Benutzer:Schnurrikowski/Spectravideo sv-318
Der Spectravideo SV-318 ist ein auf dem Z80A-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Spectra Video Inc. Die in der Modellbezeichnung SV-318 enthaltene Zahl basiert dabei vermutlich auf Chinesischer Numerologie, in der insbesondere die Ziffer 8 eine hervorgehobene Bedeutung hat.
Das Gerät wurde ab Mitte 1982 als preiswerte Alternative zu den erfolgreichen Heimcomputern Atari 400, Commodore VC-20 und TI 99/4A konzipiert. Die technischen und gestalterischen Daten des Computers hatten sich dabei insbesondere den von der Firmenleitung vorgegebenen maximalen Herstellungskosten von 30 US$ unterzuordnen. Aus diesem Grund entschieden sich die Verantwortlichen für die Verwendung bewährter und preiswerter elektronischer Standardteile, darunter einen weit verbreiteten Synthesizerbaustein von General Instruments und einen Grafikchip von Texas Instruments.
Zur Erhöhung der Verkaufschancen setzte man bewußt auf den bekannten Markennamen Microsoft und dessen Programmiersprache Microsoft-BASIC zur Bedienung des neuen Computers. Die Zusammenarbeit nahm jedoch eine unerwartete Wende: Microsoft-Vizepräsident Nishi sah das vielversprechende Potential des Geräts für einen unter Microsofts Führung angestrebten Heimcomputerstandard, den späteren MSX-Standard. Nishi setzte daraufhin Änderungen an der Hardware durch, infolgederer auch die Herstellungskosten auf ein Vielfaches des ursprünglich vorgesehenen Betrags stiegen. Gleichzeitig dehnte sich das potentielle Einsatzgebiet auf Büroanwendungen und damit einen neuen Käuferkreis aus, was das Projekt dennoch wirtschaftlich erschienen ließ.
Durch die vielen von Nishi eingebrachten Veränderungen sah Spectravideo lizenzrechtliche Probleme, die jedoch durch nachträgliche Änderungen ausgeräumt werden konnten – damit die Geräte aber auch inkompatibel zum späteren MSX-Standard machten. Da man zudem nicht von der ursprünglichen Idee eines Einsteigercomputers abrücken wollte, entschied sich Spectravideo kurzerhand für den Bau zweier verschieden konfigurierter Computer: ein für den Büroeinsatz vorgesehenes hochwertes Modell in Form des Spectravideo SV-328 und eine abgerüstete Variante mit nur 32 KB RAM, Gummitastatur und eingebautem Steuerknüppel – den preiswerten Spectravideo SV-318.
Der Spectravideo SV-318 wurde nach mehreren Verzögerungen schließlich gegen Ende 1983 zu einem Verkaufspreis von 299 US$ in den Handel gebracht. Im Gegensatz zur Konkurrenz entschied man sich für den Massenvertrieb in großen US-amerikanischen Einzelhandelsketten, der Fachhandel blieb gänzlich außen vor. Der Computer wurde als ausbaufähiges Einsteigergerät beworben, der neue Standards setzen würde – womit man auf die Nähe zu MSX anspielte. Nach schwerwiegenden Lieferproblemen in Nordamerika konnten schließlich durch die weltweite Vermarktung – auch mithilfe des 1984 erschienenen technisch überarbeiteten Modells SVI-318 MKII – dennoch erwähnenswerte Marktanteile gewonnen werden. Die Produktion des SV-318 wurde nach der Insolvenz von Spectra Video Inc. und nach Übernahme durch Bondwell Holding Ltd. Anfang 1985 eingestellt. Genaue weltweite Verkaufszahlen sind nicht bekannt.
Nach der Vorstellung des Geräts auf der Winter CES im Januar 1983 fielen die Kritiken der Fachpresse durchweg positiv aus. Gelobt wurden hauptsächlich die Erweiterbarkeit, das leistungsfähige BASIC und in Verbindung mit einem Diskettenlaufwerk die Fähigkeit, CP/M-Programme ausführen zu können. Weniger gut aufgenomen wurde die für ernsthaftes Arbeiten wenig geeignete Gummitastatur und die Lieferprobleme in Nordamerika. Das Gerät gilt als Wegbereiter und unmittelbarer Vorläufer des MSX-Standards, dessen Kompatibilität durch einen nachrüstbaren Adapter hergestellt werden kann.
Geschichte
Der ehemalige Uhrenimporteur und mittlerweile erfolgreiche Joystick- und Videospielehersteller Spectra Video Inc. beschloss Anfang 1982 seine Aktivitäten auszuweiten und einen eigenen Heimcomputer für das Niedrigpreissegment zu entwickeln.[1] Im Gegensatz zu den Geräten der Konkurrenz wie etwa dem Atari 400/800, VIC20 und anderen sollte der zu konstruierende Rechner ausschließlich bewährte elektronische Bauteile von Drittherstellern beinhalten. Dies versprach eine kostengünstige Entwicklung und damit auch einen niedrigen und somit konkurrenzfähigen Verkaufsspreis im prosperierenden amerikanischen Heimcomputermarkt.[2]
Entwicklung
Die von den Verantwortlichen vorgegebenen Rahmenbedinungen sahen dabei eine 8-Bit-Architektur basierend auf dem beliebten und günstigen Mikroprozessor Z80A vor. Verbunden mit dem in zeitgenössischen Computersystemen ebenfalls häufig eingesetzten Tonerzeugungsbaustein AY-3-8910 von General Instruments und dem bereits im TI-99/4A verbauten Grafikchip von Texas Instruments [2] versprach man sich ein kostengünstiges aber dennoch leistungsfähiges System. Die angepeilten Herstellungskosten sollten dabei 30 US$ nicht überschreiten[3] und damit der anvisierte Verkaufspreis von 100 US$[4] genügend Profit abwerfen. Die Entwicklung wurde dem bereits durch enge Zusammenarbeit im Uhrensektor bekannten Partnerunternehmen Bondwell Holding Ltd. in Hong Kong übertragen, dem auch die spätere Herstellung obliegen sollte.[5]
Zusammenarbeit mit Microsoft
Zur Bedienung und Programmierung des Geräts wählte man wie bei vielen anderen zeitgenössischen Computern auch die Interpretersprache BASIC. Die Wahl des als Systemsoftware zu verbauenden BASIC-Dialektes fiel dabei auf den des Marktführers Microsoft. Durch Einbeziehung dieses etablierten Namens erhoffte man sich erhöhte Absätze im hart umkämpften US-Markt. Daraufhin kam im September 1982 der Kontakt mit dem aus Japan stammenden Vizepräsidenten von Microsoft, Kazuhiko Nishi, zustande. Dieser erkannte das Potential des Rechners für sein bereits seit längerem verfolgtes Ziel einen weltweiten Heimcomputerstandard unter Federführung von Microsoft zu schaffen. Mit Hinblick auf diesen angedachten Einsatz erfolgte eine Überarbeitung der Spectravideo-Hardware durch Nishi: Das Platinenlayout wurde verbessert, der Festwertspeicher auf 32 KB[6] erhöht und ein programmierbares Interruptsystem zum Ansteuern externer elektronischer Geräte implementiert. Daneben erfolgten Änderungen an der Tastatur, die höchstmögliche Speicherkapazität wurde auf 256 KB ausgebaut[6] und eine professionelle Schnittstelle zum Anschluss leistungsfähiger Peripherie ergänzt.[7] Infolgedessen stiegen die Produktionskosten jedoch von den veranschlagten 90 auf 250 DM, ließen dafür aber einen Einsatz des Geräts für Büroanwendungen zu und vergrößerten damit den potentiellen Käuferkreis.[6]
