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Michel Espagne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Michel Espagne (* 22. November 1952) ist ein französischer Wissenschaftler.

Espagne studierte Germanistik, Altphilologie und Kulturwissenschaften in Paris, Tübingen und Köln. Er wurde 1977 promoviert und habilitierte 1985. Er ist Professor der École normale supérieure (ENS) in Paris.

Seit 1989 ist er "directeur de recherche" (dt. etwa: Forschungsdirektor) am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris.

Forschungsschwerpunkt von Espagne sind u.a. die deutsch-französischen Kulturbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert und die dortigen Prozesse des Kulturtransfers.

Espagne erhielt 2011 einen Gay-Lussac-Humboldt-Preis.

Literatur

  • Michel Espagne: Les transferts culturels franco-allemands. PUF, Paris 1999.
  • Julia von Rosen: Kulturtransfer als Diskurstransformation. Die kantische Ästhetik in der Interpretation Mme de Staëls. Winter, Heidelberg 2004, ISBN 3-8253-1642-4 (Studia Romanica 120).