26. März
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Vorlage:März Der 26. März ist der 85. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 86. in Schaltjahren), somit bleiben 280 Tage bis zum Jahresende.
Ereignisse
Politik
- 1027: Papst Johannes XIX. krönt Konrad II. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.
- 1077: Der am 15. März in Forchheim zum Gegenkönig gewählte Rudolf von Rheinfelden wird in Mainz gesalbt.
- 1348: Karl IV. gibt mit einer feierlichen Grundsteinlegung für die Stadtmauer den Bau der Prager Neustadt frei.
- 1635: Dreißigjähriger Krieg - Spanisch-habsburgische Truppen erobern das von Frankreich gehaltene Trier und nehmen den franzosenfreundlichen Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern gefangen.
- 1668: England übernimmt die Kontrolle über Bombay.
- 1873: Die Niederlande erklären auf Sumatra dem Sultan von Aceh den Krieg.
- 1971: Bangladesch: das frühere „Ostpakistan“ wird von Pakistan unabhängig.
- 1971: Argentinien. General Alejandro A. Lanusse wird Staatspräsident.
- 1974: Der Inselrepublik Calaui wird nach nur neun Tagen der Status der Unabhängigkeit aberkannt.
- 1976: Argentinien. Militärputsch: Präsidentin Isabel Martínez de Perón wird gestürzt.
- 1979: Unterzeichnung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrages.
- 1984: Guinea. Tod des Staatspräsidenten Sékou Touré.
- 1989: Laos. Wahl der obersten Volksversammlung.
- 1995: Islam Abduganijewitsch Karimow wird als Staatspräsident in Usbekistan in seinem Amt bestätigt.
- 1995: Das Schengener Abkommen tritt in Kraft und verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, auf eine Kontrolle des Waren- und Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen zu verzichten.
- 1996: Zwei Tage nach den Wahlen in Taiwan beendet die Volksrepublik China ihre Militärmanöver, die der Einschüchterung der taiwanischen Wähler dienen sollten.
- 1997: 39 Mitglieder der UFO-Sekte „Heaven's Gate“ um den Guru Marshall Herff Applewhite, werden nach einem Massenselbstmord in San Diego tot aufgefunden.
- 2000: Nachdem die Sicherheitsbedenken der Partnerstaaten ausgeräumt wurden, tritt das Schengener Abkommen nun auch für Griechenland in Kraft.
- 2006: Landtagswahlen in Baden-Württemberg , Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz.
Wissenschaft und Technik
- 1636: Die Universiteit Utrecht wird mit einem feierlichen Akt gegründet.
- 1791: Das Urmeter: damals definiert als der 10.000.000 Teil eines Viertels des Erdmeridians (Erdquadrant): wird in Paris als universelles Längenmaß eingeführt.
Kultur
- 1810: Uraufführung der Oper Mathilde von Guise von Johann Nepomuk Hummel am Theater am Kärntnertor in Wien.
- 1821: Die Trilogie Das goldene Vlies, das umfangreichste Werk Franz Grillparzers, wird in Wien uraufgeführt.
- 1845: Uraufführung der Operette Modehandlerskan (Die Putzmacherin) von Franz Berwald am Königlichen Theater in Stockholm.
- 1922: Uraufführung der Oper Sancta Susanna von Paul Hindemith in Frankfurt am Main.
- 1952: Uraufführung der Oper Leonore 40/45 von Rolf Liebermann in Basel.
Religion
- 1957: Das Bundesverfassungsgericht bestätigt, dass das Reichskonkordat von 1933, abgeschlossen zwischen dem Vatikan und dem Deutschen Reich, weiter Gültigkeit hat.
- 1984: Das Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Nordrhein-Westfalen wird vom Ministerpräsidenten Johannes Rau und dem Apostolischen Nuntius Guido Del Mestri in Düsseldorf unterzeichnet.
- 1992: Deutschland. Der Paderborner Theologe Eugen Drewermann wird vom Priesteramt suspendiert.
