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Worms

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Worms Lage der Stadt Worms in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Regionen: Rheinhessen
Rhein-Neckar
Einwohner: 81.385 (30. Juni 2005)
Fläche: 108,73 km²
Bevölkerungsdichte: 749 Einwohner/km²
Höhe: 86,5 m - 167,0 m ü. NN
Geografische Lage: 49° 36' n. Br.
08° 22' ö. L.
Postleitzahlen: 67501–67551 (alt: 6520)
Vorwahl: 06241,
06242, 06246, 06247
Kfz-Kennzeichen: WO
Verwaltung
Amtl. Gemeindeschlüssel: 07 3 19 000
Stadtverwaltung: Marktplatz 2, 67547 Worms
stadtverwaltung@worms.de
Website: www.worms.de
Fremdenverkehr
Tourist Information: Neumarkt 14, 67547 Worms
Tel.: 06241/25045
touristinfo@worms.de
Politik
Oberbürgermeister: Michael Kissel (SPD)
Stadtrat:
(Wahl am 13. Juni 2004):
CDU: 39,9% - 21 Sitze (-1)
SPD: 36,1% - 19 Sitze (-4)
Grüne: 6,8% - 4 Sitze (+1)
FDP: 5,8% - 3 Sitze (+1)
Bürgerforum:
5,3% - 3 Sitze (+1)
FWG: 4,0% - 2 Sitze (+2)
Sonstige: 2,2% - 0 Sitze (=)
Datei:Worms Dom.jpg
Der Wormser Dom St. Peter

Worms (lat. Borbetomagus bzw. Civitas Vangionum; jidd. Vermayze bzw. װערמײַזע) ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am westlichen Rheinufer. Es ist ein Mittelzentrum (mit Teilfunktion eines Oberzentrums) am Rande der Metropolregion Rhein-Neckar.

Die von den Kelten als Borbetomagus gegründete Stadt Worms streitet sich mit Köln und Trier um den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Sie ist indes einziges deutsches Mitglied im Most Ancient European Towns Network (Arbeitskreis der ältesten Städte Europas). Bekannt ist Worms auch als Nibelungenstadt, als Lutherstadt und für seinen Dom, der neben denen von Mainz und Speyer einer der drei romanischen Kaiserdome ist.

Geografie

Geografische Lage

Worms liegt in der Rheinebene zwischen Mainz und Ludwigshafen auf der linken, der westlichen Rheinseite. Im nördlichen Stadtgebiet mündet die Pfrimm in den Rhein, die südlichen Stadtteile werden vom Eisbach (hier auch Altbach genannt) durchflossen.

Im Südwesten, 15 km entfernt, liegen die Ausläufer des Pfälzer Waldes, im Westen die Hügellandschaft des Wonnegaus, auf der rechten Rheinseite schließt sich an die Ebene der hessische Teil des Odenwaldes an.

Zum Einzugsgebiet von Worms gehören der Wonnegau, die nördliche Vorderpfalz und das südhessische Ried. Worms gilt als Bindeglied zwischen den Verdichtungsräumen Rhein-Neckar (im Süden) und dem Rhein-Main-Gebiet (im Norden).

Klima

Worms ist einer der trockensten Orte Deutschlands. Die Niederschlagsmenge ist etwa so hoch wie die von Jerusalem.

Politik

Das Wormser Rathaus

Wappen

Das früheste bekannte Stadtsiegel zeigt in einer Architekturumrahmung den Heiligen Petrus, Patron des Wormser Doms, mit seinem Beizeichen, dem Schlüssel. Um 1500 änderte der Rat der Stadt Wappen und Siegel, es zeigte fortan einen silbernen Schlüssel auf rotem Grund. Seit einem Stadtratsbeschluss von 1890 ist das Wappen außerdem mit einem fünfzackigen Stern versehen.

Bevölkerung

81.313 Personen hatten Ende 2004 ihren Hauptwohnsitz in Worms, damit ist die Einwohnerzahl gegenüber der Volkszählung 1987 (73.635 E.) um mehr als 10 % gestiegen.

40 % der Wormser sind evangelisch, 30 % römisch-katholisch, 8 % gehören sonstigen Religionsgemeinschaften an, 18 % keiner Religionsgemeinschaft (5 %: keine Angaben).

