Deutsche Reihenhaus
Deutsche Reihenhaus AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1899 |
Sitz | Köln, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 115 (Jahresdurchschnitt, 2014)[2] |
Umsatz | 122,5 Mio. Euro (2014)[2] |
Branche | Bauunternehmen |
Website | www.reihenhaus.de |
Die Deutsche Reihenhaus AG (DRH) ist ein Spezialanbieter für den Bau von Reihenhäusern. Das Unternehmen entwickelt bundesweit Wohnparks, in denen nach eigenen Angaben jährlich 600 Wohneinheiten entstehen. Der Unternehmenssitz befindet sich in Köln, weitere Büros unterhält das Unternehmen in Berlin, Hamburg, Kaiserslautern und Nürnberg.
Geschichte
Die Deutsche Reihenhaus AG ist ein Familienunternehmen in vierter Generation. Im Jahr 1899 gründete Anton Arnold sein Bauunternehmen. Sein Sohn Konrad eröffnete 1936 das Architekturbüro Konrad Arnold. In dritter Generation gründete Robert Arnold 1973 die Orsus GmbH in Kaiserslautern. 1989 erfolgt die Ausrichtung auf den Bau von Reihenhäusern. 1999 trat Daniel Arnold in das Unternehmen ein. Im Jahr 2001 überstieg die Jahresbauleistung erstmals über 100 Häuser. 2002 erfolgte die Umfirmierung in die Deutsche Reihenhaus AG.[1]
Produkte
Mit Eintritt von Daniel Arnold erfolgte die Fokussierung auf ein Produkt: das Haus 141 m² Familienglück. Im Jahr 2005 kamen zwei weitere Produkte hinzu: die Haustypen 81 m² Lebensfreude und 116 m² Wohntraum. Bisher (Stand 2015) sind 7500 Reihenhäuser in 250 Wohnparks entstanden.[1]
Projekte

Die Deutsche Reihenhaus realisiert Wohnparks auf Flächen bis zu 100.000 m². Große Projekte mit über 120 Wohneinheiten sind in Bonn, Mannheim und Hanau entwickelt worden. In Bonn ist im Jahr 2010 das Quartier In den Weingärten mit 123 Häusern im Stadtteil Lengsdorf entstanden. Der Wohnpark Draishöfe im Mannheimer Stadtteil Waldhof wurde 2011 mit 141 Reihenhäusern fertiggestellt. In Hanau wurde 2012 auf dem Gelände des ehemaligen Gleisbauhofs der Deutschen Bahn das Fachmarktzentrum Kinzigbogen im Stadtteil Lamboy mit einem angeschlossenen Wohngebiet mit 146 Eigenheimen der Deutschen Reihenhaus erbaut.
Forschung
Seit Jahren fördert die Deutsche Reihenhaus den wissenschaftlichen und kulturellen Diskurs über die gesellschaftlichen Zusammenhänge des Familienlebens in der Stadt. Dazu forscht das Unternehmen kontinuierlich mit Universitäten, Instituten, Wissenschaftlern, Journalisten und Fotografen.[3] Zum Thema „Familienleben in der Stadt“ hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Arnold mehrere Bücher herausgegeben: „In deutschen Reihenhäusern“, „Nachbarschaft“ und „Reihenhausmannskost“. Darüber hinaus ist das Buch „Wir bauen Deutschland“ entstanden, in dem der Fokus auf dem Thema Stadtentwicklung und den Entscheidern dahinter liegt. Resultierend aus den Veröffentlichungen hat die Deutsche Reihenhaus diverse Ausstellungen unterstützt, u. a. im Neuen Museum Nürnberg (2010), Museum für Völkerkunde Hamburg (2011) und Museum für Angewandte Kunst Köln (2009 und 2011). Zuletzt hat die Deutsche Reihenhaus eine Studie initiiert. Das rheingold institut ist im Jahr 2014 der Frage „Was macht Familien in der Stadt glücklich?“ nachgegangen.
Veröffentlichungen
- Daniel Arnold (Hg.): In deutschen Reihenhäusern, 2008. ISBN 978-3-7667-1790-0
- Daniel Arnold (Hg.): Nachbarschaft, 2009. ISBN 978-3766718174
- Daniel Arnold (Hg.): Reihenhausmannskost, 2011. ISBN 978-3766718938
- Daniel Arnold (Hg.): Wir bauen Deutschland, 2013. ISBN 978-3868591811
- Studie: Wie macht die Stadt Familien glücklich? In: Website der Deutschen Reihenhaus AG. Abgerufen am 17. November 2015
Weblinks
- Website der Deutschen Reihenhaus AG
- Artikel zur Wohnform Reihenhaus
- Artikel zu Forschungsergebnissen der Deutschen Reihenhaus AG aus dem Buch In deutschen Reihenhäusern
Einzelnachweise
- ↑ a b c Wir tragen die Verantwortung. In: Website der Deutschen Reihenhaus AG. Abgerufen am 24. August 2015.
- ↑ a b DRH Deutsche Reihenhaus AG: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014. In: Bundesanzeiger, 1. Oktober 2015. Abgerufen am 2. Oktober 2015.
- ↑ Forschung. In: Website der Deutschen Reihenhaus AG. Abgerufen am 17. November 2015.