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1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17

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1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17

Aktiv 1. August 1819 bis Februar 1919
Staat Mecklenburg
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Kavallerie
Typ Regiment
Unterstellung Siehe Unterstellung
Standort Siehe Standorte
Ehemalige Standorte Grabow, Ludwigslust
Jahrestage Stiftungstag 1. August 1819
Leitung
Kommandeure Siehe Kommandeure

Das 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17 war ein Kavallerieverband des mecklenburgischen Militärs innerhalb der Preußischen Armee.

Geschichte und Aufstellung

Vorgeschichte

Bereits vor 1700 bestand eine „Leibgarde zu Pferde“, die allerdings im Jahr 1702 abgedankt wurde. Nebenher begann man 1701 mit der Aufstellung von sechs Kompanien Dragonern, aus diesen bildete sich dann im Herbst 1702 ein „Regiment zu Pferde“. Das Regiment wird von Oberstleutnant Helmuth Joachim v. Meerheimb befehligt und zählte am 1. September 1702 einen Mannschaftsbestand von 373 Dragonern.[1] Dieses Regiment ist als Stammeinheit der Kavallerie im Herzogtum Mecklenburg-Schwerin in neuerer Zeit anzusehen.

Die Mecklenburger Kavallerie sollte erst 1715 eine weitere Vermehrung erfahren. In diesem Jahr werden das „Dragoner-Regiment von Vietinghoff“ und das „Dragoner-Regiment von Liliestreng“ errichtet, die aber jeweils nur zur Hälfte beritten waren. Letzteres Regiment sollte sich bald darauf im „Treffen von Walsmühlen“ am 5. und 6. März 1719[2] bewähren. Nachfolgend wird u. a. die Mecklenburger Kavallerie nach Russland entsandt, eine Entscheidung die sich als tragisch erweisen sollte. Im Gebiet der Ukraine sollten die mecklenburgischen Truppen bis 1746 verweilen, der Mannschaftsbestand hatte sich zu dieser Zeit bereits stark reduziert.[3] Nur wenige kehrten zurück, von der Kavallerie kehrte niemand nach Mecklenburg zurück. Erst mit der Errichtung der „Leibgarde zu Pferde“ im Jahr 1760 tritt wieder eine berittene Truppe in Erscheinung, diese war in vier Halb-Eskadrons gegliedert und wurde von Oberst Otto v. Barsse befehligt. Eine Schwadron Husaren mit 113 Reitern wird in selbiger Zeit aufgestellt, diese stand anfänglich unter dem Befehl von Major Thomas v. Baader. In den Befreiungskriegen wurden schließlich Graf v. d. Osten-Sacken und der Rittmeister v. Müller – ehemalige Angehörige der preußischen Usedom-Husaren – mit der Gründung eines berittenen Korps beauftragt.

Aufstellung

Chevaulegersregiment im Jahr 1835

Am 1. August 1819 befahl Großherzog Friedrich Franz I. die Errichtung eines Chevaulegersregiments, die Stamm-Eskadron trat am 1. Juni 1821 in Grabow zusammen.[4] Diese Stamm-Eskadron hatte eine Stärke von 6 Offizieren, 15 Unteroffizieren, 1 Arzt, 8 Trompetern, 1 Sattler, 1 Hufschmied und 98 Dragonern.[5] Rekrutierungen der Mannschaften wurden auf Grundlage der Rekrutierungs-Ordnung von 1821 vorgenommen. In der Anfangszeit übernimmt Rittmeister v. Scheerer die Führung der Eskadron. Die Ausbildung erfolgte zunächst zu Fuß, im Herbst 1821 werden schließlich vom Regimentschef 121 Pferde an das Regiment übergeben.[6] Der erfahrene hannoverische Regimentsbereiter Sengebusch übernahm nachfolgend die Reit-Ausbildung der Stamm-Eskadron. Erst 1831 formierte sich die 2. Eskadron.