Nachdem erste Prototypen bis zum Winter 1982[8] fertiggestellt worden waren, bereiste Nishi mit einem dieser Geräte Japan, um dort für den von ihm angestrebten Heimcomputer-Standard zu werben[9][3]. Er stieß mit seinem Ansinnen und der Spectravideo-Hardware auf großes Interesse, denn eine solche Vereinheitlichung war in Japan sowohl politisch als auch wirtschaftlich gewollt, bislang aber an fehlenden konkreten Vorschlägen gescheitert.[8] Etwa zur selben Zeit erfolgte unter dem Codenamen „Cornflake“ die Erstellung der dem geplanten Standard zugehörigen Programmiersprache in der japanischen Niederlassung Microsofts zusammen mit seinem Partnerunternehmen ASCII aus Tokio. Darin wurden die leistungsfähigsten Merkmale des Extended Color BASIC von Microsoft mit denen des GW-BASIC der IBM PCs vereint.[10]
Abweichung vom MSX-Standard
Zur Vermeidung von Lizenzgebühren wurde der SV-318 auf Drängen von Spectravideo - und mit Zustimmung Nishis - leicht abweichend zum späteren MSX-Standard gebaut.[9] Die Unterschiede finden sich in den Ein-/Ausgabeschnittstellen, dem Diskettenformat[11] und den Abmessungen des Steckmodulschachtes. Hinzu kommen Modifikationen an der Systemsoftware, d.h. am Betriebssystem (BIOS) und der nun Spectravideo-BASIC genannten eingebauten höheren Programmiersprache.[12] Die Änderungen erfolgten jedoch dergestalt, dass die vollständige Kompatibilität zu den MSX-Spezifikationen später vom Käufer durch einen leicht nachrüstbaren Adapter hergestellt werden können sollte.[9] Da man zudem nicht von der ursprünglichen Idee eines Einsteigercomputers abrücken wollte, entschied man sich kurzerhand für den Bau zweier verschieden konfigurierter Computer: ein für den Büroeinsatz vorgesehenes hochwertigeres Modell mit Schreibmaschinentastatur in Form des Spectravideo SV-328 und eine abgerüstete Variante mit Gummitastatur und eingebautem Steuerknüppel – den preiswerteren Spectravideo SV-318.
Die für die Vorweihnachtszeit 1982 geplante Veröffentlichung konnte durch Verzögerungen seitens Microsoft bei der Auslieferung des BASIC nicht eingehalten werden und mußte auf Anfang 1983 verschoben werden. Der Rechner wurde daraufhin bei nächstbester Gelegenheit, im Rahmen der Winter CES im Januar 1983 der Weltöffentlichkeit vorgestellt.[13] Die in der Modellbezeichnung SV-318 enthaltene Zahl basiert dabei vermutlich auf Chinesischer Numerologie, in der insbesondere die Ziffer 8 eine hervorgehobene Bedeutung hat.[14]
Vermarktung
Wie andere Hersteller auch bewarb Spectravideo seinen neuen Computer auf Ausstellungen und in populären Computermagazinen. Hierbei hob man insbesondere die Leistungsfähigkeit und umfangreichen Erweiterungsoptionen hervor, die immer wieder neue Nutzungsmöglichkeiten für den Computer erschließen würden („Computer systems you'll grow into, not out of it“). Daneben betonten die teils mehrseitigen großformatigen Werbeanzeigen ausdrücklich die Zukunftsfähigkeit des Systems, das neue Standards setzen würde, ohne jedoch auf die damit gemeinten MSX-Spezifikationen näher einzugehen („While other computer companies are busy setting new prices Spectravideo is busy setting new standards“). Zudem stellte man den Redaktionen der Fachpresse Geräte zu Testzwecken zur Verfügung, wovon man sich im Gegenzug positive Kritiken und Kaufempfehlungen versprach.[15]
Einführung und Lieferschwierigkeiten
Der erstmals auf der Winter CES 1983 verkündete unverbindliche Verkaufspreis lag bei 299,95 US$. Durch anfängliche Lieferschwierigkeiten war die Erhältlichkeit zunächst stark eingeschränkt und erst ab Ende März 1983 und auch nur für einige wenige US-Anbieter angekündigt. Die landesweite Versorgung sollte nach den Angaben des Herstellers bis spätestens Ende Juni 1983 gesichert werden[16], es schlossen sich jedoch weitere Verzögerungen bis zum Spätsommer an.[17] Die auf Kostenminimierung bedachte Vermarktung erfolgte dabei ausschließlich über große Einzelhandelsketten, Fachhändler blieben gänzlich außen vor.[18] Neben dem eigentlichen Computer war ab Veröffentlichung auch eine Vielzahl von Peripherie und Erweiterungsgeräten im Verkaufssortiment vorgesehen. Wie von Commodore erstmals praktiziert, setzte man auch bei Spectravideo gezielt auf die Inkompatibilität des SV-318 zu Peripheriegeräten anderer Hersteller. Damit waren die Käufer gezwungen, insbesondere die zur Datensicherung benötigte Datasette von Spectravideo zu erwerben.[19]
Noch während Spectravideo mit millionenschweren Werbeausgaben die Verkäufe anzukurbeln suchte, kam es zum Bruch mit einem der größten Geldgeber. Trotz der erst kurz zuvor eingegangenen japanischen Lizensierungszusage[3] für Spectravideos Hardware zog sich der Investor Trading Industries USA im Mai 1983 völlig unerwartet zurück. Begleitet von Massenentlassungen und einer Verlegung der US-amerikanischen Firmenzentrale erfolgte kurz darauf die Umwandlung von Spectra Video Inc. in eine Aktiengesellschaft. Mithilfe frischen Kapitals wurden weitere umfangreiche Werbekampagnen angestoßen. So engagierte Spectravideo den populären James-Bond-007-Darsteller Roger Moore ab Oktober 1983 über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg als öffentlichkeitswirksamen Werbeträger.[20] Allein die Gage verschlang dabei etwa 2 Millionen US$.[21] Da jedoch gleichzeitig der Ausbau des Vertriebsnetzes vernachlässigt wurde, gelang es nicht, die nach wie vor von der Presse beklagten Lieferengpässe abzubauen.[22]
Internationaler Vertrieb, SVI-Logo und Überarbeitung
Obwohl die Lieferschwierigkeiten auf dem US-amerikanischen Markt anhielten[23] forcierte Spectravideo die internationale Vermarktung. Dabei bediente man sich einer bereits Anfang 1982 in Hong Kong für den weltweiten Vertrieb von Joysticks und Spielen gegründeten Tochterfirma, die Ende 1982 in Spectravideo International Ltd. umbenannt wurde.[24] Diese selbst trat jedoch nicht als Verkäufer in Erscheinung sondern übertrug den Vertrieb jeweils regionalen Distributoren.
