Rudi Völler

Rudolf 'Rudi' Völler (* 13. April 1960 in Hanau) war ein deutscher Fußballspieler und ist seit 2000 Teamchef der Deutschen Fußballnationalmannschaft.
Völler begann bereits als Kind beim TSV 1860 Hanau mit dem Fußballspielen. 1976 wechselte er zu Kickers Offenbach und spielte ab 1980 als Profi in der Deutschen Bundesliga beim TSV 1860 München bevor er nach dessen Abstieg 1981 zu Werder Bremen wechselte. Er wurde bald in die Auswahl der Deutschen Nationalspieler aufgenommen, für die er neunzigmal spielte und 46 Tore schoss, was ihn zum dritterfolgreichsten Torjäger der Nationalmannschaft macht. 1987 wechselte er von Bremen zum AS Rom und 1992 zu Olympique Marseille. 1994 kehrte er nach Deutschland zurück und beendete 1996 bei Bayer Leverkusen seine aktive Karriere und wechselte dort als Sportdirektor ins Management.
Sein größter Erfolg ist der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Zu dieser Zeit war Franz Beckenbauer Teamchef der Deutschen Nationalelf.
Nach der Fußball-Europameisterschaft 2000, wo die deutsche Nationalelf unter Erich Ribbeck als Titelverteidiger nach schlechten Leistungen bereits in der Vorrunde als Gruppenletzter ausschied, wurde er Teamchef der DFB-Auswahl, nachdem der ursprünglich für diesen Posten vorgesehene Christoph Daum auf Grund von Vorwürfen wegen Drogenmissbrauchs als Kandidat für dieses Amt ausschied.
Völler wurde mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan Vize-Weltmeister und schaffte die Qualifikation für die Europameisterschaft 2004.
Sein Vertrag mit dem DFB läuft bis 2006.
In seiner aktiven Zeit erhielt er aufgrund seiner Frisur den Spitznamen Tante Käthe.