Am 5. März 1837 erhält das Chevaulegers-Regiment auf Weisung des Großherzoges die Bezeichnung Dragoner-Regiment.

Im Mai des Jahres 1838 wird das Regiment der „Mecklenburgischen Brigade“ unterstellt, welche unter Befehl des Generalleutnants von Both stand. Die nächste Umstrukturierung findet im Jahr 1843 statt, es wurden die 3. und 4. Eskadron formiert. Eine 5. Eskadron wird im Mai 1867 aus Abgaben der vier bestehenden Eskadronen gebildet.[4]

Nachdem Mecklenburg im Jahre 1867 dem Norddeutschen Bund beigetreten war, womit seine Armee künftig unter dem Oberbefehl des Königs von Preußen stand, und ein zweites Dragonerregiment aufgestellt hatte, erhielt das Regiment am 28. September 1867 den Namen „1. Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Das „Dragoner-Regiment Nr. 18“ wurde aus dem Mannschafts- und Offiziersbestand des „Dragoner-Regiments Nr. 17“ errichtet.

Im Jahre 1872 wurde eine Militärkonvention mit Preußen abgeschlossen, die der Einheit ab dem 1. Januar 1873 den Namen „1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17“ zuwies.

Standorte

Kaserne der I. Eskadron des Reiterregiments 14, vorher des Dragoner-Regiments Nr. 17

Das Regiment leichter Dragoner bzw. die Stamm-Eskadron war in den Anfangsjahren in Grabow garnisoniert, ab 1831 ebenso die 2. Eskadron. Die Mannschaften der Stamm-Eskadron waren zunächst in Bürgerhäusern einquartiert. Für die Überbringung der Pferde wurde ein Stall und das Reithaus im Norden von Grabow erbaut. Als Exerzierplatz nutzte man ein Gelände auf der Techentiner Feldmark.

Nach der Regierungsübernahme durch Großherzog Paul Friedrich vollzogen sich innerhalb des mecklenburgischen Militärs einige Umstrukturierungen. So wurde die Stamm-Eskadron im Jahr 1837 nach Ludwigslust verlegt, während die zweite Eskadron erst am 13. Juli 1838 die Verlegung vollzog. Die Dragoner bezogen die ehemaligen Quartiere des „Grenadier-Garde-Bataillons“, den Stabsoffizieren wurde jeweils ein Haus aus Großherzoglichen Besitz als Quartier übergeben. Den Leutnants waren Dienstwohnungen in den Kasernen zugedacht, Wachtmeister und unverheiratete Unteroffiziere bezogen schließlich ein kleines Haus in der Nähe des Marstalles.

Für die Unterbringung der Pferde nutzte man den Großherzoglichen Marstall, dieser stand aufgrund der Verlegung des Regierungssitzes nach Schwerin zur Verfügung. Es folgten in der nächsten Zeit kleinere Umbaumaßnahmen, 1844 wird schließlich die Hauptwache am Schloss errichtet.

1863 entschließt man sich das Kasernement um die Offiziersspeiseanstalt in der Canalstraße zu erweitern, hierzu wurde das ehemalige Wohnhaus des Stallmeisters umgebaut. Im selben Jahr wird auch das Garnisonshospital in der Schweriner-Straße Nr. 13 durch Umbau erweitert bzw. eingerichtet.

Das „1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17“ blieb bis zu seiner Auflösung 1919 in Ludwigslust garnisoniert. In den Folgejahren wird das Kasernement von der Reichswehr und der Wehrmacht genutzt. Nach 1945 übernehmen die sowjetischen Besatzungstruppen die militärische Infrastruktur.