Für den deutschsprachigen Raum fungierte die Firma Bernd Jöllenbeck GmbH ab Mitte 1983 als Generalimporteur für Spectravideos Heimcomputer.[25] Der unverbindliche Verkaufspreis für den SV-318 in Höhe von 888 DM war bereits im April 1983 auf der Hannover Messe verkündet worden.[26] Erste Auslieferungen der Geräte erfolgten - wie in den anderen europäischen Ländern auch - jedoch erst gegen Ende 1983. In Großbritannien konnte der Rechner dann zum Nettopreis von 199 £[19] (CK Computers[27]) erworben werden, in Frankreich kostete er bei seiner nur wenig späteren Einführung 2980 F (Valric-Laurene[28]). Der italienische Distributor Comtrad S.r.l. entschied sich für einen Verkauf ausschließlich als Bündelangebot mit der Datasette SV-903 und zwei Programmen für insgesamt 720.000 ₤.[29] Daneben kam der SV-318 ebenso in den skandinavischen Ländern Schweden (Ronex AB/Televerket[30], 3990 Skr[31]), Norwegen und Finnland (Teknopiste[32]) in den Handel. Aber auch außerhalb Europas und der USA wie beispielsweise in Australien (Videoactiv[33]) und in Neuseeland (Computer South, 899 NS$[34]) sowie in Südafrika[35] konnte der Rechner im lokalen Computerhandel bezogen werden. In diesen Zeitraum fällt auch die erste Verwendung des Markenzeichens SVI.[36]
Nicht ganz unerwartet kündigte Spectravideo auf der Winter CES im Januar 1984 die Einstellung der US-amerikanischen Aktivitäten aufgrund schlechtgehender Verkäufe an.[37] Daneben wurde ein revisioniertes Modell des SV-318 für die verbleibenden Märkte vorgestellt.[38] Die überarbeitete Version mit neuem SVI-Logo und dem angehängten Namenskürzel MKII (Abk. für engl. Mark II, zu deutsch Modell II) verfügt über einen integrierten TV-Modulator sowie einen elektronischen Spezialbaustein nebst darauf abgestimmter neuer Hauptplatine. Der in ULA-Technologie gefertigte Chip vereint vormalige Einzelbauelemente in sich, was die Herstellungskosten und damit den Preis des Computers zu reduzieren half.[39]
Übernahme durch Bondwell
Trotz der gutgehenden Geschäfte in den außeramerikanischen Märkten geriet Spectravideo im Laufe des Jahres 1984 erneut in finanzielle Schwierigkeiten. Die ausstehenden Schulden bei über 200 Gläubigern hatten sich mittlerweile auf 2,6 Millionen US$ angehäuft und konnten von Spectravideo nicht mehr bedient werden. Die Bondwell Holding übernahm daraufhin im November 1984 die Mehrheit der Aktienanteile, die Leitung der Geschäfte[40] und traf neue Vereinbarungen zur Begleichung der Schulden.[41] 1985 schließlich wurde die Niederlassung in den USA aufgegeben und sämtliche Warenzeichen an den Mehrheitsheitseigner aus Hong Kong übertragen.[42] Im Jahr 1985 betrug der Marktanteil von Spectravideos Computern SV-318 (MKII) und SV-328 (MKII) zusammen in einigen Ländern bis zu zehn Prozent[43], was beispielsweise für Schweden etwa 15.000 Geräten entspricht.[44] Den Angaben der Spectravideo-Gründer zufolge soll der Marktanteil teilweise bei bis zu 15 Prozent gelegen haben.[45]
Technische Details
Das Gehäuse des SV-318 enthält eine Platine mit der Rechen- und Speicherbaugruppe, den Peripherieanschlüssen, dem nach außen geführten Systembus für Erweiterungen, dem Modulschacht und der Spannungsregelung für das externe Netzteil. Die darauf befindlichen elektronischen Hauptbestandteile sind die Z80-CPU (engl. central processing unit), der Videoprozessor, der Synthesizerbaustein, die Ein-/Ausgabeeinheiten und der Arbeitsspeicher für CPU (RAM) und Videoprozessor (VRAM). Der Festwertspeicher ist auf einer gesteckten Tochterplatine untergebracht, beim SVI-318 MKII dagegen - wie auch ein HF-Modulator - in die revisionierte Hauptplatine integriert. Zum Lieferumfang gehörten neben dem Computer ein Netzteil, beim SV-318 ein externer HF-Modulator, Schaltkasten nebst Antennenkabel, zwei Styroporschalen, eine Pappumverpackung und die Bedienungsanleitungen.
