Zum Inhalt springen

Maciej Łukaszczyk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. November 2015 um 03:57 Uhr durch GT1976 (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Maciej Łukaszczyk (* 11. März 1934 in Warschau; † 2. Juni 2014 in Posen) war ein polnischer Pianist.

Leben

Łukaszczyk wurde 1934 in der polnischen Hauptstadt geboren. Während der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg vertiefte er sich zusammen mit seinem Zwillingsbruder Jacek Łukaszczyk (1934–2013) in die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. In den 1950er Jahren studierte er an der Musikhochschule Warschau bei Margerita Trombini-Kazuro (1891–1979), Zbigniew Drzewiecki und Jan Ekier (* 1913), später an der Staatsakademie in Wien bei Hans Kann. Verstärkt setzte er sich mit der Musik von Frédéric Chopin auseinander. Bei Konzerten im In- und Ausland machte er sich einen Namen als Chopin-Interpret.

1966 kam Łukaszczyk nach Darmstadt. Dort arbeitete er zunächst als Korrepetitor beim Landestheater Darmstadt. 1970 gründete er die Darmstädter Chopin-Gesellschaft, die er 44 Jahre leitete. Die Chopin-Gesellschaft machte durch Konzerte, Klavierwettbewerbe im Zeichen Frédéric Chopins und Meisterkurse überregional auf sich aufmerksam. Łukaszczyk setzte sich auch intensiv für die Verständigung zwischen Polen und Deutschland ein.

Ehrungen