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National Air and Space Museum

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Die Spirit of St. Louis, mit der Charles Lindbergh am 20. Mai 1927 den Atlantik überquerte, es ist eines der berühmtesten Exponate des Museums

Das National Air and Space Museum (dt. Nationales Luft- und Raumfahrtmuseum) ist ein der Smithsonian Institution angegliedertes Museum in den Vereinigten Staaten. Es besteht aus drei Anlagen. Zwei davon sind der Öffentlichkeit zugänglich: das National Mall Museum in Washington, D.C. und das Steven F. Udvar-Hazy Center in Virginia.

National Mall Museum

Die Mondlandefähre im National Air and Space Museum ist ein Exemplar, das für Testzwecke auf der Erde verwendet wurde. Das Ausstellungsstück ist so dekoriert, dass es äußerlich dem Landemodul von Apollo 11 ähnelt.
Das mit Muskelkraft angetriebene Flugzeug Gossamer Condor, mit dem 1977 der erste Kremer-Preis gewonnen wurde

Das National Mall Museum befindet sich in einem Gebäude am gleichnamigen Park in Washington, D.C. Gezeigt werden hier zahlreiche Exponate aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt, darunter die Spirit of St. Louis oder Gestein vom Mond.

Unter anderem sind folgende Exponate im National Air and Space Museum ausgestellt:

Steven F. Udvar-Hazy Center

Steven F. Udvar-Házy Center
Boeing Aviation Hangar

Weil eine räumliche Erweiterung des National Mall Museums nicht möglich war, wurde mit dem Steven F. Udvar-Hazy Center ein neuer Standort in Virginia errichtet. Dieser neue Standort liegt südlich des Flughafens Washington-Dulles-International in Chantilly (Virginia). Er wurde im Dezember 2003 eröffnet.[1] Benannt ist das Gebäude nach Steven F. Udvar-Házy, einem Mäzen des Museums, der über die Firma ILFC der Luftfahrt stark verbunden und bekannt ist.

Der neue Komplex bietet sehr viel größere Flächen und Gebäude als das Stammhaus.

  • Im Zentrum steht der große Boeing Aviation Hangar[2], in dem Exponate auf drei Ebenen ausgestellt werden. Dort können Exponate wie eine SR-71 Blackbird, die B-29 Superfortress Enola Gay oder eine Concorde besichtigt werden.
  • Der etwas kleinere James S. McDonnell Space Hangar[3] stellt unter anderem das Space Shuttle Discovery aus.[4]
  • Der Komplex wird durch den Donald D. Engen Observation Tower[5] ergänzt. Der Aussichtsturm gewährt einen Rundblick auf den Flughafen Washington-Dulles-International und seine Umgebung.
  • Die neueste Erweiterung ist der Mary Baker Engen Restoration Hangar,[6] in dem Besucher aktuelle Restaurierungsarbeiten an historischen Exponaten betrachten können.
Exponate
Die SR-71A Black Bird
Die B-29 Enola Gay
Robinson R44 im Boeing Aviation Hangar

Die Ausstellung[7] im Steven Udvar-Házy Center umfasst vielfältige Exponate aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt. Neben Flugzeugen, Hubschraubern oder Ultraleichtflugzeugen werden beispielsweise auch Triebwerke und Flugmotoren gezeigt. Berühmte Exponate[8] sind:

Ebenfalls sind viele Vertreter des deutschen Flugzeugbaus ausgestellt.

Paul E. Garber Facility

Es gibt noch einen weiteren Standort des Museums, den Paul E. Garber-Komplex in Suitland-Silver Hill, Maryland.

Hier werden Exponate aufgearbeitet und gelagert, er ist für die Öffentlichkeit nicht mehr geöffnet.

Einzelnachweise

  1. Website des Steven F. Udvar-Hazy Center
  2. Boeing Aviation Hangar
  3. James S. McDonnell Space Hangar
  4. Am 19. April 2012 wurde das Space Shuttle Enterprise durch die Discovery ersetzt, und die Enterprise wurde danach an das Intrepid Sea-Air-Space Museum in New York City übergeben. Am 17. April war die Discovery auf dem Rücken des Shuttle Carrier Aircraft auf dem benachbarten Flughafen Washington-Dulles-International gelandet.
  5. Donald D. Engen Observation Tower
  6. Mary Baker Engen Restoration Hangar
  7. Allgemeine Informationen über das Steven F. Udvar-Hazy Center
  8. Exponate im Steven F. Udvar-Hazy Center

Literatur

Commons: National Air and Space Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 38° 53′ 18″ N, 77° 1′ 12″ W