Der Spectravideo SV-318 verfügt im Gegensatz zu etwa Atari 400 und Commodore 64 über keine eigens für ihn konstruierten elektronischen Spezialbausteine. Vielmehr werden ausschließlich Bestandteile verwendet, die auch in Geräten anderer Hersteller Verwendung finden und somit im weitesten Sinne als Standardbauteile bezeichnet werden können. Beispielsweise ist der Grafikchip TMS9918A in seinen verschiedenen Varianten in den Spielekonsolen ColecoVision und Sega SG-1000/SC-3000, ín den Heimcomputern Texas Instruments TI-99/4A und der Memotech MTX-Reihe sowie in allen Geräten der ersten MSX-Generation enthalten. Im revisionierten Modell SVI-318 MKII kommt ein spezieller in ULA-Technik gefertigter Baustein zum Einsatz, der jedoch lediglich vormalige TTL-Einzelelemente zusammenfaßt. Er läßt die Leistungsmerkmale des Computers unberührt, erlaubte aber eine kosteneffiziente Herstellung des Computers.
CPU
Die Systemarchitektur der SV-318-Computer basiert auf dem Z80-Mikroprozessor von Zilog in der mit 3,6 MHz getakteten Variante. Diese Z80A-CPU kann auf einen Adressraum von 65536 Byte zugreifen, was auch die theoretisch mögliche Obergrenze des Arbeitsspeichers von 64 Kilobytes (KB) festlegt. Durch Bankumschaltung ist es möglich, auch mehr als 65536 verschiedene Byte durch aufeinanderfolgendes Einblenden weiterer RAM- und ROM-Bausteine anzusprechen. Die CPU hat keinen direkten Zugriff auf den Arbeitsspeicher des Videoprozessors.
Speicheraufteilung, RAM und ROM
Aus praktischen Gründen ist es üblich, für Adressen anstelle der dezimalen Notation die hexadezimale zu verwenden. Dieser wird zur besseren Unterscheidbarkeit üblicherweise ein $-Symbol vorangestellt. Den Adressen von 0 bis 65535 in dezimaler Notation entsprechen im hexadezimalen System die Adressen $0000 bis $FFFF.
Die Adressen der Spezialbausteine und anderer Hardwarebestandteile befinden sich innerhalb eines von $0000 bis $00FF reichenden Segmentes, unmittelbar gefolgt vom Festwertspeicher mit BASIC-Interpreter und dem Betriebssystem ($0100 bis $7FFF). Beim SV-318 besteht dieser Festwertspeicher aus vier EPROMS mit einer Kapazität von je 8 KB, das revisionierte Modell SVI-318 MKII verwendet dagegen zwei ROM-Bausteine a 16 KB.[46] Der Bereich von $8000 bis $BFFF ist für später nachzurüstenden Arbeitsspeicher vorgesehen, $C000 bis $FFFF werden durch den ab Werk eingebauten RAM in Höhe von 16 KB belegt. Letzterer dient jedoch ab Adresse $F500 als Zwischenspeicher für das Betriebssystem und BASIC, steht demzufolge nie in voller Größe dem Benutzer zur Verfügung.[47]
Grafik
Die Verarbeitung der vom Benutzer oder der Systemsoftware vorgegebenen Grafikdaten und deren Einspeisung in den HF-Modulator übernehmen zwei spezielle programmierbare Schaltkreise, nämlich der hochintegrierte Grafikprozessor TMS9918A (NTSC, Fernseher) mit seinen beiden Varianten TMS9928A (NTSC, Monitor) bzw. TMS9929A (PAL, SECAM) und der Bildgeneratorbaustein Motorola 6845.
Der Grafikprozessor ermöglicht für 192 Fernsehzeilen jeweils die Ausgabe von 320 Bildpunkten. Für eine effiziente Erzeugung der Bildinhalte verfügt er über eigenen Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von 16 KB, den sogenannten Video-RAM (kurz VRAM). Die zu verarbeitenden Grafikdaten werden darin zuvor mithilfe der CPU hinterlegt. Der eigentliche Bildaufbau geschieht dann jedoch völlig autonom, wodurch die CPU während dieser Phase weitere Programme abzuarbeiten in der Lage ist. Auch wenn der Bildaufbau unabhängig von der CPU realisiert wird, so kann diese jedoch zu bestimmten Zeitpunkten eingreifen und dem Grafikprozessor Änderungen an den aktuell zu bearbeitenden Bilddaten übermitteln.[48]
Die im VRAM hinterlegten Daten werden je nach Arbeitsmodus des Grafikprozessors verschieden interpretiert und damit verschieden dargestellt. Im Textmodus lassen sich so 40 × 24 Zeichen mit einer Größe von jeweils 6 × 8 Bildpunkten auf den Bildschirm bringen. Bei den hochauflösenden Grafikstufen I und II wird der Bildschirm aus technischen Gründen in 768 verschiedene jeweils 8 × 8 Bildpunkte umfassende Areale unterteilt, innerhalb derer bestimmte Zeichenmuster (engl. patterns) und Farbkombinationen für die gesetzten Bildpunkte möglich sind. Die speichersparende Grafikstufe I erlaubt in einem solchen Areal die Verwendung von lediglich zwei der maximal 16 möglichen Farben. Hinzu kommt, dass die 768 Areale nur durch höchstens 256 voneinander verschiedene Zeichenmuster belegbar sind. Die resourcenintensive Grafikstufe II erlaubt dagegen pro Areal die gleichzeitige Nutzung aller 16 möglichen Farben bei einer Farbauflösung von 8 × 1 Bildpunkten. Im Gegensatz zu Grafikstufe I kann jedem der 768 Areale ein separates Zeichenmuster zugeordnet werden, wodurch sich Grafikstufe II zum Darstellen hochaufgelöster Bitmap-Punktgrafik eignet. Eine weitere Grafikstufe ist die mit 64 × 48 Pixeln zwar weniger hoch aufgelöste Vielfarbgrafik, deren 4 × 4 Bildpunkte messenden Pixel dafür aber keinen Beschränkungen bei der Farbauswahl unterliegen.[49]
