Krause Glucke
Krause Glucke | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sparassis crispa | ||||||||||||
(Wulfen) Fr. |
Die Krause Glucke, auch Fette Henne (Sparassis crispa) ist ein Pilz aus der Gattung der Glucken, dessen bis zu 20 cm großer fleischfarben-ockergelblicher Fruchtkörper mit seinen krausen Verzweigungen an einen Badeschwamm erinnert.
Sie wächst am Stammgrund oder an Stümpfen von Nadelbäumen, vor allem von Kiefern. Der Fruchtkörper kehrt jährlich an gleicher Stelle wieder, wenn er nicht zu tief abgeschnitten wird.
Vor allem in den ausgedehnten Kiefernforsten Ostdeutschlands ist die Krause Glucke ein geläufiger und gern gesuchter Speisepilz. Das Fleisch ist roh etwas knorpelig, der Geruch aromatisch und schwach gummiartig. Zubereitet ist die Glucke angenehm bissfest und von sehr gutem Geschmack. Sie lässt sich, auch angeschnitten, eine Woche und länger im Kühlschrank frisch halten, aber auch gut in getrockneter Form für Soßen verwenden. Der Geschmack ist der Speisemorchel ähnlich.
Die Krause Glucke ist nur mit der selteneren, aber ebenso genießbaren Eichenglucke zu verwechseln.
Kurzbeschreibung
- Form: Groß und schwer (bis 50 cm breit), blumenkohlähnlich mit vielen Verästelungen. Gelblich bis hellbräunlich, Basis dickfleischig, wie ein Kohlkopfstrunk.
- Fleisch: Im Strunk weiß, sonst ockerfarben.
- Vorkommen: Kiefernstämme und -stümpfe, kaum vor August.
- Verwechslung: Eichhase, Eichenglucke