Katastrophen
Sport
- 1974: George Foreman gewinnt den Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Ken Norton im El Poliedro, Caracas, durch technischen k. o.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Geboren
- 1478: Hieronymus Emser, deutscher Theologe und Gegenspieler Luthers
- 1492: Adam Riese, deutscher Mathematiker
- 1516: Conrad Gesner, schweizer Naturforscher und Philosoph
- 1559: Wolf Dietrich von Raitenau, Fürsterzbischof von Salzburg
- 1684: Johann Graf, deutscher Komponist
- 1753: Benjamin Thompson, britischer Physiker amerikanischer Abstammung
- 1773: Nathaniel Bowditch, US-amerikanischer autodidaktischer Mathematiker, Astronom und Physiker
- 1780: Julius Eduard Hitzig deutscher Schriftsteller und Kammergerichtsrat
- 1794: Julius Schnorr von Carolsfeld, deutscher Maler
- 1815: Gustav Rümelin, deutscher Pädagoge und Statistiker
- 1819: Louise Otto-Peters, Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung
- 1850: Edward Bellamy, US-amerikanischer SF-Autor
- 1851: Julius Langbehn, deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker
- 1858: Luis Barros Borgoño, chilenischer Politiker
- 1859: Adolf Hurwitz, deutscher Mathematiker
- 1868: Fuad I., König von Ägypten
- 1874: Elisabeth Altmann-Gottheiner, eine der ersten Hochschullehrerinnen
- 1874: Oskar Nedbal, böhmischer Komponist und Dirigent
- 1874: Robert Frost, US-amerikanischer Dichter
- 1875: Max Abraham, deutscher Physiker
- 1875: Syngman Rhee, Präsident von Südkorea
- 1876: Wilhelm zu Wied, Fürst von Albanien
- 1879: Othmar Ammann, schweizerisch-amerikanischer Ingenieur (Brückenbau)
- 1882: Hermann Obrecht, schweizer Politiker
- 1884: Wilhelm Backhaus, deutscher Pianist
- 1886: Al Jolson, US-amerikanischer Schauspieler
- 1888: Elsa Brändström, schwedische Philanthropin
- 1888: Gustav Geierhaas, deutscher Komponist
- 1889: Václav Kaprál, tschechischer Komponist
- 1890: Franz Schauwecker, deutscher Schriftsteller
- 1893: Palmiro Togliatti, italienischer Politiker
- 1896: Léonide Fedorowitsch Massine, russischer Tänzer und Choreograph
- 1904: Willy Fischer, deutscher Politiker
- 1905: Viktor Emil Frankl, österreichischer Psychiater und Psychotherapeut
- 1908: Franz Stangl, österreichischer Leiter der KZ Sobibor und Treblinka
- 1911: Bernard Katz, britischer Biophysiker deutscher Abstammung, Medizinnobelpreisträger
- 1911: John Langshaw Austin, englischer Philosoph und Linguist
- 1911: Tennessee Williams, US-amerikanischer Dramatiker
- 1913: Bruce Low, niederländischer Schlager- und Gospelsänger
- 1913: Paul Erdös, ungarischer Mathematiker
- 1916: Christian Boehmer Anfinsen, US-amerikanischer Biochemiker, Chemienobelpreisträger
- 1916: Sterling Hayden, US-amerikanischer Schauspieler und Autor
- 1917: Rufus Thomas, US-amerikanischer Musiker
- 1921: Rudolf Noelte, deutscher Theaterregisseur
- 1923: Gert Bastian, Bundeswehrgeneral und deutscher Politiker
- 1925: Pierre Boulez, französischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker
- 1929: Thakar Singh, indischer Vertreter der Lehre des Sant Mat
- 1931: Leonard Nimoy, US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent
- 1935: Mahmud Abbas, palästinensischer Präsident
- 1936: Fre Parris, US-amerikanischer Sänger
- 1937: Ahmed Kurei, Regierungschef der palästinensischen Autonomiegebiete
- 1937: Albert Brülls, deutscher Fußballnationalspieler
