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Hirsuties papillaris penis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Datei:Ro-hornzipfel.jpg
Hornzipfel am Eichelrand

Hirsuties papillaris penis, exakter Hirsuties papillaris coronae glandis, sind eine Reihe weißlicher, hautfarbener oder rötlicher Papeln, die am Eichelrand bis hin zum Vorhautbändchen des Penis vorkommen.

Auf deutsch werden sie gelegentlich auch als Hornzipfel oder Hornzipfelchen bezeichnet. Weitere Synonyme sind Papillae coronae glandis oder Papillomata coronae glandis.

Es handelt sich dabei nicht wie vielfach fälschlich geglaubt wird um Warzen, eine Missbildung, sexuell übertragbare Krankheit, ein Symptom einer anderen Krankheit oder einen Zustand, der durch mangelnde Hygiene bedingt wäre, sondern vielmehr um einen harmlosen so genannten Atavismus als anatomische Variation. In Deutschland sind diese Hirsuties mehr oder weniger ausgeprägt bei ca. 10–20 % der Männer zu finden; sie treten normalerweise in der Pubertät auf.

Behandlung

Die Hirsuities können nur per Laserbehandlung bei einem Hautarzt oder plastischen Chirurgen entfernt werden. In Einzelfällen können sie aber wieder nachwachsen. Aus medizinischer Sicht ist keine Behandlung notwendig, da sie kein Krankheitsbild darstellen. Deshalb werden die Kosten einer solchen Operation von der Krankenkasse nicht übernommen.