Einsatzgeschichte

Einsatz in Schwerin und Wismar 1830

Im September 1830 kam es zu Unruhen innerhalb der Bevölkerung von Schwerin. Auf Großherzoglichen Befehl sollten militärische Maßnahmen ergriffen werden um die öffentliche Ordnung zu erhalten. Am 20. September rückte daher eine Eskadron in Grabow aus und bezog nachfolgend Quartier in Schwerin. In den nächsten Wochen werden die Dragoner im Patrouillendienst innerhalb und außerhalb der Stadt eingesetzt. [7] Nach Beruhigung der Lage und der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung kehrten die Dragoner nach Grabow zurück. Die Ruhe sollte aber nur von kurzer Dauer sein. Im selbigen Herbst musste eine Eskadron nochmals ausrücken, diesmal sollte ein Einsatz in Wismar notwendig sein. Auch hier kam es zu Unruhen innerhalb der Bevölkerung, aufgrund dessen wurde ein im zeitgenössischen Vokabular als „demokratischer Agitator“ bezeichneter Anwalt von den Dragoner verhaftet und nach Schwerin verbracht.[7]

Grenzschutz 1831

Im Frühjahr 1831 bricht in Preußen die Cholera aus. Es mussten Vorkehrungen getroffen werden um die Einschleppung der Seuche ins Land zu verhindern. So wurden an der Landesgrenze und an den Küsten Wachposten eingerichtet. Die 1. und 2. Eskadron stellten hierfür die notwendigen Patrouillen von jeweils 8 bis 12 Pferden, welche an den Stationen positioniert waren.[7] Für diese Aufgabe wurden die Dragoner den dortigen Gendarmen unterstellt. Trotz aller Maßnahmen bricht die Cholera 1832 auch in Mecklenburg aus.

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

Am 1. April 1848 erfolgte die Mobilmachung der mecklenburgischen Halbbrigade, die im Verband des „X. Bundeskorps“ am Feldzug teilnimmt. Vom „Dragoner-Regiment Nr. 17“ sollten die 3. und 4. Eskadron zum Einsatz kommen. Diese beiden Eskadrons setzten sich am 6. April Richtung Hagenow in Bewegung, die Führung hatte Major v. Below inne. In Hagenow mussten die Eskadronen einige Tage verweilen, Grund war die verzögerte Mobilmachung weiterer mecklenburgischer Truppen. Am 11. März begann dann der Marsch ins Einsatzgebiet, der über Bad Segeberg nach Neumünster führen sollte, wo die Eskadronen am 15. April anlangten.

Den ersten Gefechtseinsatz hatten die Dragoner am 24. April bei Oeversee zu bestehen, im Zusammenwirken mit einem Zug hannoverischer Husaren. Die 3. Eskadron traf hier auf heftige Gegenwehr dänischer Dragoner, die aber zu keinen Verlusten führte. Es gelang schließlich einige dänische Dragoner gefangenzunehmen, Waffen und Pferde wurden in diesem Zuge ebenfalls eingebracht. Die 4. Eskadron stieß auf eine feindliche Jägerkompanie, das folgende Gefecht führte zu den ersten Verlusten unter den mecklenburgischen Dragonern. Ein Unteroffizier wurde tödlich getroffen und acht Dragoner verletzt, auch die Pferde erlitten vielfach Schusswunden. Mit herangebrachter Verstärkung konnte dann das Gefecht zum siegreichen Abschluss gebracht werden. Die nächste Zeit wird vom Avantgarde- und Vorpostendienst geprägt. Zum nächsten Gefechtseinsatz kommt es am 5. Juni bei Nübel, in dem beide Eskadronen zum erfolgreichen Ausgang der Unternehmung beitrugen. Im Sundewitt blieben nunmehr sieben Bataillone, zwei Eskadrons mecklenburgischer Dragoner und eine Eskadron hanseatischer Dragoner zur Beobachtung gegen Alsen stehen, die unter dem Befehl des Obersts Graf Rantzau standen. Die mecklenburgischen Dragoner hatten Feldwachen bei Atzböl, Beuschau und Baurup aufzustellen. In der Folgezeit nahm das Regiment an keinen weiteren Kampfhandlungen teil. Mit dem Waffenstillstand vom 30. August 1848 endet auch dieser erste Kriegseinsatz der mecklenburgischen Dragoner, am 4. September begann der Rückmarsch in die Heimat. Die Dragoner hielten am 20. September 1848 feierlichen Einzug in Ludwigslust wo sie vom Großherzog und den Einwohner empfangen wurden.

