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Liste der Eingemeindungen in die Stadt Döbeln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit der Eingliederung von Teilen der aufgelösten Gemeinde Ziegra-Knobelsdorf als derzeit letzte Eingemeindung in die Stadt Döbeln wurde die Stadt im Landkreis Mittelsachsen erneut vergrößert.

In der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden, die direkt nach Döbeln eingemeindet wurden. Die ehemalige Gemeindefläche ist oft nicht nachweisbar. Die Gemeinden, die am gleichen Tag eingemeindet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbständigen Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge, die (zunächst) nicht in die Stadt Döbeln, sondern in eine andere Gemeinde eingegliedert wurden.

Eingemeindungen in die Stadt Döbeln

Die Eingemeindungen fanden ab dem 1. April 1922 statt.

Ehemalige Gemeinde Datum Zuwachs in ha
Keuern 1. April 1922[1]
Kleinbauchlitz 1. April 1922[1]
Sörmitz 1. April 1922[1]
Großbauchlitz 1. November 1932[1]
Zschackwitz 1. November 1932[1]
Gärtitz 1. Juli 1950[2][3]
Masten 1. Juli 1950[2][3]
Zschäschütz 1. Juli 1950[2][3]
Oberranschütz 1. Januar 1974[2]
Technitz 1. Januar 1994[4]
Ebersbach 1. Juli 2011[4] 676
Ziegra-Knobelsdorf (teilweise) 1. Januar 2013[4]
Mochau 1. Januar 2016[4] 3882

Eingemeindungen in selbständige Orte, die später in die Stadt Döbeln eingemeindet wurden

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Beicha 1. Januar 1996[4] Eingemeindung nach Mochau
Bormitz 1. Juli 1936[1] Eingemeindung nach Zschäschütz
Choren 1. Januar 1877[5]
1. Januar 1937[1]
1. Juli 1993[4]
Zusammenschluss mit Niedertoppschädel zu Choren-Toppschädel,
Umbenennung von Choren-Toppschädel in Choren,
Zusammenschluss mit Lüttewitz-Dreißig zu Lüttewitz
Choren-Toppschädel 1. Januar 1937[1] Umbenennung in Choren
Dreißig 10. Oktober 1965[2] Zusammenschluss mit Lüttewitz zu Lüttewitz-Dreißig
Forchheim 1. Juli 1950[2][3] Eingemeindung nach Ziegra
Gertitzsch 1. Juli 1950[2]
1. Januar 1974[3]
Eingemeindung nach Theeschütz,
Umgliederung von Lüttewitz, Ortsteil Theeschütz, nach Choren
Gödelitz, Gutsbezirk um 1922 Eingemeindung nach Beicha
Großsteinbach (Nieder-) 1. Januar 1969[2] Eingemeindung nach Mochau
Hermsdorf 1. Juli 1950[2][3] Eingemeindung nach Oberranschütz
Kleinlimmritz vor 1880[1] Eingemeindung nach Limmritz
Kleinmockritz 1. Juli 1950[2] Eingemeindung nach Dreißig
Leschen 1. November 1935[1] Eingemeindung nach Lüttewitz
Limmritz 1. Januar 1973[2] Eingemeindung nach Ziegra
Lüttewitz 10. Oktober 1965[2]
1. Juli 1993[2]
1. Januar 1996[4]
Zusammenschluss mit Dreißig zu Lüttewitz-Dreißig,
Zusammenschluss von Lüttewitz-Dreißig und Choren zu Lüttewitz,
Eingemeindung nach Mochau
Lüttewitz-Dreißig 1. Juli 1993[4] Zusammenschluss mit Choren zu Lüttewitz
Maltitz 1. November 1935[1] Eingemeindung nach Lüttewitz
Markritz 1. November 1935[1] Eingemeindung nach Lüttewitz
Mannsdorf 1. Januar 1972[2] Eingemeindung nach Ebersbach
Meila 1. November 1935[6] Eingemeindung nach Beicha
Miera 1. Oktober 1937[1] Eingemeindung nach Technitz
Möckwitz 1. Dezember 1935[1] Eingemeindung nach Technitz
Nelkanitz 1. November 1935[6] Eingemeindung nach Beicha
Niedertoppschädel 1. Januar 1877[5] Zusammenschluss mit Choren zu Choren-Toppschädel
Neudorf 1. Juli 1950[2][3] Eingemeindung nach Mannsdorf
Neugreußnig 1. Juli 1935[1] Eingemeindung nach Ebersbach
Nöthschütz 1. April 1938[1]
1. Januar 1967[2]
Eingemeindung nach Höckendorf,
Umgliederung nach Döbeln
Pischwitz vor 1880[1] Eingemeindung nach Töpeln
Pommlitz 1. April 1936[1] Eingemeindung nach Gärtitz
Schweta vor 1923 Eingemeindung nach Limmritz
Stockhausen 1. Januar 1962[2] Eingemeindung nach Limmritz
Töpeln 1. Januar 1991[2] Eingemeindung nach Ziegra
Wöllsdorf 1. April 1921[1] Eingemeindung nach Töpeln
Ziegra 1. Januar 1994[2] Zusammenschluss von Gebersbach-Knobelsdorf und Ziegra zu Ziegra-Knobelsdorf

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. a b c d e f g Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden und Nachweis über die Aufgliederung der selbständigen Gutsbezirke und Staatsforstreviere, 1952, Herausgeber: Ministerium des Innern des Landes Sachsen
  4. a b c d e f g h Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
  5. a b Gemeinde- und Ortsverzeichnis für das Königreich Sachsen, 1904, Herausgeber: Statistische Bureau des königlichen Ministeriums des Inneren
  6. a b Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, 3. Auflage, Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik GmbH, Berlin, 1936, Herausgeber Statistisches Reichsamt