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Ederheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Ederheim
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ederheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 49′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 48° 49′ N, 10° 28′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Verwaltungs­gemeinschaft: Ries
Höhe: 469 m ü. NHN
Fläche: 16,57 km2
Einwohner: 1093 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86739
Vorwahl: 09081
Kfz-Kennzeichen: DON, NÖ
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 136
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Beuthener Str. 6

86720 Nördlingen

Website: www.ederheim.de
Bürgermeisterin: Caroline Zehnpfennig (Freie Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Ederheim im Landkreis Donau-Ries
KarteDornstadt-LinkersbaindtDornstadt-LinkersbaindtEsterholz (gemeindefreies Gebiet)Rain (Lech)Münster (Lech)Holzheim (Landkreis Donau-Ries)Oberndorf am LechMertingenDonauwörthAsbach-BäumenheimGenderkingenNiederschönenfeldMarxheimTagmersheimRöglingMonheim (Schwaben)KaisheimBuchdorfDaitingFremdingenAuhausenOettingen in BayernHainsfarthEhingen am RiesTapfheimMarktoffingenMaihingenMegesheimMunningenWolferstadtWallersteinNördlingenReimlingenEderheimForheimAmerdingenWemdingWechingenHarburg (Schwaben)HohenaltheimDeiningenAlerheimOttingFünfstettenHuisheimMönchsdeggingenMöttingenBaden-WürttembergLandkreis AnsbachLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis EichstättLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis Aichach-FriedbergLandkreis AugsburgLandkreis Dillingen an der Donau
Karte
Ederheim

Ederheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ries mit Sitz in Nördlingen.

Geografie

Ederheim liegt am südlichen Rand des Nördlinger Rieses und ist Teil der Planungsregion Augsburg. Es existieren folgende Gemarkungen: Christgarten, Ederheim, Hürnheim.

Geschichte

Ederheim wurde erstmals im 8. Jahrhundert im Zusammenhang mit Schenkungen fränkischer Könige an das Kloster Fulda erwähnt. Die Herren von Hürnheim hatten schon vor 1273 das Patronatsrecht in Ederheim inne. Die spätere Herrschaft der Grafen von Oettingen war seit 1751 ein Amt der Landkommende Ellingen (Ballei Franken) des Deutschen Ordens. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Obwohl der Deutschorden de jure erst 1809 aufgehoben wurde, hatte Bayern bereits im Zuge der Mediatisierung (1805/1806) die Besitzungen des Ordens sequestriert. Während der Ära der Grafschaft Oettingen lag Ederheim ab 1500 im Schwäbischen Reichskreis, mit dem Übergang an den Deutschen Orden erfolgte der Wechsel in den Fränkischen Reichskreis.

Eingemeindungen

Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Christgarten und Hürnheim eingegliedert.[2]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 0891 [2]
  • 1970: 0943 [2]
  • 1987: 1005
  • 2000: 1125
  • 2011: 1112

Politik

Bürgermeister:

  • bis 2008: Karl-Heinz Stegmeier (Freie Wählergemeinschaft)
  • seit 2008: Caroline Zehnpfennig (Freie Wählergemeinschaft Ederheim)

Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern. Er war 2002 wie folgt zusammengesetzt:

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 491.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 72.000 €.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

2010 gab es nach der amtlichen Statistik 148 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, davon 108 im produzierenden Gewerbe. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 409. Es bestanden 17 landwirtschaftliche Betriebe. Die Flächenerhebung weist 599 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche und 898 ha Wald aus.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2011):

  • Kindergarten: 60 Kindergartenplätze mit 42 Kindern
  • Grundschule Ederheim

Persönlichkeiten

  • Elias Ehinger (1573–1653) evangelischer Theologe, Pädagoge, Bibliothekar und Philologe

Siehe auch

Commons: Ederheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.