Diskussion:Alfred Ploetz
Zumbini, Massimo Ferari
Zur Löschung von beblawie/weißehose: [1] * Zumbini, Massimo Ferari: Die Wurzeln des Bösen. Gründerjahre des Antisemitismus: Von der Bismarckzeit zu Hitler, Frankfurt a. M. 2003. – Dieses Buch wird in den Rezensionen hervorgehoben, Ploetz und die Eugenik werden hier im Zusammenhang mit dem organierten Antisemitismus betrachtet.
- Der Antisemitismus des Kaiserreichs schuf, so Zumbini, in erster Linie durch die Verbindung von Sozialdarwinismus und Eugenik die Voraussetzungen f�r den eliminatorischen Antisemitismus des Nationalsozialismus. Daher liegt seine Bedeutung in einer "Modernisierung" und "Radikalisierung" �lterer Anschauungen sowie in der Verbreitung antisemitischer Einstellungen in der Bev�lkerung. [2]
- Ein Exponent des Nationalsozialismus wie Alfred Rosenberg begr�ndete seine Rassenlehre keineswegs mit biologischen Argumenten, w�hrend umgekehrt der Biologie (oder besser Pseudobiologie) n�herstehende Autoren wie Alfred Ploetz oder Fritz Lenz einen gem��igten Antisemitismus vertraten. FAZ [3] (vgl. Auch : "Die hohe Befähigung der Juden und ihre hervorragende Rolle in dem Entwicklungsprocess der Menschheit muss angesichts der Namen Jesus, Spinoza, Marx ohne Weiteres mit Freude anerkannt werden... Der ganze Antisemitismus ist ein Schlag in's Wasser [...]" [zitiert nach Zumbini, S.406])
- Damit ist die Literaturangabe relevant – aber referiere doch bitte, welche Aussagen Zumbinis zu Alfred Ploetz in der Relevanz weiter zu diskutieren sind. -- andrax 00:27, 8. Mär 2006 (CET)
- Ploetz wird in diesem Buch nur am Rande erwähnt (ebenso wie ein paar andere Eugeniker), nämlich auf den Seiten 405f. und 420 sowie in einer Fußnote auf Seite 421. Das Thema Eugenik ist in Zumbinis Buch nur ein Randthema, das im Zusammenhang mit Theodor Fritsch auf gerade 19 Seiten von fast 700 Seiten abgehandelt wird. Wenn ich sämtliche Literatur, wo Ploetz oder andere Eugeniker am Rande erwähnt werden, in das Literaturverzeichnis aufnehmen würde, würde das Inhaltsverzeichnis ziemlich lang werden. -- Weiße Rose 01:04, 8. Mär 2006 (CET)
Das oben erwähnte Zitat sollte besser vollständig erwähnt werden:
"Die hohe Befähigung der Juden und ihre hervorragende Rolle in dem Entwicklungsprocess der Menschheit muss angesichts der Namen Jesus, Spinoza, Marx ohne Weiteres mit Freude anerkannt werden... Der ganze Antisemitismus ist ein Schlag in's Wasser [...]"
Zumbini zitiert Ploetz folgendermaßen:
"Wir haben früher die Juden neben den Westariern als höchstentwickelte Culturrasse angeführt. Angesichts der neuerdings wieder erstarkten antisemitischen Strömung ist es nöthig, dies kurz zu rechtfertigen...
Der ganze angebliche Rassengegensatz verflüchtigt sich also im Lichte der craniologischen Forschung, die uns zeigt, dass im Judenthum mehr arisches als semitisches Blut steckt...
Die hohe Befähigung der Juden und ihre hervorragende Rolle in dem Entwicklungsprocess der Menschheit muss angesichts der Namen Jesus, Spinoza, Marx ohne Weiteres mit Freude anerkannt werden... Der ganze Antisemitismus ist ein Schlag in's Wasser dessen Wellenkreise in der Fluth der naturwissenschaftlichen Erkenntniss und der humanen Demokratie langsam vergehen werden."
