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Microsoft Windows Vista

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VISTA IST EIN WERK DER ILLUMINATEN

DER NAME VISTA HAT 5 BUCHSTABEN UND BEGINNT MIT EINEM V

V IST DIE RÖMISCHE 5

5 = 2 + 3 ---> EIN EINDEUTIGER BEWEIS FÜR DAS WIRKEN DER ILLUMINATEN


Vorlage:Neuigkeiten Windows Vista (Vista = Blick, Sicht, Perspektive) ist der Name des noch nicht erschienenen Nachfolgers des Betriebssystems Windows XP der Firma Microsoft. Die interne Versionsnummer lautet NT 6.0, der interne Entwicklungsname "Longhorn". Ursprünglich sollte Vista laut Microsoft in der „Holiday Season“ im zweiten Halbjahr 2006 erscheinen, die Server-Variante Anfang 2007. Inzwischen wird jedoch für Endkonsumenten eine Freigabe erst im Januar 2007 angestrebt; Firmenkunden dagegen erhalten es laut Microsoft bereits Ende 2006. Testern und Entwicklern steht eine erste Beta-Version zur Verfügung, bis zum endgültigen Release sollen noch mehrere Community Technology Previews erscheinen.

Windows Vista
Entwickler Microsoft
Lizenz(en) Microsoft-EULA
Akt. Version 6.0 (Voraussichtlich Januar 2007)
Abstammung \ Windows NT
  \ Windows 2000
    \ Windows XP
      \ Windows Server 2003
        \ Windows Vista
Architektur(en) IA-32, AMD64/EM64T, IA-64
Sonstiges Sprache: Deutsch, uvm.
www.microsoft.com/windowsvista/

Entwicklungsgeschichte

Erstmals wurde Windows Longhorn von Microsoft im Sommer 2001 angekündigt, noch vor der Veröffentlichung von Windows XP. Damals war es als Zwischenschritt zwischen XP und der übernächsten Version Windows Vienna gedacht und sollte bereits Ende 2003 erscheinen. Da viele Funktionen, die ursprünglich erst für Vienna geplant waren, schon in Vista implementiert wurden, verschob sich das Veröffentlichungsdatum mehrfach. Zudem fielen zunächst vorgesehene Funktionalitäten und Neuerungen weg. Das eigentlich für Vista geplante datenbankbasierte Dateisystem WinFS wird nun erst nach Veröffentlichung von Vista ausgeliefert, um, so Microsoft, die Entwicklung von Vista in einer "vernünftigen Zeitspanne" abzuschließen.

Seit dem 30. August 2005 veröffentlicht Microsoft monatliche "Community Technical Previews" für MSDN-Abonnenten und ausgewählte Betatester. Seltsamerweise ist in diesen Vorschauversionen WinFS enthalten, was zu Spekulationen geführt hat, ob Windows Vista doch mit WinFS ausgeliefert wird.

Versionen

Laut offizieller Meldung von Microsoft sollen sechs verschiedene Versionen von Windows Vista auf den Markt kommen.

Hier eine Tabelle der verschiedenen Versionen und deren Unterschiede:

Version Beschreibung
Windows Starter 2007 Ähnlich wie die Windows XP Starter Edition wird diese Version stark beschränkt sein. Starter 2007 ist vor allem für Entwicklungsländer konzipiert und soll dortigen illegalen Kopien vorbeugen. Wie schon beim Vorläufer wird es nur erlaubt sein, drei Programme gleichzeitig zu starten, sie wird auch die einzige Version sein die nicht in 64-Bit erscheint und nicht den Namen Vista trägt.
Windows Vista Home Basic Vista Home Basic ist eine stark abgespeckte Version von Vista, ähnlich wie Windows XP Home, der unter anderem die neue Oberfläche Aero fehlt. Sie ist also nicht für einen erweiterten Multimediagebrauch geplant.
Windows Vista Home Premium Diese erweiterte Version von Vista Home Basic ist für den privaten Markt geplant. Sie hat einige zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel die Unterstützung von HDTV oder das Schreiben von DVDs. Außerdem weist Microsoft darauf hin, dass die Premium-Edition eine Xbox 360 als MCE-Extender nutzen können wird.
Windows Vista Business Ähnlich wie Windows XP Professional zielt diese Version auf den Firmenbereich. Sie soll Windows Server Domain unterstützen und mit einer neuen Version des Webservers IIS ausgestattet sein.
Windows Vista Enterprise Diese Version ist vor allem für Großkunden gedacht. Sie hat, auf Vista Business basierend, zusätzlich unter anderem die Festplattenverschlüsselung "BitLocker", den PC-Emulator Virtual PC Express sowie ein Subsystem für Unix basierte Anwendungen, mit dem Unix Programme direkt unter Vista laufen sollen.
Windows Vista Ultimate Vista Ultimate schließlich ist die eigentliche Vollversion von Vista, die die Funktionen aller anderen Versionen vereinigt. Sie soll zusätzlich Podcasting unterstützen, das Microsoft in Vista als "blogcasting" bezeichnet, ebenfalls soll es einen Dienst namens "WinSAT" besitzen das die Leistung von Spielen steigern soll.

