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Diskussion:Koran/Archiv/1

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2004 um 15:04 Uhr durch Nephelin (Diskussion | Beiträge) (Dringende Bitte um Diskussion!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Allgemeines

"Im Gegensatz zu im Christentum und Judentum? während der Aufklärung? erfolgter kritischer Textanalyse (Bibel), die eine (wenn auch umstrittene) Neuinterpretationen der überlieferten Tradition zur Folge hatte, kennt der Islam keine wissenschaftliche oder historische, sondern nur die glaubensmäßige Koraninterpretation. Eine wissenschaftlich-kritische Betrachtung des Koran ist aus politischen Gründen in islamischen Staaten? nicht möglich. "

Diese Passage sollte man streichen. Inhaltlich ist sie zweifelhaft: was ist wissenschaftlich-kritische Betrachtung? was ist eine "glaubensmäßige" Interpretation? Ist eine Interpretation unter sprachwissenschaftlichen Aspekten, wie sie im Islam schon recht früh erfolgte, nicht als eine wissenschaftliche Interpretation anzusehen?

Der Satz ist etwas gebläht, die Aussage aber meint: "Jede Schrift ist ein Stück Literatur, und ist eben wie Literatur zu analysieren. Erst die analysierende Kritik vermag Grundlage für ein näheres Verständnis zu bieten." Wer das ignoriert, indem er bestimmte Texte für tabu erklärt, handelt nach diesem Verständnis nicht nur unwissenschaftlich, sondern vernebelt die Sachlage durch Rekurse auf gewisse "Aspekte" zusätzlich. Wst 14:30, 31. Aug 2002 (PDT)
Das entspringt aber deiner Definition von Wissenschaftlichkeit. So "tabu" wie man denkt, ist der Koran für islamische Theologen einfach nicht gewesen, sondern man hat sich intensiv mit seiner Entstehungsgeschichte, den Bedeutungen der verwendeten Wörter, ihrer Etymologie etc auseinandergesetzt. Dabei kamen oft völlig unterschiedliche Interpretationen heraus, die in gewissem Rahmen alle akzeptiert waren. Wenn es ein Dogma bezüglich des Koran gibt, dann heißt es: es gibt keine einzige Interpretation, sondern immer mehrere. Mit deinen Sätzen unterschlägst du einfach mehrere jahrhunderte einer blühenden Wissenschaftstradition (asbâb an-nusûl z.B.: Forschung nach den Anlässen der offenbarung). Elian
Ich bin ganz deiner Meinung. Einer der bekanntesten islamischen Gelehrten war Ibn Ruschd, der die Philosophie gegen die Theologie verteidigte. Er übersetze griechische Klassiker wie Aristoteles und brachte diese so ins christliche Europa. Man sollte auch nicht vergessen, dass solche Werke im christlichen Abendland als "Ketzerei" abgetan wurden. Ruschd war auch einer der wenigen Denker des Mittelalters, der die Stellung der Frau öffentlich anprangerte. Deshalb sollte man die Darstellung des "intoleranten" Islams überdenken. Zwar wird er in heutiger Zeit immer wieder von islamischen Herrschern missbraucht, im Christentum ist es jedoch kein Stück besser IMHO.

Christoph Luxenberg

Aus dem Artikel geschmissen: Christoph Luxenberg (Pseudonym) bedenkt die sprachgeschichtliche Situation der Entstehung des Korans und das religionsgeschichtliche Umfeld neu, um so zahlreiche Stellen entgegen der Tradition zu lesen; diese Analyse ändert auch das Bild, dass im Koran vom Jenseits entworfen wird: den Gläubigen werden in den Suren 44 und 52 nicht "Jungfrauen", sondern "weiße, kristallklare Trauben" versprochen.

Luxenbergs Thesen sind *ähem* gelinde gesagt _äußerst umstritten_. Momentan fehlen in dem Artikel noch zu viele Basics um diesen Nonsens zu relativieren. --Elian

Dann sollte die Gegenposition im Artikel dargelegt werden. Daß die alten Interpreten die neue Lesart ablehnen, wird niemanden verwundern. Sie Lessing, Reimarus-Fragmente. --Keichwa 05:54, 1. Okt 2003 (CEST)

Zitate

Die Hadith-Zitate (keine Koranzitate) habe ich gelöscht. Sie waren zwar hübsch, aber "Wikipedia ist keine Zitatsammlung". --Elian

von . 23:51, 23. Mär 2004 . . 80.130.217.127 (Rest der Diskussion wurde damit überschrieben )

Gewalt im Koran

Manche zitieren immer einige angeblich Gewaltbefehlende Verse aus dem Koran und nutzen dies als Argumente dafür das der Islam nicht friedlich wäre. Daher sollte man erwähnen das man den Koran regelrecht falsch benutzen kann. Es ist ein fehler wenn man sich einige Verse rauspikt um nach diesen einigen Versen den gesamten ja den gesamten Islam zu beurteilen.

Man muss jeden Vers des Korans sich betrachten und erst dann kann man urteilen. Denn der eine Vers kann einen anderen Vers ergänzen. Und noch dazu kommt das die Geschichte miteingebunden werden muss. Denn einige Verse galten nur an jenen Zeiten und gelten nur in bestimmten Zeiten. Man wird im Koran daher sich agresive Verse finden aber auch ganz friedliche. Wenn man diese beiden dinge zusammenbringt, kann man die wahre lehre des Korans verstehen. Daher gilt immer das der Koran nicht anhand einiger Verse beurteilt werden kann.