Einwohner (jeweils zum 31. Dezember)

Stadtgliederung

Die 13 eingemeindeten Stadtteile legen mit großem Selbstbewusstsein Wert auf die Erhaltung ihres typischen Charakters. Stadtteilbezogene Weinfeste finden z. B. im Herrnsheimer Schlosshof der früheren Fürsten von Dalberg oder an den mittelalterlichen Stadtmauern von Pfeddersheim statt.

Wormser Stadtteile
(Stand der Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2003)
Stadtteil Einwohner Lage zum Stadtzentrum
Abenheim 2.744     außerhalb im Nordwesten (10 km)
Heppenheim 2.073     außerhalb im Südwesten (9 km)
Herrnsheim 6.368     im Norden der Stadt (5 km)
Hochheim 3.823     nordwestlich des Zentrums
Horchheim 4.770     im Südwesten der Stadt (4,5 km)
Ibersheim 692     außerhalb im Norden (13 km)
Leiselheim 1.983     außerhalb im Westen (4 km)
Neuhausen 10.633     nördlich des Zentrums
Pfeddersheim 7.414     außerhalb im Westen (7 km)
Pfiffligheim 3.668     westlich des Zentrums
Rheindürkheim 3.021     außerhalb im Norden (8 km)
Weinsheim 2.800     im Südwesten der Stadt (4 km)
Wiesoppenheim 1.796     außerhalb im Südwesten (5,5 km)

Städtepartnerschaften

Wappen der Partnerstädte

Zu sechs Städten pflegt die Stadt Worms freundschaftliche Kontakte:

  • St Albans, England (seit 1957)
  • Auxerre, Département Yonne, Frankreich (seit 1968)
  • Parma, Italien (seit 1984)
  • Tiberias, Israel (seit 1986)
  • Bautzen, Freistaat Sachsen, Deutschland (seit 1990)
  • Mobile, State of Alabama, USA (seit 1998, erste Verbindungen seit 1976)

Dazu kommen im Rahmen der rheinland-pfälzischen Verbindungen zu Ruanda freundschaftliche Beziehungen zu Kivumu.

Der Wormser Stadtteil Pfeddersheim pflegt eine eigenständige Partnerschaft zu Nolay, der Stadtteil Heppenheim zu Ampilly-le-Sec, beide im Département Côte-d'Or, Frankreich

Liste der Oberbürgermeister

  • Wilhelm Küchler (1882-1898)
  • Heinrich Köhler, DVP (1910-1924)
  • Wilhelm Rahn, DVP (1924-1933)
  • Otto Schwebel, NSDAP (1933-1934, kommissarisch)
  • Heinrich Bartholomäus, NSDAP (1934-1945)
  • Dr. Ernst Kilb, SPD (1945-1946)
  • Christian Eckert, parteilos (1946-1949)
  • Heinrich Völker, SPD (1949-1967)
  • Günter Kuhfuß, SPD (1967-1977)
  • Wilhelm Neuss, CDU (1977-1987)
  • Gernot Fischer, SPD (1987-2003)
  • Michael Kissel, SPD (seit 2003)

Geschichte

Stadtgründung bis 9. Jahrhundert

Das Stadtgebiet wurde erstmals in der Jungsteinzeit (Neolithikum) etwa um 5000 v. Chr. von Ackerbauern und Viehzüchtern besiedelt.

Auf der unscheinbaren Anhöhe Adlerberg am Rhein im Süden von Worms sind von 1896 bis 1951 insgesamt 25 Gräber aus verschiedenen Zeiten entdeckt worden. Davon stammen nach heutiger Kenntnis acht Gräber von der Adlerbergkultur (etwa 2300/2200-1800 v. Chr.) aus der Frühbronzezeit. Um die Erforschung dieser Funde hat sich der Wormser Arzt Karl Koehl verdient gemacht, auf den der Begriff Adlerbergkultur zurückgeht Vorlage:Lit.

Der älteste überlieferte Ortsname ist keltischen Ursprungs und lautete Borbetomagus (Land der Borbet). Die Römer nannten den im 3./4. Jahrhundert weit ausgreifenden Stadtbereich nach dem hier seit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert ansässigen Stamm der Vangionen Civitas Vangionum. "Vangionen" nannten sich die Wormser noch bis in das 16. Jahrhundert. Von dieser Bezeichnung ist auch der Name Wangengau für die Umgebung von Worms abgeleitet, der dann vom Volksmund in das verständlichere Wonnegau umgesetzt wurde. Worms heißt die Stadt seit dem 6./7. Jahrhundert, in der lateinischen Form Wormatia.

