Wikipedia Diskussion:Archiv/WP 1.0
Pressespiegel
Januar 2006
- 26. Januar 2006
- buchmarkt.de Wikipedia goes print – 100bändiges Werk erscheint bis 2010 bei Zenodot Verlagsgesellschaft
- Golem.de WP 1.0: Wikipedia in 100 Bänden
- Wikipedistik.de Die gedruckte Wikipedia kommt!
- Xrossblog Wikipedia 1.0 in 100 Bänden
- Tim's kleine Welt Wikipedia: ca. 5 Meter breit (WP 1.0)
- 27. Januar 2006
- heise.de Wikipedia Deutschland wird gedruckt: 80.000 Seiten freies Wissen
- intern.de Wikipedia wird gedruckt
- MacUp Wikipedia geht in den Druck
- Wienweb.at Wikipedia goes Print
- erich's web-o-rama Projekt WP1.0 bringt die deutschsprachige Wikipedia gedruckt
- finanso.de Online-Lexikon Wikipedia: Gedruckt in 100 Bände für 1495,- Euro
- Trierer Medienblog Wikipedia zum Anfassen
- IB Weblog WP 1.0: Wikipedia gedruckt
- Spiegel online Deutsche Wikipedia soll gedruckt erscheinen
- N24 Verlag druckt Wikipedia in 100 Bänden
- IT-News Deutschsprachige Wikipedia kommt als Druckversion
- Börsenblatt 100 Bände Wikipedia
- PC Welt Wikipedia.de erscheint als 100-bändige Printausgabe
- Der Standard Wikipedia startet Angriff aufs Bücherregal (ebenso in Pressetext Austria, Pressetext Deutschland, Pressetext Schweiz, Telekom-Presse und ZD Net)
- Bonnaparte Wikipedia: Verlag druckt 100 Bände
- Berliner Morgenpost 80 000 Seiten Wikipedia
- silicon.de Deutsche Wikipedia bekommt Offline-Ausgabe
- Frankfurter Allgemeine Zeitung Viereinhalb Buchmeter Wikipedia geplant
- Inside-It Deutscher Verlag will Wikipedia gedruckt herausbringen
- Persoenlich.com Wikipedia: Neu als Printversion
- OpenSource Nieus Nederlands Duitsers drukken Wikipedia op papier af
- Nic's blog desde México WIKIPEDIA impresa
- 28. Januar 2006
- Medienhandbuch.de Wikipedia als Buch
- Reticon Wikipedia auf dem Weg ins Regal
- Fuldainfo Wikipedia startet Angriff aufs Bücherregal
- ORF Wikipedia-Enzyklopädie in 100 Bänden
- kefk.net Gedruckte Wikipedia: Projekt WP 1.0 von Zenodot
- 30. Januar 2006
- CID Nachrichtenagentur 100 Bände: Wikipedia wird gedruckt
- Kölner Stadtanzeiger 100 Bände: Wikipedia wird gedruckt (cid-Meldung)
- Stern online Online-Lexikon: Wikipedia zum Anfassen
- „IT-News“ auf FM4 am 30. Januar 2006, 16:30 Uhr. Sinngemäß: Ein Verlag plant die Wikipedia in „Buchform zu gießen“. 100 Bänder sollen erscheinen. Ein einzelnes soll rund 18 € kosten, alle 100 zusammen rund 1.500 Euro.
Februar 2006
- ZEIT online: "Das Internet ist ein Steinbruch" - Interview mit Ralf Szymanski.
- n-tv: "„Nur mit der Community“ - Wikipedia wird gedruckt" - Interview mit Ralf Szymanski.
- Perlentaucher - Kurzdarstellung
- iX 3/2006, S. 19
- Das Mindener Tageblatt berichtet am 15. Februar in der Rubrik Multimedia (S.23) in einem kurzen Bericht über WP10 und verweist auf wp10.de.
März 2006
- 13. März 2006
- N24.de: Wikipedia Print: Nicht ohne Wikipedianer
- 19. März 2006
- spiegel.de: Eine Wikipedia für 1500 Euro
Mal ganz naiv gerechnet
Angenommen WP10 wollte eine ausgewogene Lemmaselektion durchziehen und darüber hinaus noch eine ausgewogene Gewichtung der Lemmata und angenommen, die Lemmaselektion aus der Wikipedia unterschiede sich nicht großartig von dem anderer aktueller Lexika, dann ist der erste Band irgendwas im Bereich von A bis Ad oder Af. Teil dieses Wenns ist die Annahme, daß die Auswahl versucht, der Tatsache gerecht zu werden, daß die Wikipedia im Herbst 2005 eine völlig andere ist als sie im Winter 2010 sein wird. In der Praxis sind einige konkrete Überlegungen aus der Sicht derjenigen, die an diesem Projekt mitarbeiten wollen eher unerheblich: Die Arbeit müsste sich neben einigen globalen Entscheidungen vor allem auf diesen Bereich konzentrieren. -- Mathias Schindler 17:32, 26. Jan 2006 (CET)
- Apropos rechnen: Wer soll das denn bezahlen? --Jahn 03:44, 27. Jan 2006 (CET)
- 1480 Euro ist preislich ziemlich genau in der Spannweite dessen, was so für größere Lexika ausgegeben wird. BE21 ist bei 2,4K. -- Mathias Schindler 09:51, 27. Jan 2006 (CET)
- @ Mathias Schindler: Auch kein Pappenstiel. Aber ich meinte eigentlich die Druckkosten etc. ... PS WAs heißt denn BE21? Mit K meinst Du Kilobyte, oder? --Jahn 11:35, 27. Jan 2006 (CET)
- Er meint BE = Brockhaus Enzyklopädie, K = 1.000 - Zu der Finanzierung findest du alles wichtige auf http://www.wp10.de - da steht übrigens auch, dass du, wenn du der Hauptschule um die Ecke ein Abo sponsorst, der Verlag ein weiteres Abo an eine Einrichtung schenkt. Gruß -- Achim Raschka 11:52, 27. Jan 2006 (CET)
- @ Mathias Schindler: Auch kein Pappenstiel. Aber ich meinte eigentlich die Druckkosten etc. ... PS WAs heißt denn BE21? Mit K meinst Du Kilobyte, oder? --Jahn 11:35, 27. Jan 2006 (CET)
- Vor einiger Zeit gab es die Wikipedia:Qualitätsoffensive/Aa, in der dieser Breich stark ausgebaut wurde. Er ist daher wahrscheinlich nicht repräsentativ für die ganze Wikipedia. --Hendrik Brummermann 19:45, 27. Jan 2006 (CET)
Habe ich das richtig verstanden: Für 18,50 Euro geht der WP in den Handel, und Wikipedia erhält gerade mal 0,50 Euro pro verkauften Band? Das ist doch lächerlich. Buchdruckkosten liegen bei Cents pro Buch, wo landet denn der ganze Rest?80.135.190.128 21:55, 22. Feb 2006 (CET)
- das ist sicherlich falsch. was verstehst du unter den druckkosten? nur papier? oder nur tinte? selbst dann wäre es falsch. was ist mit den meschinen, strom, personal, halle, miete, wartung, etc.? CyborgMax 03:54, 1. Mär 2006 (CET)
- Hier mal eine Überschlagsrechnung mit lauter Faustformeln:
Ladenpreis 18,50 abzgl. Umsatzsteuer zur Zeit 7% 1,30 abzgl. Händlerrabatt & Distributionskosten 50% 9,25 abzgl. Druck und Bindung ein Siebentel des Netto-Ladenpreises (17,20 €) 2,46 abzgl. Spende 0,50 Deckungsbeitrag I 4,99
- Diese 4,99 € pro Band müssen alle Kosten decken, die im Zusammenhang mit dem Projekt entstehen, z.B. Personal, Miete + Nebenkosten, externe Dienstleistungen (von der Gebäudereinigung über Korrektorat bis zum Grafikdesign), Technik, Verbrauchsmaterial, Marketing/Werbung (z.B. auf Buchmessen), Rechts- und Steuerberatung usw.
- Offensichtlich ist das mit 4,99 € pro Band nicht zu leisten. Das es sich für den Verlag trotzdem rechnet, hat mehrere Gründe:
- Subskribenten sind treue Kunden: Damit hat der Verlag eine hohe Planungssicherheit und tendenziell niedrigere Marketingkosten.
- In den Fällen, in denen der Verlag direkt (d.h. ohne zwischengeschaltete Buchhändler) ausliefert, sinken die Distributionskosten.
- Da das Projekt über mehrere Jahre läuft, gibt es einiges Potential für Optimierungen (Erfahrungskurve).
- -- Stf 10:13, 1. Mär 2006 (CET)
- Für mich ein Unterfangen, dem man schon zu Beginn das vorzeitige Ende bescheinigen kann. Es spiegelt aber die Vorstellung einiger wieder, die die Wikipedia mehr als Prestige-Objekt (jetzt auch kommerzieller Natur) sehen, denn als gemeinschaftliche Wissenssammlung. Die ursprünglichen Ziele - eine freie GFDL-basierte Online-Enzyklopädie zu erstellen - werden durch Bürokratismus und elitäres Verhalten konterkariert; man muss nur die englischsprachige mit der deutschsprachigen Version vergleichen. Am Ende werden vielleicht ein Band (mit Glück auch ein paar Bände) entstehen. Am Ende hat man dann eine unvollständige Wissenssammlung im Schrank, Keller oder auf der Toilette. Da kann man dann gleich zum Original - dem Brockhaus - greifen. Denn wirklich günstiger ist die gedruckte Wikipedia-Variante auch nicht. Bis 100 (angestrebte) Bände voll sind, vergeht zudem einige Zeit, um nicht kleine Ewigkeit zu sagen. Da vertraue ich doch eher einem Verlag wie Brockhaus und nicht selbsternannten studentischen Hobby-Verlegern. Denn zitierbar wird die Wikipedia auch dann nicht werden. RIMOLA 22:35, 7. Mär 2006 (CET)
- Auch der Brockhaus ist - wie jedes allgemeine Lexikon bei dem die Artikel nicht namentlich gekennzeichnet werden - nicht zitierfähig. Vor allem nicht in wissenschaftlichen Arbeiten. Es ginge hier daher nur um ein persönliches Gefühl des Vertrauens in die inhaltliche Qualität der verschiedenen Druckausgaben. Da muss ich dann allerdings zustimmen und meine, dass man bei einem Druckwerk, dass über einen langen Zeitraum statisch korrekte Informationen liefern soll, vielleicht doch den Brockhaus kaufen sollte. WP1.0 ist eine Schnapsidee, die meilenweit von dem entfernt ist, was das eigentliche Ziel von Wikipedia sein sollte. Interessant sind übrigens auch die Überlegungen die in diesem Artikel mal zusammengefasst wurden:spiegel.de Than 13:34, 19. Mär 2006 (CET)
- " meilenweit von dem entfernt ist, was das eigentliche Ziel von Wikipedia sein sollte" - was sollten die denn sein? die verbreitung von freiem wissen? ...Sicherlich Post 14:18, 19. Mär 2006 (CET)
- Das eigentliche Ziel von Wikipedia? MBMN sollte das die enzyklopädische Darstellung von freiem Wissen (sowie dessem Zustandekommen) sein. Kanäle, die diesem eigentlichen Ziel nicht Rechnung tragen, sondern nur bestimmte Projektionen des Wikipediainhalts verbreiten, z.B. unter Auslassung der Versionen/Autoren-Geschichte und von Links, sind erstens weniger brauchbar als Wikipedia, und können zweitens Wikipedia schaden, sofern Artikel für die jeweilige Projektion optimiert werden, und nicht bzgl. des Gesamtinhaltes. Was ist das eigentliche Ziel von WP1.0? ... Frank W ~@) R 15:07, 19. Mär 2006 (CET)
- " meilenweit von dem entfernt ist, was das eigentliche Ziel von Wikipedia sein sollte" - was sollten die denn sein? die verbreitung von freiem wissen? ...Sicherlich Post 14:18, 19. Mär 2006 (CET)
- Auch der Brockhaus ist - wie jedes allgemeine Lexikon bei dem die Artikel nicht namentlich gekennzeichnet werden - nicht zitierfähig. Vor allem nicht in wissenschaftlichen Arbeiten. Es ginge hier daher nur um ein persönliches Gefühl des Vertrauens in die inhaltliche Qualität der verschiedenen Druckausgaben. Da muss ich dann allerdings zustimmen und meine, dass man bei einem Druckwerk, dass über einen langen Zeitraum statisch korrekte Informationen liefern soll, vielleicht doch den Brockhaus kaufen sollte. WP1.0 ist eine Schnapsidee, die meilenweit von dem entfernt ist, was das eigentliche Ziel von Wikipedia sein sollte. Interessant sind übrigens auch die Überlegungen die in diesem Artikel mal zusammengefasst wurden:spiegel.de Than 13:34, 19. Mär 2006 (CET)
Mal ein Versuch
Ich habe mal kurz ein Experiment gemacht: Wie lautet das Lemma nach einem Hunderstel der Seitenzahl. Wer noch ein paar Werke hat (ich bin hier mit meinen noch lange nicht durch), kann gerne ergänzen. Das ist keine Rocket-Science, aber ich hoffe, daß man so ein wenig ein Gefühl für die Proportionen klassischer Lexika finden kann. Hat jemand schonmal eine Lemmaliste der Wikipedia in klassischer Sortierung ("Name, Vorname", Grosskleinintolerant etc...) gesehen? -- Mathias Schindler 23:27, 28. Jan 2006 (CET)
- Dann liegen wir mit "Ae" noch ganz schön hinten. Kenwilliams QS - Mach mit! 17:37, 29. Jan 2006 (CET)
Danke für die Initiative! Habe die Tabelle nach Wikipedia:WP_1.0/Lemmaselektion entführt und sie deshalb hier gelöscht, hoffe, ist ok so. --Vlado 19:48, 29. Jan 2006 (CET)
- "Eine Enzyklopädie so komplex wie die Welt, die sie beschreibt" ist der Begrüßungssatz auf wp10.de. Eigentlich mal eine gute Gelegenheit zu untersuchen, wie gut dieser Claim durch die Gegend wandert:
- 26. Januar 2006
- Google: 0 - Yahoo: 0 - Ask.de: 0 - Suche.msn.de: 0
- 27. Januar: Google: 0 Yahoo: 2 Ask.de: 0 Msn: 0
- 28. Januar: Google: 5 Yahoo: 3 Ask.de: 0 Msn: 6
- 29. Januar: Google: 10 Yahoo: 5 Ask.de: 0 Msn: 12
- 31. Januar: Google: 17 Yahoo: 5 Ask.de: 0 Msn: 12
- 7. Februar: Google: 42 Yahoo: 8 Ask.de: 0 Msn: 21
- 21. Februar: Google: 42 Yahoo: 18 Ask.de: 0 Msn: 251
- 4. März: Google: 28 Yahoo: 15 Ask.de: 1 Msn: 219
Weiterverwertung der gedruckten Artikel innerhalb der WP
"Die Texte der gedruckten Fassung werden der Wikipedia (entsprechend der GNU-Lizenz für freie Dokumentation) digital zur Verfügung gestellt. Mit der Community wird ein geeignetes Verfahren entwickelt, wie Korrekturen und Erweiterungen zurück in die Wikipedia eingepflegt werden."
Dazu mal ein weitergehender Vorschlag, zu dem mich Meinungen interessieren:
Neben der Korrektur von Fehlern oder (bei kurzen Artikeln) auch Erweiterungen der Artikel werden hier wohl in erster Linie gekürzte Versionen der Wikipediaartikel entstehen (im Schnitt kommen 6 bis 7 Artikel auf eine gedruckte Seite). Da die WP-Artikel mittlerweile z.T. sehr umfangreich sind (mehr als 10 Druckseiten sind bei den besseren wohl keine Seltenheit) und häufig auch sehr komplex/detailverliebt, so dass sie an den Bedürfnissen vieler Leser (die wohl häufig nur eine kurze Erklärung für einen unbekannten Begriff/Sachverhalt suchen) vorbeigehen - dazu kommt noch, dass viele Artikel ohne umfangreiches Hintergrundwissen (oder eben Lesen diverser verlinkter Begriffe, was auch wieder Zeit und möglicherweise weiteres Hintergrundwissen erfordert) nicht mehr vollständig verstanden werden können.
Was haltet ihr davon, wenn mit diesem Bestand an gekürzten Artikeln ein spezieller "Summary"-Namensraum eingerichtet wird, der kurze Zusammenfassungen (grob gesagt nicht länger als 1, maximal 2 Bildschirmseiten) für längere Artikel bzw. allgemeinverständlichere (bzw. vereinfachende) bei sehr fachspezifischen Themen enthält. Wenn dann erstmal eine gewisse Anzahl an Zusammenfassungen vorhanden ist könnte man auch evtl. über eine Softwareerweiterung nachdenken, die die Zusammenfassung (falls vorhanden) automatisch am Artikelanfang (möglicherweise in einem farblich anders gestalteten Kasten) einblendet - sollte eigentlich softwaretechnisch kein Problem sein (ist im Prinzip vergleichbar mit der Einbindung der Bildbeschreibungsseiten von commons).
Mit der Einspeisung der Kurzversionen kann man ja einige Monate nach der Drucklegung des jeweiligen Bandes warten, um die Interessen des Herausgebers zu wahren - andererseits könnte hier auch bereits bei den hinteren Buchstaben bei langen, komplexen Artikeln mit einer Zusammenfassung begonnen werden, lange bevor der jeweilige Band aktuell wird.
Diese Idee spukt mir schon länger im Kopf herum, jedoch hatte ich sie aufgrund des enormen Arbeitsaufwandes für die Erstellung der Zusammenfassungen erst mal zur Seite geschoben, durch die Arbeit an WP1.0 scheint mir die Idee mittlerweile realistisch. Was haltet ihr davon? -- srb ♋ 12:36, 30. Jan 2006 (CET)
- Erstmal: Ja, wir werden kürzen müssen, aber unterschiedlich stark. Kursächsische Postmeilensäule ist ein schöner Artikel, wäre aber (viel) zu groß für den Druck. Friedrich_Schiller, ohne ihn jetzt gelesen zu haben, wäre aber ok, nur mit den Listen muss man etwas machen.
- Ich halte einen Summary-Namesraum für problematisch, da man Daten an zwei Orten synchronisieren müsste. Das Ergebnis der WP-1.0-Arbeit ist etwas anderes - eben der Stand "WP 1.0", nicht unbedingt eine Summary.
- Die Möglichkeit, eine Zusammenfassung aus einem Artikel automatisch zu extrahieren wäre wünschenswert, z.B. für einen Fünfbänder :-) Man könnte die Zusammenfassung eines Artikels als das definieren, was vor der ersten Überschrift kommt. So sollen wohl auch Artikel geschrieben werden, die Praxis scheint aber leider anders zu sein. Vielleicht kann man beim buchstabenweisen Abarbeiten darauf achten. --Vlado 19:21, 30. Jan 2006 (CET)
- Es mir schon klar, dass unterschiedlich gekürzt werden wird: wichtige Zentralartikel wie Kontinente, Länderartikel, oder auch Einstein, Goethe, Schiller werden wohl nur sehr wenig gekürzt werden - auf der anderen Seite wird auch bei den kleinsten Orten/Ortsteilen jedes Detail beschrieben (wir sind ja keine gedruckte Enzyklopädie mit Platzproblemen ;-) ), da wird bei WP1.0 wohl kaum mehr als ein Satz übrig bleiben. Insgesamt wird das Ergebnis von WP1.0 mit Sicherheit nur in den seltensten Fällen dem Sinn eines Abstracts/Zusammenfassung entsprechen - aber es wäre m.E. ein guter Anfang, auf dem sich aufbauen läßt (auch wenn es noch einiges an Arbeit machen würde).
- Laut den Richtlinien soll der Anfangsabschnitt die Zusammenfassung des Artikels tragen, aber welcher Wikipedianer hält sich schon an Vorgaben? Wie Du schon festgestellt hast, kaum jemand (auch ich leider nicht ;-) ) - dazu wird der Artikelbeginn viel zu sehr als Teil des Artikels, als Einleitung/Einführung gesehen (und eine wirkliche Zusammenfassung schon fast als Dopplung zu dem was später noch kommt), ich glaube nicht dass sich da auf Dauer ein Umdenken erreichen läßt. Die einzige praktikable Lösung, die mir hierzu einfällt, ist eben der separate Namensraum.
- Aber dass hat eigentlich wenig mit WP1.0 zu tun, genausowenig wie das Ergebnis wohl für einen Fünfbänder geeignet wäre (statt 20 kB oder mehr wird die Zusammenfassung dann vielleicht bei größenordnungsmäßig 3-5 kB liegen, immer noch viel Holz) - ich wollte es hier nur mal ansprechen, weil ich eben die WP1.0-Artikel als eine gute Basis für ein derartiges Unterfangen ansehe. -- srb ♋ 21:34, 30. Jan 2006 (CET)
gibt es das nicht übrigens schon und es heißt bei uns "Einleitung". das verständnis geht doch dahin, dass da eine Zusammenfassung des Themas stehen sollte, die selbsterklärend ist und das wichtigstes auflistet. die sehen zwar in der praxis nicht immer so aus, aber ich glaube nicht, dass sich das spezielle problem durch einen neuen namensraum lösen ließe. -- southpark Köm ?!? 20:42, 31. Jan 2006 (CET)
Man kann einen XML-Tag machen, der markiert, welcher bereich des Artikels in die Druckversion soll. Dass läßt sich dann automatisiert recht einfach auslesen und ist auch „haltbar“. Außerdem könnte man damit in die Wikimediasoftware dann ein Feature gekürzte-Version-drucken implementieren, sollte ein solcher Tag in dem Artikel vorkommen. Beispiel: „<wpprint>Ein '''Buch''' ([[Plural]] ''Bücher'') ist eine mit einer [[Buchbindung|Bindung]] und meistens auch mit [[Einband|Bucheinband]] (''Cover'') versehene Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus [[Papier]] oder anderen geeigneten Materialien. ... </wpprint>“. -- M@rkus 14:02, 9. Mär 2006 (CET)
Kritische Stimmen
Diskussion:Subskription; kritische Diskussion zum WP-Lemma "Subskription" in Anwendung auf die am So., 29.1.06 dort im Artikel als Beispiel ankündigend lancierte WP 1.0 -- 217.187.199.183 21:22, 30. Jan 2006 (CET)
- Die Stimmen sind nicht kritisch - das ist das übliche Geplauder am Rande. Wer allerdings auf die blöde Idee kam, die WP 1.0 in dem Subskription-Artikel zu platzieren würed mich schon interessieren. -- Achim Raschka 21:38, 30. Jan 2006 (CET)
- Kein Problem:
- Wikipedia Diskussion:WP 1.0/Kritik
- Viele Grüsse, Simplicius 20:20, 31. Jan 2006 (CET)
- Warum lagerst du das aus? Das sieht jetzt so aus, als ob hier keine Kritik geübt werden dürfte. Das Gegenteil ist der Fall. Also immer her damit, wir wollen ja auch was lernen und eventuell ändern. Viele Grüße --Vlado 20:34, 31. Jan 2006 (CET)
- Es wurde ja nciht ausgelagert sondern von der ehemaligen Diskussionsseite zum Lemma Subskription an die Stelle verschoben, es war also nie an dieser Stelle eingestellt worden. -- Achim Raschka 20:37, 31. Jan 2006 (CET)
- Ich habe die Diskussion mit den Beiträgen von Kassandros und folgenden von Diskussion:Subskription nach Wikipedia Diskussion:WP 1.0/Kritik verschoben und dort auch mal ein Stimmungsbild gestartet. -- Simplicius 20:41, 31. Jan 2006 (CET)
- Die Kritik ist ja gut versteckt. Wenn man von der Hauptseite kommt muss man sich erst durch den Artikel, dann evtl. durch Weblinks kämpfen, und dann liest man einen Link durch Zufall zwischen einer Diskussionsseite. Aufwand ca. 1 Stunde + zahlreiche Klicks. Könnte man, wenn nicht schon im Artikel wenigstens die Kritikseite oben anbringen? Damit verhindert man auch, dass auf mehreren Diskussionsseiten gestritten wird. --Kungfuman 18:21, 6. Mär 2006 (CET)
Kostspielig, nicht einbettbar. Vielleicht anders?
Wenn man sich eine alphabetisch gegliederte Enzyklopädie kauft, kauft man -logischerweise- alle Teile. Ausschnittsweise hilft einem sowas garnicht. Kauft man nun aber 100 Bände WP1.0 à 18,50€ sind das 1850€, preislich also etwas über Brockhaus und Konsorten.
Wer sich nun doch entschließt sich für fast 2000 Euro nicht doch lieber einen Rechner+Internetanschluss oder einen Internetcafé-Besuch zu genehmigen, muss immer noch eines bedenken: Wieviel Stauraum brauche ich für sowas? Ich halte die Verkaufsquoten von so etwas eher sehr gering, bei Allem Respekt vor dieser Idee endlich mal ein freies Lexikon herauszugeben! (Der Bearbeiten-Link wird den Wikipedianern fehlen! ;))
Entwickeln nun auch noch 25 Verlagsleute die Inhalte weiter, wird es wohl unmöglich diese jemals wieder in die Wikipedia einzupflegen.
Viel sinniger fände ich, einzelne mehr oder minder kleine Bände herauszugeben, Akronyme, Nachname, Vornamen, Teilgebiete von Biologie, Chemie, Astronomie, Geowissenschaften, und so weiter und so fort.
Das war meine Ansicht, was sagt ihr dazu? Stargaming 23:32, 31. Jan 2006 (CET)
- Daß es schon Einzelbände gibt. Kenwilliams QS - Mach mit! 23:59, 31. Jan 2006 (CET)
- Die Textsubstanz selbst kann vom Verlag natürlich (und muss nach der Lizenz sogar) zugänglich gemacht werden, beispielsweise Datei zum Download. Wer an den Texten interessiert ist, kommt auch ohne 1850 Euro an sie heran. Darüber hinaus ist der Schritt von einem soliden Textstamm auf kleinere Formate nicht mehr ganz so ein Riesenschritt, sagt man. -- Mathias Schindler 00:09, 1. Feb 2006 (CET)
Auswahl der Lemmata
Was mir ein wenig aufstößt, ist das Vorhaben, möglichst noch mehr Lemmata als die Wikipedia aufzunehmen (von 500.000 ist die Rede). Das bedeutet dann etwa sechs bis sieben Artikel pro gedruckter Seite und führt letztlich dazu, dass zahlreiche Lemmata mit nur einem oder zwei Sätzen erklärt werden können. Ich hielte es für interessanter, nach dem Vorbild einiger bedeutender Enzyklopädien eine wesentlich kleinere Lemma-Auswahl vorzunehmen und dafür mehr Ausführlichkeit zuzulassen. Das ist wohl eine Grundsatzentscheidung, die sehr, sehr früh getroffen werden sollte und vielleicht schon getroffen wurde. Dadurch stellt sich auch für die fachspezifischen Redaktionen die Frage, worauf der Schwerpunkt gelegt werden soll: zentrale Artikel auszubauen und lesenswert zu machen, oder einfach möglichst viele rote Links zu füllen. Mir würde ersteres wesentlich besser gefallen, auch und gerade für den informativen Wert der entstehenden Enzyklopädie, die ich im übrigen für ein hochspannendes und unbedingt unterstützenswertes Projekt halte. --Baldhur 10:05, 1. Feb 2006 (CET)
- Hi Baldhur, die Entscheidung ist im wesentlichen tatsächlich bereits gefallen und wurde ja auch so geäußert: Wir wollen eine Enzyklopädie mit 500.000 Lemmata machen - das ergibt sich aus der Hochrechnung für die Entwicklungbis 2010. Dabei stehen aber natürlich die zentarlen Artikel im Fokus und ihnen wird, wie bei traditionellen Enzyklopädien auch, der meiste Platz eingeräumt. Kurze Artikel gibt es auch in diesen, deshalb mache ich mir diesbezüglich keine Sorge, die WP 1.0 soll aber tatsächlich den Facettenreichtum wiedergeben und das geht nicht nach dem Modell der Reduktion auf wenig zentrale Artikel. Konkret würde dies beispielsweise für die Lebewesen bedeuten: Die zentralen Themen (imho alle traditionelle als Stämme und Klassen eingeordneten Taxa ebenso wie in besonders prominenten Taxa (vornehmlich Wirbeltiere, Insekten etc.) auch die Ordnung, teilweise sogar Gattungen und Arten (bsp. Löwe, Leopard etc.) bekommen mehrere Seiten während weniger zentrale Themen (sehr viele unbekanntere Arten, darunter sicher auch meine Blauflügel-Prachtlibelle) nur mit wenigen Zeilen (klassischerweise der Einleitung) bedacht werden können. Aus diesem Grunde versuchen wir eine Lemmawichtung mit der Community zu etablieren. Für den praktischen Ausbau entlang es Alphabets heisst das: die emisten Artikel sind in ihrem jetzigen Umfang bereits druckfähig und müssten eigentlich nur validiert werden, einen echten Ausbau bräuchten dagegen nur zentralere Themen, die man im gleichen Zug versuchen sollte, "lesenswert" zu bekommen. Im Hinterkopf sollte man allerdings immer behalten, das WP 1.0 die Wikipedia nicht ablösen soll, sondern nur einen bearbeiteten Stand einfriert - es spricht also nichts dagegen, wenn man als Autor trotzdem Arten gen exzellent bringt, die später auf die Zusammenfassung für den Druck gekürzt werden. Gruß -- Achim Raschka 10:50, 1. Feb 2006 (CET)
Bilder/Farbe
Werden Bilder mit aufgenommen werden, evtl. auch im Farbdruck? Wird man eine Vereinheitlichung der Schriftarten in den Bildern mit Text vornehmen? --Phrood 18:35, 1. Feb 2006 (CET) Steht das noch nicht fest? --Phrood 00:24, 4. Feb 2006 (CET)
- Stimmt, das ist ja schließlich auch im Hinblick auf die Finanzierung ein nicht ganz unerhebliches Detail. --Jahn 00:55, 4. Feb 2006 (CET)
- Mit wieviel dpi wird denn sowas gedruckt (?). Kenn mich da nicht aus, heißt das so? Wenn es da eine verwendete Größe gibt kann man sich ausrechnen wieviele px die Bilder haben müssen. Das wird noch lustig ;) - Metoc ☺
- Och, Bilder in Lexikonartikeln sind meist nur ein paar Zentimeter breit, und die Druckauflösung ist beim Farbdruck sowieso, im Gegenatz zum Text, ziemlich niedrig. Ich sehe das Problem eher darin, eine einheitliche Optik zu schaffen. Alles andere würde katastrophal unprofessionell aussehen. --Phrood 20:51, 8. Feb 2006 (CET)
- Ahsoo, wusst ja nicht :) Mit der Einheitlichkeit gebe ich dir natrülich recht. Aber geht ja meist ziemlich schnell. Man bräuchte nur eine art Vorlage. - Metoc ☺
- Bilder im Druck sollten eine Auflösung von 300 dpi haben. Bei einer Spaltenbreite von 60 mm (mal so ins Blaue geschossen) entspricht das einer Mindestbreite von ca. 700 Pixeln. Bilder in Seitenbreite sollten mindestens 2.000 Pixel haben (zum Vergleich siehe WikiPress:Bilder). Zur Farbigkeit können wir noch gar nichts sagen - zwischen den beiden Extremen schwarz/weiß und vollständig bunt gibt es auch Varianten wie wenige Farbtafeln.
- Text in Bildern werden wir (Stand heute) in den meisten Fällen nicht ändern, das macht dann doch zu viel Arbeit, auch wenn Phrood natürlich recht hat. -- Stf 12:35, 9. Feb 2006 (CET)
- Ahsoo, wusst ja nicht :) Mit der Einheitlichkeit gebe ich dir natrülich recht. Aber geht ja meist ziemlich schnell. Man bräuchte nur eine art Vorlage. - Metoc ☺
- Och, Bilder in Lexikonartikeln sind meist nur ein paar Zentimeter breit, und die Druckauflösung ist beim Farbdruck sowieso, im Gegenatz zum Text, ziemlich niedrig. Ich sehe das Problem eher darin, eine einheitliche Optik zu schaffen. Alles andere würde katastrophal unprofessionell aussehen. --Phrood 20:51, 8. Feb 2006 (CET)
- Mit wieviel dpi wird denn sowas gedruckt (?). Kenn mich da nicht aus, heißt das so? Wenn es da eine verwendete Größe gibt kann man sich ausrechnen wieviele px die Bilder haben müssen. Das wird noch lustig ;) - Metoc ☺
Band Ag bis Al ??
Der nächste Band sollte schon jetzt angefangen werden, Vorschlag wäre Ag bis Al. Am besten wäre es natürlich, alle Bände schon jetzt anzufangen. Ich erinnere an das Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, da sind sie jetzt bei Band IX (Firstbekrönung bis Flügelretabel) gelandet. Begonnen haben sie 1937 (na gut, mit einem Krieg ...) !! --David.wintzer 19:15, 1. Feb 2006 (CET)
- Mit allen parallel anfangen kann man schlicht nicht, dafür sind wir zu wenige. Die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Band liegt wahrscheinlich irgendwo vor Afrika - genaues wissen wir noch nicht. Imho macht es allerdings tatsächlich Sinn, sich über Zentralthemen des Bandes (Afrika, Afrikanische Geschichte etc.) bereits jetzt Gedanken zu machen, wenn die zentralen Themen für den ersten Band bereits weitestgehend durch sind. Gruß -- Achim Raschka 19:28, 1. Feb 2006 (CET)
- Als Arbeitshypothese sollten wir genau A bis Af nehmen. Dann muss man nicht soviel denken. Und keine Panik: Für A bis Af können wir rund drei Monate, also Februar bis April einplanen, vielleicht sogar vier. --Vlado 19:35, 1. Feb 2006 (CET)
- Hi Vlado. Du hattest gestern einmal 1/100stel des DVD-Dumps der Wikipedia abgemessen. Ist es für dich auch möglich, die nächsten 98 Sollbruchstellen zu finden (hattest du eigentlich 1/100stel der Lemmata oder 1/100stel der Zeichen abgemessen?). Ich denke, daß das schon einmal (bei aller Vorsicht über die Deformationen der Wikipedia) ein guter Hinweis sein könnte. -- Mathias Schindler 19:43, 1. Feb 2006 (CET)
Sollbruchstellen
Weil Mathias grade die "Sollbruchstellen" angesprochen hat: Sollte nicht statt 1/100 des derzeitigen Umfangs auch der erste Band bereits etwa 5.000 Artikel enthalten? Man sollte schließlich bedenken, dass wir derzeit knapp 350.000 Artikel haben - da die meisten Listen, die Tages-/Jahresartikel (oder sollen die rein?), diverse Stubs (ein fraglicher Block wären z.B. einige Tausend NGC-Stubs, die 10 bis 20 Seiten am Stück mit Ein- bis Zweizeilern ergeben würden) und vermutlich noch einige weitere wegfallen, bleiben derzeit vielleicht nur ~300.000 für WP1.0 sinnvolle übrig. Bis Oktober wird der Hundertstel-Schnitt zwar auf knapp 4.000 Artikeln ansteigen, aber den Break-Even für die für WP1.0 veranschlagten 500.000 (sinnvollen) Artikel erwarte ich erst für Ende nächsten Jahres. Wenn da bereits von Anfang an der Schnitt in hunderstel Schritten nach Umfang der jeweils aktuellen WP gelegt wird, müßten die Artikel in der zweiten Hälfte des Druckwerks deutlich kürzer ausfallen, um die veranschlagte Lemmazahl zu erreichen - und das obwohl dann die Durchschnittsqualität gestiegen sein wird, da dann die Auswahl so groß sein wird dass viele wegfallen müssen (für ~2010/11 erwarte ich eigentlich den millionsten Artikel - d.h. beim letzten Band kommt nur noch jeder zweite dann vorhandene Artikel in den Druck). -- srb ♋ 20:36, 1. Feb 2006 (CET)
Bitte um finanzielle Unterstützung
Ich würde vorschlagen, die Verantwortlichen prüfen, inwieweit sie Recherchekosten gemäß http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Historiograf/Bibliotheksrecherche, soweit diese sich auf zur Aufnahme in WP 1.0 vorgesehene Artikel beziehen, übernehmen können. --Historiograf 01:43, 6. Feb 2006 (CET)
- Hallo Historiograf, ich (persönlich, nicht als Sprecher des Verlages) sehe nicht wirklich die Notwendigkeit für den Verlag, dieses Projekt finanziell über die Spenden an den Wikimedia e.V. hinaus zu unterstützen. Die von dir dargestellten Punkte bezüglich der Recherchen sind sicher sinnvoll, allerdings sollte es nicht darauf hinauslaufen, dass die dabei entstehenden Kosten von einem kommerziellen Nutzer der Wikipedia getragen werden. Imho wäre es Aufgabe des Vereins, zu prüfen, ob eine finanzielle Beteiligung oder auch eigenverantwortliche Organisation des Rechercheapparats sinnvoll ist. Ob der Verein Teile der Gelder, die er durch die kommerzielle Verwertung der Inhalte erhält - würden sich bei 10.000 Subskribenten mit 0,50 Euro pro Buch auf 10.000 Euro pro Monat bei zwei Bänden belaufen - für deine Idee aufwendet, liegt im Ermessen der Mitglieder. Gruß -- Achim Raschka 09:36, 7. Feb 2006 (CET)
- Deine Arroganz sehe nicht wirklich die Notwendigkeit mal beiseitegestellt, du begründest dein Urteil nicht. --Historiograf 02:29, 8. Feb 2006 (CET)
- Falls Arroganz mitschwingt so sei versichert, dass eine solche nicht vorhanden ist. Ich stelle nur dar, dass ein externer Verlag, der die Inhalte der Wikipedia lizenzkonform zu nutzen gedenkt und zugleich der Community einen verlegerischen Rahmen anbietet, nicht die Aufgabe des Vereins übernehmen sollte. Aber ich hole auch gerne noch weiter aus:
- durch die externe Finanzierung könnte der Eindruck entstehen, dass der Verlag sich die Inhalte erkauft, was wiederum dazu führt, dass erst wenige und dann immer mehr finanzielle Forderungen kommen bsp. wenn Autoren ihre Arbeit plötzlich nur noch entgeltlich zur Verfügung stellen.
- Neben dem Vorwurf wird sehr schnell ein wesentlich härterer kommen: Der Verlag untergräbt das NPOV-System durch Geld, indem er ausgewählten Themen und Autoren Literatur organisiert – allein um diesen Vorwurf nicht zu füttern darf eine solche Aktion überhaupt nicht von potentiellen Interessensvertretern finanziert werden.
- die Priorisierung wird – auch unabhängig von der Frage der externen Finanzbeteiligung – ein weiteres Problem aufwerfen: Was wird organisiert und bezahlt. Sollen zukünftig die Literaturanschaffung aller Autoren getragen werden, etwa auch meine beiden neuesten Errungenschaften über Thripse und die Berliner Garnisonkirche (die beide in keiner Bibliothek stehen) oder werden nur Bücher zu zentralen Themen finanziert – wie soll ausgewählt werden etc. An der Stelel besteht unabhängig von der Finanzierung wohl ncoh viel Diskussionsbedarf im Vorfeld. -- Achim Raschka 08:33, 8. Feb 2006 (CET)
- Zum dritten: Eine Finanzierung dieser und anderer Ideen ist in der aktuellen Planung auch gar nicht möglich. Wie im n-tv-Interview zu lesen ist, gibt es zwei Vorraussetzungen, die zur Realisierung der WP 1.0 gegeben sein müssen. Dabei handelt es sich zum einen ganz profan um die Finanzierung: Eine Realisierung ist erst ab einer Subskribentenzahl von über 10.000 Subskribenten möglich - bevor das nicht erreicht ist brauchen wir uns über weitere Möglichkeiten, nicht vorhandenes Geld auszugeben, keine Gedanken machen. Die zweite Vorraussetzung ist allerdings noch wichtiger: Die Mitarbeit der Community – ohne die Community lässt sich WP 1.0 nicht stemmen, das ist allen Beteiligten bewusst und wenn der Funke nciht springt wird es das Projekt wohl auch in der Form nicht geben. Gruß -- Achim Raschka 08:33, 8. Feb 2006 (CET)
- Wie steht es denn derzeit? Wieviele Subskribenten gibt es denn schon? Der Verlag wollte das doch veröffentlihen. Kenwilliams QS - Mach mit! 13:33, 8. Feb 2006 (CET)
- Hi Kenwilliams, die Zahlen wollen wir aus internen Gründen erst zu einem späteren Zeitpunkt preisgeben, nachdem die grundlegende und bislang beinah vollkommen ausgebliebene Diskussion in der Community bzw. zwischen Community und Verlag sowie extern stattgefunden hat. Entsprechend kann und darf ich dir aktuell leider keine Zahlen nennen. In der nahen Zukunft soll der Dialog durch verschiedene Wege intensiviert werden, um erstmal die grundsätzliche Stimmung auszuloten und auch den Funken in Bereiche zu tragen, wo er offensichtlich noch nicht angekommen ist. Mehr kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, sorry. Gruß -- Achim Raschka 20:47, 8. Feb 2006 (CET)
Redirects & Verschieben
Haie Ihrs,
im Portal:Polen ist uns aufgefallen, dass durch verschieben von redirects die durchaus ungünstige Situation auftreten kann, dass ein Artikel in der Druckausgabe zweimal auf sich selbst verweist. Beispiel: A wird gedruckt, die Stadt Allenstein steht unter Olsztyn .. also in der Druckausgabe "Allenstein; siehe Olsztyn" ... etwas später gelangen wir zum O ... aufgrund von bla ist der Artikel aber inzwischen auf "Allenstein" verschoben... also "Olsztyn, siehe Allenstein" .. nunja ;o) ... IMO lässt sich das lösen indem hier irgendwie verschiebungen von artikeln abgefragt werden und ggf. in der Druckausgabe ignoriert werden (sprich trotz verschiebung wird einfach unter Olsztyn geschrieben was dann unter Allenstein liegt) ... nur so als gedanke ...Sicherlich Post 12:08, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich denke, die Lösung wird anders aussehen: Wir dokumentieren von Beginn an, auf welche Artikel wir in frühen Bänden verweisen und achten peinlich genau darauf, dass dort später auch ein Artikel steht. Wenn das nicht der Fall ist, müssen wir halt eine Rückverschiebung zumindest im Redaktionswiki der WP 1.0 vornehmen. Ähnliches kann uns mit gelöschten Artikeln passieren, so findet man bereits jetzt in den gedruckten WikiPress-Büchern Quellenhinweise auf Artikel, die in der Löschdiskussion leider der Relevanzkeule zum Opfer gefallen sind. Für die WP 1.0 müssten wir diese Artikel, zu denen bereits Verweise bestehen auch reanimieren, genauso wie wir rote Links teilweise füllen müssen. Gruß -- Achim Raschka 12:20, 9. Feb 2006 (CET)
- ja oder so mir auch recht ... denkt auch daran umgedreht aufzupassen; wenn es einen verweis bei "Z" auf "A" gibt sollte es den artikel unter A auch geben ;) ...na in diesem sinne ...Sicherlich Post 18:43, 9. Feb 2006 (CET)
Urheberrechtliche Bedenken
Eins vorneweg: ich habe kein Problem damit, wenn jemand Artikel, an denen ich mitgearbeitet habe, gedruckt werden. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Andere mit meiner Arbeit Geld verdienen sollten. Das war von Anfang an mein Verständnis von „Freiem Wissen“, dass es nämlich so, wie es am nützlichsten ist, von jedem in jeder Form weiterverwendet werden kann. Meine Sichtweise wird aber von der von Wikipedia:GNU Free Documentation License nicht uneingeschränkt geteilt: nach Punkt 4 I müsste unter jeden Artikel in einer gedruckten Enzyklopädie die Versionsgeschichte mitabgedruckt werden. Die ist in der Regel aber zu lang und sieht auch nicht wirklich gut aus. Mit einem Satz: bei derzeitiger Lizenzlage halte ich das Projekt für wenig praktikabel.
Wie bereits erwähnt habe ich kein Problem damit, wenn mein Name nicht erwähnt wird. Ob das für alle zigtausend Autoren hier gilt, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich sehe, wie verschnupft manche reagieren, wenn Wikiweise (jetzt habe ich das böse Wort gesagt...) „ihre“ Artikel kopiert, habe ich Bedenken, dass eine gedruckte Form rechtlich nicht angreifbar ist. --Smeyen Disk 16:04, 9. Feb 2006 (CET)
- Das Problem besteht durchaus. Die Frage ist, ob es reicht, ggf. auf die Versionshistorie zu verweisen, also ggf. nur auf die Artikel, bzw. nur auf die präzise Adresse dieser Artikel im Internet. Ich meine schon, dass das ok wäre. Zu den Kritikern von Wikiweise zähle ich mich auch, weil man das dort böse Wort "Wikipedia" nicht ausschreiben möchte, sondern nur "WP" verwendet. Eine solche Verschleierung passiert in diesem Projekt ja nicht.
- Irgendwelche Paragraphen von GFDL enthalten angeblich auch die Lösungsmöglichkeit, nur die wichtigsten 5 Autoren zu nennen, das wäre vielleicht witzig. Ich fände es echt spannend, zu erfahren, wie oft ich dann (nach mehrjähriger Tätigkeit unter verschiedenen Accounts) genannt würde.
- Da aber einige Bearbeiter des Verlages mitwirken und - wie ich verstanden habe - meist nur ausserhalb der Wikipedia (die davon direkt also null Nutzen hat), müssten die auch noch genannt werden.
- Aber aus an anderer Stelle genannten Gründen halte ich die Idee, die Wikipedia auf totem Baum zu drucken, eigentlich eh für tot. -- Simplicius 16:49, 9. Feb 2006 (CET)
- So wie ich das verstanden habe, werden die Artikel eh alle nochmal überarbeitet. Wenn man das als "neu verfassen" sieht, erübrigt sich das Ganze Problem in meinen Augen. Kenwilliams QS - Mach mit! 18:41, 9. Feb 2006 (CET)
- "... Übersetzungen und andere Bearbeitungen eines Werkes, die persönliche geistige Schöpfungen des Bearbeiters sind, werden unbeschadet des Urheberrechts am bearbeiteten Werk wie selbständige Werke geschützt. Die nur unwesentliche Bearbeitung eines nicht geschützten Werkes der Musik wird nicht als selbständiges Werk geschützt ..." (Urheberrechtsgesetz (UrhG) § 3)
- Auslegungssache - und wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter. Aber drauf verlassen würd ich mich nicht. Dazu hängt das Ding schon an einer viel zu großen Glocke ... Jahn 19:04, 9. Feb 2006 (CET)
- Die Artikel werden, wie bislang auch die Artikel in der Wikipedia:WikiPress-Reihe mit den beteiligten Autoren (ab einer bestimmten Anzahl von beigetragenen Zeichen, ermittelt über Triplettvergleiche) gedruckt. Ausserdem wird es zu jedem Artikel einen Hinweis auf den initialen Ersteller und einen Weblink auf die aktuelle Version sowie die Historie geben. Alle Bilder werden mit ihrer Lizenz und den Urhebern gelistet, am Ende gibt es ausserdem noch ein Gesamtautorenverzeichnis, im Impressum zudem einen Link auf die opake, maschinenlesbare Version der Historien und des Bandes. Der Prozess der Entstehung findet ausserdem in einem Wiki statt und gibt einen Einblick in die weitere Versionsgeschichte bis zum Druck. Natürlich wird auch das Gesamtwerk unter GFDL stehen und selbige in deutsch und englisch auch abgedruckt - es wird also alles getan, was in irgendeiner Weise möglich ist, um dem Geiste der GFDL gerecht zu werden - wenn das nicht ausreicht sind WP-Inhalte schlicht nicht druckbar und das ganze Wikipedia-Projekt hat durch die Lizenz sein Ziel verfehlt, eine freie und damit in allen Medienformen nutzbare Enzyklopädie zu werden. Gruß -- Achim Raschka 19:13, 9. Feb 2006 (CET)
- Auch wieder wahr. Jahn 19:24, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich finde, die Idee, dass die Inhalte der Wikipedia schlicht und ergreifend nicht druckbar sind, ist gar nicht so abwegig. Immerhin ist schon die Annahme vermessen, anzunehmen, ein spezieller Inhalt könnte in beliebigen medialen Formen wiedergegeben werden. Musik kann man nicht drucken (Noten, nach denen diese Musik gespielt wird, schon) Gerüche kann man nicht drucken und ich glaube, eine Audio-CD der Wikipedia wäre auch ziemlich unsinnig. Was ich damit sagen will ist folgendes: Die Wikipedia ist auf einem ganz speziellen Medium entstanden - dem Wiki. Bücher haben schlichtweg nicht die Eigenschaften eines Wiki, da kann man nichts dran ändern. Um ein Zitat von der Kritik Seite zu verwenden: "Wikipedia ist aus seiner Struktur her undruckbar". Die einzige Möglichkeit die Wikipedia in ein Buch zu pressen - was ihr meiner Meinung nach nicht guttun wird - wäre, sie massiv zu kürzen und zwar nicht nur um direkt sichtbaren Inhalt, sondern auch um Autorenhinweise, Versiongeschichten etc etc. Damit verliert die Wikipedia aber ganz klar ihren Reiz für mich. Der Artikel wird u.U. nicht mehr nachvollziehbar. Und die angesprochene Angabe des initialen Autoren finde ich ziemlich bedenklich. Vor allem bei strittigen Themen, bei denen am Ende ein völlig anderer Artikel steht, als am Anfang. Und unter diesen völlig neuen Artikel soll der Name des ursprünglichen Autors gesetzt werden? Than 14:12, 19. Mär 2006 (CET)
- Damit verliert die Wikipedia aber ganz klar ihren Reiz für mich - dann kauf es einfach nicht ...Sicherlich Post 14:01, 19. Mär 2006 (CET)
- Danke für den Hinweis. Werd ich auch nicht. Than 14:12, 19. Mär 2006 (CET)
- Die Angabe des initialen Autoren finde ich langweilig und auch etwas zu wenig, denn Ulrich Fuchs (der uns ja nicht mehr oft besucht) sprach mal davon, laut GFDL seien 5 Namensnennungenen ausreichend. Andererseits sollte die Angabe der genauen Fundstelle das wettmachen. Und in dieser Art ist die Wikipedia besser zitierfähig, wie "Pockensuppe et al." -- Simplicius 22:07, 9. Feb 2006 (CET)
- Ulrich Fuchs sagt, dass fünf Autorenverweise eben nicht ausreichen, sonst würde WW keine eigene Lizenz aus dem Boden stampfen. Fünf Autoren zu nennen reicht definitiv nicht und es gibt auch keinen Shortcut an der Versionsgeschichte vorbei, auch wenn Kenwilliams das gerne so sehen würde. Achim hat meine größten Bedenken zerstreut, aber ein Restzweifel bleibt. Ich glaube, dass die GFDL eine schlechte Wahl war, da sie für Dokumente und nicht für Wikiartikel gedacht war. Die meisten Autoren werden wohl mit Achims Vorschlag zufrieden sein, aber rein theoretisch ist alles, was aus den Wiki verlässt, rechtlich angreifbar. Bei WW versuchen sie momentan, die aus der WP (nicht abwertend gemeint, Simplicius) kopierten Artikel durch eigene zu ersetzen, genau deshalb. Was ich mir fast wünschen würde, wäre eine Lizenzendiskussion. --Smeyen Disk 16:25, 12. Feb 2006 (CET)
- Die Angabe des initialen Autoren finde ich langweilig und auch etwas zu wenig, denn Ulrich Fuchs (der uns ja nicht mehr oft besucht) sprach mal davon, laut GFDL seien 5 Namensnennungenen ausreichend. Andererseits sollte die Angabe der genauen Fundstelle das wettmachen. Und in dieser Art ist die Wikipedia besser zitierfähig, wie "Pockensuppe et al." -- Simplicius 22:07, 9. Feb 2006 (CET)
- Intern benutze ich hier auch die Abkürzung "WP", kein Thema.
- Extern ist "WP" für die Autorenangabe eine Flegelei. -- Simplicius 17:32, 13. Feb 2006 (CET)
- Ulrich Fuchs sagt ne Menge... Kenwilliams QS - Mach mit! 17:04, 12. Feb 2006 (CET)
- Ulrich Fuchs mag manchmal etwas nervig sein, aber hin und wieder hat er eben recht. Hast Du Dir mal die Lizenz, unter der Du schon so viel veröffentlicht hast, mal komplett durchgelesen? Die meisten Autoren machen sich meiner Beobachtung nach nur sehr wenig Gedanken über die Lizenz, warum den auch, wenn man nur hin und wieder was schreiben will. Das führt dann dazu, dass in Diskussionen Vermutungen angestellt werden, was in der Lizenz drinstehen könnte. Diese Diskussionen sind müßig, denn eigentlich steht alles dort, besonders Punkt 4 I. Wenn einem der Wortlaut der Lizenz nicht gefällt, wird sich ein Gentleman Agreement aus den Fingern gesogen - für Webseiten, die Wikipedia-Artikel spiegeln, aber auch für gedruckte Fassungen. Diese Gentleman Agreements geben die Ansicht der meisten Autoren wieder, aber sie sind rechtlich angreifbar. Man hätte sich diesen Ärger auch sparen können, in dem man vorher einfach mal ein wenig über die Lizenz nachgedacht hätte. --Smeyen Disk 17:57, 13. Feb 2006 (CET)
- Ulrich Fuchs sagt ne Menge... Kenwilliams QS - Mach mit! 17:04, 12. Feb 2006 (CET)
- Meine Lizenz ist Creative Commons irgendwas... Kenwilliams QS - Mach mit! 18:47, 13. Feb 2006 (CET)
- Die Lizenz ist sehr interessant, aber auch nicht auf Wikis zugeschnitten. Sie verlangt, dass jeder Autor genannt wird, auch wenn die detailgetreue Versionsgeschichte nicht so wichtig erscheint. --Smeyen Disk 13:05, 14. Feb 2006 (CET)
- Hallo Smeyen, also du verlangst mehr als die Nennung eines Autoren, bist aber auch gegen die Nennung sämtlicher Autoren, wenn ich dich richtig verstanden habe. Das könnte man sicher durch eine besondere Lizenz regeln.
- Der Gedanke der Open Source ist: 1. Die Projekte sollen untereinander lizenzrechtlich kompatibel bleiben. 2. Es ist für uns alle unaufwändiger, arbeitsersparend, übersichtlich und transparenter, wenn man offene Standards pflegt. Dazu gehören nun mal nicht nur Dateiformate, Übertragungsprotokolle oder Sprachen, sondern auch Lizenzen. Ein guter Kompromiss ist manchmal besser als eine Insellösung. -- Simplicius 13:25, 14. Feb 2006 (CET)
- Manchmal ist es aber besser, kritisch zu hinterfragen, ob der gewählte Standard die Probleme auch löst. Hier wurde eine berühmte Lizenz in gutem Glauben zu unkritisch übernommen. Ob jetzt ein Autor, zwei, fünf oder zehn erwähnt werden müssen, ist mir relativ egal, auf jeden Fall sind ellenlange Versionshistorien unpraktisch. Als die FDL geschrieben wurde, hat eben niemand an Wikis gedacht. Das Problem ist, dass Wikipedia meiner Meinung nach genau zu dieser Insellösung werden kann, wenn man die Lizenz wortwörtlich auslegt: die Artikel in andere Datenbestände zu übertragen, ist paktisch nur möglich, wenn man die kompletten (teilweise sinnentleerten) Versionsgeschichten mitübernimmt. Wikiweise hat diese böse Erfahrung gerade gemacht. Drucken geht nur, wenn man sich weit aus dem Fenster lehnt. Dabei sollte das Ziel doch eigentlich sein, dass man Artikel unter einfach zu erfüllenden Auflagen von einem Wiki in's nächste verschieben kann. --Smeyen Disk 23:23, 19. Feb 2006 (CET)
Zeitfaktor
Ich glaube ich hab da was nicht ganz verstanden: Für Band 1 werden 5 Monate Arbeitszeit veranschlagt, aber dann sollen plötzlich jedes Monat 2 Bänder erscheinen? Kann dann jedes Band nur noch 1 bis 2 Wochen lang vorbereitet werden? -- Otto Normalverbraucher 00:32, 13. Feb 2006 (CET)
- Ich denke mal, daß die Vorarbeiten schon einen etwas längeren Vorlauf haben werden. Zudem kommt sicher irgendwann Routine in die Sache. Knapp wird es aber sicher immer wieder. Kenwilliams QS - Mach mit! 02:47, 13. Feb 2006 (CET)
- Der Zeitfaktor bei der Überarbeitung bestimmter Artikel ist neben dem redaktionellen Zeitdruck ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ein kleines Beispiels: Antikes Griechenland. Das Teil wurde vor zig Monaten von mir erstellt, um wenigstens über einen rudimentären Dachartikel zu verfügen. So, wie er jetzt ist, müsste er aber noch mal dringend überarbeitet werden. Wenn man dann sieht, dass man im Zweifelsfall bei den späteren Bänden sehr viel weniger Zeit zur Verfügung hat, ist das ein ernstes Problem. --Benowar 11:10, 13. Feb 2006 (CET)
- Die Zeitspanne, die man zur Bearbeitung eines Bandes benötigt, hängt natürlich vorrangig von der Anzahl der Menschen ab, die sich bereiterklären für eine gewinnorientierte Firma unbezahlt zu arbeiten. Ich weiß ja nicht wie es in anderen Redaktionen aussieht, aber in der Philosophie-Redaktion ist gerade mal eine Person als Mitarbeiter eingetragen. Das wird vorne und hinten nicht reichen. Gibts eigentlich mal eine Übersicht darüber, wieviele Personen aus der Community dieses Projekt tatsächlich unterstützen? Soweit ich blicken kann wird die Umsetzung der Druckversion nämlichs chlicht und ergreifend am fehlenden "unbezahlten Personal" scheitern. Than 14:19, 19. Mär 2006 (CET)
Auch mal Lemmata streichen
Wahrscheinlich wurde das schon mal irgendwo erörtert, aber die viele Leserei geht mir auf die Augen: Was geschieht mit Artikeln, wie den unsäglichen Ortsstubs, oder über die Teilnehmer von Deutschland sucht den Superstar usw. Kann man so was auch mal weglassen, vielleicht doch zugunsten ausführlicherer besserer Artikel? --Philipendula 11:03, 17. Feb 2006 (CET)
- Sicher werden auch Artikel weggelassen. Aber die Artikel sollen eh nicht 1:1 übernommen werden. Außerdem soll das ganze auch eine gigantische Qualitätsoffensive werden. Hinterher sollen die Ortsstubs eben nicht mehr so grottig sondern besser recherschiert sein. Bei der aktuellen Popkultur wird sicher gekürzt. Auf der anderen Seite sollen mehr Lemma untergabracht werden, als wir derzeit haben... Kenwilliams QS - Mach mit! 11:07, 17. Feb 2006 (CET)
- Alle Ortstubs wird man nicht recherchieren können, zumindest mit vertretbarem Aufwand, weil es zu ca. 80% schlichtweg nichts gibt. --Philipendula 11:59, 17. Feb 2006 (CET)
- Du darfst aber auch nicht vergessen, dass aufgrund der Platzprobleme (im Schnitt 6 bis 7 Artikel pro Seite) sehr viel gekürzt werden muss - wichtige Lemmata werden umfangreicher sein, je unwichtiger desto kürzer (Bewertungen können auch von den Projekten durchgeführt werden, siehe z.B. Wikipedia:WP 1.0/Biologie). So wird wohl selbst von einem sehr umfangreichen und ausführlichen Artikel über einen kleinen Weiler nicht mehr als ein "xxx ist ein Ort in ... und hat xxx Einwohner (200.)" übrigbleiben - und dafür reichen wohl selbst die kürzesten Ortssubstubs gerade noch aus. -- srb ♋ 12:10, 17. Feb 2006 (CET)
- Ich denke, konkret werden wir den Umgang mit diesen Themen erst dann planen können, wenn sie akut werden und dann wird es wohl eine individuelle Abschätzung. Lt. Vlado soll alles in die WP 1., was von der Wikipedia-Community als relevant eingestuft wird, wichtig wird dann vor allem eine Wichtung – vollkommen klar ist allerdings, dass es kein Projekt werden wird, wo der Exkludismus über die Hintertür kommt und alles rausgeschmissen wird, was einzelnen nicht relevant genug erscheint. Ich persönlich sehe beispielsweise kein Problem mit Ortsstubs, sie würden halt entsprechend kurz sein und damit den meisten Einträgen in traditionellen Lexika gleichen, bsp.:
- Hommerdingen: Ort im Landkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz mit 69 Einwohnern.
- Wie gesagt ist das allerdings noch nicht wirklich entschieden und noch schwieriger ist sicher die Frage nach den aktuellen DSDS-Kandidaten (haben die überhaupt Artikel?) während die Gewinner der Sendungen wie bsp. Martin Kesici gar nciht zur Debatte stehen
- Kesici, Martin: (* 29. April 1973 in Berlin), deutscher Rockmusiker. Er gewann 2003 den SAT.1-Wettbewerb -> Star Search und veröffentlichte zwei Alben sowie gemeinsam mit der -> Nightwish-Sängerin Tarja Turunen die Single „Leaving You for Me“ (2005).
- Gruß, -- Achim Raschka 12:19, 17. Feb 2006 (CET)
- ACK. Im Gegenteil dürfte eine Printausgabe sogar Anlass bieten, das "Stubs sind böse"-Dogma zu hinterfragen, in das sich hier einige hineingesteigert haben, und sich wieder der Einsicht zu öffnen, über die die Redaktionen hochangesehener traditionelle Lexika wie der Brockhaus Enzyklopädie schon seit Generationen verfügen: Dass auch ein einsätziger Eintrag für Leser eines Nachschlagewerks von ausreichendem Informationswert sein kann. grüße, Hoch auf einem Baum 12:32, 17. Feb 2006 (CET)
- Genau. Zu sehr vielen Orten gibt es in traditionellen Lexika Artikel, die nicht umfangreicher sind als das, was hier abschätzig als "Ortsstub" bezeichnet wird. Kleine Orte werden in der gedruckten WP zum "Stub" werden bzw. ein solcher bleiben müssen, das macht sie aber nicht weniger relevant. Gestumblindi 05:26, 20. Feb 2006 (CET)
- Interessant wäre es wohl sicher auch, bei Artikeln die aufgrund der vergleichsweise geringen Bedeutung sehr kurz ausfallen sollen, anstatt einem Satz, zwei Sätze zu schreiben. Dann könnte man einen Satz mit verdichteter "Grundinformation" liefern + einen Satz interessante Zusatzinformation. ZB: Kleindorf ist ein Ortskreis der Gemeinde Kleinort im Landkreis Kleinland und hat 127 Einwohner. Seit 1999 steht hier das größte Fußballstadion der Welt. (oder je nach dem: Der Ortsteil ist der flächenmäßig größte Deutschlands/...ist seit 1965 eingemeindet/...verfügt über eine Goldmiene/...liegt auf durchschnittlich 7.500 m Seehöhe ;-)) Natürlich wird nicht immer zu jedem Dorf/Ort so etwas interessantes gewusst - aber ich meine nur: sollte sich selbst noch so ein kleiner Ort durch irgendetwas deutlich von anderen unterscheiden, wär das doch einen zusätzlichen Satz wert, oder? -- Otto Normalverbraucher 11:47, 20. Feb 2006 (CET)
- Alles andere wäre ja unenzyklopädisch. Kenwilliams QS - Mach mit! 11:52, 20. Feb 2006 (CET)
- Natürlich werden einige kleinere Ortschaften auch mehr als den einen Satz bekommen, der bezog sich ja nur auf die entsprende Nachfrage, was mit Stubs geschehen soll. Die schwierigere Entscheidung ist imho vor allem die, wie wir mit Artikeln Stangenhagen oder Pfefferfließ umgehen, denen in ihrer Wichtung erstmal sehr wenig Platz zugesprochen wird, die aber über einen exzellenten Artikel mit viel interessantem Inhalt verfügen. Diesen Fragen wird sich die Redaktion noch stellen müssen. Gruß -- Achim Raschka 11:56, 20. Feb 2006 (CET)
- Was soll schon sein, die werden, egal ob exzellent oder nicht, auch auf 2 Sätze zusammengestrichen. In der WP gibt es sie ja nur wegen dem Grundsatz "Wikipedia is not paper", und den wollt ihr ja über Bord werfen :) --Mkill 21:23, 13. Mär 2006 (CET)
Aufteilung der Redaktionen
Bin ich nicht in der Lage zu lesen oder habe ich keinen Überblick, aber wieso sind diese Redaktionsgruppen nur für ganz wenige, teils recht minimal abgegrenzte (Mythologie, Recht) Themenbereiche? Wann/Wo/Wie folgen die anderen? Denn ich habe zum Beispiel gerade den Absoluten Nullpunkt bei der Chemie gefunden, das sollte allerdings eher in die Physik hinein wie ich finde. Wer entscheidet und setzt diese Redaktionen ein? --Cirdan ± 22:58, 17. Feb 2006 (CET)
- Hallo Cirdan, das sind wirklich eine Menge Fragen. Ich versuche sie mal der Reihe nach abzuarbeiten.
- Die Aufteilung der Themenbereiche folgt momentan keinem übergeordneten Schema. Als ich mit „Geschichte“ die erste Redaktion anlegte, hatte ich die gewachsenene Struktur der jetzigen Portale im Hinterkopf.
- Was die von Dir beigebrachten Beispiele angeht, so finde ich durchaus, daß der Bereich „Recht“ groß genug ist, um eine eigene Redaktion zu verdienen. Bei „Mythologie“ war ich mir zunächst auch unsicher, fand es dann aber anerkennswert, daß sich jemand gefunden hat, der diesen Themenbereich betreuen möchte. Umso besser.
- Weitere Redaktionen können jederzeit eingerichtet werden. Daß sich noch nicht zu jedem Themenbereich Redaktionen zusammengefunden haben, kann an zwei Dingen liegen: a) an einer noch nicht ausreichenden Öffentlichkeitsarbeit von seiten der Initiatoren des Projektes oder b) einem zu geringen Interesse der Community, an einer der bislang größten gedruckten Enzyklopädien aller Zeiten mitzuarbeiten. Ich persönlich tippe auf eine Mischung aus beidem (offensichtlich konnte auch noch nicht ausreichend kommuniziert werden, wie groß die Vorteile für die Online-Version der Wikipedia sind).
- Was den Absoluten Nullpunkt angeht, so sollten Einzelfragen wie diese am besten zwischen den davon betroffenen Redaktionen abgesprochen werden. Bislang hat das ganz gut funktioniert.
- Ich hoffe, ich konnte Dir erstmal weiterhelfen. Herzliche Grüße --Frank Schulenburg 23:17, 17. Feb 2006 (CET)
- Mythologie ist ein Bereich, den man gar nicht unterschätzen sollte. Allein im Bereich A kommen sicher mehr als 100 Beiträge für WP 1.0 zusammenkommen. Wäre nur schön, wenn noch ein paar andere Leute mitmachen würden. Denn ich kann nicht mehr als Antike und Vorderasiatische Mythologie abdecken. Eine eigene Redaktion ist auch deshalb nötig, weil die anderen Bereiche, die das abdecken könnten (Philologien, Religion) diese Bereiche wohl eher an den Rand drängen würden. Mir persönlich wäre das bei Geschichte nahe - aber meine Sicht der Geschichtswissenschaft ist sehr allumfassend, da stehe ich auf einem recht verlorenen Posten. Aber das ist hier auch nicht der Platz für solche Metadiskussionen. Kenwilliams QS - Mach mit! 00:14, 18. Feb 2006 (CET)
- Natürlich weiß ich, das Mythologie ein großer Bereich ist. Unter der Annahme allerdings, das die (zu diesem Zeitpunkt) vorhandenen Redaktionen die endgültige Anzahl und Themenfestlegung darstellten, hat mich das gewundert. --Cirdan ± 15:58, 18. Feb 2006 (CET)
- Es ist bislang gar nichts festgelegt und es wäre klasse, wenn sich weitere Fachredaktionen gründen würden, ebenso wie es schön wäre, wenn nicht in Redaktionen organisierte Mitarbeiter einfach mal den A-Bereich durchgehen und ergänzen und bearbeiten würden, was ihnen auffällt, oder sich auf zentrale Artikel wie Aborigines stürzen würden und diese ausbauen. Gruß -- Achim Raschka 16:01, 18. Feb 2006 (CET)
- Natürlich weiß ich, das Mythologie ein großer Bereich ist. Unter der Annahme allerdings, das die (zu diesem Zeitpunkt) vorhandenen Redaktionen die endgültige Anzahl und Themenfestlegung darstellten, hat mich das gewundert. --Cirdan ± 15:58, 18. Feb 2006 (CET)
- Mythologie ist ein Bereich, den man gar nicht unterschätzen sollte. Allein im Bereich A kommen sicher mehr als 100 Beiträge für WP 1.0 zusammenkommen. Wäre nur schön, wenn noch ein paar andere Leute mitmachen würden. Denn ich kann nicht mehr als Antike und Vorderasiatische Mythologie abdecken. Eine eigene Redaktion ist auch deshalb nötig, weil die anderen Bereiche, die das abdecken könnten (Philologien, Religion) diese Bereiche wohl eher an den Rand drängen würden. Mir persönlich wäre das bei Geschichte nahe - aber meine Sicht der Geschichtswissenschaft ist sehr allumfassend, da stehe ich auf einem recht verlorenen Posten. Aber das ist hier auch nicht der Platz für solche Metadiskussionen. Kenwilliams QS - Mach mit! 00:14, 18. Feb 2006 (CET)
Ich glaube ich bin hier richtig, wenn ich frage, warum es keine Redaktion für Wirtschaft gibt. Grüße -- Otto Normalverbraucher 11:50, 20. Feb 2006 (CET)
- Wie ich unsere Community kenne, gibt es dann eine Redaktion, wenn sich Mitarbeiter finden, die ein Thema betreuen wollen. --Philipendula 11:54, 20. Feb 2006 (CET)
- exakt -- Achim Raschka 11:59, 20. Feb 2006 (CET)
Ich dachte das wär alles genauestens "ausgerechnet" und abgestimmt. Schließlich muss man die 100 Bände ja irgendwie organisieren.. auch was die Zuteilung des Platzes an Redaktionen betrifft... dachte ich zumindest. -- Otto Normalverbraucher 12:15, 20. Feb 2006 (CET)
- Wenn aber gerade niemand Lust hat, Wirtschaft zu betreuen, dann kann es halt nicht gemacht werden. --Philipendula 12:18, 20. Feb 2006 (CET)
- Der Verlag ist abhängig davon, dass die Community hinter dem Projekt steht und 95% der Artikel validiert, bevor die in Druck gehen, dafür ist die Aktivität in allen Themenbereichen (damit natürlich auch in Themenbereichen, in denen es aktuell noch keine Redaktionen gibt: Wirtschaft, Sport, Musik ...) notwendig. Wir bieten der Community also primär einen verlegerischen Rahmen, um die Inhalte der Wikipedia in eine gedruckte und stabile Form zu bringen, ob die Community dieses Angebot annimmt bleibt ihr selbst überlassen. Natürlich wird es eine Endredaktion im Verlag geben, die die Artikel wichtet und auf eine entsprechende Länge bringt, ohne die Vorarbeiten ist der jetzige Artikelbestand jedoch nicht zu bewältigen - weder mit 25 noch mit mehr externen Redakteuren. Nimmt die Community das Angebot nicht an und arbeitet nicht aktiv an der Realisierung, dann ist das Projekt nicht realisierbar – und genau das ist der Punkt, der aktuell geklärt werden muss. Umso mehr Arbeitsgruppen (Redaktionen) sich bilden und umso mehr Leute bei der aktiven Überarbeitung entlang des Alphabeths helfen, umso realistischer wird die WP 1.0, wenn nur eine Handvoll Leute von der Idee angesteckt werden und mithelfen, dann wird es keine WP 1.0 in der von uns angedachten Form geben. Gruß -- Achim Raschka 12:50, 20. Feb 2006 (CET)
Was müsste ich als Betreuer einer Redaktion Wirtschaft machen? Eins ist nämlich klar - ich kann nicht dutzende Stunden in der Woche dafür aufbringen, um tausende artikel auszuwählen, zu verifizieren usw... -- Otto Normalverbraucher 13:15, 20. Feb 2006 (CET)
- Es ist ja vier Jahre Zeit ;) Kenwilliams QS - Mach mit! 13:19, 20. Feb 2006 (CET)
- Jeder investiert so viel Zeit wie er kann und möchte, daran wird sich nix ändern, die Frage ist nur, ob er gewillt ist, dies wenigstens zum Teil entlang des Alphabeths und systematisch zu tun. Für eine Redaktion Wirtschaft würde ich dir empfehlen, dass du erstmal eine Redaktionsseite analog zu den schon bestehenden anlegst und dir dann Mitstreiter suchst, die ebenfalsl mitmachen wollen. Danach stellt ihr die schon bestehenden Artikel des Bereiches A - Af zusammen und geht sie mehr oder weniger systematisch durch, besonders der Ausbau von zentralen Themen ist dabei wichtig, ebenso wie die Validierung von Daten, Aktualisierungen etc. Ausserdem werden sicher auch im Wirtschaftsbereich noch etliche Artikel fehlen, die entsprechend noch angelegt werden müssten, die Wichtung und damit die Abschätzung des notwendigen Umfanges geht dabei meist ziemlich gut nach Gefühl (als Biologe weiss ich z.B. dass ein Artikel über Ameisen sicher deutlich mehr Raum bekommt als einer über die Gelbe Verrückte Ameise). Eigentlich ist es das schon, der Rest ist Koordination mit anderen Mitarbeitern. Gruß -- Achim Raschka 13:25, 20. Feb 2006 (CET)
- Ok, aber bevor ich mich da auf was einlasse, wozu ich nicht genügend beitragen kann (da ich ganz ehrlich gesagt nicht allzu viel zeit beitragen möchte, da ich diese auch noch anderen artikeln und freizeitbeschäftigungen widmen möchte), lasse ich es besser. Ich würde mich eher in gewissen Bereichen sehen (internationale (und im speziellen österreichische) Unternehmen und Volkswirtschaften. Fach-Bla-Bla nur minimalst). Aber ich kann ja mal im Portal:Wirtschaft anfragen. Wenn die das machen würden, könnt ich ihnen ja ein wenig helfen. SG -- Otto Normalverbraucher 16:38, 20. Feb 2006 (CET)
Eine Redaktion "Medizin" habe ich auch noch nicht entdeckt! Hoffentlich findet sich da noch jemand. Ich kenne mich da nicht gut genug aus, um mich berufen zu fühlen. Fiel mir auf, als ich mir überlegte, wo ich das Lemma Aflatoxine unterbringe, unter Biologie, Chemie oder eben Medizin.
