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Ghettokids – Brüder ohne Heimat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Ghettokids – Brüder ohne Heimat
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2002
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Christian Wagner
Drehbuch Gabriela Sperl
Musik Fabian Römer
Kamera Jürgen Jürges
Schnitt Patricia Rommel
Besetzung

Ghettokids – Brüder ohne Heimat ist ein deutscher Fernsehfilm des Regisseurs Christian Wagner aus dem Jahre 2002. Er basiert auf den Erfahrungen der Sonderschullehrerin Susanne Korbmacher-Schulz in der Schule und den Projekten ihres Vereins „ghettokids - Soziale Projekte e. V.“, der zum Ziel hat, Selbsthilfeprojekte für Kinder und Jugendliche in München anzubieten.[1]

Handlung

Der Film handelt von den Brüdern Maikis und Christos, die mit ihrer griechischstämmigen Familie im Münchner Stadtteil Hasenbergl wohnen, einem sozialen Brennpunkt. Durch das Dealen mit Drogen und Stricherei verdienen sie sich etwas Geld. Ihre Zeit verbringen sie überwiegend im Hauptbahnhof, in der U-Bahn und in einem Jugendzentrum. Eines Tages gerät Maikis in Konflikt mit der neu nach München gezogenen Lehrerin Hanna Solinger. Außerdem wird er wegen eines Überfalls von der Polizei gesucht, für den er allerdings nicht verantwortlich ist.

Kritiken

„Ein mit Laien besetztes, um Authentizität bemühtes Jugenddrama, das eine ganz andere Facette der Weltstadt München zeigt: nicht die elegante Weltoffenheit, sondern die Hinterhöfe und das Leben im sozialen Brennpunkt des Stadtteils Hasenbergl.“

Lexikon des internationalen Films[2]

„Christian Wagner [...] porträtiert mit diesem realistisch wirkenden Sozialdrama eindringlich das Leben von Straßenkindern.“

„Mit [...] ghettokids gelingt Regisseur Christian Wagner [...] ein durchaus engagiertes und bewegendes Jugenddrama über Straßenkids aus dem Hasenbergl [...]. An der Seite von gestandenen Leinwand-Veteranen [...] sind es besonders die jugendlichen Laiendarsteller, die dem Film die notwendige Authentizität verleihen. Im Gegensatz zu den thematisch verwandten Hollywood-Streifen wie z.B. Dangerous Minds wird angenehmerweise auf übertriebenen Pathos und triefende Rührseeligkeiten verzichtet. ghettokids verdankt seine überaus realistische Färbung einer umfangreichen Recherche [...].“

Marc Osmers[4]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.duits.de/docentenkamer/rezensionen/film/ghettokids.php
  2. Ghettokids – Brüder ohne Heimat im Lexikon des internationalen Films
  3. http://www.prisma.de/filme/Ghettokids,415742
  4. http://www.amazon.de/Ghettokids-Christian-Wagner/dp/B00022GIOS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1304875286&sr=1-1