9. Jahrhundert bis heute

Im 9. Jahrhundert machte Kaiser Karl der Große Worms zu seinem Wintersitz. 829 und 926 fanden Reichstage des Ostfrankenreiches in Worms statt. 1074 erlangte die Stadt die Zollfreiheit. 1122 wurde hier das Wormser Konkordat abgeschlossen. 1495 fand unter Kaiser Maximilian erneut ein Reichstag statt, auf dem die Reichssteuer eingeführt wurde. 1521 verteidigte Martin Luther gegenüber Kaiser Karl V. seine in Wittenberg veröffentlichten Thesen. 1689 wurde die Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch Truppen König Ludwig XIV. zerstört. Von 1792 bis 1814 gehörte Worms zu Frankreich, seit 1816 zum Großherzogtum Hessen.

Durch zwei alliierte Bombenangriffe am 21. Februar und 18. März 1945 wurde die Stadt fast völlig zerstört. Der britische Luftangriff vom 21. Februar 1945 zielte auf den am Rand der Innenstadt gelegenen Hauptbahnhof und die südwestlich des Stadtzentrums gelegenen Chemiefabriken, zerstörte aber auch weite Teile des Stadtzentrums. Der Angriff erfolgte mit 334 Flugzeugen, diese warfen innerhalb weniger Minuten 1100 Tonnen Bomben über der Innenstadt ab. In Brand gesetzt wurde dabei auch der Wormser Dom. Durch die Angriffe wurden 239 Einwohner der Stadt getötet, 35.000 Einwohner (60,34 % der Gesamtbevölkerung von damals 58.000) wurden obdachlos. Insgesamt wurden 6.490 Gebäude sehr schwer beschädigt oder vollständig zerstört. Die Innenstadt wurde nach dem Krieg in größtenteils modernem Stil wieder aufgebaut.

Das vormalige hessische Provinz Rheinhessen wurde 1946 zu einem Regierungsbezirk des neugegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Von 1968 bis zur Auflösung der rheinland-pfälzischen Regierungsbezirke 2000 gehörte Worms dem zusammengelegten Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz an.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Gerechtigkeitsbrunnen am Rathaus
Wormser Wasserturm
  • Dom St. Peter
  • Jüdischer Friedhof Heiliger Sand (ältester erhaltener jüdischer Friedhof in Europa, seit 1076)
  • Liebfrauenkirche
  • Pauluskirche und Dominikanerkloster
  • Martinskirche
  • Magnuskirche
  • Andreaskirche mit Andreasstift (Stadtmuseum)
  • Dreifaltigkeitskirche (Marktkirche)
  • Lutherkirche (Jugendstil)
  • Lutherdenkmal
  • Synagoge (erstmals 1034 erwähnt) und Raschi-Haus (Talmudschule)
  • Nibelungenmuseum in der Stadtmauer
  • Rheinbrücke mit Nibelungenturm
  • Große Fischerweide (einer der ältesten Straßenzüge)
  • teilweise erhaltene Stadtmauer

Naturdenkmäler

Die Bürgerweide Worms ist ein 2001 renaturiertes ehemaliges Überschwemmungsgebiet.

Sport

  • VfR Wormatia Worms 08: Der Fußballverein war sechsmal Südwestmeister und ist Gründungsmitglied der 2. Bundesliga.
  • Turngemeinde Worms: gegründet 1846, ein großer Sportverein in Rheinland-Pfalz mit Angeboten in zahlreichen Sportarten
  • Rugby Club Worms: 1999 wurde nach 90 Jahren erstmals wieder ein Rugbyverein (mit historischem Namen) in Worms gegründet.
  • SV Worms 1878 e.V.: Der Wormser Schachverein von 1878 e.V. ist der mitgliederstärkste Verein in Rheinland-Pfalz und nimmt mit insgesamt achtzehn Mannschaften am Spielbetrieb teil.
  • 1. Wormser Schwimmclub Poseidon e. V.: Der 1. WSC Poseidon ist mit über 2000 Mitgliedern der zweitgrößte Verein in Worms und Rheinhessen. Neben einer großen Schwimmabteilung mit Aktiven im Jugend- und Mastersbereich ist der Verein auch im Wasserball und Triathlon aktiv.
  • HSG Worms - www.HSG-WORMS.de

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftsstruktur

In Worms gibt es 2.100 Betriebe mit 26.600 Mitarbeitern (Stand Juni 2001). Die Zahl der Einpendler aus dem Umland entspricht einem Anteil von 45 % Prozent der Wormser Beschäftigten.

