Sunclass Airlines
Thomas Cook Airlines Scandinavia | |
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Logo der Thomas Cook Airlines Scandinavia | |
![]() | |
IATA-Code: | DK |
ICAO-Code: | VKG |
Rufzeichen: | VIKING |
Gründung: | 1994 (als Premiair) |
Sitz: | Kopenhagen, ![]() |
Drehkreuz: | * Kopenhagen-Kastrup |
Heimatflughafen: | Kopenhagen-Kastrup |
Unternehmensform: | Aktieselskab |
IATA-Prefixcode: | 630 |
Flottenstärke: | 12 |
Ziele: | International |
Website: | www.thomascookairlines.dk |
Thomas Cook Airlines Scandinavia (bis 2008 MyTravel Airways A/S) ist eine dänische Charterfluggesellschaft mit Sitz in Kopenhagen und Basis auf dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup. Sie ist ein Tochterunternehmen der Thomas Cook Group.
Geschichte
Gründung als Premiair

Am 15. September 1993 gingen die dänische Simon Spies Holding (als Eigentümer der Fluggesellschaft Conair of Scandinavia) und die SAS Leisure Group (als Eigentümer der Fluggesellschaft Scanair) eine Kooperation ein, die zur Gründung der Charterfluggesellschaft Premiair führte. Anfänglich waren beide Unternehmen je zur Hälfte an der Premiair beteiligt. Die Betriebsaufnahme erfolgte am 1. Januar 1994 mit zwei Flügen von Malmö und Oslo nach Las Palmas. Parallel dazu stellten Conair und Scanair den Flugbetrieb unter eigenen Namen ein und traten ihren Flugzeuge an die neue Gesellschaft ab. Premiair setzte anfänglich sechs Airbus A320, drei Airbus A300 und vier McDonnell Douglas DC-10 ein. Im ersten Geschäftsjahr beförderte das Unternehmen 1,2 Millionen Passagiere.
Bereits im Juli 1994 veräußerte die SAS Scandinavian Airlines ihre von der SAS Leisure Group gehaltenen Unternehmensanteile an den britischen Touristikkonzern Airtours. Im Februar 1996 erwarb Airtours auch die Geschäftsanteile der Simon Spies Holding und übernahm die Premiair gänzlich. Die Fluggesellschaft blieb als eigenständiges Tochterunternehmen des britischen Konzerns bestehen und setzte ihren Betrieb bis ins Jahr 2002 unter dem bisherigen Markennamen fort.[1]
Umfirmierungen ab 2002
Im Februar 2002 wurde der britische Touristikkonzern Airtours umstrukturiert und zur MyTravel Group umfirmiert. Die zwei Fluggesellschaften des Konzerns, die britische Airtours International und die dänische Premiair, traten danach ab Mai 2002 unter dem einheitlichen Markennamen MyTravel Airways auf, blieben aber rechtlich zwei eigenständige Unternehmen.
Am 12. Februar 2007 kündigte die Karstadt Quelle AG den Zusammenschluss mit der britischen MyTravel Group an. Aus der Fusion der zwei Unternehmen entstand im Juni 2007 die Thomas Cook Group. Ihre dänische Tochtergesellschaft MyTravel Airways A/S wurde am 30. März 2008 zur heutigen Thomas Cook Airlines Scandinavia umfirmiert.
Flugziele
Thomas Cook Airlines Scandinavia fliegt von ihren drei Drehkreuzen unter anderem nach Antalya, Chania, Madeira, Mallorca und Gran Canaria. Außerhalb Europas werden Scharm El-Scheich und Hurghada in Ägypten, Punta Cana und Cancún in Zentralamerika sowie Phuket in Thailand bedient.[2]
Zudem betreibt sie neben Flügen für Thomas Cook auch Ad-hoc-Charter zu Sportereignissen sowie Sonderflüge für Unternehmen und Vereinigungen.
Flotte

Mit Stand Juni 2015 besteht die Flotte der Thomas Cook Airlines Scandinavia aus 12 Flugzeugen[3] mit einem Durchschnittsalter von 6 Jahren:[4]
Flugzeugtyp | aktiv | bestellt | Anmerkungen | Sitzplätze[5] (Economy+/Economy) |
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Airbus A321-200 | 8 | 6 mit Sharklets ausgestattet | 212 (-/212) | |
Airbus A330-200 | 1 | betrieben für Thomas Cook Airlines UK | 323 (49/274) | |
Airbus A330-300 | 3 | betrieben für Thomas Cook Airlines UK | 396 (-/396) 405 (-/405) | |
Gesamt | 12 | – |
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Thomas Cook Airlines Scandinavia (dänisch, schwedisch, norwegisch, finnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Leisure Airlines of Europe, K. Vomhof, 2001
- ↑ thomascookairlines.dk - Destinationer (dänisch) abgerufen am 19. Juni 2015
- ↑ ch-aviation - Thomas Cook Airlines Scandinavia (englisch) abgerufen am 19. Juni 2015
- ↑ airfleets.net - Fleet age Thomas Cook Airlines Scandinavia (englisch) abgerufen am 19. Juni 2015
- ↑ thomascookairlines.dk - Flyflåde (dänisch) abgerufen am 19. Juni 2015