Zusätzlich zu den Grafikdaten lassen sich Bilddaten von bis zu 32 voneinander unabhängigen Grafikobjekten, den Sprites, mit Größen von 8 × 8, 16 × 16 und 32 × 32 Bildpunkten zufügen. Während die einfarbigen Sprites gemäß benutzerdefinierbaren Überlappungsregeln in das von der Grafikstufe erzeugte Hintergrundbild kopiert werden, erfolgt gleichzeitig eine Kollisionsprüfung. Dabei wird festgestellt, ob sich die Sprites untereinander oder bestimmte Teile des Hintergrundbildes am aktuell bearbeiteten Bildpunkt berühren. Diese Fähigkeiten wurden zur vereinfachten Erstellung von Spielen mit interagierenden Grafikobjekten und schnellem Spielgeschehen entwickelt. Im letzten Arbeitsgang wird aus den zusammengeführten Grafikdaten durch den Bildgeneratorbaustein 6845 das eigentliche Videosignal erzeugt und in den HF-Modulator zur Ausgabe am angeschlossenen Fernseher eingespeist. Letzterer ist zudem für die Erzeugung sogenannter Interlace-Modi, die weiche Feinverschiebung von Bildinhalten, die Generierung des blinkenden Bildschirmcursors und die Abfrage eines optionalen Lichtstiftes verantwortlich.[50]
Ton, Ein- und Ausgabe, Schnittstellen
In einem weiteren hochintegrierten Baustein, dem AY-3-8910 von General Instruments, sind die Baugruppen zur Tonerzeugung und diverser anderer Funktionen wie etwa der Joystickabfrage und der Speicherverwaltung untergebracht. Insbesondere zur Tonerzeugung und -verfremdung stehen mannigfache Möglichkeiten zur Verfügung, die nach einer entsprechenden Initialisierung durch die CPU ohne deren weiteres Fortwirken völlig autonom umgesetzt und in den HF-Modulator eingespeist werden. Es stehen hierbei drei unabhängig voneinander agierende und frei programmierbare Tonkanäle zur Verfügung. Pro Kanal werden zunächst auf digitalem Wege Rechteckwellen erzeugt und wahlweise mit Pseudorauschen kombiniert, um anschließend durch einen Wandler als analoges Signal mit zuvor wählbarer Amplitude und Hüllkurve ausgegeben zu werden.[51]
Als Verbindungen zur Außenwelt dienen ein Erweiterungssteckplatz (herausgeführter Systembus) und ein Steckmodulschacht. Die Ansteuerung der an den Computer direkt anschließbaren Peripheriegeräte obliegt dem ebenfalls durch den Benutzer programmierbaren Ein-/Ausgabebaustein Intel 8255. Zu dessen Aufgabenbereich zählen die Tastaturabfrage, die Abfrage des Grafiktablets und die Bereitstellung der Schnittstelle zum Ansteuern der Datasette, die Abfrage der Paddle-Controller sowie des Joystick-Feuerknopfes.[52] Der SV-318 verfügt über eine Buchse zum Anschluss des externen HF-Modulators, beim SVI-318 MKII mit eingebauten HF-Modulator findet sich eine Buchse zum Anschluss des Fernsehgerätes und zwei weitere Buchsen für Audio- und Videosignal zum Anschluss eines Monitors.
Erweiterungssysteme SV-601, SV-602 und Peripherie
Der Spectravideo SV-318 ist als modular ausbaubares System konzipiert worden, wobei ein separat zu erwerbender Bauelementeträger entsprechende Steckplätze für externe Peripheriegeräte bereitstellt. Je nach Anzahl der zu benutzenden Steckkarten kann entweder der preisgünstige Mini-Expander mit der Modellbezeichnung SV-602 mit nur einem Steckplatz oder der teurere Super-Expander mit sieben Steckplätzen zum Einsatz kommen. Im folgenden soll lediglich auf den Super-Expander der ersten Baureihe, das Modell SV 601, und die damit anschließbaren Peripheriegeräte eingegangen werden. Der Super-Expander dient durch seine robuste Bauweise gleichzeitig als Untersatz für eine augenfreundliche erhöhte Positionierung von Bildgeräten[53], legt durch seine feste Verbindung mit dem Computer aber auch einen häufig als zu gering empfundenen Abstand zum Bildgerät fest.
Arbeitsspeicher
Die Expander dienen zudem der Aufnahme von Arbeitsspeichererweiterungen in Form von 16-KB- und 64-KB-Steckkarten.
Massenspeicher
In Zusammenhang mit Heimcomputern der frühen 1980er Jahre kamen als Massenspeicher hauptsächlich Kassettenrekorder und Diskettenlaufwerke, im professionellen Umfeld bei den Personalcomputern zunehmend auch Fest- und Wechselplattenlaufwerke zum Einsatz. Die günstigste Variante der Datenaufzeichnung durch Audiokassetten hat i. A. den Nachteil geringer Datenübertragungsraten und damit langer Ladezeiten, wohingegen die wesentlich schnelleren und verlässlicheren Disketten- und Plattenlaufwerke sehr viel teurer in der Anschaffung waren.[54] Für den SV-318 waren kurz nach Markteinführung neben der SV-903-Datasette auch ein passendes Diskettenlaufwerk erhältlich, die Floppy SV-902.