Im produzierenden Gewerbe gibt es in Worms chemische Industrie und Kunststoffherstellung, Metallerzeugung und Maschinenbau, Herstellung von EDV-Geräten und Optik sowie Holz verarbeitende Industrie. Die früher bedeutende Lederindustrie spielt hingegen heute keine Rolle mehr.

Dienstleistung und Handel verzeichnen in den vergangenen Jahren eins starkes Wachstum. Gerade in der Logistikbranche haben sich aufgrund der guten verkehrlichen Situation zahlreiche Betriebe neu angesiedelt.

Der traditionelle Weinbau in und um Worms ist durch die Wormser Liebfrauenmilch international bekannt. Daneben befindet sich in Worms eine der größten Mälzereien Europas.

Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in der Stadt Worms lag Ende Juni 2005 mit 11,2 % höher als im restlichen Rheinhessen, bewegt sich allerdings regelmäßig im Bundesdurchschnitt. 45 % der beschäftigten Einwohner von Worms pendeln in die umliegenden Wirtschaftsräume aus, insbesondere nach Ludwigshafen und Mannheim, aber auch nach Mainz und in den Frankfurter Raum.

Fremdenverkehr

Für den Fremdenverkehr stehen in 22 Hotels und Gasthäusern insgesamt 1018 Betten zur Verfügung. Außerdem gibt es ein Jugendgästehaus (gegenüber dem Dom), eine Gruppenherberge im Nibelungenturm sowie eine Campingstation am Rhein.

2004 wurden knapp 60.000 Gäste (darunter rund 7.500 Ausländer) gezählt, die im Durchschnitt zwei Nächte in Worms verbrachten.

Verkehr

Nibelungenbrücke

Worms liegt an der linksrheinischen Autobahn A 61 und der in Richtung Süden vierspurig ausgebauten Bundesstraße B 9, über die auch eine schnelle Verbindung zur Autobahn A 6 besteht. Durch den Bau einer zweiten Rheinbrücke (Baubeginn Februar 2005) im Zuge der B 47 erhält Worms außerdem eine vierspurige Anbindung nach Südhessen und an die rechtsrheinischen Autobahnen A 5 und A 67.

Datei:Db-schild.jpg Worms liegt an der linksrheinischen Hauptstrecke Mainz - Ludwigshafen/Mannheim. Neben dem dichten Regionalverkehr halten auch einzelne Fernverkehrszüge. Worms ist außerdem ein Endpunkt der Rheinhessenbahn (nach Alzey), der Nibelungenbahn (nach Bensheim) und der Riedbahn (nach Frankfurt).

Für das Jahr 2010 ist eine Anbindung von Worms an das Netz der S-Bahn Rhein-Neckar geplant. Die neue S-Bahn-Linie wird von Mannheim über Ludwigshafen und Frankenthal nach Worms verlaufen und bis Mainz durchgebunden werden. Hierfür soll ein S-Bahnhof Worms-Süd neu entstehen.

Datei:Zeichen 224.png Das gesamte Stadtgebiet wird von 10 Stadtbus- und 3 Spätbuslinien bedient. Die Wormser Straßenbahn ist seit 1956 stillgelegt. Näheres siehe Nahverkehr in Worms.

Worms besitzt außerdem einen bedeutenden Rheinhafen sowie einen Regionalflugplatz (ICAO-Code: EDFV).

Infrastrukturelle Großprojekte

Neben den Verkehrsprojekten Zweite Nibelungenbrücke und der S-Bahn-Anbindung wird ab 2007 ein neues 'Kultur- und Tagungszentrum' auf dem Gelände des Städt. Spiel- und Festhauses gebaut.

Bildung

Fachhochschule Worms in der ehemaligen Polizeikaserne

Medien

Als Tageszeitung erscheint die Wormser Zeitung als Regionalausgabe der Mainzer Allgemeine Zeitung. Weiterhin werden die kostenlosen Anzeigenzeitungen Nibelungen-Kurier und Wormser Wochenblatt (je 2x wöchentlich) an alle Wormser Haushalte verteilt. Monatlich erscheint das Stadtmagazin WO!.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger und Träger der Ehrenrings

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

Literatur

  • Geschichte der Stadt Worms. Hrsg. i.A. der Stadt Worms von Gerold Bönnen. Theiss, Stuttgart 2005. ISBN 3-8062-1679-7.
  • Ernst Probst: Deutschland in der Bronzezeit. Bertelsmann, München 1996, S. 78. ISBN 3570022374
Commons: Worms – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


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