Änderungen vom 9.Juni 2004

Lieber Muhammad,

Ich bin nicht 217.255.17.8 - aber ich schreibe Dir auf dieser Diskussionseite, da Du eine Diskussion wünschst. Zunächst vermute ich, dass Du noch neu bist (rote Schrift) und heiße Dich herzlich willkommen!

Zu Deinen recht umfangreichen Änderungen: Zum einen gefällt es mir sehr gut, dass die Einleitung von Dir knackiger und damit übersichtlicher und lesbarer ist.

Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass Du die Formulierung "aus Sicht der Muslime" dabei gestrichen hast und stattdessen Aussagesätze schreibst. Ich bitte Dich höflich, die Formulierung für alle Sätze zu benutzen, die wertenden oder gläubigen Inhalt haben. Dies sollte klar abgesetzt sein von reinen Beschreibungen. Das Vorgehen nach dieser Art unterstützt zum einen die Grundsätze der Wikipedia zu einem neutralem Standpunkt, zum anderen sollten Aussagen einfach so beschrieben werden, dass sie nicht nur für einen Teil der Leser wahr sind. (Das gilt genauso für das Christentum, andere Religionen oder andere wertende Aussagen)

Du hast einige Koran-Zitate in die Diskussion gebracht. Bei den meisten erkenne ich nicht die wesentlichen Aussagen für einen Enzyklopädie-Text, da sie den vorher gesagten Inhalt wiederholen und dabei die Aussage nicht unbedingt klarer machen, sondern rein gläubige, persönliche Belege sind. Das in allen Ehren!

Schön finde ich Dein Zitat aus dem Anfang, das die Herkunft des Koran aus den Quellen der Thora und der Bibel nennt. - Ich würde es gerne an anderer Stelle einfügen. Nämlich an dem Punkt Gemeinsamkeiten der monotheistsischen Schriften (oder ähnlich).

Schade find ich auch, dass Du die Mühe von 217.255.17.8 durch Löschung zu Daten aus der Entstehungsgeschichte des Korans rückgängig gemacht hast. - Es ist übersichtlich, wenn es nicht alles im den ersten Satz erwähnt wird, aber es gehört doch zum Grundverständnis des Korans dazu - und damit hier in diesen Artikel.

Vermutlich im Affekt hast Du auch so stark wertende Kommentare eingebaut wie "und auch literarisch als Meisterwerk ohnegleichen." Das freut mich für Dich, dass Du das so empfindest. Dies ist auch erwähnenswert, da Du nicht der einzige sein wirst, jedoch wird es auch andere Meinungen geben ... und ich bitte Dich die oben genannte Formulierung "für Muslime" und zusätzlich bitte Anführungszeichen zu benutzen. Ansonsten verstösst die Aussage doch gegen die Neutralität! --sputnik 12:25, 9. Jun 2004 (CEST)

Ich habe jetzt versucht einen strafferen Einleitungstext herzustellen. Dabei habe ich Änderungen von 217.255.17.8 teilweise wieder eingebaut. (Ich hoffe ich habe nichts übersehen!) Von Muhammad habe ich auch einiges übernommen und teilweise in den Text eingebaut. Sorry für das Versionschaos: Ich bin scheinbar auf die Return-Taste gekommen, als ich noch probiert habe Dinge umszustellen und einzuflechten. - Als Neuerung habe ich den Abschnitt "für Westeuropäer" eingebaut und den Textteil aus dem Anfang dorthin verschoben. Ich hoffe sehr, dass dies im allgemeinen Interesse ist! --sputnik 13:44, 9. Jun 2004 (CEST)

Dringende Bitte um Diskussion!

Nachdem ich gestern ca. 2 Stunden damit verbracht habe den Artikel zu bearbeiten, finde ich es äußerst frech hier nicht auf der Diksussionsseite Gründe für eine Rückänderung zu schreiben!!! Ich bitte um Aufklärung! - Der Artikel von Muhammad enthält unter anderem Wertungen und Tendenzen die nicht in eine Enzyklopädie gehören! Soetwas kann man in ein Glaubens-Wiki schreiben. - Ich habe mir sehr viel Mühe damit gemacht Inhaltliches aus dem Text herauszuholen und einzubauen. Des weiteren habe ich den Text inhaltlich weiter ergänzt! - Bitte: Warum wurden _meine_ Bemühungen als "Vandale" von Anonymus bezeichnet ??? Hier ist die Diskussionseite - und ich warte auf gute Begründungen. (Muhammad hatte vorher schon eine Diskussion eingeklagt und keine begonnen, sondern einfach den Artikel gelöscht und nach eigener Nase geändert.)--sputnik 14:59, 10. Jun 2004 (CEST)

Die Frage darfst Du einigen Admins stellen, die vergessen haben, dass die Admin-Tätigkeit eine Verpflichtung darstellt und für alle die gleichen Regeln gelten. Aber manche sind gleicher - oder glauben es zumindest. Ich empfehle Dir Wikipedia:Administratoren/Probleme oder gleich die Newsgroup. Denn in der Regeln wirst Du auf den Vermittlungsseiten nur ausgelacht oder in irgendeinem Chatraum wird hinter Deinem Rücken bei Beschwerden über Dich gelacht bzw. es werden Absprachen getroffen. Soviel zum Thema Community und Demokratie... TG 15:04, 10. Jun 2004 (CEST)