Goo Lagoone liegt. Es ist SpongeBobs und Patricks Lieblingsort, an dem sie gern faulenzen. Es gibt keine vernünftige Erklärung, warum unter Wasser ein Strand existieren kann. Die Philosophie von Spongebob ist somit ein buddhistischer Koan.

Die Krosse Krabbe

Die Krosse Krabbe (The Krusty Krab) ist in ganz Bikini Bottom bekannt und beliebt. Der Hautptgrund dafür ist wohl der famose Krabben-Burger, den es nur dort gibt. Dieser wird nach der geheimen Geheimformel von Mr. Krabs von SpongeBob persönlich gebraten und liebevoll angerichtet. Das zieht natürlich Neider magnetisch an, so stattet Plankton der Krabbencrew (wie Patrick zu sagen pflegt) des öfteren einen Besuch ab, mit dem verzweifelten Versuch an die Formel für den berühmten Burger zu kommen.

Der Abfalleimer

Der Abfalleimer (The Chum Bucket) ist das Restaurant, das von dem bösen Genie Plankton geleitet wird. Es wurde noch nie von einem zahlenden Kunden besucht. Das Gebäude hat die Form eines riesigen Eimers, der von einer Hand gehalten wird.

Die Helden-Höhle

Die Heldenhöhle ist die Geheimbasis von Meerjungfraumann und Blaubarschbube. Sie ist sehr groß und mit der "Hypermodernen Waffensammlung" auch sehr wertvoll für ihre Besitzer. Dies jedoch nur bis zu dem Tag, an dem Patrick und Spongebob auf die Heldenhöhle aufpassen. In einer Folge ist der Erzfeind von Meerjungfraumann und Blaubarschbube, der Mantarochen, dort in einem Gefängnis aus tiefgefrorener Algengrütze gefangen.

Stimmen

Name Im Original Originalsprecher Deutsche Synchronisation
SpongeBob Schwammkopf SpongeBob SquarePants Tom Kenny Santiago Ziesmer
Patrick Star Patrick Star Bill Fagerbakke Marco Kröger
Thaddäus Tentakel Squidward Tentacles Rodger Bumpass Eberhard Prüter
Mr. Eugene H. Krabs Eugene Krabs Clancy Brown Jürgen Kluckert
Sandy Cheeks Sandy Cheeks Carolyn Lawrence Cathleen Gawlich
Gary Gary Tom Kenny Tom Kenny
Patchy der Pirat Patchy the Pirate Tom Kenny Michael Pan
Larry Larry the Lobster Douglas Lawrence Jörg Hengstler
Sheldon J. Plankton Plankton Douglas Lawrence Thomas Petruo

Kulturgeschichte

Warum ist Spongebob so erfolgreich?

In den USA ist SpongeBobs „nautical nonsense“ (englisch: "nautischer Unfug") nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen beliebt. Die visuelle Gestaltung der Serie erinnert nostalgisch an einst innovative Zeichentrickserien wie Bugs Bunny, Tom und Jerry oder Ren und Stimpy und wirkt geradezu klassisch gegenüber den aktuellen computeranimierten Filmen von Pixar oder japanischen Anime. Das Merchandising von Spongebob-Artikeln deckt einen sehr großen Markt ab. Spongebob ist damit annähernd so erfolgreich wie die Simpsons oder Artikel zu den Star Wars-Filmen, die im Gegensatz zu z.B. Pokemon auch von vielen Erwachsenen gesammelt werden.

SpongeBob passt auch zum kulturell sehr erfolgreichen Piraten-Thema. Im Vorspann zu jeder SpongeBob-Folge ist ein Pirat zu sehen. Im Vorspann zum SpongeBob-Spielfilm treten ebenfalls Piraten auf, die in einer Schatztruhe Kinokarten für den SpongeBob-Film finden und sich dann im Kino grölend in die erste Reihe setzen. Natürlich existieren diese fiktiven Piraten nur in Filmen wie Fluch der Karibik, Pippi Langstrumpf oder Muppets - Die Schatzinsel und Computerspielen wie Monkey Island, aber als kulturelles Klischee sind sie sehr langlebig. Die Beliebtheit von Abenteuern in der Südsee trägt möglicherweise zum Erfolg von SpongeBob bei.

Ist Spongebob schwul?