Bis auf Vista Starter werden alle Versionen in einer 32-bit und einer 64-bit Version erscheinen.

Die Versionen für den europäischen Markt unterscheidet Microsoft wie schon bei Windows XP noch als "N-Editionen". Die EU-Wettbewerbskommission hatte Microsoft vorgeschrieben, auf ein Bundling des Betriebssystems mit dem Windows Media Player zu verzichten, um Konkurrenten im Multimediabereich nicht zu benachteiligen.

Neuerungen

Microsoft hat für seine neueste Windows-Version folgende Neuerungen angekündigt:

  • AERO: (Akronym für "Authentic, Energetic, Reflective, Open") Die neue vektorbasierte Benutzeroberfläche von Windows. Im sogenannten Aero-Glass-Modus bietet sie dem Benutzer frei skalierbare Anwendungsfenster mit Schattenwurf, halbtransparenten Rahmen sowie flüssigen Animationen beim Minimieren, Maximieren, Schließen und Öffnen. Die Darstellung dieser Effekte erfolgt über die Windows Presentation Foundation. Diese Oberfläche wird nicht in der Home Basic und Starter 2007 Edition enthalten sein.
  • WinFX: Eine neue, auf .NET basierende Programmierschnittstelle für Windows, welche die „Win32“-API ablösen soll und Anwendungsprogrammierern Zugriff auf die neuen Funktionen von Windows Vista ermöglicht. Damit sich WinFX schneller durchsetzt und akzeptiert wird, will Microsoft auch Versionen für die Vista-Vorgänger Windows XP und Windows Server 2003 herausgeben. Kern von WinFX bilden die Windows Presentation Foundation (WPF), die Windows Communication Foundation (WCF) und die Windows Workflow Foundation (WWF):
    • Windows Presentation Foundation (entwickelt unter dem Codenamen Avalon): Eine neue Technik, Objekte mit Hilfe der eigens dafür entwickelten Beschreibungssprache XAML auf dem Bildschirm darzustellen. Hierbei sollen, wie bei Quartz Extreme unter Mac OS X, beispielsweise Transparenzeffekte nicht mit der CPU errechnet werden, sondern Performance-steigernd über die 3D-Grafikkarte. Dieses entlastet die CPU und lässt das System auch optisch „flüssiger“ aussehen.
    • Windows Communication Foundation (entwickelt unter dem Codenamen Indigo): Eine neue dienstorientierte Kommunikationsplattform für verteilte Anwendungen. Hier will Microsoft viele Netzwerk-Funktionen zusammenführen und den Programmierern solcher Anwendungen standardisiert zur Verfügung stellen. Bei dieser Weiterentwicklung von DCOM legt Microsoft besonderen Wert auf internetbasierte Anwendungen.
    • Windows Workflow Foundation Infrastruktur für die einfachere Entwicklung von Workflow-Anwendungen, sowohl in geschäftlicher als auch technischer Hinsicht, aber auch für dokument- und webbasierte Workflows. Bietet zudem grafische Designer für Visual Studio (Modeling mittels Fluss- und Zustandsdiagrammen). Funktionen hiervon sollen u.a. in zukünftigen Versionen von Office (SharePoint) und BizTalk verwendet werden.
