Ullama
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Ullama (auch Ulama) war eine Stadtsiedlung, deren Lage bei Aksaray oder Acemhöyük in der Türkei vermutet wird, die Stadt wurde im 18. Jahrhundert v. Chr. durch den hethitischen König Anitta zerstört, welcher auch Ḫattuša niederbrannte. Er verfluchte die Städte, dass sie von Unkraut überwachsen und nie wieder besiedelt werden sollten.[1] Von Ullama ist keine erneute Besiedlung bekannt, während Ḫattuša später zur Hauptstadt des Hethiterreiches wurde.
Literatur
- Horst Klengel: Geschichte des hethitischen Reiches. Leiden, Köln 1998, ISBN 90-04-10201-9 (Handbuch der Orientalistik: Abt. 1, Der Nahe und Mittlere Osten; Bd. 34)
- Erich Neu: Der Anitta-Text. Harrassowitz, Wiesbaden 1974, S. 10-11, ISBN 3-447-01571-3 (Studien zu den Boğazköy-Texten; H. 18)
Einzelnachweise
- ↑ Volkert Haas: Geschichte der hethitischen Religion. Leiden, Köln 1994, S. 540 online, ISBN 90-04-09799-6 (Handbuch der Orientalistik : Abt. 1, Der Nahe und Mittlere Osten; Bd. 15)