Verschwörungstheorien zum Angriff auf Pearl Harbor

Das Pearl-Harbor-Komplott ist eine Verschwörungstheorie, die die Auffassung vertritt, die US-Regierung habe durch Geheimdienstinformationen und dadurch, dass die Verschlüsselung der japanischen Funkcodes vorher geknackt worden wäre, rechtzeitig Kenntnis vom geplanten Angriff auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 durch die Japaner gehabt, aber nichts unternommen. Da Hawaii von Japan aus der erste militärische Stützpunkt in Richtung der USA war, war ein Angriff zumindest dringend zu erwartet - die fehlende Vorbereitung daher auffällig.
Die in Pearl Harbor stationierten Truppen und Schiffe seien vorsätzlich in Unkenntnis gelassen und bei dem Angriff geopfert worden, um die nötige Akzeptanz in der US-Bevölkerung für einen Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg herzustellen.
Die Extrem-Version, dass der Angriff von den USA sogar selbst inszeniert worden sei, etwa mit amerikanischen Flugzeugen unter japanischen Hoheitszeichen von benachbarten Inseln des Hawaii-Archipels aus, erübrigt sich, weil die japanische Regierung den Angriff gar nicht abstreitet.
Bei den Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 wird das Pearl-Harbor-Komplott meist als früheres Beispiel einer ähnlichen Verschwörung gehandelt und mit ihm argumentiert.