  • Erweiterte Suchmöglichkeiten: Suchergebnisse werden sofort anzeigt, im Gegensatz zur Suchfunktion von Windows XP, bei der mehrere Minuten bis zur Anzeige von Suchergebnissen vergehen können, insbesondere bei deaktiviertem Windows-Indexdienst. Die Windows-Vista-Suche wird das Hinzufügen von mehreren Filtern ermöglichen, um die Suche stetig zu verfeinern (wie z. B. „Datei enthält das Wort 'Beispiel'“). Suchanfragen können gespeichert werden und dann als virtuelle Ordner fungieren, indem beim Öffnen eines solchen Ordners die entsprechende Suchanfrage automatisch ausgeführt wird und dann deren Ergebnisse als normaler Ordner dargestellt werden. Die Vista-Suche basiert auf einer erweiterten und verbesserten Version des Indizierungs-Dienstes für die Windows-XP-Suche.
  • Verbesserte Rechte- und Benutzerkonten-Verwaltung, die das Arbeiten ohne Administrator-Rechte erleichtern soll, im Speziellen ein Internet Explorer 7 mit eingeschränkten Rechten („Low-Rights IE“ [1]), um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Microsoft Gadgets sind kleine Applikationen, die entweder auf dem Desktop oder in einer Sidebar eingebunden werden können und beispielsweise Informationen über Nachrichten, das Wetter, u. ä. anzeigen. [2]
  • Ein neuer E-Mail-Client ("Windows Mail"), welcher das bisher in Windows verwendete Outlook Express ersetzen soll. Windows Mail soll einen integrierten Spam-Filter enthalten, welcher schon von Beginn an völlig selbständig filtern kann, ohne dass man ihn noch darauf trainieren muss.
  • Die neue Version des Microsoft-Browsers, jetzt umbenannt in "Windows Internet Explorer" 7.0
  • Parental Control: Eltern können zukünfig festlegen, wann, wie lange und mit welchen Programmen ihre Kinder den Computer benutzen dürfen. Auch die Einschränkung des Internetzugriffs ist möglich. Schließlich beinhaltet die neue Funktion auch die Möglichkeit, die Nutzung des Computers zu überwachen.
  • Neue Anwendungen: Spiele (Chess Titans, Mahjongg Titans und Purble Place), Windows Backup (ersetzt das alte NTBackup), Windows Kalender (mit WebDAV-Unterstützung), "Windows Collaboration" (Codename), Windows Defender (Schutz vor Malware)
  • XML Paper Specification (XPS, vormals „Metro“): Microsofts geräteunabhängiges Dokumentenformat der nächsten Generation, das auf XML basiert. Es ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu Adobe Systems' PDF. XPS soll Benutzern erlauben, Dateien ohne das Originalprogramm mit dem sie erstellt wurden zu betrachten, zu drucken und zu archivieren. XPS wird unter Windows Vista als Standardformat für die Druckausgabe dienen und soll in Zukunft auch von Druckern direkt unterstützt werden.
  • Ein neu entwickeltes Hilfesystem namens AP Help, das auf XML basiert und Inhalte völlig anders darstellen wird, als von den bekannten HTMLHelp-Dateien gewohnt.
  • IPv6-Unterstützung.
  • Schneller Bootvorgang bei Hybrid-Festplatten mit nicht-flüchtigem Flash-Speicher.
  • Verbesserte Geschwindigkeit, vor allem durch die Windows 2003-Codebasis.
  • Ein neues Installationsprogramm, das Windows Vista mittels einer Image-Technik in etwa 15 Minuten installiert.