- 1938: Anthony James Leggett, britischer Physiker
- 1939: James Caan, US-amerikanischer Schauspieler
- 1939: Jens Reich, deutscher Wissenschaftler
- 1940: Levon Helm, US-amerikanischer Musiker
- 1940: Nancy Pelosi, US-amerikanische Politikerin
- 1940: Rod Lauren, US-amerikanischer Sänger
- 1941: Richard Dawkins, englischer Zoologe, Ethologe und Evolutionsbiologe
- 1942: Erica Jong, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1943: Bob Woodward, US-amerikanischer Journalist
- 1944: Diana Ross, US-amerikanische Sängerin
- 1944: Haim Saban, Medienunternehmer und Milliardär
- 1944: Reinhold Andert, deutscher Liedermacher und Autor
- 1945: Joachim Hörster, deutscher Politiker und MdB
- 1945: Michail Woronin, russischer Turner
- 1946: Fran Sheehan, US-amerikanischer Musiker
- 1948: Richard Tandy, britischer Musiker
- 1948: Steven Tyler, US-amerikanischer Sänger
- 1949: Patrick Süskind, deutscher Schriftsteller
- 1949: Uwe Beckmeyer, deutscher Politiker und MdB
- 1950: Martin Short, Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent
- 1950: Ronnie McDowell, US-amerikanischer Sänger
- 1950: Teddy Pendergrass, US-amerikanischer Musiker
- 1951: Carl E. Wieman, US-amerikanischer Physiker, Physiknobelpreisträger
- 1951: Klaus Hoffmann, deutscher Liedermacher und Schauspieler
- 1952: Didier Pironi, französischer Rennfahrer
- 1953: René Weller, deutscher Boxer
- 1953: William Lyall, britischer Musiker
- 1953: Tatjana Prowidochina, russische Leichtathletin und Olympionikin
- 1954: Jutta Speidel, deutsche Schauspielerin
- 1954: Udo Di Fabio, Richter am deutschen Bundesverfassungsgericht
- 1955: Dean Dillon, US-amerikanischer Country-Sänger
- 1955: Ingo Wolf, deutscher Politiker
- 1955: Verena Butalikakis, deutsche Politikerin
- 1959: Axel Berg, deutscher Politiker und MdB
- 1962: Falko Götz, deutscher Fußballtrainer
- 1962: John Stockton, US-amerikanischer Basketballspieler der NBA
- 1963: Susanne Sulley, britische Sängerin
- 1964: Michael Frontzeck, deutscher Fußballspieler und Trainer
- 1965: Violeta Szekely, rumänische Leichtathletin und Olympionikin
- 1968: Jutta Müller, deutsche Profi-Windsurferin
- 1973: Larry Page, US-amerikanischer Informatiker und Mitbegründer der Suchmaschine Google
- 1981: Matthieu Delpierre, französischer Fußballspieler
- 1982: Andreas Hinkel, deutscher Fußballspieler
- 1985: Keira Knightley, britische Schauspielerin
Gestorben
- 809: Liudger, Bischof von Münster
- 922: Al-Halladsch, islamischer Mystiker
- 1211: Sancho I., König von Portugal
- 1238: Heinrich I. von Müllenark, Erzbischof von Köln
- 1304: Wigbold von Holte, Erzbischof von Köln von 1297–1304
- 1517: Heinrich Isaac, frankoflämischer Komponist und Sänger
- 1605: Jakob Ayrer, deutscher Schriftsteller
- 1675: Ernst I. von Sachsen-Gotha, Sohn von Herzog Johann III. von Sachsen-Weimar
- 1685: Go-Sai, 111. Kaiser von Japan
- 1700: Heinrich Meibom, deutscher Mediziner und Gelehrter
- 1797: James Hutton, schottischer Naturforscher und Geologe
- 1804: Wolfgang von Kempelen, deutscher Schriftsteller und Erfinder
- 1805: Gabriel Gruber, deutscher Ordensgeneral
- 1814: Joseph-Ignace Guillotin, französischer Arzt und Politiker und Erfinder der Guillotine
- 1827: Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist
- 1829: Karoline von Humboldt, Tochter des preußischen Kammerpräsidenten Karl Friedrich von Dacheröden
- 1835: Karl Heinrich Ritter von Lang, deutscher Historiker und Publizist