Zumbini erwähnt dieses Zitat, weil er darlegen will, daß nicht alle Schriften zum Sozialdarwinismus und zur Eugenik zwangsläufig beim Antisemitismus gelandet seien: "Schallmayer glaubt nicht an die "arische Rasse", und Ploetz verbindet sogar seine Rühmung der Juden mit der aus aktuellem Anlaß, dem Wahlerfolg der Antisemiten anno 1893, gebotenen Kritik." Soviel zur angeblichen Verbindung von Sozialdarwinismus und Eugenik als Voraussetzung für den eliminatorischen Antisemitismus des Nationalsozialismus.
Danben erwähnt Zumbini die Tatsache, daß Ploetz den Begriff der "Rassenhygiene" geprägt habe und seine Kritik an der Mittgart-Utopie, wonach die "rassische Erneuerung" in Züchtungsdörfern mittels auf die Schwangerschaft begrenzten Ehen und Polygamie vonstatten gehen soll.
-- Weiße Rose 01:51, 8. Mär 2006 (CET)
Züricher Diskussionskreis
"In Zürich begründete Ploetz auch das erste eugenische Zirkel. Teilnehmer waren unter anderem Adolf Fick, Agnes Bluhm sowie Carl und Gerhart Hauptmann." Ich habe das herausgenommen. Es sollte erst einmal gut belegt werden, daß es sich um einen "eugenischen Zirkel" handelte. Nach Peter Emil Becker war es ein Diskussionskreis, der sich ganz unterschiedlichen Themen widmete. -- Weiße Rose 14:48, 13. Mär 2006 (CET)
Laut Literatur - und ich beziehe mich nicht nur auf eine - scheint es verschiedene "Zirkel" gegeben zu haben. Im Buch von Pascale Grosse (vollständige Quelle wird bei Agnes Bluhm genannt) werden die vier Namen genannt. Ich war - so wie Du - zunächt der Ansicht, es wäre ein und derselbe Diskussionskreis, aber dem scheint nicht so zu sein. Bitte nimm das einfach mal zur Kenntnis. --KarlV 15:00, 13. Mär 2006 (CET)
- Daß es verschieden Zirkel gewesen sein sollen, steht weder bei Becker, noch ergibt sich das aus dem unten von Dir zitierten Satz Grosses. -- Weiße Rose 05:32, 14. Mär 2006 (CET)
Quellen im Wortlaut
Peter Emil Becker: ? ? ?
Pascal Grosse: Kolonialismus, Eugenik und Bürgerliche Gesellschaft in Deutschland 1850-1918., Frankfurt/M., New York: Campus 2000, Seite 265:
- "Ploetz, Alfred (...); Übersiedlung nach Zürich und Medizinstudium; dort ab Mitte der 1880er Jahre Begründung des ersten engeren eugenischen Zirkels (Agnes Bluhm, Gergart Hauptmann, Carl Hauptmann, Adolf Fick u.a.m); (...)"