Ausgekoppelte Features

  • WinFS (Codename: Windows Future Storage): Eine Dateisystem-Erweiterung, die Dateien nicht nur nach ihrem virtuellen Speicherort und Namen indiziert (z. B. c:\Windows\Fonts\Arial.ttf) sondern auch nach diversen Eigenschaften (z. B. Typ: Schriftart; Schriftart-Klasse: Sans-Serif; Schriftart-Schriftschnitt: Fett; Verwendet von: System, Anwender; Erstellt am: 8. April 1983; Gespeichert am: 12. Oktober 2006; freigegeben für: Ivonne Schönherr, Ilja Richter etc.). Dateien werden also gefunden, indem man sie nach ihren Attributen (Eigenschaften) sortiert bzw. selektiert.
    Ursprünglich war geplant, WinFS auf Grundlage einer SQL-Datenbank zu entwickeln, mittlerweile wurde aber bekannt gegeben, dass vorerst das bisherige NTFS erweitert werden soll, um eine Quasi-SQL-Funktionalität darzustellen. Während es bis vor wenigen Wochen noch Gerüchte gab, dass die erste BETA von WinFS erst nach der Veröffentlichung von Windows Vista erscheint, hat Microsoft im Januar 2006 überraschend doch eine Betaversion veröffentlicht, die auch ziemlich stabil läuft. Wahrscheinlich befürchteten die Redmonder keine Kauflust bei den Konsumenten, da Vista außer WinFS keine grundlegenden Neuigkeiten aufweisen kann. Wahrscheinlich wird WinFS auch in den ersten Vista Versionen integriert sein.

Systemvoraussetzungen

Die minimalen Systemvoraussetzungen für das Endprodukt stehen noch nicht fest und sollen laut Microsoft vor Sommer 2006 auch noch nicht endgültig festgelegt werden. Im Januar 2006 wurden allerdings einige vorläufige Details veröffentlicht:

  • Einen aktuellen, Intel-Pentium- oder AMD-Athlon-basierten PC (Taktfrequenz: min. 1.5 GHz empfohlen >2.0 GHz)
  • Mindestens 512 MB Arbeitsspeicher (empfohlen wird 1 GB, für die 64 Bit-Version 2 GB)
  • Festplatte mit min. 10 GB (allein die Roh-Installation des Systems benötigt ca. 8 GB) und 7.200 RpM und min. 2 MB Cache (8 MB empfohlen)
  • HDCP-kompatible Grafikkarte und Monitor, um HD-Videos in voller Qualität sehen zu können (ohne HDCP wird die Qualität automatisch heruntergesetzt)
  • Fast Ethernet (100 Mbit/s) wird empfohlen
  • WLAN (für Notebooks empfohlen)

Die Grafikkarten-Voraussetzungen hängen von den drei Grafikmodi ab.

Microsoft kündigte fest an, dass jeder aktuell verkaufte Mittelklasse-PC die Mindestanforderungen von Windows Vista erfülle. Mindestanforderung für Windows Vista bedeutet natürlich nicht Mindestanforderung für den Grafikmodus "Aero Glass", allerdings erfordert Aero Glass keinen besseren Prozessor als die anderen Grafikmodi.

Aero Glass

Dieser Grafikmodus beinhaltet die Unterstützung für 3D-Grafik, Animation und visuelle Spezialeffekte, die die bestmögliche Oberfläche mit Windows Vista möglich machen. Dieser Grafikmodus benötigt folgende Voraussetzungen:

  • Eine Grafikkarte mit AGP 8X oder PCI-Express (mit 16 Bit breitem Bus).
  • DirectX-9.0-Unterstützung
  • Mindestens 64 MB RAM (Bei hohen Auflösungen und vollen Details 256 MB)
  • Einen standardkonformen WDM-Grafiktreiber

Unterstützte Grafik-Chipsätze:

  • ATI: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X300, X600, X700, X800, X850, X1300, X1600, X1800, X1900
  • Nvidia: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6200, 6600, 6800, 7300, 7600, 7800, 7900

Aero Basic

Dieser Grafikmodus liefert die minimale Hardware-Beschleunigung für die Oberfläche von Vista und ist die Minimalvoraussetzung für neue Systeme.

  • Windows-XP-Treiber (WDM), (Vista-Grafiktreiber wird empfohlen)
  • mindestens 32 MB Grafikkartenspeicher
  • Unterstützung einer Farbtiefe von mindestens 32 Bits pro Pixel
  • 3D-Hardware-Beschleunigung, die mit DirectX 9 kompatibel ist
  • eine Grafikkarte mit AGP 4X oder PCI-Express (mit 8 Bit breitem Bus)

Classic

Dieser Grafikmodus entspricht der Oberfläche von Windows 2000. In diesem Modus wird die Oberfläche von der CPU statt von der Grafikkarte erzeugt. Wenn die Grafik-Hardware die Voraussetzungen nicht erfüllt, läuft das System automatisch in diesem Modus.