Badische Revolution 1849

Anlässlich der gewaltsamen Niederschlagung der Badischen Revolution war das Regiment 1849 dem Neckar-Korps unterstellt und nahm an den Kämpfen in Baden gegen die Aufständischen teil.

Am 19. Mai erhält das Regiment Befehl zum Ausmarsch, am 22. Mai rückte das Regiment schließlich aus.[8] Bei Boizenburg überquerte es die Elbe per Schiff und gelangte am 25. Mai nach Lüneburg. Hier wurden die Eskadrons auf die Eisenbahn verladen und Richtung Deutz verlegt, von dort aus dann per Dampfschiff bis Mainz transportiert, wo sie am 30. Mai anlangten. Von hier aus ging es für die Eskadrons per Fußmarsch nach Frankfurt. Die 1. Eskadron wird von dort aus nach Darmstadt verlegt, die 2., 3. und 4. Eskadron verbleiben vorläufig in Frankfurt als Besatzung.[8] Am 10. Juni erhielt der Oberstleutnant v. Bernstorff den Befehl über ein Detachement, welches aus einem Bataillon hessischer Infanterie, einer halben mecklenburgischen Batterie, und der 2., 3. und 4. Eskadron des mecklenburgischen Dragoner-Regiments zusammengesetzt war.[8] Am 13. Juni rückten Teile des Detachement in Richtung Käferthal vor, hier kommt es zu einem ersten Gefecht mit feindlichen Vorposten. Eine Eskadron, welche die linke Seitendeckung bildete, konnte mehrere Gefangene einbringen. Nach ihrer Aussage befanden sich in Käferthal feindliche Kräfte in der Stärke von 1200 Mann. Oberstleutnant v. Bernstorff entschied aufgrund der eigenen geringen Stärke nicht weiter vorzugehen. Die 1. Eskadron machte am selbigen Tag einen Vorstoß auf Waldmichelsbach, den Dragonern gelang es hier den Feind zu überrumpeln. Der Oberstlieutenant v. Bernstorff erhielt nun den Befehl, mit hessischen Eskadrons, der 2. und 3. Eskadron der mecklenburgischen Dragoner und zwei Geschützen das Dorf Käferthal zu umgehen.[8] Die Umgehung wurde allerdings vom Feind bemerkt, daher konnte er sich rechtzeitig zurückziehen. Beim Gefecht von Ladenburg am 15. Juni attackierten die mecklenburgischen Dragoner wiederum die feindlichen Kräfte, diese mussten schließlich unter dem Druck des Angriffs weichen. Die flankierenden Mecklenburger Dragoner konnten einige feindliche Dragoner als Gefangene einbringen. Beim Gefecht von Groß Sachsen kämpft die 4. Eskadron in der Avantgarde der von Weinheim vorgehenden „Brigade Weiershausen“ erfolgreich gegen drei feindliche Jnfanteriepatrouillen.[8] Am 17. und 18. Juni war für alle Truppen Ruhe befohlen. Das „II. preußischen Korps“ und des „Neckar-Korps“ verfolgten nunmehr die überall abziehenden gegnerischen Truppen. Die 2. Eskadron des Mecklenburger Dragoner-Regiments war nachfolgend zu einem Seitendetachement unter dem Oberstleutnant v. Mohrenhöfer abkommandiert, die 1. und 3. Eskadron waren mit dem Gros des „Neckar-Korps“ nach Baden-Baden marschiert. Das Seitendetachement hatte bei der Oos noch ein Gefecht zu bestehen, bei dem die Ludwigsluster Eskadrons aber nicht mehr zum Zuge kamen.[8] Vom 27. Juni bis zum 3. Juli blieb die 4. Eskadron schließlich als Besatzung in Karlsruhe und vereinigte sich erst am 10. Juli wieder mit den anderen Eskadrons. Das „II. preußische Korps“ beteiligte sich nun an der Einschließung der Festung Rastatt, während das „I. preußische Korps“ und das „Neckar-Korps“ die Verfolgung des Feindes übernehmen sollten. Bereits am 3. Juli hatte der Kommandeur der mecklenburgischen Dragoner den Befehl über die Reserve des „Neckar-Korps“ erhalten. In Reichenberg erhielt am 6. Juli der Oberstleutnant v. Bernstorff den Auftrag mit Teilen der von ihm befehligten Reserve auf St. Georgen zu gehen. Hier sollten die dort vermuteten Freischärler ausgehoben werden, der Ort wurde jedoch verlassen vorgefunden.[8] Nachfolgend kam es zu keinen weiteren Kampfhandlungen unter Beteilung der Mecklenburger. Die mecklenburgischen Dragoner blieben in der Gegend von Donaueschingen und quartierten sich in die umliegenden Dörfer ein. Am 9. September trifft Großherzog Friedrich Franz II. zur Besichtigung seiner Brigade ein, im Anschluss wird einigen Angehörigen des Regiments das Mecklenburgische Militärverdienstkreuz verliehen. Am 12. September kam der ersehnte Rückmarschbefehl, den Rückmarsch legten die Kavallerie und Artillerie teilweise zu Fuß zurück. Das Dragoner-Regiment gelangte am 11. Oktober in Hildesheim an, von hieraus begann nun der Rücktransport per Eisenbahn nach Lüneburg. Von Lüneburg über Boizenburg gelangte das Regiment schließlich am 17. Oktober nach Ludwigslust, hier hielten die Dragoner feierlichen Einzug unter zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung.[8]