Datasette SV-903 und SV-904
Der SV-318 konnte bis zur Veröffentlichung des MSX-Erweiterungsmoduls SVI-606 nicht mit handelsüblichen Kasettenrekordern betrieben werden. Vielmehr wurden spezielle Datasetten benötigt, die an eine eigens dafür vorgesehene Buchse des SV-318 angeschlossen werden. Die leistungsfähigere der beiden Datasetten mit der Bezeichnung SV-903 verfügt im Gegensatz zum Einsteigermodell SV-904 über einen Stereo-Tonkopf und ein Mikrofon. Damit können beispielsweise während des Ladens von Programmen zuvor mit den Mikrofon aufgenommene Benutzungsanweisungen wiedergegeben werden. Die mittlere Datenübertragungsrate beider Datasettenmodelle beträgt jeweils 1800 Bps, ein für damalige Verhältnisse hoher Wert (zum Vergleich: Atari 600 Bps, Commodore 300 Bps, ZX Spectrum 1500 Bps).[55][56] Erst mit der Einführung des MSX-Erweiterungsmoduls (Modellbezeichnung SVI-606) und dazugehörigem Kassettenkabel SVI-208 im Jahre 1985 war auch der Betrieb mit einem handelsüblichen Kassettenrekorder zum Laden von MSX-Software möglich.[57]
Diskettenlaufwerk SV-902
Zusammen mit den Datasetten SV-903 und SV-904 war kurz nach Markteinführung des SV-318 auch ein entsprechendes Diskettenlaufwerk erhältlich. Der Einsatz eines solchen Diskettenlaufwerkes erfordert zum einen den Anschluss eines entsprechenden Interfaces mit der Ansteuerungselektronik und zum anderen die Aufrüstung des Arbeitsspeichers des Computers. Da diese Komponenten nur über separate Steckkarten bereitgestellt werden können, ist der Einsatz des Super-Expanders SV-601 zum Betrieb von Diskettenlaufwerken unumgänglich. Er nimmt das Disketteninterface SV-801 für den gleichzeitigen Betrieb von bis zu zwei Diskettenlaufwerken und zusätzlichen Arbeitsspeicher auf. Der aufzurüstende RAM muss dabei mindestens 32 KB betragen, was durch den Einsatz zweier Speicherkarten à 16 KB (SV-803) oder einer einzelnen mit 64 KB RAM (SV-807) bewerkstelligt werden kann.[58]
Mit dem Diskettenlaufwerk SV-902 können 5,25″-Disketten einseitig in doppelter Schreibdichte mit 18 Sektoren à 128 Bytes und 663 Sektoren à 256 Bytes beschrieben werden, womit sich pro Diskettenseite etwa 164 KB an reinen Daten abspeichern lassen.[59] Das Diskettenlaufwerk ermöglicht zudem die Verwendung von CP/M-basierten Disketten und eröffnet damit die Möglichkeit des unkomplizierten Lesens und Verarbeitens von CP/M-Software für den SV-318.[60]
Tastatur und andere Eingabegeräte
Die Gummimembrantastatur des SV-318 verfügt über insgesamt 67 Weichgummitasten inklusive fünfer Funktionstasten und dreier Programmsteuertasten. Sie ist im Vergleich beispielsweise zum Konkurrenzmodell ZX Spectrum solider ausgelegt und die Tasten sind weniger dicht angeordnet, was dem Schreibkomfort zugute kommt. Letzteren soll auch die einer Schreibmaschine entsprechende Anordnung (QWERTY) der alphanumerischen Tasten erhöhen.[61] Daneben verfügt der SV-318 über einen abgesetzten speziellen Cursortastenblock: Eine im Tastaturfeld eingelassene Kippscheibe nebst Steuerknüppel vereinfacht die Bedienung beispielsweise im Bildschirmeditiermodus durch mögliche Diagonalbewegungen des Cursors. Entfernt man den abnehmbaren Joystick, läßt sich der Bildschirmcursor auch durch Druck auf die vier in die Scheibe eingelassenen Fingermulden steuern.[62] Das Tastaturfeld des SV-318 ist weiß hinterlegt und der Steuerknüppel präsentiert sich in auffälligem Rot, beim später herausgebrachten SVI-318 MKII sind meist sämtliche Komponenten der Tastatur inklusive Joystick in grau gehalten.
Wie bei vielen anderen Konkurrenzmodellen auch können am SV-318 bis zu zwei Atari-kompatible Joysticks (D-Sub: zweireihig 9-polig) etwa zur Steuerung von Spielen angeschlossen werden. Geräte wie beispielsweise die Maltafel SVI-105 belegen ebenfalls die Joystickbuchsen.
MSX-Joysticks mit SVI-606[63] spezielle Joytsicks für Colecovision-Adapter[64]
Ausgabegeräte
Die Bildausgabe erfolgt entweder an einem Monitor oder via HF-Modulator an einem handelsüblichen Farb- oder Schwarz-Weiß-Fernsehgerät. Im Gegensatz zum späteren Modell SVI-318 MKII ist der Modulator des SV-318 nicht im Computer integriert, sondern extern, zwischen Rechner und Fernsehgerät anzuschließen.
Nadeldrucker SV-901
Zur schriftlichen Fixierung von Text und Grafik dient der Nadeldrucker Spectravideo SV-901, dessen Betrieb wiederum eine zugehörige Steckkarte und damit ein Erweiterungssystem voraussetzt. Der SV-901 ist ein speziell für Spectravideo angepaßte Variante des Seikosha GP-100A, von dem weitere Adaptionen für andere bekannte Heimcomputersysteme beispielsweise denen von Commodore und Texas Instruments existieren.[65]
Serielle Drucker
Die Steckkarte SV-805 stellt eine serielle Standradschnittstelle (RS-232C) zum Anschluß weiterer Drucker und Plotter zur Verfügung.
80-Zeichen-Karte SV-806
Für eine übersichtlichere und ermüdungsfreiere Darstellung der Bildinhalte auf einem vorzugsweise monochromen Monitor dient die 80-Zeichen-Karte. Sie verfügt über einen eigenen Videoprozessor des Typs 6845 und 2 KB VRAM. Die Unterprogramme zur Unterstützung des 80-Zeichen-Modus müssen zuvor von der BASIC Master Disk geladen werden und erfordern damit neben dem Einsatz des Super-Expanders auch ein Diskettenlaufwerk.[66]
Sonstige
Neben dem Ausführen von eigens für den SV-318 geschriebenen Programmen kann auch Software von Fremdsystemen wie der Colecovision-Spielekonsole und von MSX-Computern durch den Einsatz spezieller Adapter ausgeführt werden.