PS: Ich muß nicht belegen, dass es ein eugnischer Zirkel war, sondern verweise lediglich auf die Sekundärquelle! No original Research! --KarlV 17:13, 13. Mär 2006 (CET)
- Wo steht denn in der Literatur, daß es den "eugenischen Zirkel" neben dem zuvor erwähnten allgemeineren Diskussionskreis gab? Nur weil das mal als allgemeineren Diskussionskreis, mal als eugenischer Zirkel bezeichnet wird, ist es unzulässig, nun zwei Zirkel daraus zu konstruieren. Es gibt anscheinend einen gewissen Widerspruch in der Literatur. Es wäre also wichtig, diesen zu klären. Es kommt hierbei auf den Zusammenhang der Aussage Grosses an und was Grosse als Quelle zitiert. Mir original research hat das überhaupt nichts zu tun. -- Weiße Rose 22:03, 13. Mär 2006 (CET)
- WEnn Du schon so weit bist einen Widerspruch in der Literatur zu erkennen, dann sei doch bitte so nett und kläre mit auf. Du kannst z.B. den Wortlaut der Quelle von Becker gerne hier wiedergeben. Aber wahrscheinlich wird mal wieder gekniffen. --KarlV 09:25, 14. Mär 2006 (CET)
- Ich habe bereits die Beschreibungen Beckers dargestellt und auch in den Text aufgenommen. Du hast von Grosse aber noch nicht einmal beschrieben, in welchem Zusammenhang der Text steht und ob es - so wie es aussieht (Aufzählungscharakter) - eine Fußnote ist. -- Weiße Rose 10:23, 14. Mär 2006 (CET)
- "Dieser Kreis überlegte die Gründung einer Kolonie. Ploetz sollte ihr Präsident, Carl Hauptmann Erziehungsminister, Gerhart Hauptmann Kultusminister werden. Zum Studium ähnlicher Kolonien wurde Ploetz später in die USA geschickt. Es folgte dort ein längerer Aufenthalt in einer Gemeinde utopischer Kommunisten (Ikarier)."
- "Nach seinem Aufenthalt in den USA kehrte Ploetz 1894 nach Deutschland (Berlin) zurück. Am Scheitern der Kommune erfolgten erste Überlegungen zur Verbesserung der menschlichen Rasse durch Zuchtwahl."
Diese Geschichte bezieht sich wohl eher auf den Verein Pacific und nicht auf den Zürcher Diskussionskreis. Außerdem war Ploetz vor dem Zürcher Medizinstudium in Amerika und wurde von der Vereinigung Pacific nach Amerika geschickt. -- Weiße Rose 10:23, 14. Mär 2006 (CET)
Bei Grosse handelt es sich um ein Verzeichnis mit verschiedenen Namen, die dort alphabetisch aufgezeichnet sind. Dort steht (Gesamtabsatz):
- "Ploetz, Alfred (1860-1940); zunächst Studium der Nationalökonomie in Breslau; Übersiedlung nach Zürich und Medizinstudium; dort ab Mitte der 1880er Jahre Begründung des ersten engeren eugenischen Zirkels (Agnes Bluhm, Gergart Hauptmann, Carl Hauptmann, Adolf Fick u.a.m); Aufenthalt in den USA zur Gründung einer Siedlungskolonie und ärztliche Tätigkeit; 1894 Übersiedlung nach Berlin; 1904/05 Mitbegründer des Archivs für Rassen- und Gesellschaftsbiologie und der Gesellschaft für Rassenhygiene."
Ich habe übrigens weitere Quellen über diese Kreise gefunden und werde das entsprechend noch auswerten. Tatächlich scheint es in der Litaratur widersprüchliche Aussagen zum USA-Aufenthalt (mal durchgehend, mal verschiedene Aufenthalte) von Ploetz und seinen Kreisen zu geben (mal wird der Kreis in Breslau lokalisiert (Pacific), mal in Zürich), etc. --KarlV 15:00, 14. Mär 2006 (CET)
Hier noch ein paar zentrale Sätze Beckers über den Diskussionskreis in Zürich:
- Wieder in Zürich, hatte Ploetz begonnen, Medizin zu studieren. Es bildete sich bald ein Kreis von Studenten und Professoren, in dem eifrig diskutiert wurde. Es war wiederum ein aufbruch zu neuen Ufern. August Forel ... und Ploetz brachten Vererbungsfragen ins Gespräch. Forel trat leidenschaftlich für Antialkoholismus und Frauenrecht ein. ... Der Pycohologe von Bunge...Frank Wedekind... "