Amerikanische Medien berichteten im Januar 2005 darüber, dass konservative christliche Gruppen in den USA behaupteten, SpongeBob sei schwul. Der Hintergrund davon ist, dass Dr. James C. Dobson, Gründer der christlichen Organisation „Focus on the Family“, öffentlich ein Musikvideo angriff, das für Toleranz gegenüber Minderheiten, Menschen anderer Hautfarbe und sexueller Orientierung wirbt. Bei dem Video handelt es sich um ein Remake des Hits „We Are Family“ (1979), in dem verschiedene Figuren aus dem Kinderfernsehen auftreten (neben SpongeBob auch Barney, Winnie the Pooh, Bob der Baumeister und die Rugrats). Das Video stammt von einer gemeinnützigen Organisation, die der Autor des Liedes, Nile Rodgers, nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ins Leben rief. Dobson nutzte bei seiner Attacke den Bekanntheitsgrad von SpongeBob aus, um die politischen Ziele seiner Organisation bei Familien mit Kindern bekannt zu machen. Zu diesen Zielen gehört auch die Einschränkung der Rechte von Homosexuellen (siehe auch Neokonservativismus in den USA). (Anmerkung: In dem 6-minütigem Film hatte SpongeBob nur einen Auftritt von 5 Sekunden, der auf drei Szenen verteilt war)

In der amerikanischen Schwulen-Kultur gilt SpongeBob wie auch z.B. „Tinky-Winky“ von den Teletubbies schon seit längerem als schwule Figur. Sein heiterer Optimismus, seine emotionale Persönlichkeit und seine Vorliebe für bunte Inneneinrichtung passt zur „camp“-Kultur, die in den USA als Lebensstil von großstädtischen Intellektuellen und Schwulen gilt.
Auch die Inhalte einiger Episoden haben sicher zu dieser Bewertung beigetragen. So gibt es eine Folge, in der SpongeBob und Patrick als eine Art Ehepaar ein Muschel-Baby bei sich aufnehmen und aufziehen, wobei SpongeBob der Hausfrauen-Part dieser Gemeinschaft zukommt und Patrick die Klischeerolle eines vom Job gestressten Ehemannes übernimmt (allerdings ohne tatsächlich einem Job nachzugehen). In einer anderen Folge trägt SpongeBob einen korallenblauen Lippenstift , und in 2 weiteren Folgen hänselt Patrick SpongeBob, weil er Wimperntusche benutzt (was allerdings nicht stimmt,er sagt es nur weil man SpongeBobs Wimpern zu gut sehen kann) und seine Nägel poliert. Andererseits zeigt SpongeBob so großes Interesse an Sandy, dass er anfangs ihretwegen sogar beinahe austrocknet und gestorben wäre.

Stephen Hillenburg, Erfinder von SpongeBob, lehnt solche Spekulationen jedoch ab. Für ihn sind SpongeBob und die anderen Figuren zwar „etwas seltsam“, aber „asexuell“.

• Vorteile Internet o Sehr große Verbreitung des Internets in den für uns interessanten touristischen Herkunftsländern  09/2005: mehr als 957 Mio. Internet-weltweit*  http://www.internetworldstats.com/stats.htm  2007:ca. 1,35 Mrd. Internet-User weltweit o Hohe Verfügbarkeit – 24 Stunden „Rund um die Uhr“ o Aktualisieren sind sehr schnell möglich o Alle multimedialen Möglichkeiten können grundsätzlich eingesetzt werden. o Sofortiges Feedback vom Benutzer zum touristischen Leistungsträger ist möglich o Geringe Distributionskosten  Internetgebühr  Hostinggebühr • Nachteile Internet o Technische Begrenzung, welche der Anbieter beeinflussen kann  Geschwindigkeit der Internetanbindung  Browser (unterschiedl. Versionen und Sprachen Plug in’s)  Bildschirmauflösungen o Z.T. Installation von zusätzlichen Programmen Plug in’s notwendig  Computerkenntnisse und Administrationsrechte notwendig  Probleme bei unterschiedlichen Betriebssystemen und Sprachen  Großes Know-how bei Multimedia-Produktionen notwendig  hohe Kosten bei der Erstellung  Multimedia-Produktionen altern sehr schnell