- Womit wir im Übrigen bei der Frage nach der Qualifikation der Redakteure wären. Es ist reichlich sinnlos für einen Fachbereich verantwortliche Redakteure zu bestellen, die keine Ahnung vom Gegenstand haben oder nur eine Randmeinung vertreten. Das war immer das Problem der Wikipedia welches man durch die Qualitätsoffensiven versuchte, in den Griff zu bekommen. Online funktioniert das scheinbar ganz gut, aber für einen Druck müsste die Latte eigentlich höher gelegt werden, oder? Ansonsten kann man dem "wissenschaftlichen Beirat" ja direkt die ganze Arbeit überlassen. Than 14:23, 19. Mär 2006 (CET)
Redaktion Sozialwissenschaft: Hoffe, ich hab jetzt kein Unheil gestiftet. Aber die Redaktion fehlt, und zwar sehr, und nun steht sie zumindest in der Liste. Ich würde gern mitarbeiten! --UTH 13:03, 6. Mär 2006 (CET)
Es gibt keine Redaktion Geographie. --Mkill 22:07, 13. Mär 2006 (CET)
Stubs vs. Redirects
Um Themenbereiche zusammenzuhalten, werden viele Detaillemmata auf den zugehörigen Hauptartikel redirected und erst ab einem gewissen Umfang wieder in ein separates Lemma ausgelagert. In der Druckversion gibt es jedoch neben der fehlenden "automatischen Weiterleitung" auch Kürzungsbedarf bei den Hauptartikeln.
Sollte man da nicht darüber nachdenken, eine Reihe von Redirects in der Druckversion aufzulösen und das "siehe auch" mit einer kurzen Erklärung zu versehen? (Ein Beispiel für ein derartiges Konstrukt ist z.B. Apsis (Astronomie), auf den diverse Detaillemmata redirecten: z.b. Aphel, Apoapsis, Apoastron, Apogalaktikum, Apogäum, Apozentrum, Apsidenlinie, Periapsis, Periastron, Perigalaktikum, Perihel, Perizentrum) -- srb ♋ 11:13, 21. Feb 2006 (CET)
- Hi srb, genauso sehe ich das auch, aber es macht wenig Sinn, dass bereits hier in der Wikipedia zu machen, es sei denn, es kommen vernünftige Artikel raus. Ein Artikel zu Aphel würde dann zu
- Aphel: sonnennächster Punkt einer Planetenumlaufbahn
- ebenso wie beispielsweise die ganzen wissenschaftlichen Gattungs- und Artbegriffe bei den Biologen (jetzt redirects) zu bsp.:
- Bombina: Gattung der Froschlurche, siehe -> Unken.
- wird. Dafür werden die Redakteure bei der finalen Zusammanstellung den alphabethischen Index durchgehen müssen und diese Stubs erst im Redaktionswiki anlegen. Das ist aber ziemlich fix gemacht, deshalb mache ich mir darum keine Sorgen. Gruß -- Achim Raschka 12:36, 21. Feb 2006 (CET)
Redaktion Medizin
Hallo! Ich verfolge diese Diskussion schon ein paar Tage und hab das schon gesehen mit der Redaktion Medizin. Ich ringe auch mit mir, daran mitzuarbeiten, kann mich aber noch nicht in die Richtung entscheiden, da es sicher eine Menge organisatorische Arbeit wird, die ich einfach nicht leisten kann. Ich werde mal die üblichen Verdächtigen anschreiben, ob sie Interesse haben.
PS: wo man das Aflatoxin hintut wäre eine Sache der Vereinbarung. Ein anderes Beispiel: In deutschen medizinischen Lehrbüchern findet man wenig über Schlangengifte. Amerikanische Lehrbücher widmen dem Thema sehr viel mehr Raum, weils da eben wesentlich mehr Giftschlangen und Schlangenbisse gibt. Will sagen: Die Entscheidung über eine Kategorie ist nicht immer einfach aus dem Gegenstand ableitbar: in Deutschland würde man Schlangengifte eher in die Biologie stellen, weil im medizinischen Alltag irrelevant. In USA würde mans eher in die Medizin kategorisieren, weil es in manchen Gegenden ein ärztliches Alltagsproblem ist. Da Aflatoxinvergiftungen meines Wissens eher selten sind spräche nix dagegen es in die Biologie zu tun. Da es aber krebsauslösend sein kann, würden sicher Leute aufjaulen, wenns in der Medizin fehlt.
Also opportunistische und systematische Überlegungen ergeben folgendes:
- Giftstoffe, die medizinisch praktisch irrelevant sind in die Biologie.
- Biologische Gifte, die kein Krebs machen und in Deutschland nicht vorkommen (Quallen) in die Biologie.
- biologische Giftstoffe, die medizinisch relevant sind und wirklich im deutschen Sprachraum häufiger vorkommen in die Medizin.
- Gifte die Krebs machen immer in die Medizin (egal obs sie bei uns gibt oder nicht).
- Umweltgifte immer in die Medizin.
Gruß -- Andreas Werle 08:50, 23. Feb 2006 (CET)
- Die Einordnung von Themen in den Schnittmengen ist eigentlich sekundär, es geht ja schlicht darum, dass da mal jemand drüberschaut, der einen gewissen Plan vom Thema hat. Wenn das interdisziplinär geschieht - umso besser. Im Zweifel also ruhig in beide Bereich einordnen. Gruß -- Achim Raschka 09:06, 23. Feb 2006 (CET)
- Hallo Andreas, was den organisatorischen Aufwand angeht, so kann ich Dich beruhigen. Der wichtigste Schritt scheint mir hier zu sein, daß sich jemand ein Herz faßt und die Redaktionsseite anlegt. Anhand der Lemmaliste läßt sich dann sehr schnell Klarheit über den Zustand des jeweiligen Themengebiets gewinnen. Sei mutig. --Frank Schulenburg 09:21, 23. Feb 2006 (CET)
- Dem kann ich so leider nicht zustimmen. Nachdem ich mutig war und die Seite für Mythologie erstellt habe, hat sich noch nicht eine andere Person dort beteiligt. Kenwilliams QS - Mach mit! 10:47, 23. Feb 2006 (CET)
- Der Unterschied wird wohl darin bestehen, daß sich hier mehr Wikipedianer für Medizin als für Mythologie interessieren ;-) Umso lobenswerter ist Deine Initiative ja. --Frank Schulenburg 10:53, 23. Feb 2006 (CET)
- Also wenn ein Mythologie-Artikel von mir bearbeitet wird, tauchen häufig Platzhirsche auf, die "ihre" Artikel verteidigen. Zudem gibt es eine sehr große Menge Artikel vor allem über antike Mythologie, die muß ja Jemand angelegt haben. Und irgendwann sind mir schon mal ein paar Fans der nordischen Mythologie über den Weg gelaufen. Da sind die Leute schon. Nur bekommen sie offenbar den Hintern nicht hoch ;) Kenwilliams QS - Mach mit! 11:02, 23. Feb 2006 (CET)
Zeitplan - Transferierung in Redaktionswiki
Im Zeitplan ist bisher nur "Mai–September 2006: Arbeiten an Band 1" erwähnt: da der erste Band bereits im Oktober erscheinen soll interpretiere ich die Angabe so, dass im September mindestens eine "Betaversion der Druckartikel" vorliegen muss - d.h. die Artikel sind im Redaktionswiki bereits auf "Ziellänge" gebracht, die redirs mit kurzen Erklärungen ergänzt und der Peer-Review sollte kurz vor dem Abschluss stehen.
Für die Redaktionen hier in der WP stellt sich damit eigentlich die Frage, welche Zeitspanne im Redaktionswiki für diese Aufarbeitung vorgesehen ist - d.h. wann wird vorraussichtlich die Übertragung der WP-Artikel ins Redaktionswiki stattfinden, gibt es da schon Abschätzungen? -- srb ♋ 11:47, 23. Feb 2006 (CET)
- Hi srb, leider kann ich dir dazu gerade noch keine Antwort geben, für den tatsächlichen Zeitplan wollten wir die Diskussion am Communitytag abwarten, genauere Zeitpläne kommen also erst in der Mitte März. Ich persönlich gehe moment an von Juni/Juli für den Transfer aus, ist aber nur meine persönlcihe Einschätzung. Gruß -- Achim Raschka 12:56, 23. Feb 2006 (CET)
- Mir ging es auch eher um eine Abschätzung - und in gewissem Maße um eine Bestätigung meiner Einschätzung der Vorgehensweise. Deine persönliche Einschätzung deckt sich in etwa mit meinen Überlegungen - ich rechne auch mit mindestens 3 Monaten Vorlaufzeit im Redaktionswiki bis zum Erscheinungstermin. Den Communitytag hatte ich erst nach meinem Edit hier gesehen - würde mich sehr reizen zu kommen, aber leider bin ich an dem WE beruflich gebunden.
- Diese Angabe war mir u.a. deshalb wichtig, weil ich der Meinung bin, dass dieses Vierteljahr Vorlaufzeit außerhalb der WP nicht jedem bewußt ist. Mir ist es auch erst nach längerem Überlegen aufgefallen, ob es Sinn macht auch bei der Abarbeitung der Nobelpreisträger den Buchstaben A vorzuziehen obwohl bis Ende des Jahres diverse Wikipress-Bände in Planung sind - wenn man den Export im Juni ansetzt macht es m.E. schon Sinn. -- srb ♋ 14:07, 23. Feb 2006 (CET)
Warum mit A anfangen?
Alle Enzyklopädien fangen mit A an, und dann zum Schluß ist das Geld alle und S-Z oder so was wird in den letzten Band eingequetscht. Warum nicht mit Z anfangen? Bzw, mit den 500 Lemmata, die vor Zzyzy stehen. Oder Zufällig? Es wird öffentlich ausgelost, womit angefangen wird, und von dort aus was als nächstes erscheint. Da in der Zwischenzeit viele Artikel erscheinen, gibt es bestimmt immer wieder was. Man macht dieses für die Bände 1-99, 100 ist dann "Wichtige Lemmata, die wir irgendwie vergessen haben". Wäre doch mal eine Herausforderung, oder? --WiseWoman 23:42, 27. Feb 2006 (CET)
- Oder zwei paralel laufende Reihen, wenn schon pro Monat 2 Bände erscheinen sollen. Eine Reihe beginnt bei A, eine bei M. Kenwilliams QS - Mach mit! 23:50, 27. Feb 2006 (CET)
Mit "A" oder mit "Z" anzufangen ist ziemlich willkürlich. Schließlich gibt es ca. 10.000 Artikel im Alphabet vor "A" und ca. 3.500 nach "Z". -- Martin Vogel 00:39, 28. Feb 2006 (CET)
- Im Alphabet eher nicht, oder? Kenwilliams QS - Mach mit! 00:45, 28. Feb 2006 (CET)
- Kommt drauf an, wie man Alphabet definiert. Wenn man als "Alphabet" die Menge aller Unicode-Zeichen betrachtet, dann schon. -- Martin Vogel 00:58, 28. Feb 2006 (CET)
Das Problem bei all diesen sehr interessanten und spannenden Ansätzen ist, dass sie wenig planbar sind, vor allem die von Wisewoman vorgeschlagene Variante der zufälligen Wahl. Natürlich würde es dem chaotischen Entstehen der Wikipedia irgendwie gerecht werden, aber es lässt sich sehr schlecht planen und strukturiert koordinieren. Das von Martin angesprochene Problem der Lemmata vor A sowie der ersten paar hundert Lemmata innerhalb von A (A mit irgendwelchen Sonderzeichen und/oder Zahlen) ist bei uns auch noch im Gespräch, einen Band "! bis *" fände ich ja sogar interessant, nur nicht als ersten. Die parallel Variante, vorgeschlagen von Kenwilliams, hat ebenfalls ihren Reiz, zumal sie strukturiert ist, sie würde aber auch zwei parallele Riesenbaustellen bedeuten. Gruß -- Achim Raschka 07:43, 28. Feb 2006 (CET)
Ich finde es auch zweckmäßiger, mit a anzufangen. Wenn das einigermaßen abgeschlossen ist, kann ja dann schon mit b begonnen werden, um einen fließenden Übergang zu ermöglichen. --Philipendula 09:01, 1. Mär 2006 (CET)
Ich glaube, was die Zeichen außerhalb des lateinischen Alphabets betrifft, sollte man sich nicht an der Reihenfolge der Zeichen in der Unicode-Tabelle halten, sondern sich an anderen Lexika orientieren. D.h. Zahlen werden so einsortiert, als ob sie ausgeschrieben werden würden, nichtlateinische Schriftzeichen werden anhand der für jede Sprache jeweils vereinbarten Romanisierung in das Alphabet eingereiht, und Zeichen wie "!" oder "*" werden ignoriert, die Einordnung solcher Lemmata orientiert sich am ersten lateinischen Buchstaben im Lemma. - Zu den Lemmata, die zu spät in der Wikipedia erschienen sind, oder anderweitig später aktualisiert werden müßten: Vielleicht sollte man alle 10 oder 20 Bände am Ende eines Bandes einen Anhang mit Nachträgen anfügen, dann wäre aber evtl. ein Gesamtregister im Band 100 eine sinnvolle Idee? --AlexF 16:37, 1. Mär 2006 (CET)
Ich würde ebenfalls nicht bei A, sondern bspw. bei M anfangen. A hat ohnehin in den meisten Veröffentlichungen einen Vorteil. Da sollte die Wikipedia nicht den gleichen Fehler machen. Denkbar ist natürlich auch eine willkürliche Abarbeitung, z. B. M, F, D, A, ... Stern 14:28, 6. Mär 2006 (CET)
- Ich fürchte stark, dass das ein organisatorisches Durcheinander gibt. --Philipendula 15:31, 6. Mär 2006 (CET)
- Auch bei einer Reihenfolge M, N, O, P ...? Zumindest da sehe ich kaum Probleme, außer dass man die A-Bevorzugung aufhebt. Stern 15:57, 6. Mär 2006 (CET)
Irgendwie verstehe ich die Diskussion nicht - worin soll eine Bevorzugung von A liegen, wenn damit der erste Band der Gesamtausgabe beginnt? Ich sehe das eher als eine Benachteiligung an, da für die späteren Buchstaben mehr Zeit bleibt, Artikel zu fehlenden Lemmata zu schreiben sowie bestehende zu verbessern. Für M sind das größenordnungsmäßig 2 Jahre, das ist für Wikipediaverhältnisse schon eine halbe Ewigkeit - überlegt nur mal welche Artikel erst in den letzten 2 Jahren angelegt wurden, oder wie sich ältere in dem Zeitraum weiterentwickelt haben. Bei Wikipedia ist halt alles anders, zumindest wenn man genauer hinschaut ;-) -- srb ♋ 16:47, 6. Mär 2006 (CET)
Mit A anzufangen ist willkürlich. Die Artikel nach dem lateinischen Alphabet zu sortieren ist willkürlich. Die Mathematik lehrt uns aber, dass jede Sortierung der Artikel willkürlich und äquivalent ist. Also Diskussion überflüssig. --Mkill 22:15, 13. Mär 2006 (CET)
Rechtschreibung
In der Schweiz wird das ß nicht verwendet (es wird in der Schule nicht gelehrt, stattdessen schreiben wir einfach immer ss), auch z.B. in Tageszeitungen kommt es nicht vor. Das Zeichen existiert auf Schweizer Tastaturen nicht mal. Schweizer Buchverlage, die auch für den deutschen Markt produzieren, wie der Diogenes Verlag, verwenden es in ihren Büchern jedoch. Wikipedia:Rechtschreibung hält fest:
Schweizer verwenden normalerweise kein ß. Ein Schweizer wäre irritiert, schriebe man Küssnacht „Küßnacht" (dies war mal im Artikel Wilhelm Tell der Fall, siehe dessen Versionsgeschichte). In auf die Schweiz oder Liechtenstein bezogenen Artikeln, schweizerischen Ortsnamen, Eigennamen und Zitaten sollte kein ss in ß geändert werden. Auf die Schweiz oder Liechtenstein bezogene Artikel können ganz oben mit <!--Schweizbezogen!--> markiert werden. Sie werden dann (hoffentlich) in Ruhe gelassen – obwohl natürlich die Setzung des ß auch in der Schweiz nicht verboten ist. Um die Benutzbarkeit der Wikipedia für Schweizer zu erhöhen, auf deren Tastaturen das ß eben nur durch Tastenkombinationen wie ALT-0223 herstellbar ist (und die meist auch gar nicht auf den Gedanken kämen, das Zeichen bei der Suche einzugeben), sind Redirects mit Doppel-s-Schreibung hilfreich, also z. B. Luftgewehrschiessen -> Luftgewehrschießen. Siehe zur Geschichte des „ß“ in der Schweiz auch den entsprechenden Artikel
Wie gedenkt die WP 1.0 mit diesem Problem umzugehen? Mein Vorschlag wäre: ss im Text in ß ändern ja, in Namen nein. Der Ort Küssnacht heisst nun mal genau so und nicht "Küßnacht", er steht in allen offiziellen Verzeichnissen, auf dem Ortsschild usw. als Küssnacht. Oder nehmen wir den Weissensteinpass, siehe auch das Strassenschild in diesem Artikel. Ein ß in solchen Namen wäre falsch. Das sollte man m.E. beachten. Gestumblindi 19:13, 4. Mär 2006 (CET)
- Hi Gestumblindi, dien Vorschlag ist doch schopnmal eine gute Arbeitsgrundlage und scheint mir auch die beste der möglichen Varianten darzulegen. Gruß -- Achim Raschka 19:20, 4. Mär 2006 (CET)
- Das ist beileibe nicht die beste aller Varianten - sondern schlichtweg normal. ;) Soweit ich das mitbekommen habe, sitzt der Verlag in Deutschland und nicht in der Schweiz. Daher ist eine allgemeine, pauschale Ersetzung des "ß" durch "ss" (oder auch umgekehrt) nicht nur unschön und demokratisch nicht vertretbar, sondern schlichtweg nach jeder geltenden Rechtschreibung falsch. Das "ß" hat zwar auch in Deutschland inzwischen einen schweren Stand, ist aber noch lange nicht vom völligen Aussterben bedroht. Das sollte berücksichtigt werden. Alles andere wäre peinlich und anmaßend vom Verlag. Und das Namen nicht angetastet werden, das ist wohl selbstverständlich.Than 14:34, 19. Mär 2006 (CET)
Und das ganze soll dann in der derzeit gültigen amtlichen Rechtschreibung veröffentlicht werden, nehme ich an? (Bis 2010 ist nämlich noch viel Zeit...) --UTH 11:38, 6. Mär 2006 (CET)
- Am 22. Juli erscheint eine neue Auflage des Dudens und ich denke, sie hat gute Chancen bis 2010 gültig/brauchbar zu bleiben. Der Artikel über einen ehemaligen Präsidenten namens George Bush ist dagegen bis dahin bereits veraltert. --Kolja21 20:52, 6. Mär 2006 (CET)
- erg. @UTH: In der jeweils gültigen Rechtschreibung ;-) -- Otto Normalverbraucher 22:13, 6. Mär 2006 (CET)
Unterstützung durch Wikimedia-Software
Ich würde mir für einen so gearteten Review-Prozess folgende Unterstützung der Wikipedia-Software wünschen:
- Sortierungsmöglichkeit der Beobachachtungsliste nach Alphabeth - evtl. mit Kennzeichnung der anstehenden Abschnitte
- Farbliche Hervorhebung der letzten Änderungen in der Wikipedia, die in einen solchen Rahmen auftauchen.
Grund: Zum einen hat sich während meiner Zeit bei Wikipedia eine Reihe von Artikel "angesammelt", die ich aber nicht alphabethisch sortieren kann. Eine solche Sortierung erleichtert einfach die Arbeit auf dieses Ziel! - Zum anderen sind farbliche Hervorhebungen relativ leicht einbaubar in die Software. Und natürlich werden Fehler so schneller entdeckt, wenn die Community geziehlt auf kritische Artikel "gestoßen" wird. Gruß! --Sputnik 10:28, 7. Mär 2006 (CET)
Frage zum Sinn des Ganzen
SOLLTE HIER AM ANFANG NICHT EINE ERKLÄRUNG STEHEN, WAS DER SINN DES GANZEN IST?
MIR ERSCHLIESST SICH DAS DRUCKEN DER ENZYKLOPÄDIE BEDAUERLICHERWEISE ÜBERHAUPT NICHT!
GENAUSOGUT KÖNNTE MAN VERSUCHEN, EINEN FILM VON DVD AUF EINE WACHSWALZE ZU ÜBERSPIELEN.
- „Schrei“ doch bitte nicht so...! --Sputnik 16:52, 8. Mär 2006 (CET)
- Nein, sollte da nicht stehen. Weil alles gesagt ist. Vielleicht sollte der große Schreihhals das erst einmal lesen. Um es mal deutlich zu sagen: Es bedarf hier nicht deiner Erlaubnis. Der Verlag darf das nutzen, wie er will; ist SEIN Risiko. Und wenn das am Ende eine Verbesserung der Artikel mit sich bringt, ist das super und kein Grund zu Schreierei. Kenwilliams QS - Mach mit! 16:55, 8. Mär 2006 (CET)
O Kennyboy: Ich habe das mal der deutschen Rechtschreibung angepasst - von wegen "Qualitätssicherung" und so.
- Schau mal bitte auf meine Benutzerseite du Schlauberger! Außerdem hat die QS mit meinen Fehlern nichts zu tun, ich mach das schließlich nicht allein. zudem hast du nicht das Recht in fremden Beiträgen rumzueditieren. Und dann unterschreibe doch bitte deine Beiträge - oder findest du es nicht etwas unfair, daß du mich zwar ansprechen kannst, ich aber nicht dich? Kenwilliams QS - Mach mit! 17:41, 8. Mär 2006 (CET)
Kennyboy, nenn mich einfach "Schlauberger". Grüße von Schlauberger
- Wenn das Wirklichkeit wird, werden in ein paar Jahren (>2015) statt Pellets Wikipedias in Heizungen verfeuert werden - der helle Wahnsinn! (Die Waldbesitzer werden Bill Gates und die Albrecht Brüder dann im Einkommen überholt haben.) -dontworry 14:15, 9. Mär 2006 (CET)
Ich sehe auch keinen Sinn darin, eine gedruckte Wikipedia zu veröffentlichen. Schon von Redaktionsschluß bis zur Auslieferung hat sich doch schon wieder vieles hier verändert (hoffentlich zum guten). Und 2010 ist Band 1 doch (zumindest in Wikipedia-Dimensionen) hoffnungslos veraltet. Wenn der Verlag das machen will, sein Problem, aber ich sehe nicht ein, warum sich hier die Wikipedia-Community krumm machen soll, damit der nächste Band möglichst gut wird. Viel sinnvoller wäre für mich eine DVD-Version der Wikipedia 2-4 mal pro Jahr, am besten noch soviele andere Sprachen drauf wie es geht. Da hätte man auch was von der internen Verlinkung, die bei der Druckversion auch wegfällt. 62.246.33.223 16:10, 11. Mär 2006 (CET)
- @ IP: Full ACK. Aber ich arbeite trotzdem erstmal weiter mit. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass seit es den Link von der Hauptseite nicht mehr gibt, wesentlich weniger Aufregung gibt. Vor allem auf der Kritik-Seite. Es ist ja wichtiger, tagelang der Spanischen WP zu gratulieren. Nix gegen Spanien. --Kungfuman 12:55, 12. Mär 2006 (CET)
- Nun, es ist tatsächlich wichtiger, der spanischen WP zu gratulieren, weil diese integraler Teil des WP-Projektes ist und die gedruckte WP extern, letztendlich ein "dead tree mirror". --Mkill 22:18, 13. Mär 2006 (CET)
- @IP: Auch von mir absolute Zustimmung. @ Kungfuman: Soviel dann zum logischen Handeln des Menschen. Was muss man eigentlich anstellen, um gegen seine eigenen Überzeugungen zu arbeiten? Than 14:40, 19. Mär 2006 (CET)
Link zur Kritikseite besser oben
Wie bei Punkt 5 erwähnt, hielte ich es für besser, wenigstens den Link zur Kritikseite oben anzubringen, sonst wird überall gestritten. --Kungfuman 09:25, 8. Mär 2006 (CET)
Fachgebiete und Aufteilung der Redaktionen / Bildende Kunst und Architektur
Gerade habe ich gesehen, daß die Liste der Redaktionen gewaltig erweitert worden ist. Und das ist ja auch gut so. Allerdings wird die Architektur/Baukunst üblicherweise mit zur Bildenden Kunst gezählt. Aus diesem Grund hat die Redaktion:Bildende Kunst, in der sich in den letzten Tagen einiges getan hat, auch die Architektur (Bauwerke, Architekten, Architekturelemente) mit übernommen. Damit es nun nicht zu Mißverständnissen und unnnötigen Doppelungen kommt, wäre es mein Vorschlag, die in der Tabelle aufgeführte Redaktion:Architektur einzugrenzen und eventuell umzubenennen (z.B. in "Bauwesen und Ingenieurbauwesen") und die Baukunst in der Tabelle der Bildenden Kunst zuzufügen. (Ich wollte nicht in der Tabelle rumwurschteln und noch irgendwas durcheinander bringen und überhaupt erstmal andere Meinungen lesen :) ) Eine andere Möglichkeit wäre, falls sich denn Leute für eine Redaktion: Architektur und Bauwesen finden, die entsprechenden Lemmata aus der Bildenden Kunst auszulagern und zu verschieben. Solange sind Architekten und architekturhistorisch Interessierte herzlich eingeladen, bei der Redaktion:Bildende Kunst mitzumachen. Falls es zu einer Aufsplittung der Fachbereiche kommen sollte (was für uns natürlich weniger Arbeit bedeuten würde!), bitte unbedingt mit der Redaktion:Kunst absprechen, um die Fachgebiete und die Lemmata abzugrenzen und aufzuteilen. Danke! -- DianeAnna 18:29, 16. Mär 2006 (CET)
Neues Layout der Redaktionenliste
Hallo, ich finde das neue Layout der Redaktionenliste völlig unübersichtlich und durch die Tabellenstruktur darüberhinaus schlecht zu handhaben. Besteht eigentlich Konsens darüber, daß das so beibehalten werden soll? --Frank Schulenburg 21:58, 16. Mär 2006 (CET)
- Hallo Frank, das sehe ich auch so. Ich warte aber darauf, dass Patrick aufwacht und weitermacht bzw. Achim sich von der Messe aus melden kann. So wie ich es verstehe hatten die beiden gestern ein Treffen zum Thema und sich was dabei gedacht. Mal sehen. Viele Grüße, Vlado 23:47, 16. Mär 2006 (CET)
- Nicht nur, daß ich die Liste unübersichtlich finde, die Aufteilung, eigentlich schon Aufsplitterung der Redaktionen geht jetzt soweit, daß Überschneidungen geradezu unvermeidlich sind und Doppelnennungen von Lemmata wegen Problemen bei der Zuordnung so kaum noch verhindert werden können (Beispiele sind die Redaktionen: Musik (modern) und Musik (klassisch) oder Medien und Kommunikation und PR und Werbung). In den Portalen, die hier den Redaktionen als Themenbereiche zugeteilt wurden, gibt es in der Regel inhaltliche Überschneidungen. So bestehen beispielsweise die Portale Phantastik und Science Fiction (nicht nur, aber vor allem) aus den großen Bereichen Literatur und Film, für die es auch Redaktionen gibt, wurden aber einer eigenen Redaktion Fantasy, Science Fiction und Comic zugeordnet. Bildende Kunst beschäftigt sich u.a. auch mit Design. Eine inhaltliche Abgrenzung und sinnvolle Zuordnung der Lemmata ohne Doppelungen ist bei diesen vielen kleinen Redaktionen schwierig bis unmöglich. Wir stehen uns so in den Redaktionen gegenseitig mehr im Weg als das wir uns ergänzen. Ich plädiere für weniger Redaktionen mit größeren Fachbereichen und mehr Mitarbeitern, was, meiner Meinung nach, übersichtlicher und deshalb sinnvoller wäre. -- DianeAnna 23:55, 16. Mär 2006 (CET) (Redaktion: Bildende Kunst)
- Ich finde auch, daß der Verlag - so wie ich das verstehe kommt diese Initiative von dort - das ganze der Community überlassen sollte. Diese Strukturen müssen von allein wachsen, das kann man nicht künstlich erzwingen. Bisher funktionierte es doch recht gut. Aber etwa die Zusammenfassung von Geschichte und Archäologie ist nicht gewollt. Wir haben uns überlegt, daß Archäologie eben nicht bei der Geschichte behandelt werden soll. Zumindest nicht der Prähistorische Teil. Der soll im Bereich Ethnologie bearbeitet werden. Es sollte jetzt nicht "von oben" ein künstliches Korsett geschnürt werden. Kenwilliams QS - Mach mit! 00:16, 17. Mär 2006 (CET)
- Diese von Dir angesprochenen "Unterredaktionen" würde ich nicht unbedingt als Problem ansehen - die zugehörigen "Oberredaktionen" müssen nur darüber bescheid wissen, und sollten sich evtl. darüber informieren wie es dort vorangeht. Gerade die von Dir angesprochenen Gebiete Literatur und Film decken schließlich derart große Felder ab, dass eine Ausgliederung spezieller Teilbereiche durchaus sinnvoll erscheint. Zudem ist gerade bei den genannten Unterbereichen Fantasy/SF/Comic kaum zu erwarten, dass sich der dort engagierte Personenkreis auch sehr in anderen Bereichen aus Literatur oder Film engagieren würde - ähnliche Trennungen dürften auch bei klassischer bzw. moderner Musik fast zwangsläufig sein. Bei "Medien und Kommunikation" bzw. "PR und Werbung" sehe ich allerdings schon Abgrenzungsprobleme - allerdings kenn ich mich da nicht so gut aus, dass ich wirklich ein Urteil über die Sinnhaftigkeit einer Aufteilung treffen würde.