Es folgen noch weitere Vorstellungen der Mitglieder und deren Interessen. Ebenso die Bekanntschaft mit August Bebel und schließlich wird auch Ernst Rüdin erwähnt, den Ploetz für die Eugenik gewonnen hat. Ob Bebel und Rüdin auch an diesem Kreis teilgenommen haben, bleibt allerdings unklar (deshalb habe ich sie im Artikel nicht erwähnt). -- Weiße Rose 16:39, 14. Mär 2006 (CET)
Quellen zu USA und den verschiedenen Kreisen
Es gibt einen "Schlesischen Kulturspiegel" 38 von 2003, wo auf den Seiten 70 und 71 unter der Rubrik "Die Sieben, Gerhart Hautpmann und die Ikarier" (und nicht Ikarer!) verschiedene Punkte angesprochen werden: 1879 sind Carl und Gerhart Hauptmann sowie Alfred Ploetz in Breslau. Gerhart tritt in eine "Blutsbrüderschaft" von Freunden Carls ein, die eine Art pangermanischen Weltstaat anstrebten. 1883, immer noch in Breslau, wird der Verein "Pacific" polizeilich angemeldet. Die Gründer von "Pacific" waren von Etienne Cabets "Voyage en Icarie" beeinfluß und Alfred Ploetz gilt als Hauptinitiator der Ikarier. Von "Pacific" - das wird also bestätigt - wird Ploetz 1883 in die USA geschickt (erster Aufenthalt - wahrscheinlich ein Jahr). In Zürich kommt er erneut mit den Gebrüdern Hauptmann zusammen. Dort lernt Ploetz seine Frau Pauline (die fünfte deutsche Ärztin und Schwester von Ruedin) kennen und heiratet sie. Nach der Promotion von Ploetz, das war 1890, siedelten er und seine Frau Pauline in die USA (zweiter Aufenthalt - offenbar 4 Jahre), wo sie in Meriden/Conneticut lebten. Da laut dieser Quelle Gerhart Hauptmann von Januar bis Oktober 1888 in Zürich weilte, kann man den "Diskussionskreis" mit Forel und Ploetz auf dieses Jahr einschränken. --KarlV 16:48, 14. Mär 2006 (CET)
Laut Becker hat Ploetz Pauline Rüdin 1890 geheiratet. Beide seien dann anschließend zum gemeinsamen Studium nach Paris an die Sarbonne. Ein halbes Jahr später seien sie nach Amerika und hätten nun zunächst in Springfield, dann in Meriden eine ärztliche Praxis betrieben. Dort wurden sie auch von Carl Hauptmann mit Familie besucht. Auf Drängen Hauptmanns kehrte Ploetz und seine Frau 1894 nach Deutschland zurück. Sie waren zuerst bei Hauptmann in Schreiberhau zu Gast und richteten sich dann eine Wohnung in Berlin ein, wo Pauline eine Praxis betrieb und er sein Buch "Die Tüchtigkeit..." fertiggestellt hat (erschienen 1895). -- Weiße Rose 17:06, 14. Mär 2006 (CET)
Es gibt ein Referat zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus von Thomas Huonker "Diagnostik und „Eugenik“ Zu den Diagnosen „Schizophrenie“ und „moralische Idiotie“ und deren Prägung durch Eugen Bleuler und Hans Wolfgang Maier", gehalten am 27. Januar 2004 im Psychiatriezentrum Reichenau [4]. Dort steht:
"Es ist in den Standardwerken zur Geschichte der „Eugenik“ respektive „Rassenhygiene“ nachzulesen, dass Zürich jener Ort ist, wo diese Bewegung zur gezielten genetischen Manipulation der Menschheit Richtung „Übermensch“ von ihren allerersten Vordenkern, die Biologen wie Charles Darwin und dessen Vetter Francis Galton oder Philosophen wie Friedrich Nietzsche waren, auf die Psychiatrie übergriff. Die Übernahme „eugenischer“ und „rassenhygienischer“ Theoreme war allerdings nicht nur in der Psychiatrie allein auszumachen, sondern betraf auch andere universitäre Disziplinen wie die Gynäkologie, Chirurgie, Radiologie, aber auch die Rechtswissenschaft, Gerichtsmedizin und Kriminalistik sowie die Anthropologie und die damals an vielen Universitäten dozierte „Rassenlehre“."