Kritik

Next-Generation Secure Computing Base

Einige Kritiker befürchten unter Berufung auf erste Anhaltspunkte, dass die Benutzer an Produkte von Microsoft gebunden werden sollen, da zum Beispiel Word-Dokumente verschlüsselt auf der Festplatte abgelegt werden und nur von vertrauenswürdiger Software geöffnet werden können. Um freie Software wie OpenOffice.org weiter unter Windows betreiben zu können, müsste von den Entwicklern für jede Version eine Zertifizierungsgebühr entrichtet werden oder das System in einen sogenannten „Untrusted“-Modus gebracht werden, der die Ausführung von „trusted“ Programmen (also zertifizierter Software) unterbindet. Die Benutzung von Microsoft-Produkten ohne den Besitz der Produktlizenz wird laut der Aussage von Bill Gates auf jeden Fall nicht mehr möglich sein. Durch diese Technologie könnte Microsoft auch die Nutzung aller kostenloser Software unterbinden, da diese womöglich nicht mehr ohne Lizenzgebühren weitergegeben werden kann. Außerdem ist NGSCB geradezu optimal geeignet um DRM in Windows fest zu integrieren. NGSCB scheint aber ins Wanken zu geraten, der Grund hierfür ist anscheinend das Feedback von Kunden. Von der Einstellung des NGSCB-Konzepts kann jedoch keine Rede sein. Dass NGSCB in Windows Vista integriert sein wird, wurde von Microsofts Product Unit Manager bestätigt (vgl. Trusted Computing Group).

Inkompatibilität von Aero-Glass und OpenGL

Der ursprüngliche OpenGL-1.1-Software-Emulator-Treiber von Windows XP wird in Vista durch einen OpenGL-1.4-D3D-Translator mit Hardware-Beschleunigung ersetzt. Die volle OpenGL-Leistung lässt sich weiterhin nur mit dem zur Grafikkarte gehörenden OpenGL-Treiber erreichen. Sofern allerdings dieser Treiber aktiv ist, wird der Aero-Glass-Modus deaktiviert. Dies gilt allerdings nur für die gleichzeitige Darstellung von DirectX und OpenGL, also bei der Darstellung der OpenGL-Anwendung im Fenster, wie das etwa bei CAD-Arbeiten üblich ist, Vollbildanwendungen, die den OpenGL-Treiber des Grafikkartenherstellers verwenden, sollen auch von einem Aero-Glass-Desktop gestartet und in vollem Umfang genutzt werden können. Für professionelle Arbeiten, etwa mit CAD-Systemen, ist dies dennoch hinderlich.

Kritiker sehen darin eine Strategie Microsofts, OpenGL zugunsten von DirectX zurückzudrängen, um konkurrierende Betriebssysteme zu benachteiligen.

Applikationen

Die internen Windows Applikationen wie WordPad, Editor (Notepad), Taschenrechner und Paint aus Windows 3.1 bis XP werden wahrscheinlich wieder nahezu unverändert übernommen, zumindest wurden hier keinerlei Verbesserungen angekündigt. Ebenso wird in Windows Vista kein eigenes Programm zur Anzeige von PDF-Dateien und keine Möglichkeit typische CD-Images zu brennen (unter anderem .iso, .bin, .nrg, .mds) oder diese zu lesen bzw. zu mounten enthalten sein.

Sonstiges

Der interne Codename während der Entwicklungsphase lautete Longhorn, nach einer Bar in der Nähe des Skiorts Whistler-Blackcomb.

Außerdem hatte Microsoft kurzfristig auch Shorthorn in Planung, eine Zwischenversion zwischen Windows XP und Longhorn. Diese Zwischenversion wurde dann aber verworfen, damit Longhorn schneller fertig wird. Einige Features von Shorthorn wurden jedoch in das Service Pack 2 für Windows XP integriert.

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