- 1850: Wilhelm Ernst Weber, deutscher Pädagoge und Philologe
- 1864: Charles Sealsfield, mährischer Schriftsteller
- 1871: Adalbert Heinrich Graf von Baudissin, deutscher Schriftsteller
- 1881: Florian Ceynowa, kaschubischer Landwirt und Schriftsteller, praktizierte unerlaubterweise als Arzt
- 1889: Wilhelm von Breithaupt, deutscher Stabsoffizier
- 1892: Walt Whitman, US-amerikanischer Dichter und Journalist
- 1900: Isaac Mayer Wise, US-amerikanischer Rabbiner
- 1902: Cecil Rhodes, Gründer des Staates Rhodesien
- 1910: Auguste Charlois, französischer Astronom
- 1918: César Cui, russischer Komponist und Musikkritiker
- 1923: Sarah Bernhardt, französische Theater- und Filmschauspielerin
- 1925: Hugo Bettauer, österreichischer Schriftsteller
- 1926: Konstantin Fehrenbach, deutscher Politiker und Reichskanzler
- 1940: Helene Böhlau, deutsche Schriftstellerin
- 1940: Juri Schokalski, russischer Ozeanograf
- 1940: Spyridon Louis, griechischer Leichtathlet
- 1945: Boris Michailowitsch Schaposchnikow, Marschall der Sowjetunion
- 1945: David Lloyd George, britischer Politiker und Premierminister
- 1957: Édouard Herriot, französischer Regierungschef
- 1957: Max Ophüls, deutscher Filmregisseur
- 1959: Franz Blücher, deutscher Politiker und Bundesminister
- 1959: Raymond Chandler, US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller
- 1969: B. Traven, deutschsprachiger Schriftsteller
- 1969: Günther Weisenborn, deutscher Schriftsteller
- 1971: Josef Hermann Dufhues, deutscher Politiker
- 1973: Noel Coward, britischer Dramatiker, Komponist, Regisseur und Schauspieler
- 1974: Werner Kohlmeyer, deutscher Fußballspieler
- 1975: Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros des ZK der SED
- 1976: Ernst Albrecht, deutscher Fußballspieler
- 1980: Roland Barthes, französischer Essayist und Literaturwissenschaftler
- 1983: Anthony Blunt, britischer Kunsthistoriker und Spion
- 1984: Sékou Touré, Staatspräsident von Guinea
- 1985: Anders Cleve, finnischer Schriftsteller
- 1987: Eugen Jochum, deutscher Dirigent
- 1987: Georg Muche, deutscher Maler
- 1989: Manfred Seipold, deutscher Schauspieler
- 1990: Christian Meyer-Oldenburg, deutscher Science-Fiction-Autor
- 1991: Jupp Schmitz, deutscher Unterhaltungskünstler, Schlager- und Krätzchensänger
- 1993: Reuben Fine, US-amerikanischer Schachspieler und Psychoanalytiker
- 1994: Margaret Millar, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1995: Eazy-E (eigentlich Eric Wright), amerikanischer Musiker
- 1996: David Packard, Mitbegründer von Hewlett-Packard
- 1996: Käte Strobel, deutsche Politikerin
- 1997: Otto John, erster Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz
- 2000: Alex Comfort, britischer Schriftsteller
- 2000: Werner Zeyer, CDU-Politiker und saarländischer Ministerpräsident
- 2001: Piotr Sobociński, polnischer Kameramann
- 2003: Daniel Patrick Moynihan, US-amerikanischer Politiker
- 2004: Heinz Rox-Schulz, deutscher Globetrotter
- 2004: Jan Sterling, US-amerikanische Bühnen- und Filmschauspielerin
- 2005: James Callaghan, britischer Politiker und ehemaliger Premierminister
- 2005: Paul Hester, australischer Popmusiker
Feier- und Gedenktage
- Kirchliche Gedenktage
- Hl. Liudger, Bischof von Münster, Glaubensbote (katholisch, evangelisch)
- Nationalfeiertage
- Bangladesch (Proklamation der Unabhängigkeit von 1971)