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Karl August (Nassau-Weilburg)

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Karl August zu Nassau-Weilburg

Karl August (* 17. September 1685 in Weilburg; † 9. November 1753 ebenda) war von 1719 bis 1753 Fürst von Nassau-Weilburg.

Karl August der zweite Sohn von Johann Ernsts von Nassau-Weilburg und der Maria Polyxena von Leiningen-Dagsburg-Hartenburg. Er trat jung in sächsische Dienste, war sächsischer Gesandter am französischen Hof in Paris und folgte am 27. Februar 1719 seinem Vater als Fürst in Weilburg.

Er befehligte 1733 und 1734 als kaiserlicher General der Kavallerie die pfälzischen Truppen am Rhein.

Bereits 1688 wurde die Familie mit einem kaiserlichen Adelsbrief in den Fürstenstand erhoben. Dieser wurde jedoch nicht geführt, da mit ihm nicht die Aufnahme in den Reichsfürstenrat verbunden gewesen war. Karl August nahm am 27. September 1737 doch den Titel eines Fürsten des Reiches an, ohne jedoch der Linie von Nassau-Usingen (Nassau-Idstein war 1721 mit dem Tode von Karl Augusts Schwiegervater Georg August im Mannesstamm erloschen) die 1688 vorgelegten Kosten der Beurkundungsgebühr des Fürstendiploms zu ersetzen.[1]

Karl August starb 1753. Sein Grab findet sich in der Schlosskirche von Weilburg. Ihm folgte sein Sohn Karl Christian nach.

Nachkommen

Er heiratete am 17. August 1723 in Wiesbaden Prinzessin Auguste Friederike von Nassau-Idstein (1699–1750) Tochter von Georg August. Sie hatten folgende Kinder:

  • Henriette Maria Dorothea (*/†1724)
  • Henriette Augusta Frederica (1726–1757)
  • Louise Christiana (*/†1727)
  • Polyxena Wilhelmina Louise (1728–1732)
  • Christiana Louise Charlotte (1730–1732)
  • Luise Polyxena (27. Januar 1733; † 27. September 1764) ∞ Prinz Simon August zur Lippe-Detmold
  • Karl Christian (1735–1788)
∞ 1760 Prinzessin Karoline von Oranien-Nassau-Diez Tochter von Wilhelm IV. (Oranien) (1743–1787)
∞ 1788 Barbara Giessen von Kirchheim

Literatur

Quellen

{{{spezialkapitel}}}. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Altenburg (zeno.org – 1857–1865).

Einzelnachweise

  1. Martin Mattheiss, Überblick über die Geschichte Ramsens von 1146 bis 1816, in: Jöckle, Clemens / Witte, Dagmar: 850 Jahre Ramsen. Beiträge zur Ortsgeschichte, Lingenfeld 1996; S. 53 f.
VorgängerAmtNachfolger
Johann ErnstFürst von Nassau-Weilburg
1719–1753
Karl Christian