• Informationsgehalt o Inhalte nach Interessensgebieten der Gäste aufbereiten o Alleinstellungsmerkmale herausstellen o Produkte online buchbar machen = Verfügbarkeiten anzeigen o Genaue Produktbeschreibung o Kontaktmöglichkeiten leicht zu finden o Mehrsprachigkeit der Website nach Herkunftsländern der Gäste o Darstellungsfehler vermeiden (Browser) o Geschäftsbedingungen nicht vergessen o Informationspflicht nach dem eCommerce Gesetz o 360-Grad-Ansichten, Panoramen, interaktive Karten • Aktualität o Eigene News produzieren (alle Sachen sollten aktuell sein in Bezug auf den Informationsgehalt):  Neuigkeiten (z.B. neu Saunalandschaft, zusätzliche Haube,…)  Neue Pauschalangebote herraustellen  Last-Minute-Angebote  Haus- bzw. Tagesprogramm  Neue Gäste-Services (z.B. Weinverkostung, Radverleih, Skiservice) o Ortsspezifische News übernehmen:  Regionalwetter  Veranstaltungen  Panoramakamera (wird besonders häufig abgerufen)#  Preisinformation (Bergbahnen, Verleih)  Ausflugsziele

Eindrücke schaffen

 Erscheinungsbild mit Layout und Inhalten abgleichen  Viele Impressionen bieten  Hotel, Restaurant, Wellness - Bereich, Zimmer,…  Umfeld  Emotionen wecken  Keine „toten“ Räume oder Einrichtungen  „Austauschbare“ Bildelemente nur maßvoll verwenden  Bildcollagen einsetzen

• Einfache Navigation o Schlechte Navigation verkürzt die Verweildauer auf einer Seite  Untersuchung FH Düsseldorf: Frustrierte verlassen nach 2 Seiten die Präsenz, wenn das Gewünschte nich gefunden wird.


o Orientierung für Nutzer erleichtern  WO BIN ICH?  WO WAR ICH?  WO KANN ICH HIN?

o Bei überlangen Seiten  Überschriften mit Sprungadressen nach unten  Rücksprung-Möglichkeiten zum Seitenanfang schaffen

o Sitemap einbauen

o Bei umfangreichen Sites:  Eigene Suchmaschine einabauen  …

• Interaktion o Feedback-Möglichkeiten schaffen o Elektronsicher Formulare zum Ausfüllen und Ausdrucken o Kompetente, schnelle persönliche Reaktion auf Feedback (auch Anfragen) o Anmeldemöglichkeiten für Newsletter-Dienst o Gästebuch (Vorsicht: es muss auch gepflegt werden) o Elektronische Postkarten o Geschenk-Gutschein-Shop o Gewinnspiele o Gäste-Bildergalerie o Steuerbare Webcam o …

• Schnelle Seitenaufbau o Untersuchung Zona Research  Nach 8 Sekunden brechen 1/3 der Surfer ab, wenn Aufbau der Seite nicht abgeschlossen ist. • Beeinflussbare Faktoren: o Technologie und Anbindung beim Webhoster o Bildkomprimierung beachten o Grafiken verkleinern und Tabellen optimieren o Sparsam mit Elementen von anderen Servern umgehen (Zähler)

• Lesbarkeit und Stil o Aussagekräftige Überschriften o Kurze Einleitungssätze „Teaser“ o Fließtexte kurz halten o Klare und kurze Sätze o Mehrspaltiges Layout bei textintensiven Seiten o Textlinks zu anderen Seiten schaffen o Schlüsselbegriffe für Suchmaschinen immer vorne im Text einbauen

• Auffindbarkeit o Eintrag in • Kataloge • Suchmaschinen • Geografische Verzeichnisse o Links setzen lassen von • Reiseveranstaltern • Kooperationspartnern (z.B. Skischulen) • Link-Popularität für Suchmaschinen erhöhen o Meta-Informationen im Quelltext sind wichtig: • Title • Keywords • Descreption o Homepages, die aus einzelnen Rahmen (Frames) bestehen: Schlüsselwörter in die Index-Seite (Frameset) schreiben o Die wichtigsten Schlüsselwörter in Title, Keywords, Descreption und im Textanfang auf der Homepage verwenden. o Je öfter von anderen ein Link zur eigenen Homepage gesetzt wird, umso besser für das Ranking in Suchmaschinen! o …