- Kenwilliams hat jedoch vollkommen recht, dass dieses "Diktat" von Redaktionen wohl nichts bringen wird - gerade Achim dürfte die Community mittlerweile gut genug kennen, so dass er wissen müßte dass sowas eher Engagement erstickt als anzuheizen. -- srb ♋ 00:23, 17. Mär 2006 (CET)
Hallo zusammen. Bin jetzt erst zurück ;-)
Zunächst zum Thema Aufteilung: Wie gesagt das ganze ist ein Vorschlag und keine Vorschrift. Gerade die Aufteilungen. Wieso das ganze nicht von ganz alleine wachsen lassen? Ganz einfach es sollte zunächst einen Vorschlag geben, der grob alle Themenbereiche abdeckt. Bestimmte Bereiche auszulagern und zu trennen ist in dem Gespräch mit Achim entstanden z.B. der Vorschlag Musik zu teilen kam von Achim, ich hätte es auch zusammen gelassen. Wenn also die Community meint, wir möchten eine Musik Redaktion bitte schön herzlich willkommen. Überschneidungen von Redaktionen wird es immer geben und muss es sogar geben, gerade bei interdisziplinären Themen. Einen Artikel exakt zur einer Redaktion zuzuordnen, halte ich für nicht machbar. Ziel war es sicher zu stellt, das es mindestens eine Redaktion zum Thema gibt. Diese Liste soll praktisch nur den Nährboden auf dem sich was entwickeln kann und soll.
Meine Idee war halt der Verlag muss irgendwie sicher gehen das alle Fachbereiche abgedeckt sind (Die Gründe hierfür sollten auf der Hand liegen) Deshalb habe ich Achim angeboten einen Vorschlag für die Community zu erarbeiten. Erste Veränderungen zum Beispiel im Bereich Kust wurden auch schon vorgenommen.
Nun zum Thema Layout: Auch das war ein Vorschlag: it's a wiki und "seit mutig". Ich wollte nur alle Gedanken ich ich mir zum Thema gemacht habe, möglichst leicht auf einer Seite eintragen. Wenn euch die Tabellen stören macht wieder Listen draus, ich persönlich arbeite einfach lieber mit Tabellen vielleicht liegt das an meiner Fachrichtung ;-)
Heute gehts dann nach Göttingen, werde wohl erst wieder am Sonntag oder Montag online sein. --PatrickD 10:30, 17. Mär 2006 (CET)
- Das ist eben das Problem. Wenn sich einzelne Readaktionen mangels Interesse nicht bilden, kann man diese schwerlich erzwingen (und das ist relativ gemeint). Wenn derzeit nicht die Leute da sind, die bespielsweise Mathematik abdeken (nur ein Beispiel ins Blaue, vieleicht gibt es das ja schon), geht es eben nicht. Die Leute müssen schon selber kommen. An sich ist das ganze ja nur vernünftig, weil das ja eine Überarbeitung der Artikel entlang des Alphabetes darstellt. Kenwilliams QS - Mach mit! 11:48, 17. Mär 2006 (CET)
- Moin und tschilligung für dioe späte Reaktion. Die aktuelle Redaktionssystematik baut auf einer Bibliothekssysteamtik auf und wurde von Patrick entwickelt, um einfach mal möglichst alle Themenbereiche zu erfassen. Wir haben uns darüber unterhalten, einen konzentrierten Blick auf die Liste selbst habe ich aber noch nicht geworfen. Im Prinzip gilt aber immer noch "it's a wiki": Wenn die Unterteilung zu fein und zergliedert ist, macht sie übersichtlicher und legt Bereiche zusammen. Die bislang roten Redaktionen sollten sich dadurch verringern - in einigen Bereichen müssen wir jedoch zwingend Werbung machen und Leute werben (bsp. Mathematik und Medizin). Solang ich auf der Messe bin werde ich wohl nicht strukturell darangehen können, ich hoffe, dass ich Montag dazu komme. Gruß -- Achim Raschka 10:31, 18. Mär 2006 (CET)
- Welche Bibliothekssystematik führt denn „Drogen“ als eigene Systemstelle? *g* --Frank Schulenburg 11:49, 18. Mär 2006 (CET)
- Moin und tschilligung für dioe späte Reaktion. Die aktuelle Redaktionssystematik baut auf einer Bibliothekssysteamtik auf und wurde von Patrick entwickelt, um einfach mal möglichst alle Themenbereiche zu erfassen. Wir haben uns darüber unterhalten, einen konzentrierten Blick auf die Liste selbst habe ich aber noch nicht geworfen. Im Prinzip gilt aber immer noch "it's a wiki": Wenn die Unterteilung zu fein und zergliedert ist, macht sie übersichtlicher und legt Bereiche zusammen. Die bislang roten Redaktionen sollten sich dadurch verringern - in einigen Bereichen müssen wir jedoch zwingend Werbung machen und Leute werben (bsp. Mathematik und Medizin). Solang ich auf der Messe bin werde ich wohl nicht strukturell darangehen können, ich hoffe, dass ich Montag dazu komme. Gruß -- Achim Raschka 10:31, 18. Mär 2006 (CET)
--TomK32 / WR Digest 16:49, 19. Mär 2006 (CET)== Scheiss Goldgräber == Der Bericht auf Spiegel Online (Onlinelexikon gedruckt) löst bei mir Erstaunen bis Verärgerung aus. Die Idee ist offensichtlicher Unsinn, da die exponentiell wachsende Wikipedia nicht kohärent abgedruckt werden kann, wenn der Zeitraum vom ersten bis zum letzten Band 50 Monate umfasst. Das Gedruckte wird also (vom Brennwert abgesehen) selbst nichts taugen. Der einzige mir ersichtliche Vorteil, sind die 50 Cent Spende an die Community und ein unbekannter Geldanteil, der an die Redakteure geht, in der Hoffnung, dass das Geld irgendwie zu besserem Inhalt führt. Dann schon lieber eine DVD mit Spendenanteil oder eine reine Spende, jedenfalls nicht über tausende Seiten Papier, die nie gelesen werden.
Als sehr ärgerlich empfinde ich diese Passage:
- Die eigentliche Pointe besteht aber darin, dass die Wikipedianer selbst einen Großteil des Qualitätsmanagements nach den Vorgaben des Verlags erledigen sollen. "Unser Angebot basiert auf der Leistung der Community", stellte Ralf Szymanski fest. "Der Verlag ist nicht in der Lage, mehr als einen Rahmen zu bieten." Im Klartext bedeutet dies, dass die Wikipedianer zwei Bände á 800 Seiten pro Monat lektorieren und in einen lexikontauglichen Sprachduktus verwandeln sollen, und zwar entlang des Alphabets.
Soweit kommt's noch. Da könnt Ihr aber lange warten.
Die gleiche Goldgräbermentalität, wie damals, als die ersten Open Source Börsengänge kamen. Jetzt ist also die Kommerzialisierung von Open Content an der Reihe. Für die Befürwortung dieses Projektes kann ich nur persönliche Vorteilsnahme auf Kosten unwissender Investoren als Grund erkennen. Bin jedenfalls schon jetzt sehr gespannt, was hinterher an Vetternwirtschaft unserer Vereinsfreunde und Spezis hier an's Licht kommen wird. Und wenn nicht penibel die Lizenz eingehalten wird, ich denke da insbesonders an den expliziten Druck der Versionsgeschichte unter Nennung aller Autoren, dürften auch juristische Auseinandersetzungen unausweichlich sein. --Marc van Woerkom 14:29, 19. Mär 2006 (CET)
- Über den Artikel bin ich auch hergekommen und teile die Ablehnung gegenüber der Idee. Ich hab mich jetzt mal durch diverse Seiten hier gelesen und habe kein Argument gefunden, dass mich umstimmen könnte. Um mich kurz zu fassen zitiere ich nochmal einen Satz von der Kritikseite, der mir gut gefallen hat: "Wikipedia ist aus seiner Struktur her undruckbar". Schönen Tag noch. Than 14:44, 19. Mär 2006 (CET)
- Marc, auf die Klärung der Lizenzdetails warten wir schon lange. Vielleicht schafft's aber auch endlich mal die FSF die Lizenz praktischer zu formulieren. --TomK32 / WR Digest 16:49, 19. Mär 2006 (CET)
Cool! Die ganze Wikipedia in 100 Bänden. Dann kann ich endlich auch ohne Computer und Internet in der Wikipedia schmökern. Ich hoffe nur, die machen die Zeilenabstände groß genug, das man wie in der Online-Version etwaige Veränderungen einbauen kann. Endlich auch kein lästiges Mausgeklicke zu irgendwelchen weiterführenden Informationen oder gar anderen Artikeln, nee... Diese Idee hat irgendwie etwas Schildbürgerhaftes. Die Wikipedia als Buch, LOL das ist echte Realsatire. Das wesentliche Merkmal und der zivilisatorische Vorteil einer HTML-Enzyklopädie, ist ja gerade ihre Virtualität und damit verbunden, ihre stete Aktualität. Zum Glück wird es kaum gelingen, die zur Bedingung gemachten 20.000 Vorbestellungen zu erreichen. Oder sollte es tatsächlich 20.000 Leute geben, die von der Wikipedia und ihrem Wesen so wenig Ahnung haben, dass sie sich für 1500 Euro 100 Bände eines Schriftwerkes ins Regal stellen, auf deren Fertigstellung sie beinahe 5 Jahre warten müssen und dass sie bereits jetzt in stets aktueller Form ohne großen Aufwand online oder auf CD benutzen können? Kaum zu glauben. Kaleko 15:38, 19. Mär 2006 (CET)
- Ach die 20.000 sollten keine große Sache sein, wenn's auch nicht so schnell passieren wird. Die 100 Bände dürften in einem Regal verdammt gut aussehen und ob du's glaubst oder nicht, der Markt für gedruckte Bücher wächst trotz oder gerade wegen dem Internet. --TomK32 / WR Digest 16:49, 19. Mär 2006 (CET)
Mir ist es immer wieder ein Rätsel, warum man sich darüber überhaupt einen Kopf machen kann. Das ist dochalles nicht euer Problem. Die Druckausgabe kann die elektronische nicht ersetzen. Alles andere ist Risiko des Verlages. Laßt die das doch machen. Die machen nur das, was erlaubt ist und was Jeder von euch auch machen kann. Freie Inhalte nutzen, die AUSDRÜCKLICH (lest am Besten auch mal das Kleingedruckte, bevor ihr hier mitmacht) auch für die Kommerzielle Nutzung freigegeben sind. Immerwieder dasselbe nutzlose Genörgel. In derZeit hättet ihr einen Artikel überarbeiten können (aber das bleibt dann wieder an den Leuten hängen, die was für das Projekt machen und nicht ur zum Nörgeln herkommen...) Kenwilliams QS - Mach mit! 16:34, 19. Mär 2006 (CET)
- Dem schliesse ich mich an. Ich verstehe eure Sorgen nicht. Wenn ihr von dem Projekt nichts wissen wollt, verschliesst eure Augen davor und werkelt so weiter wie ihr möchtet. Niemand zwingt euch, mitzumachen. Wenn zuwenig Leute mitmachen, so ist das nicht euer Problem, sondern dasjenige des Verlages. Ihr könnt bloss profitieren, durch die Qualitätskontrolle, die der Verlag finanziert und durch die zusätzlichen Gelder, die er für die Wikipedia spendet. --Napa 16:52, 19. Mär 2006 (CET)