Colecovision-Adapter SV-603
Der 1983 herausgebrachte Colecovision-Adapter mit der Modellbezeichnung SV-603 wird dazu an den Expansionsport des Computers gesteckt und über einen entsprechenden Modulschacht mit einem Steckmodul der Colecovision-Spielkonsole bestückt. Nach dem Einschalten des Computers wird die im Adapter enthaltene Systemsoftware gestartet, womit das eingesteckte Spiel zur Ausführung gebracht und am Fernseher ausgegeben wird. Daneben enthält der Adapter zwei Buchsen zum Anschluss spezieller Joysticks (SV-103 und SV-123), die neben dem eigentlichen Steuerknüppel ein Tastenfeld ähnlich den Colecovision-Comtrollern enthalten.[67]
MSX-Adapter SVI-606
Das Ausführen von MSX-Programmen erlaubt der ab 1985 erhältliche Adapter SVI-606, der ebenfalls am Expansionsport betrieben wird. Zum Laden der Programme verfügt er sowohl über einen Modulschacht als auch eine Schnittstelle zum Anschluß eines Kassettenrekorders. Aufgrund der internen Konfiguration sind dabei lediglich Programme, deren Länge 16 KB nicht überschreitet, ausführbar. Entsprechende Ladebefehle und Steuerungsanweisungen für die Software sind über die im Adapter verbaute Miniaturtastatur einzugeben. Ebenso stellt das Gerät zwei Buchsen zum Anschluss MSX-kompatibler Joysticks bereit.[68]
Software
Wie bei anderen Heimcomputern der 1980er Jahre auch erfolgte der Vertrieb kommerzieller Software auf verschiedenen Datenträgern. Die insbesondere bei Spieleherstellern beliebten preiswerten Kompaktkassetten waren durch die starke mechanische Beanspruchung des Magnetbandes allerdings sehr anfällig für Fehler und ihr Einsatz war oft mit langen Ladezeiten verbunden. Zudem sind mit Datasetten bestimmte Betriebsarten wie die beispielsweise zum Betrieb von Datenbanken vorteilhafte relative Adressierung nicht möglich. Bei den in der Herstellung vielfach teureren Steckmodulen dagegen standen die darin enthaltenen Programme sofort nach dem Einschalten des Computers zur Verfügung, was insbesondere bei Systemsoftware und oft genutzten Anwendungen von großem Vorteil war. Den besten Kompromiss zwischen Ladezeit, möglichen Betriebsarten, Verlässlichkeit und Speicherkapazität erzielten die Disketten, deren Verwendung bei Veröffentlichung des SV-318 durch das SV-902--Diskettenlaufwerk unterstützt wurde.
Die Programmpalette für den SV-318-Computer umfasste neben der von Spectravideo vertriebenen Auswahl kommerzieller Programme auch von Drittherstellern entwickelte und in Zeitschriften und Büchern publizierte Software (Listings) zum Abtippen. Die Auswahl an Software wird durch die beiden Adapter SV-603 und SVI-606 beträchtlich erhöht, erlaubt sie doch die Verwendung von weit verbreiteten Colecovision- und MSX-Spielen. Für eine große Bibliothek an Anwendungsprogrammen und Programmiersprachen sorgt in Verbidnung mit Super-Expander und Diskettenlaufwerk die Verwendbarkeit des CP/M-Betriebssystems.
Systemprogramme
Die Konfiguration und Initialisierung der SV-318-Hardware fällt in den Aufgabenbereich des im Festwertspeicher untergebrachten Betriebssystems. Zur Optimierung des Zusammenwirkens mit dem ebenfalls auf dem 32 KB umfassenden Festwertspeicher befindlichen BASIC-Interpreter sind beide programmtechnisch sehr eng miteinander verwoben und werden daher häufig vereinfachend als Spectravideo BASIC bezeichnet. Für den Betrieb von Diskettensystemen sind weitere Systemprogramme wie etwa das von Spectravideo entwickelte DISK BASIC nötig. Auf der jedem Diskettenlaufwerk beiliegenden BASIC Master Disk befinden sich dazu verschiedenste Unterprogramme, die unter anderem BASIC-Kommandos für alle notwendigen Diskettenoperationen bereitstellen.[69][70]
Neben DISK BASIC wurden die Diskettenlaufwerke von Spectravideo mit einem zweiten, dazu inkompatiblem Betriebssystem ausgeliefert. Dieses vormals von DEC entwickelte CP/M wurde in den Versionen 2.20, 2.22 und 2.23 ausgeliefert. Es kann jedoch nur mit Rechnern deren Arbeitsspeicher auf mindestes 64 KB RAM aufgerüstet wurde, betrieben werden. Das von Diskette zu ladene CP/M ersetzt dabei bis auf einige wenige Unterprogramme das Spectravideo-BASIC. Dazu wird nach dem sogenannten Bootvorgang der Festwertspeicher durch Speicherbankumschaltung ausgeblendet und stattdessen Arbeitsspeicher in Höhe von 32 KB zum Laden von CP/M eingeblendet, wovon letzteres mindestens 20 KB belegt. Der restliche Arbeitsspeicher steht dem Benutzer bzw. weiteren CP/M-basierten Programmen zur Verfügung; die Verwendung der für CP/M-Nutzung empfohlenen 80-Zeichen-Karte belegt zusätzliche 2 KB RAM. Die verschiedenen Version von CP/M unterscheiden sich lediglich dadurch, welche Hardware (80-Zeichen-Karte, RS-232-Schnittstelle, Eigenheiten der Laufwerksmechniken, zusätzliches Bildgerät) sie am Spectravideo-Computer unterstützen.[71] Im Sinne einer bequemeren Handhabbarkeit von CP/M wird der Einsatz von zwei Diskettenlaufwerken und der 80-Zeichen-Karte empfohlen.[72]
Programmiersprachen und Anwendungsprogramme
Für den SV-318 existieren nur wenige native Anwendungsprogramme. Zu den bekanntesten zählen hierbei ... Der Einsatz von CP/M erschließt jedoch eine riesige Bibliothek an Anwendungsprogrammen und Programmiersprachen zur deren bekanntesten Turbo Pascal ... zählen.
Spiele
Native, Colecovision-Adapter, MSX
Zeitschriften
SV-Access ?
Usergroups mit eigenen Magazinen geringer Auflage, z.B. Österreich und Australien.
Emulation
http://bluemsx.msxblue.com/index.htm
Rezeption
Zeitgenössisch
Nach Erscheinen des SV-318 im Herbst 1983 fielen die Gutachten der Fachpresse in großer Übereinstimmung überwiegend positiv aus. Zu gefallen wußte die für den Verkaufspreis durchaus leistungsfähige Technik, die Erweiterbarkeit und damit verbundene vielseitige Einsatzgebiete wie beispielsweise das CP/M-Betriebssystem mit seiner reichhaltigen Programmbibliothek. Daneben stieß die einfache Bedienung des Computers durch das mächtige Spectravideo-BASIC auf großen Anklang, ebenso die angekündigten Adapter zum Abspielen von Colecovision-Spielen und zur Implementierung des MSX-Standards. Getrübt wurde der positive Gesamteindruck dagegen von den als sehr schlecht und fehlerhaft eingeschätzten BASIC-Anleitungen, die keinerlei vertiefende Beschäftigung mit dem BASIC und vielen seiner Befehlen zulassen würden. Darüberhinaus sah man die Arbeit mit den Gummitasten bestenfalls als äußerst gewöhnungsbedürftig an. Das Konzept der Diagonalbewegungen des Cursors mithilfe des eingebauten Joystick fand Gefallen, wurde aber als technisch schlecht umgesetzt eingestuft. Daneben bemängelten einzelne Rezensenten die Qualität des ausgegebenen Fernsehbildes, die wenig umfangreiche Softwarebibliothek und die bei Begutachtung noch nicht erhältlichen Erweiterungsmöglichkeiten. Die Werbung mit Arbeitspeicher in Höhe von 32 KB – von denen mit BASIC tatsächlich höchstens 12815 Byte nutzbar sind – wurde als irreführend eingestuft.
