Diskussion:Vandalen
Im Artikel wird an zwei verschiedenen Stellen behauptet, der Name Andalusiens bezieht sich auf die Vandalen. Das ist zumindest kontrovers und inkonsistent mit dem Wikipedia-Artikel Andalusien, siehe [[1]] Ich schlage vor, die entsprechenden Stellen zu löschen, da sie irreführend sind. Andreas (ah<at>biotec.tu-dresden.de)
"Die Vandalen plünderten die Stadt Rom für die damalige Zeit sehr gesittet"
Ich lach mich schlapp! Kann ich dich bitte gesittet umbringen?
- Seltsam formuliert, im Kern stimmt es aber. Es ist schon ein Unterschied, ob sie alle Personen die sie treffen totschlagen und alles zu Kleinholz verarbeiten oder ob sie beispielsweise das Kirchenasyl respektieren und nur auf Beute aus sind.... --Benowar 11:47, 23. Jul 2005 (CEST)
- Sehr seltsam formuliert. Darf ich auf den Wiki-Beitrag zum Thema Plünderung verweisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%BCndern ...Der Ausdruck Plünderung (v. mittelniederdt.: plunder Hausrat, Wäsche) bezeichnet eigentlich die illegale Aneignung fremden Hab und Gutes unter Gewalt oder Androhung derselben ...
Die Vandalen haben in Rom geraubt, bedroht und sogar getötet und ich frage mich, wie so etwas gesittet passieren kann. Es ist heutzutage eine Unart aufgekommen, manche Taten von Völkern zu verharmlosen. Eine Plünderung ist eine Plünderung und ein Mord ist ein Mord - auch er kann nicht gesittet geschehen. Wenn Sie meinen anmerken zu müssen, daß bei dieser Plünderung das Kirchenasyl respektiert wurde, dann schreiben Sie dieses doch einfach. "Die Vandalen plünderten Rom. Das Kirchenasyl wurde jedoch respektiert und kein Gebäude zerstört" (was ich natürlich schwer bezweifeln würde).
Abgesehen davon gibt es durchaus neueste Erkenntnisse, welche darauf hindeuten, daß die Vandalen wirklich vandalisch gehaust haben und der Begriff nicht erst im 18. Jahrhundert entstand, sondern wegen der besonderen Grausamkeit derselben überliefert wurde.
- Es geht nicht um Verharmlosung, sondern um den geschichtlichen Kontext - wenn man beispielsweise heute nach Afrika schaut, wo ein paar hunderttausend Menschen niedergemetzelt werden, ohne dass dies große Aufmerksamkeit erfuhr - sehr zivilisiert. Die Vandalen waren nicht wesentlich brutaler als andere Eroberer dieser Zeit. Ich habe den Text übrigens nicht geschrieben (eher ergänzt) und nirgendwo gesagt, dass kein Gebäude zerstört wurde - bitte keine Fakten verdrehen. Ich kenne die Quellen und die Forschungslage allerdings recht gut - in der modernen Forschung gibt es keine solche angedeutete Relativierung (bitte mal die CAH lesen) - wo bitte stehen denn diese neuesten Erkenntnisse? --Benowar 11:06, 30. Jul 2005 (CEST)
- So, ich habe die betreffende Passage umgeschrieben - sie war wirklich etwas irreführend. Dennoch sollte man nicht darauf reinfallen, die Stigmatisierung antiker Autoren zu übernehmen. Sicherlich waren die Vandalen keine Helden, aber auch nicht nur blutrünstige Barbaren - Geiserich war vielmehr einer der fähigsten (und skrupellosesten) Germanenfürsten jener Zeit. --Benowar 11:26, 30. Jul 2005 (CEST)
- Wenn du gerade schon dabei bist: Könntest du evtl. die Sekundärliteratur etwas ausmisten und die Kommentare enteuphorisieren? Danke. -- Carbidfischer Kaffee? 12:04, 30. Jul 2005 (CEST)
- So, ich habe die betreffende Passage umgeschrieben - sie war wirklich etwas irreführend. Dennoch sollte man nicht darauf reinfallen, die Stigmatisierung antiker Autoren zu übernehmen. Sicherlich waren die Vandalen keine Helden, aber auch nicht nur blutrünstige Barbaren - Geiserich war vielmehr einer der fähigsten (und skrupellosesten) Germanenfürsten jener Zeit. --Benowar 11:26, 30. Jul 2005 (CEST)
- Danke. So hört sich das schon viel besser an (schreibt man den Papst hier nicht groß?).
- "dass kein Gebäude zerstört wurde - bitte keine Fakten verdrehen." dies las ich hieraus "...und alles zu Kleinholz verarbeiten oder ob sie beispielsweise das Kirchenasyl respektieren und nur auf Beute aus sind.... " Nur auf Beute auszusein interpretierte ich derart, daß nichts anderes getan wurde. Vor allem wenn es im Gegensatz zu "Kleinholz" machen gesetzt wurde.
Aber Schwamm drüber - jetzt sind wir alle glücklich und zufrieden. Falls ich irgendwann wieder auf diese neuere Belege stosse, welche die Vandalen doch als vandalisch beschreiben, melde ich mich. Bis dann.
Symbolik
gibt es eigentlich irgendein überliefertes Symbol, Feldzeichen, Logo, Flagge oder dergleichen von den Vandalen? Also eine Art Banner? es wäre ja denkbar, daß so etwas irgendwo in Schriften geschildert wird. Dank im voraus (und falls ich anmerken darf: Benowar hat wohl recht, daß es einen Unterschied macht, ob z.B. Kirchenasyl beachtet wird aber der Begriff "gesittet" trifft es wohl wirklich nicht) Hartmann Schedel 12:06, 1. Dez 2005 (CET)
Der Name des Volksstammes lautet korrekt Wandalen, folglich muß es auch Wandalismus heißen!!!
--Schorse 15:13, 19. Feb 2006 (CET)
Indogerman.*UED-OR > Wandalen.
Der name Wandalen < de.wandern (vergl.auch Balt. "vand,vanda,od,ud" Wasser; Alt-Griech. "hodos,udos" Weg, Boden. Nebenbei bemerkt,dass dieses Wort gibt es nicht nur in Indogerman., Finno-Ugrische, sondern auch in Nordkaukasische Sprachen: darginisches "udila" Untere; awarisches " 'odo" Untere, Boden; lesginisches "jad" Wasser).Die Wandalen lebten vor Zeiten am Oder (Oder= "vand, hodos, 'odo"; Indogerman. Ur-Wort *UED-OR "Wasser"). Mögliche Ethymologie: indogerman. "*Uedor" (Wasser)> wandern>Wandalen. Vergleicht ähnliche sehr leichte symantische Veränderungen in de. "Stromm">"Strommer".Aus mehre Beispielen (von heidnische Weltanschaung) wir auch wissen dass "Untere~Unterlauf~Tief" hat klare Verbindung mit dem Begriff "Wut"(=Kraft). Sogennante "Wandalen" lebten ehemals in Zentralasien (Hepthaliten, Yanda, Hayatheliten) und leben noch in Daghestan ('Ændalal sind Awarenstamm). Nordkaukasier