Als Auszeichnung für die geleisteten Dienste im Feldzug, wurden auf die Metall-Spitze des Standartenüberzugs die Jahreszahlen der Feldzüge 1848 und 1849 aufgebracht.[8]

Einsatzverlauf 1849

  • 13. Juni – Gefecht bei Waldmichelsbach und Käferthal
  • 15.–19. Juni – Unternehmungen des Neckarkorps
    • 15. Juni – Gefechte bei Ladenburg
    • 16. Juni – Gefechte bei Groß-Sachsen
  • 12. September – Rückmarsch nach Mecklenburg

Deutscher Krieg

Nachdem sich Mecklenburg auf die Seite Preußens gestellt hatte, erließ Großherzog Friedrich Franz II. am 21. Juni den Befehl zur Mobilmachung. Mecklenburg hatte per Vertrag mit Preußen die Besoldung und Ausrüstung zu tragen bzw. bereitzustellen, Preußen seinerseits trug die Verpflegung, Einquartierung und den Transport der Truppen. Die mecklenburgischen Truppen wurden in das „II. Reserve-Armeekorps“ eingegliedert. Nachfolgend kam es beim Vormarsch in Bayern lediglich zu einem Gefecht. Die 1. Eskadron unter Rittmeister v. Boddien zersprengte das IV. Bataillon des bayerischen Leib-Regiments im für die Mecklenburger siegreichen Gefecht bei Seybothenreuth.[4][9] Die 3. Eskadron unter Rittmeister v. Lützow war ebenfalls an dem Gefecht beteiligt. Das Regiment hatte dabei 15 verwundete Dragoner sowie den Verlust von 38 Pferden zu beklagen. Nachfolgend erhielt das Kontingent Befehl einen möglichst großen Bereich Bayerns zu besetzten, zu weiteren Kampfhandlungen kam es nicht. Nach Beendigung des Feldzuges erfolgte der Rückmarsch in die Heimat, am 8. September 1866 hielt der mecklenburgische Verband feierlichen Einzug in Schwerin.

Deutsch-Französischer Krieg

Am 16. Juli 1870 machte das Regiment mit den Eskadrons 2. bis 5. mobil. Die mobilisierten Eskadrons zählten zu dieser Zeit 23 Offiziere, 61 Unteroffiziere und 571 Dragoner, hinzu kamen die 77 Offiziers- und 627 Mannschaftspferde.[10]

Die „17. Division“ bekam zunächst die Aufgabe den Küstenschutz zu gewährleisten, sie erhielt Befehl sich in und um Hamburg zu konzentrieren.[11] Am 25. August verließ die erste Eskadron Hamburg in Richtung Pfalz, von wo aus am 30. August der Vormarsch auf Metz begann. Am 1. September traf das Regiment bei der Einschließungsarmee vor Metz ein und beteiligte sich an den folgenden Kampfhandlungen.[11] Das Regiment operierte stets gemeinsam mit seinem Schwesterregiment, dem 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18 innerhalb der 17. Division.

Expedition gegen St. Quentin

Am 6. Oktober bekam Oberst v. Kahlden den Befehl eine Expedition gegen St. Quentin zu unternehmen. Die Stadt sei zu entwaffnen und der dortige Präfekt ist zu verhaften, so lautete der Befehl. Der Präfekt wurde beschuldigt Zivilisten zum Kampf aufzurufen. Die 2., 3. und 5. Eskadron und eine Kompanie des Landwehr-Bataillons Cottbus begannen am 7. Oktober ihren Marsch Richtung St. Quentin. Das Detachement gelangte am 8. Oktober vor St. Quentin an. Auf den Anhöhen vor der Stadt trafen die Dragoner auf gegnerische Truppen, die sich allerdings zurückzogen. Die Avantgarde des Dragoner-Regiments drang nunmehr in die Vorstadt ein, hier versperrten zahlreiche Barrikaden den Weg. Beim Erreichen der ersten Häuser wird das Feuer auf die Dragoner eröffnet. Oberst v. Kahlden zieht daraufhin die Mecklenburger Dragoner zurück. Leutnant Zimmermann und seine Landwehr-Kompanie erhielten schließlich Befehl die Vorstadt anzugreifen. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es der Kompanie Haus für Haus zu nehmen. Auch die Barrikaden stellten für die Fußtruppen kein Hindernis dar, somit wäre ein Vordringen in den Stadtkern möglich gewesen. Der Weg dorthin war aber aufgrund einer zerstörten Brücke sehr erschwert, außerdem befanden sich mehrere Bataillone der französischen Nationalgarde in diesem Bereich. Oberst v. Kalden fasste daher den Entschluss die mecklenburgischen Dragoner nicht zum Angriff in die Stadt vorzuschicken. Die noch vorhandenen Barrikaden und die zerstörte Brücke machten ein Vordringen der Kavallerie unmöglich. Daher wird auch die Kompanie der Cottbuser Landwehr zurück befohlen. Das Detachement trat daraufhin den Rückzug an. Einige Tage später sollte eine erneute Expedition gegen die Stadt unternommen werden.

Gefechtskalender

Einsatz der 17. Division, Gefecht bei Meung rechtes Loire Ufer
Die Schlacht von Orléans 1870

(Quelle: Gefechtskalender des deutsch-französischen Krieges. Großer Generalstab.)

1870
  • 01. bis 10. September – Einschließung von Metz
  • 12. bis 14. September – Belagerung von Toul
  • 24. September bis02. Oktober – Belagerung von Soisson (2. Eskadron)
  • 25. September bis02. November – Einschließung von Mézières (4. Eskadron)
  • 08. bis 21. Oktober – Expedition gegen St. Quentin
    • 08. Oktober – Gefecht in der Vorstadt von St. Quentin (ohne 1. Eskadron)
  • 25. November – Gefecht bei Brou
  • 02. bis04. Dezember – Schlacht von Orléans
  • 02. Dezember – Schlacht bei Loigny-Poupry (3. Eskadron)
  • 07. Dezember – Gefecht bei Meung
  • 08. Dezember – Schlacht bei Beaugency-Cravant
    • 09. Dezember – Gefecht bei Villorceau
    • 10. Dezember – Gefecht bei Villejouan
  • 12. Dezember – Gefecht bei Ouiques
  • 27. Dezember – Gefecht bei Moree
1871