• Was steckt hinter dem Online Auftritt? o Manuelle Erstellung (Front Page, Dream Weaver) oder Conten-Management-System (CMS, Tiscover) o Vertriebskanäle bzw. Buchungswege o Produktivitätsgewinn bei geringeren Kosten  Höhere Aktualität  „24-Stunden-Buchbarkeit“  Entlastung der Rezeption o Erfolgskontrolle o Einfache Möglichkeit für ein Kunden-Feedback


Erfolgskontrolle des Online Auftritts

 Seitenzähler o PageImpressions (füher PageViews)  Maß für die Nutzung von einzelner Seiten eines Angebots  Problematisch bei den Internetseiten, die sich aus einem Frameset zusammensetzen. o Visits:  Bezeichnet einen zusammenhängenden Nutzungsvorgang (Besuch) o Referrer:  Woher kommt der Besucher?

 Alternativen Methoden der Erfolgskontrolle o Anzahl der Anfragen  Über den Online Auftritt  Von anderen Quellen, durch Aktionen, … o Anzahl der Buchungen  Über den Online-Auftritt  Von anderen Quellen, durch Aktionen o Verhältnis Anfragen zu Visits o Verhältnis Buchungen zu Visits o Verhältnis Buchungen zu Anfragen


Buchungshinderungen beim Konsumenten

• Kein passendes Angebot 37 % • Persönliche Beratung fehlt 27 % • Sicherheit des Zahlungsverkehrs scheint unzureichend 27 % • Verbindlichkeit der Buchung unsicher 24 % • Sicherheit der persönlichen Daten unsicher 21 % • Angebot unübersichtlich 20 % • Online Buchung zu kompliziert 12 %


Was zählt bei Reise Web-Sites?

• Sicherheit (Daten und Zahlungsverkehr) 80 % • Günstige Preise 60 % • Anbieter Betreiber bekannt 55 % • Benutzerführung Aufbau übersichtlich 50 % • Möglichkeit, Fragen zu stellen 48 % • große Auswahl 44 %


Web-Promotion

• Voraussetzungen für Web-Promotion o Existenz eines gut gewarteten Internetauftritts mit aktuellen Produkten bzw. Angeboten. o Eigene Domain bzw. URL o Vorhandensein eines Shops o Eigene eMail-Adresse für jeden Mitarbeiter, der mit dem Internetangebot zu tun hat

Web Promotion ist erst sinnvoll bzw. möglich, wenn die vorher genannten Bedingungen erfüllt sind.



• Anpassen der Unternehmenskomunikation o Briefpapier o Internet o Visitenkarten o Prospekte o Auf alle Werbemitteln die Internetadresse schreiben • Web-Promotion Maßnahmen • Anwendungen o Richtige Domainwahl • Eigene Domain nicht nur für Internetpräsentation sondern auch für die e-Mail-Adressen • www.region.at • mailto:region@utanet.at sollte  mailto:info@region.at • Sprungadressen –gletscher.tirol.at • Unteradressen – www.oeberoesterreich.at/hotels • Aufbau von „Domain Galaxien“ • mehrere URL’s leiten auf eine Internetpräsentation weiter


Recherche und Anmeldung von Domains


• International : o z.B.: www.speednames.com • Österreich o z.B.: www.internic.at • wichtige Basisinformation zu Domains o z.B. www.isc.org

Meta-Tags - Quelltextanalyse

• Neben dem Inhalt und der optischen Gestaltung des Internetauftritts kommt auch dem richtigen Einsatz der Meta-Tags (große) Bedeutung zu. • Meta-Tags sind für die Indizierung in den Suchmaschinen wichtig • www.searchenginewatch.com • Verwendung geeigneter Begriffe im Tag <title> (max. 7-10 Wörter) • Verwendung geeigneter Suchbegriffe im Meta-Tag „Keywords“ (max.15 - 30) • Abstimmung der „Keywords“ mit dem Eintrag im Meta-Tag „Descreption“ (gut lesbarer Text)


• Abstimmung der „Keywords“ und des „Description“-Textes mit dem für den Benutzer sichtbaren Beschreibungstext.

Suchrechner

• Suchrechner bieten die Möglichkeit die Internet-Adresse (URL)eintragen zu lassen. o kostenlos o gebührenpflichtig • Ersteintrag ist erforderlich, um in den Suchmaschinen überhaupt gefunden zu werden.


Kinofilme

Wiktionary: Spongebob Schwammkopf – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Spongebob Squarepants – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Berichte, Artikel und Kultur: