Horst Ehmke
Prof. Dr. Horst Ehmke (* 4. Februar 1927 in Danzig) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Biografie
Ausbildung
Ehmke machte 1946 in Flensburg sein Abitur. Ein Jahr später trat er der SPD bei.
1951 machte er sein erstes Staatsexamen nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen und promovierte 1952 zum Dr. jur. 1956 folgte sein zweites Staatsexamen Jura und 1960 die Habilitation. Seit 1966 war Ehmke Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht an der Universität Freiburg.
Politische Laufbahn
Ehmke wurde 1967 Staatssekretär bei Bundesjustizminister Gustav Heinemann und 1969 Bundesminister der Justiz im Kabinett Kurt Georg Kiesinger.
Er zog 1969 mit einem Direktmandat in den Deutschen Bundestag und wurde Bundesminister für besondere Aufgaben und Kanzleramtsminister im Kabinett Willy Brandt.
Ehmke wurde 1972 gleichzeitig Bundesminister für Forschung und Technologie und Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen. Er trat 1974 jedoch von den Ministerämtern zurück. 1994 gab er auch sein Mandat im Deutschen Bundestag auf.
Ehmke widmet sich nach seinem Ausstieg aus der aktiven Politik dem Schreiben von Kriminalromanen, die im politischen Umfeld spielen. Bisher erschienen sind:
- Privatsache
- Global Players
- Himmelsfackeln
Kanzleramtsminister der Bundesrepublik Deutschland:
Ludger Westrick |
Horst Ehmke |
Egon Bahr |
Wolfgang Schäuble |
Rudolf Seiters |
Friedrich Bohl |
Bodo Hombach
Postminister der Bundesrepublik Deutschland:
Hans Schuberth |
Siegfried Balke |
Ernst Lemmer |
Richard Stücklen |
Werner Dollinger |
Georg Leber |
Lauritz Lauritzen |
Horst Ehmke |
Kurt Gscheidle |
Hans Matthöfer |
Christian Schwarz-Schilling |
Wolfgang Bötsch
Forschungsminister der Bundesrepublik Deutschland:
Hans Lenz |
Gerhard Stoltenberg |
Horst Ehmke |
Hans Matthöfer |
Volker Hauff |
Andreas von Bülow |
Heinz Riesenhuber |
Matthias Wissmann |
Paul Krüger |
Jürgen Rüttgers |
Edelgard Bulmahn |