Benutzer Diskussion:Jonas kork
Ich hab mal (wieder) ausgemistet - es war zwar nicht viel, aber alt. Archiv
Lt. der angegebenen Quelle (Buch Händler Märkte ud Tavernen) soll es sich um ein mittelalterliches Spiel handeln. Dort werden auch weitere mittelalterliche Spiele wie u.a. Hnefatafl beschrieben. Ich gebe allerdings zu, dass dies keine wissenschaftliche gute Quelle ist. Mittelalter ging bis 15 Jhr. Im Buch bei Fritz Jahn wird es zumindest mit anderen im 17. Jhr. bereits existierenden erwähnt. Besonders überzeugend klingt auch sein Text nicht, da er das Spiel zufällig entdeckt hatte. Der Name bedeutet IMHO nicht viel, da der Pass ja älter ist, im Mittelalter schon bestand und auch umkämpft wurde. Leider habe ich wenig zum Spiel gefunden, daher vermute ich noch einen alternativen Namen. Na, ja, historisch ist es allemal. Gruß. --Kungfuman 20:05, 12. Jan. 2011 (CET)
- Ich hätt ja auch nix dagegen, wenn das Spiel ein hohes Alter hat. Aber man müsste das schon gründlich belegen können, entweder durch historische Spielbretter oder schriftliche Erwähnungen. Rollenspielbüchern geht es mehr ums Flair als um wissenschaftliche Exaktheit (so meine Erfahrung ;-)). Bei Walter Tauber (Das Würfelspiel im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, 1987) gibt es keinen Hinweis darauf; aber für diese alte Zeit sind meines Wissens auch so gut wie keine konkreten Beschreibungen/ -regeln von Würfelspielen überliefert, sondern wenn, dann eher rekonstruert. Falls Du irgendwo noch weitere Hinweise findest oder gern noch das Wort "historisch" in den ersten Satz des Artikels einbauen willst: schieß los. :) Jonas kork 09:19, 13. Jan. 2011 (CET)
- PS: Ist ein paar Monate her, dass ich es in der Hand hatte, aber soweit ich mich erinnere, kommt auch bei Ulrich Schädler: Globusspiel und Himmelsschach (1998) nichts in dieser Richtung vor. Gruß, Jonas kork 09:23, 13. Jan. 2011 (CET)
- Ja, ja, wie gesagt ist die Quellenlage schwierig und teils wiedersprüchlich. Vor allem bei so alten Sachen. Habe damals ja auch lange recherchiert. Mich wundert halt, dass man so wenig darüber findet und daher vermute ich einen zusätzlichen Namen zB in russisch. Andere Spiele sind schon besser dokumentiert. Die Autoren des 20. Jh haben halt auch nur recherchiert und wer kennt schon deren Quellen und wie gut diese sind. Oder ob da Verwechslungen oder irgendwelche falschen Annahmen gab. Ich halte es dennoch für sehr gut möglich, dass dieses simple Spiel, wenn es im 17 Jh. exisistiert hat, auch schon im 16. oder 15. Jh existiert haben könnte. Ich glaube nicht, dass die Autoren sich das einfach ausgedacht haben. Historisch steht ja schon in der Kat. Von mir aus kann das so bleiben. Die BKL Schipka sollte man dann auch anpassen. --Kungfuman 19:43, 13. Jan. 2011 (CET)
- Dass man so wenig findet, wundert mich ehrlich gesagt weniger ;-). "Die Autoren des 20. Jh haben halt auch nur recherchiert und wer kennt schon deren Quellen": Wenn sie keine Quellen angeben, dann hat ihre Meinung auch keinen hohen Stellenwert - wie gut sie recherchiert ist (oder ob überhaupt), wissen wir dann ja nicht. Fritz Jahn ist zur Zeit unser frühester Gewährsmann, er schreibt, das Spiel stamme "aus der Zeit des Zeit des Türkisch-Russischen Krieges" (S. 25 in der verlinkten Quelle). 1917 war damit ohne Zweifel der Russisch-Osmanischer Krieg (1877–1878) gemeint. 1877, zu dessen Ausbruch, war Fritz Jahn 14 Jahre alt. Schon sein Vater Gustav Jahn hat sich (für die Züllchower Anstalten) für Spiele interessiert, wenn ich mich nicht täusche. Daher finde ich diese Datierung glaubwürdig. Natürlich könnte sich Jahn trotzdem irren - aber dann müssten Blachetta oder die Macher vom Saga-System konkrete Gründe oder Quellen nennen, die sie zu einer anderen Datierung veranlassen. 17., 16. oder 15. Jh. sind ansonsten leere Spekulationen. Gute Gründe wären z.B. eine Beschreibung der Spielregeln oder Abbildung des Spielplans aus älterer Zeit. Vielleicht kann da ein Katalog wie von G. Himmelheber (Spiele : Gesellschaftsspiele aus einem Jahrtausend, Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums München 14; 1972) weiterhelfen (ich glaube, dass da z.B. ältere Glückshaus-Bretter drin sind - allerdings auch keine mittelalterlichen). Gruß, Jonas kork 08:51, 14. Jan. 2011 (CET)
- Ja, ja, wie gesagt ist die Quellenlage schwierig und teils wiedersprüchlich. Vor allem bei so alten Sachen. Habe damals ja auch lange recherchiert. Mich wundert halt, dass man so wenig darüber findet und daher vermute ich einen zusätzlichen Namen zB in russisch. Andere Spiele sind schon besser dokumentiert. Die Autoren des 20. Jh haben halt auch nur recherchiert und wer kennt schon deren Quellen und wie gut diese sind. Oder ob da Verwechslungen oder irgendwelche falschen Annahmen gab. Ich halte es dennoch für sehr gut möglich, dass dieses simple Spiel, wenn es im 17 Jh. exisistiert hat, auch schon im 16. oder 15. Jh existiert haben könnte. Ich glaube nicht, dass die Autoren sich das einfach ausgedacht haben. Historisch steht ja schon in der Kat. Von mir aus kann das so bleiben. Die BKL Schipka sollte man dann auch anpassen. --Kungfuman 19:43, 13. Jan. 2011 (CET)
Info
Ich habe für die Diskussion über den Abschnitt aus Entführung durch Außerirdische, die vor enigen Tagen stehengeblieben ist, eine dritte Meinung angefragt. Gruß, Boris Karloff II. (Kontakt|Bewertung) 15:27, 22. Mai 2011 (CEST)
Das Berimbau hat 4 Grundtöne
Hallo Jonas kork, hier hab ich eine sehr alte Frage (18. Nov 2009) von dir beantwortet. Habe einige Jahre Berimbau gespielt und unterrichtet. Grüße vom Chiemgau --Furchenstein (Diskussion) 00:26, 1. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Furchenstein, danke für die Info! Da du dich offenbar auskennst, möchtest Du nicht die (wie ich finde) unklare Formulierung im Artikel verbessern? Viele Grüße, Jonas kork (Diskussion) 16:51, 2. Apr. 2012 (CEST)
- Hallo Jonas kork, danke für die Anregung, ich überlegs mir! Auf meiner Homepage befindet sich eine Zeichung, die die Haltung des Instrumentes illustiert. Grüße vom Chiemgau --Furchenstein (Diskussion) 20:56, 2. Apr. 2012 (CEST)