Zum Inhalt springen

Psychische Krankheit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Mai 2003 um 16:22 Uhr durch 213.23.7.7 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Psychische Krankheiten (seelische und/oder geistige Erkrankungen) sind weit verbreitet.

Der Begriff "psychische Erkrankung" ist oft angstbesetzt und umstritten,
unter anderem aufgrund der Erfahrungen im Nationalsozialismus,
wo diese Einordnung zum staatlich angeordnetem Mord führen konnte.

Deshalb ist ein vorsichtiger Umgang mit diesem Begriff notwendig,
im Bewußtsein, das nach wie vor gilt: "Irren ist menschlich."

Andererseits ist ohne das Erkennen von psychischen Erkrankungen
- ohne eine stigmatisierung Erkrankter - auch eine Heilung nur
schwer möglich.

Es kann (nach heutigem Kenntnissstand) grob folgende Einteilung vorgenommen werden:

  • Depressionen
  • Manien
  • Neurosen
  • Schizophrenie
 (Anmerkung: "Die Schizophrenie gibt es nicht. Oder: Jeder 
 entwickelt seine eigene Schizophrenie." (Zitat aus "Irren
 ist menschlich, siehe Literaturangaben)
  • Suchterkrankungen
  • dissoziative Störungen (Konversionsstörungen)
  • Borderline

Eine genauere (und vollständigere) Aufstellung findet sich unter: Projekt ICD10
Dieser Aufstellung liegen die Kriterien der Weltgesundheitsorganisation zugrunde.

Viele psychische Erkrankung sind heutzutage gut behandelbar,
allerdings ist es immer noch oft sehr schwer, eine gute
ambulante oder stationäre Therapie zu finden.

Literatur:
irren ist menschlich
Lehrbuch der Psychatrie und Psychotherapie
Klaus Dörner, Ursula Plog
Psychiatrie-Verlag