'"Der sogenannte „Zürcher Kreis“ umfasste nebst Auguste Forel, Direktor des Burghölzli von 1878 bis 1898, dem Dichter Gerhart Hauptmann und dessen Bruder, dem aus St. Gallen stammenden Ernst Rüdin und dessen Schwester Paula (Pauline?) sowie deren Gatten Alfred Ploetz auch den Nachfolger Forels und Erfinder des Begriffs „Schizophrenie“, Eugen Bleuler, Burghölzli-Direktor von 1898 bis 1926, sowie den Hauptpropagandisten der Diagnose „moralischer Schwachsinn“, Hans Wolfgang Maier, Direktor des Burghölzli von 1927 bis 1941." --KarlV 16:56, 14. Mär 2006 (CET) Hier wird Ruedin zu dem Kreis gezählt.
Da Wedekind von 1887-1888 in Zürich weilte [5], und Gerhart Hauptmann 1888, spricht bisher alles für die Eingrenzung der Kreise auf das Jahr 1888. --KarlV 17:02, 14. Mär 2006 (CET)
- Diese Schlußfolgerung ist nur dann berechtigt, wenn es diesen Kreis nur mit Wedekind und G. Hauptmann gegeben haben kann. Aber warum sollte beider Mitgliedschaft konstitutiv sein? -- Weiße Rose 17:10, 14. Mär 2006 (CET)
Neben der Quelle Pascal Grosse (siehe oben) gibt es noch eine weiteren Hinweis in einem beitrag von Rolf Winau in dem Buch Machbarkeitsphantasien von Alfred Schäfer und Michael Wimmer, Vs Verlag, November 2002, ISBN: 3810036285,S. 56: "Ploetz stammt aus dem Umkreis von Auguste Forel, dem Züricher Psychiater, der auf junge ozialkritische Studenten eine ungeheure Anziehungskraft ausübte: Otto Lang, Frank Wedekind, Carl und Gerhart Hauptmann gehörten zu dem Kreis ebenso wie Richard Avenarius und Agnes Bluhm. Sie alle waren Anhänger jener neuen Wissenschaft, die die Verbesserung des Menschen als ihre Aufgabe ansah."
Fassen wir kurz zusammen. Über die Kreise bzw. den Kreis in Zürich wird in verschiedenen Quellen berichtet. Allen gemeinsam (sozusagen die kontanten Faktoren) ist die Erwähnung von Alfred Ploetz und Gerhart Hauptmann. Da Hauptmann eine bekannte Größe gewesen ist, ist es wahrscheinlich, dass sein Name mit den/dem Kreis(en) haften geblieben ist. Den Zeitpunkt der/des Kreises läßt sich einschränken über die Angaben der verschiedentlich genannten "Mitglieder" dieser/dieses Kreises. Frank Wedekind war 1887 und 1888 in Zürich. (Zitat: "Keine Frage, dass Frank Wedekind früh mit medizinischem Wissen konfrontiert war und seine naturwissenschaftliche Neugier, wie seine Lektüre medizinischer, psychopathologischer und psychoanalytischer Literatur (von J.-M. Charcot zu S. Freud und C.G. Jung) belegt, ungebrochen blieb." aus [6]. Fakt ist ferner, dass Gerhart Hauptmann nur im Jahr 1888 in Zürich war (Zitat: "Hauptmann blieb vom Januar bis Oktober 1888 in Zürich, wobei er im Sommer bei Auguste Forel, dem Direktor der Irrenanstalt Burghölzli, psychiatrische Studien betreiben konnte.", aus dem "Schlesischen Kulturspiegel" 38 von 2003). Von Gerhart Hauptmann gibt es eine eigene Aussage zu dem Kreis (siehe Artikel). --KarlV 09:15, 15. Mär 2006 (CET)
Leben
Ich habe versucht eine zeitliche und logische Reihenfolge in den Artikel reinzubringen, die Du völlig mißachtest. ist Dir nun an einen guten Artikel gelegen, der auch logisch aufgebaut ist, oder willst Du nur "Deine Absätze" durchdrücken? Denk mal nach! --KarlV 13:14, 15. Mär 2006 (CET)