Englischsprachiger Raum
Die zusammenfassenden Beurteilungen der ersten Rezensionen in US-amerikanischen Computermagazine reichen von zurückhaltend
“Considering the RF interference problems that at least early versions of the computer have, the poor and confusing quality of the BASIC manual, the lack of any sizable number of programs and the lack of peripheral interfaces for the computer, this reviewer has no choice but to recommend that you wait a while before buying this computer..”
„In Anbetracht der Bildstörungen wie sie bei wenigstens den frühen Computermodellen auftreten, der schlechten und irreführenden BASIC-Anleitung, dem Mangel an Programmen und Peripherie-Schnittstellen für den Computer bleibt dem Begutachtenden keine andere Wahl als die Empfehlung auszusprechen, den Kauf erst einmal aufzuschieben und weitere Entwicklungen abzuwarten.“
über wohlwollend
“The Spectravideo 318 is not perfect but absolutey terrific. Despite the major drawback of an uncomfortable keyboard and frustration of poor documentation, I am tempted to add it to my personal collection. ... The SV 318 offers a lot of power for the price, and it deserves serious consideration from the personal computer consumer.”
„Wenn auch nicht perfekt so ist der Spectravideo 318 doch ein fantastisches Gerät. Trotz der wenig komfortablen Tastatur und der frustierend schlechten Anleitung bin ich versucht, ihn meiner persönlichen Sammlung hinzuzufügen. ... Der SV 318 bietet viel Leistung für den Preis und eine Anschaffung sollte durchaus in Erwägung gezogen werden.“
“Nevertheless, at the suggested retail price of $299 for the basic SV-318, we agree with Spectra Video that this is a 'computer system you'll grow into, not out of.'”
„Nichtsdestotrotz auch angesichts des angekündigten Verkaufspreises von 299 US$ handelt es sich um einen "computer, in den man hinein statt aus ihm heraus wächst" womit wir Spectra Video recht geben.“
bishin zu Lobpreisungen wie
“For versatility, expandability and easy of use it's one of the best of the so-called homecomputers that we've yet seen.”
„Was die Vielseitigkeit, Erweiterbarkeit und den einfachen Gebrauch betrifft, so handelt es sich um einen der besten uns bislang bekannten sogenannten Heimcomputer.“
die nur wenig später insbesondere um Kritik an den nach wie vor anhaltenden Lieferengpässen in Nordamerika ergänzt wurden:
“Once the demand has been created, there better be product available to satisfy it. This means widespread distribution and adequate stocks of product. Nothing is worse than telling a customer whose pen is poised above his checkbook that machines aren't expected in until next quarter. That's what happened to SpectraVideo – they did everything right except get product on dealer shelves.”
„Wenn man schon die Nachfrage erhöht, dann sollte das Produkt besser auch erhältlich sein, um sie zu befriedigen. Das betrifft sowohl den weitreichenden Vertrieb als auch ausreichende Lagerbestände. Nichts ist schlimmer als einem Kunden der bereits sein Scheckbuch gezückt hat, auf das nächste Quartal vertrösten zu müssen. So geschehen mit Spectravideo, die bislang alles richtig gemacht haben – außer ihr Produkt auch tatsächlich in die Regale zu bringen.“
“We never saw this computer in any store and we don't know anybody who owned one. But they advertized like crazy in computer magazines and even hired Roger Moore to pose in their ads.”
„Wie haben diesen Computer nie in irgendeinem Laden gesehen und kennen auch niemanden, der je einen besaß. Und das obwohl sie [Spectravideo] wie verrückt Werbung machten und sogar Roger Moore als Werbeträger für ihre Anzeigen engagierten.“
In den außeramerikanischen englischsprachigen Märkten sah man die Sache ähnlich und neigte großteils zu hohen Bewertungen
“Reviewer's ratings: Out of 5. Documentation 3, ease of use 5, language 5, expansion 4, value for money 4.”
„Wertungsspiegel (Höchstbewertung 5): Dokumentation 3, Bedienbarkeit 5, Programmiersprache 5, Erweiterbarkeit 4, Preis-Leistungs-verhältnis 4.“
beziehungweise Kaufempfehlungen
“In conclusion, and with severe reservations about the manual, I can only say that the machine can do wonders for BASIC programmer and games players alike. The price is perhaps on the high side, but nevertheless this machine deserves a large share of the market.”
„Zusammenfassend und unter Vorbehalten bezüglich der Anleitung bleibt mir nur zu sagen, dass das Gerät Wunder für BASIC-Programmierer und Spieler gleichermaßen vollbringen kann. Der Preis ist vielleicht etwas hoch, aber trotzdem verdient das Gerät einen großen Marktanteil.“
Deutschsprachiger Raum
Die deutsche Presse hob insbesondere die Ausbaufähigkeit und damit vielfältige Einsetzbarkeit hervor
nicht zuletzt auch für Büroanwendungen
Retrospektiv
Spectravideo had a fairly good success in Europe and other parts of the world, but their US sales was poor. Some was blaming bad distribution, and limited visibility in the stores. Their financial situation wasn't in good shape either.[81]
Videospielgeschichten [82]
Literatur
Weblinks
Anmerkungen
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- ↑ a b c Robert Chapman Wood: The MSX Standard. Tab Books Inc., 1985, ISBN 0-8306-0907-5, S. 13.
- ↑ Robert Chapman Wood: The MSX Standard. Tab Books Inc., 1985, ISBN 0-8306-0907-5, S. 12.
- ↑ Robert Chapman Wood: The MSX Standard. Tab Books Inc., 1985, ISBN 0-8306-0907-5, S. 11.
- ↑ a b c Dietmar Eirich MSX - Der erste Heimcomputer Standard. Heyne Computer Bücher, 1985, ISBN 3-453-47052-4, S. 22.
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