Zum Inhalt springen

Prem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2016 um 14:23 Uhr durch Wilske (Diskussion | Beiträge) (Wirtschaft und Infrastruktur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Deutschlandkarte
Prem
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Prem hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 41′ N, 10° 48′ OKoordinaten: 47° 41′ N, 10° 48′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Verwaltungs­gemeinschaft: Steingaden
Höhe: 749 m ü. NHN
Fläche: 15,93 km2
Einwohner: 951 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86984
Vorwahl: 08862
Kfz-Kennzeichen: WM, SOG
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 143
Adresse der Verbandsverwaltung: Krankenhausstraße 1
86989 Steingaden
Website: www.prem-am-lech.de
Bürgermeister: Herbert Sieber (WG)
Lage der Gemeinde Prem im Landkreis Weilheim-Schongau
KarteStarnberger SeeAmmerseeLandkreis OstallgäuLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis StarnbergLandkreis Landsberg am LechWildsteigWielenbachWessobrunnWeilheim in OberbayernSteingadenSindelsdorfSeeshauptSchwabsoienSchwabbruckSchongauRottenbuchRaistingPremPolling (bei Weilheim)PenzbergPeitingPeißenbergPählObersöcheringOberhausen (bei Peißenberg)IngenriedIffeldorfHuglfingHohenpeißenbergHohenfurchHabachEglfingEberfingBurggenBöbingBernried am Starnberger SeeBernbeurenAntdorfAltenstadt (Oberbayern)
Karte
Prem am Lech

Prem ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Steingaden.

Geografie

Prem liegt in der Region Oberland.

Es existieren folgende Gemarkungen: Prem

Geschichte

Prem gehörte zur geschlossenen Hofmark Steingaden des Klosters Steingaden; sie war Teil des Kurfürstentums Bayern. 1818 wurde die heutige Gemeinde errichtet.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 766, 1987 dann 818 und im Jahr 2000 906 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Herbert Sieber (Wählergemeinschaft). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Hans Schmidt (Wählergemeinschaft).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 396.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 95.000 €.

Baudenkmäler

Liste der Baudenkmäler in Prem

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 283. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben Betriebe, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 49 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 969 ha.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 21 Kindern

Bundeswehr

Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt mit dem Sauwaldhof eine Ausbildungsstätte der Bundeswehr. Da mit dem Hausmeister dort lediglich eine Person beschäftigt und dauerhaft anwesend ist, ist Prem vermutlich der kleinste Bundeswehrstandort Deutschlands. In den 1980er Jahren wurde auf dem Sauwaldhof Blitzforschung mit Hilfe von Raketen ausgeführt. Hierbei wurden Blitzeinschläge ausgelöst, in dem man Raketen, an denen ein dünnes Stahlseil befestigt hat, während eines Gewitters startete.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Anmerkung

Prem (Bremp) heißt auch eine Burg in Slowenien. Die Herrschaft Prem (Bremp) mit der Burg war im Mittelalter ein Lehen des Patriarchats von Aquileja.


Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
Commons: Prem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien