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König-Albert-Denkmal (Freital)

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König-Albert-Denkmal auf dem Windberg (2011)

Das König-Albert-Denkmal (auch Windbergdenkmal) ist ein denkmalgeschützter[1] siebzehn Meter hoher Obelisk aus Sandstein auf dem Windberg in Freital und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Lage und Aussehen

Das Denkmal befindet nuttenstein in etwa 351 m ü. NN und ist dem Döhlener Becken zugewandt, in dem die Stadt Freital liegt. Um das Denkmal befindet sich eine Aussichtsplattform und eine kleine Parkanlage. Auf der zum Tal gewandten Seite ist ein Reiterstandbild des Königs Albert von Sachsen zu sehen, dem der Obelisk gewidmet ist. Auf der talabgewandten Seite befindet sich eine Bronzetafel mit Inschriften. In der Nacht wird das König-Albert-Denkmal angestrahlt.

Geschichte

bergseitige Ansicht (2011)
König-Albert-Denkmal – erneuerte Gedenktafel

Nach dem Tod Alberts von Sachsen 1902 konnte der Konservative Verein des Plauenschen Grundes mit Spenden die Finanzierung und Errichtung eines Denkmals an den im Volk beliebten König organisieren. Das Denkmal sollte den sächsischen Monarchen ehren und die Dankbarkeit der Bewohner des Plauenschen Grundes für die militärischen Hilfeleistungen während des Hochwassers 1897 ausdrücken. Im April 1903 wurden die ersten Entwürfe für den Obelisken fertiggestellt. Aus mehreren Entwürfen wurde der des Dresdner Architekten Max Hans Kühne ausgewählt.

Im November 1903 begann der Bau des Denkmals aus Bannewitzer Sandstein. Das Reiterstandbild schuf der Dresdner Bildhauer Heinrich Wedemeyer (1867–1941). Am 3. Juli 1904 wurde das König-Albert-Denkmal nach dreivierteljähriger Bauzeit eingeweiht. Seitdem hat es sich zu einem Wahrzeichen der Gemeinden im Plauenschen Grund und später der Stadt Freital entwickelt. Bis 1951 war das Reiterstandbild stark verwittert, sodass es überbaut werden musste.[2] In den Jahren 2007 und 2008 wurde das stark beschädigte Monument großteils saniert und eine neue Bronzeplatte angebracht.

Commons: König-Albert-Denkmal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stadtverwaltung Freital (Hrsg.): Denkmale in Freital – Werkstattbericht 3 einer kommunalen Arbeitsgruppe wider das Vergessen. Freital 2013.
  2. Siegfried Huth: Freital in alten Ansichten. Band 1. Freital, ISBN 978-90-288-5521-2.

Koordinaten: 50° 59′ 52″ N, 13° 39′ 35″ O