Schleifbremse
Als Schleifbremse bezeichnet man eine Bremse, bei der ein Bremsklotz direkt auf die Oberseite eines Rades wirkt.
Das Material des Bremsklotzes wird dabei abhängig vom Material des Rades ausgewählt - so werden für heute kaum mehr übliche Fahrradschleifbremsen Gummiklötze verwendet, für Kutschschleifbremsen historischer Kutschen, die auf eisenbereifte Räder wirken, werden Bremsklötze aus Weichholz, üblicherweise Birke, verwendet.
Die späteren Laufräder des Freiherrn von Drais waren bereits mit einer Schleifbremse ausgestattet.
Schleifbremsen kommen in Fahrzeugen heute kaum mehr zum Einsatz. Gängig sind sie aber nach wie vor z.B. in Angeln, wo ein auf der Spule aufliegender Bremsklotz verhindern soll, dass sich die Spule gegen Ende des Wurfes, wenn der Köder langsamer wird, schneller dreht als die Schnur abläuft.