- Laut Becker war Ploetz auch zum Studium der Ökonomie in Zürich und studierte dort nicht von Anfang an Medizin, sondern erst nach der Rückkehr aus Berlin. -- Weiße Rose 13:21, 15. Mär 2006 (CET)
- Und wenn - jetzt ist keine logische Reihenfolge mehr gegeben, Iowa und die REise zu den Ikariern kommt zwei Mal vor. Du hast offenbar kein Interesse an einer konstruktiven Arbeit, sondern nur daran, "Deine Aussagen" unterzubringen (zu Lasten des Artikels). --KarlV 13:39, 15. Mär 2006 (CET)
- Ich habe den gesamten Abschnitt umgestellt, damit Dein Satz von Becker nicht Sinnentleert herumsteht. --KarlV 13:54, 15. Mär 2006 (CET)
- Schau Dir mal die Masse an Bearbeitungen an. Wie soll man da die Bearbeitungen nachvollziehen? [7]. Es gibt übrigens auch eine Vorschaufunktion. -- Weiße Rose 14:08, 15. Mär 2006 (CET)
- Na und? Lies Doch mal die Sachen, bevor Du was machst (da hilft nämlich keine Vorschaufunktion). --KarlV 14:11, 15. Mär 2006 (CET)
- Schau Dir mal die Masse an Bearbeitungen an. Wie soll man da die Bearbeitungen nachvollziehen? [7]. Es gibt übrigens auch eine Vorschaufunktion. -- Weiße Rose 14:08, 15. Mär 2006 (CET)
- So wie das jetzt dasteht, werden zwei Aufenthalte in Zürich zu einem verkürzt. -- Weiße Rose 14:15, 15. Mär 2006 (CET)
- Nämlich? Kannst Du bitte ganz normal Deine Einwände einbringen? Z.B. laut XY war Plötz 2 Mal in Zürich, oder so. --KarlV 14:21, 15. Mär 2006 (CET)
- Du brauchst nur den von mir geschriebenen und von Dir gelöschten Text lesen. -- Weiße Rose 01:34, 16. Mär 2006 (CET)
- Ich weiß wirklich nicht, was Du meinst. Ich habe lediglich diesen Absatz von Dir verarbeitet:
- "Weil beim Studium in Breslau sozialistische Theorien nur gestreift wurden, wechselte er nach Zürich, um sich dort intensiv damit beschäftigen zu können und die Bekanntschaft mit einigen Sozialisten und Sozialdemokraten zu machen. Von seiner Verbindung Pacific wurde er dann nach Amerika geschickt, um bei ähnlichen Verbindungen Vorstudien zur Gründung einer Kolonie zu machen und eventuell bei einer mitzuarbeiten. In Chicago studierte er in der Staatsbibliothek die diversen sozialistischen Kolonien, mußte aber feststellen, daß diese fast alle auf religiöser Basis aufgebaut waren. Aus diesem Grund wählte er die Ikarier aus, die in Iowa eine Niederlassung hatten. Unter den Ikrarern lebte er ein halbes Jahr, hatte jedoch enttäuschende Erfahrungen wegen der auch dort herrschenden menschlichen Schwächen, was ihn zu der Erkenntnis brachte, daß die "Rasse" nicht nur geschützt, sondern verbessert werden müsse.", der erste Satz steht im Artikel, der zweite war bereits sinngemäß vorhanden, der dritte steht im Artikel, der vierte Satz war bereits sinngemäß vorhanden, der letzte Satz steht im Artikel. Da steht aber nirgendow etwas über Zürich. --KarlV 08:37, 16. Mär 2006 (CET) PS: Ich habe eine Quelle die besagt, dass Ploetz ab 1883 in Zürich war, und zwar mehr oder weniger (unterbrochen durch verschieden REisen) durchgehend bis zur Promotion 1890. Ich weiß also nicht, wovon Du sprichst (und Gedanken lesen kann ich auch nicht). PS PS: Die von Dir gestzten Bausteine werde ich nicht entfernen. Sie bleiben als Beleg für eine ganz bestimmte Arbeitsweise, die ich noch bei Gelegenheit kommentieren werde.
- Ich weiß wirklich nicht, was Du meinst. Ich habe lediglich diesen Absatz von Dir verarbeitet:
Auch wenn die meisten Sätze noch da sind, stehen sie jetzt in einer anderen Reihenfolge. Jetzt war Ploetz in Amerika bei den Ikariern, bevor er nach Zürich zum Studium ging. Nach meiner Darstellung, die ich Becker entnommen habe, ging Ploetz zuerst nach Zürich, um dort sein Studium der Ökonomie fortzusetzen. Dann ging er für ein halbes Jahr nach Amerika und kehrt nach Zürich zurück, um nun, nach den eher negativen Erfahrungen bei den Ikariern, Medizin zu studieren. Nach den Erfahrungen bei den Ikariern bekam die Biologie das Primat vor der Ökonomie, wogegen er vorher noch im Einklang mit sozialistischem Ökonomismus annahm, daß die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse primär ökonomisch sein müsse.
Die Bausteine habe ich übrigens nicht an der jetzigen Stelle eingefügt. Sie bezogen sich auf 2 Absätze, die nicht belegt waren und die Du inzwischen gelöscht hast. -- Weiße Rose 21:05, 16. Mär 2006 (CET)
Dann kläre uns doch alle bitte auf und gib uns den genauen Wortlaut bei Becker wieder, dann können wir das einfach ändern. --KarlV 09:38, 17. Mär 2006 (CET) PS: ZU den Bausteinen: dann kannst Du diese ja wieder entfernen!
Ich hatte bereits folgenden Text gechrieben, der auf der Darstellung Beckers beruhte, der hierfür wiederum die von Plotz selber verfaßte Lebensbeschreibung herangezogen hat:
- Weil beim Studium in Breslau sozialistische Theorien nur gestreift wurden, wechselte er nach Zürich, um sich dort intensiv damit beschäftigen zu können und die Bekanntschaft mit einigen Sozialisten und Sozialdemokraten zu machen. Von seiner Verbindung Pacific wurde er dann nach Amerika geschickt, um bei ähnlichen Verbindungen Vorstudien zur Gründung einer Kolonie zu machen und eventuell bei einer mitzuarbeiten. In Chicago studierte er in der Staatsbibliothek die diversen sozialistischen Kolonien, mußte aber feststellen, daß diese fast alle auf religiöser Basis aufgebaut waren. Aus diesem Grund wählte er die Ikarier aus, die in Iowa eine Niederlassung hatten. Unter den Ikrariern lebte er ein halbes Jahr, hatte jedoch enttäuschende Erfahrungen wegen der auch dort herrschenden menschlichen Schwächen, was ihn zu der Erkenntnis brachte, daß die "Rasse" nicht nur geschützt, sondern verbessert werden müsse.
Nach diesem Aufenthalt in Amerika kehrte er nach Zürich zurück, studierte nun aber Medizin. 1890 wurde er in diesem Fach promoviert.
Ploetz ist demnach also zum Ökonomie-Studium nach Zürich, dann in die USA, u.a. zu den Ikariern, anchließend zum Studium der Medizin wieder nach Zürich. Jetzt schrumpft im Text der Aufenthalt in Zürich zu einem einzigen Aufenthalt. -- Weiße Rose 16:26, 21. Mär 2006 (CET)
Punkt 1: Entferne doch bitte die Bausteine. Punkt 2: Laut einer Quelle, die sich mit Carl Hauptmann befasst, ist Ploetz 1883 nach Zürich. Eine andere Quelle besagt, dass er 1883 von Pacific in die USA geschickt worden ist (soweit ich weiß für ein halbes Jahr). Das käme dann hin. Aber - es wäre immer noch sehr erhellend, wenn Du Deine Quelle hier zitieren würdest (im Wortlaut). Das frage ich dich schon zum dritten mal (wo ist das Problem?). Und das mit den Bausteinen bitte ich Dich übrigens schon zum vierten Mal! --KarlV 16:32, 21. Mär 2006 (CET)
Der Wortlaut von Becker wäre zumindest in einem Punkt wichtig, nämlich ob er wirklich zuerst nach Zürich und dann in die USA für ein halbes Jahr gegenagen ist. Auf der anderen Seite, wenn er - wie die Quellen berichten - im Auftrag von Pacific nach Amerika gegangen ist, Pacific war nicht in Zürich, Pacific war in Breslau. Carl Hauptmann ging später nach Zürich, Gerhart erst im Jahr 1888. Aber vielleicht irre ich mich ja. Dann wäre noch zu klären, ob die Reihenfolge im Jahr 1883 relevant ist. Ploetz war - so lese ich die Quellen - von 1883 bis 1890 fast durchgehend in Zürich, mit Ausnahmen verschiedener Reisen, die manchmal auch mehrere Monate dauerten, da könnte durchaus ein USA Aufenthalt con 6 Monaten dazu zählen. Also, wie sit der Wortlaut bei Becker (zum vierten mal gefragt?). --KarlV 16:55, 21. Mär 2006 (CET)
Bausteine
Hiermit möchte ich den Nutzer Weiße Rose bitten, die von ihm eingefügten (und in diesem Artikel verteidigten) Bausteine wieder zu entfernen, da - wie man sehen kann - alle meine Aussagen längst belegt sind. Wenn ihm also an einer Enzyklopädie gelegen ist, welche die Wahrheit wiedergibt, wenn ihm also zudem an einer sachlichen und konstruktiven Zusammenarbeit gelegen ist und wenn er ferner möchte, dass von Außenstehenden Wikipedia als ein hoch informatives und qualifiziertes Produkt angesehen wird, dann ist er jetzt am Zug. --KarlV 09:10, 20. Mär 2006 (CET)
- Hiermit erfolgt die zweite Bitte bzw. nunmehr Aufforderung an den Nutzer Weiße Rose, die von ihm eingefügten (und in diesem Artikel verteidigten) Bausteine wieder zu entfernen. Wenn ihm an einer Enzyklopädie gelegen ist, welche der Wahrheit verpflichtet ist und ihm zudem an einer sachlichen und konstruktiven Zusammenarbeit gelegen ist, dann ist er jetzt am Zug. Wenn nicht, gehe ich davon aus, dass er von anderen Motiven geleitet ist. --KarlV 12:56, 21. Mär 2006 (CET)
Ich habe die Bausteine entfernt, sie waren nicht sinnvoll. Die persönliche Widmung allerdings auch nicht.--Berlin-Jurist 09:25, 22. Mär 2006 (CET)
- Zunächst sind solche Bausteine ein völlig normaler Vorgang. Hier sehe ich sie aber auch nicht begründet. Daher hätte ich sei auch herausgenommen. Der "persönliche Hinweis" ist allerdings, wie ich finde, eine erschütternde Entgleisung. --GS 09:42, 22. Mär 2006 (CET)
- Hierzu möchte ich feststellen, daß ich die Bausteine an der richtigen Stelle eingefügt habe. Karl hat sie anschließend entfernt. Weil ich das nicht akzeptiert habe, hat er sie an eine andere Stelle verschoben (wo sie unsinnig waren) und schließlich mit seinem diffamierenden Balken versehen. Karls Erwartung, ich würde seine Entgleisung entfernen, finde ich ziemlich dreist. Das hätte er auch selber machen können. -- Weiße Rose 09:52, 22. Mär 2006 (CET)