Institut für Staatspolitik
Das Institut für Staatspolitik wurde im Mai 2000 gegründet. Das IfS wird von Dr. Karlheinz Weißmann und Götz Kubitschek geleitet. Es ist eine gemeinützige, wissenschaftliche Einrichtung zur Förderung junger Wissenschaftler.
Von Vertretern des linken politischen Spektrums und in Publikationen des Verfassungsschutzes wird das IfS als der Neuen Rechten nahestehend eingeordnet. Dieser Umstand wird durch die Nähe der Referenten und Personen des Institutes zur Jungen Freiheit untermauert.
Das IfS wurde im Ostpreußenblatt von Weißmann als "Reemtsma-Institut von rechts" bezeichnet, Kubitschek allerdings wandte sich später in der Jungen Freiheit gegen diesen Begriff. Im Juni 2005 kündigte die Deutsche Bank dem IfS ohne Angabe von Gründen das Geschäftskonto, sowie das Konto von Kubitscheks Verlag Edition Antaios und sein Privatkonto. Bekannt wurde das IfS unter anderem durch die Anzeigenkampagne "Gegen das Vergessen" zum 60. Jahrestag des Kriegsendes.
Themengebiete
Das IfS befasst sich mit folgenden Themengebieten:
- Die Rolle des Staates im 21. Jahrhundert
- Die politische Linke
- Zuwanderung und Integration
- Kriegs- und Konfliktforschung
- Erziehung und Bildung
Ziele des Instituts
Das IfS will durch eine fundierte wissenschaftliche Arbeit im metapolitischen Raum am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen und auf eine positive Veränderung der politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland und Europa durch Aus- und Weiterbildung konservativer Persönlichkeiten hinwirken.
Veranstaltungen
Das IfS veranstaltet regelmäßig Sommer- und Winterakademien sowie Berliner Kollege. Die Akademien richten sich speziell an ein jüngeres Publikum.
Themen der bisherigen Sommerakademien:
- Krisen (August 2000)
- Strategien (September 2001)
- Geschlechter (September 2002)
- Rechts (September 2003)
- Identität (September 2004)
- Religion (September 2005)
Themen der bisherigen Winterakademien
- Mythos (Februar 2001)
- Globalisierung (Februar 2002)
- Krieg (Februar 2003)
- Links (Februar 2004)
- 1945 (Februar 2005)
- Multikulturalismus (März 2006)
Themen der bisherigen Berliner Kollegs
- Freiheit (September 2000)
- Preußen - Gespräche über einen verbotenen Staat (Januar 2001)
- Argumente (Oktober 2001)
- Identität (März 2002)
- Der Bürger, Herrschaft und Gestalt (Dezember 2002)
- Geschichtpolitik (November 2003)
- Meinungsfreiheit und Tabu (Mai 2004)
- Sicherheitspolitik (Dezember 2004)
- Trauer und Besinnung - Der 8. Mai 1945 (Mai 2005)
- Staatskrise (Dezember 2005)
Publikationen des IfS
Quartalsweise erscheint die Publikation "Sezession" des IfS. Die Themen des Heftes sind meist deckungsgleich mit dem, der jeweiligen Veranstaltungen. Daneben veröffentlicht das IfS auch seine "Wissenschaftliche Reihe", in der die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit des IfS publik gemacht werden.
Weblinks
- IfS bei apabiz.de
- Institut für Staatspolitik: Günzel in Berlin
- Braunzone Das neurechte Institut für Staatspolitik
- Verstetigter Konservatismus
- "Institut für Staatspolitik": Vom Löwenbräukeller zur Burschenschaft Danubia
- Baring, Weißmann und Co.
Links zum "rechtskonservativen" (apologetische Selbstbezeichnung) treffender: neo-faschistischen/"neurechten" Think Tank