Verlustzahlen 1870/71

  • Gefallene: 9 Tote
  • Krankheit (verstorben): 16 Tote

Erster Weltkrieg

Aufgesessene Dragoner des 1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 17.
Großherzog Friedrich Franz IV. beim Besuch seiner mecklenburgischen Dragoner an der Ostfront im Dezember 1914.

Das „1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17“ machte am 2. August 1914 mit seinen Eskadrons mobil. Nachfolgend wird das Regiment an den westlichen Kriegsschauplatz transportiert.[12] Alle Kampfhandlungen wurden im Verband der „17. Kavallerie-Brigade“ zusammen mit dem „Dragoner-Regiment Nr. 18“ durchgeführt.

Gefecht bei Healen 1914

Am 12. August kommt es bei Haelen zum letzten Gefecht aufgesessener Kavallerieverbände.[13] Haelen konnte genommen werden, nur hier und bei Zelck waren die Brücken über die Große Gette noch intakt, wobei Zelck von belgischen Truppen besetzt war.

Die beiden mecklenburgischen Regimenter wurden beim Einreiten in Healen von feindlicher Artillerie beschossen. Daher beschloss der Kommandeur der „17. Kavallerie-Brigade“ Generalleutnant von Garnier gegen die Artilleriebatterien auf der Erhebung bei Hontsum eine Attacke reiten zu lassen, in der irrtümlichen Annahme das diese kaum Widerstand leisten würden.[14][15] Nun folgte der Angriff der Mecklenburger, Ziel der Attacke war die Batterie bei Hotsum und eine weiter südlich gelegene Batterie. Eine Angriffslinie konnte sich aufgrund der von Gräben und Zäunen durchzogenen Felder nicht entwickeln. Es blieb nur ein schmaler Weg, von dem aus die Attacke in Kolonne zu je vier Reitern geführt wurde. Die erste belgische Linie wurde überritten. Am Ortseingang von Zelck stießen die mecklenburgischen Reiter jedoch auf Barrikaden aus Feldsteinen, sogleich wurde das Feuer aus den umliegenden Häusern auf die Reiter eröffnet.[14] Das hatte zur Folge dass die gesamte 2. Eskadron des „Dragoner-Regiments Nr. 17“ vernichtet wurde. Der Regimentskommandeur befahl daraufhin der 3. Eskadron sich nach Healen zurückzuziehen und den Angriff zu Fuß fortzusetzen. Der 1. Eskadron gelang es anfänglich einige belgische Einheiten zu überreiten, aber auch diese Attacke endete dann im Feuer belgischer Lanciers.[14] Die nächste Attacke führten die Dragoner des „18. Dragoner-Regiments“ an, die erste Welle des Angriffs wurde von belgischen Maschinengewehrfeuer regelrecht niedergemäht. Daraufhin stürzten die nachrückenden Reiter über die Kadaver der erschossenen Pferde und blockierten so den Angriffsweg.[14] Es gelang nur wenigen Dragonern in die belgischen Stellungen einzudringen, ohne irgendeinen militärischen Erfolg zu erzielen. Nachfolgend setzen das Kürassier-Regiment „Königin“ (Pommersches) Nr. 2 und das 2. Pommersches Ulanen-Regiment Nr. 9 zum Angriff an, auch sie können die belgischen Einheiten nicht aus ihren Stellungen verdrängen. Am Ende waren es acht Attacken die ausgeführt wurden, ohne einen militärischen Erfolg zu erzielen. Die Gesamt-Verluste bezifferten sich auf 492 Reiter und 843 Pferde.[14] Das „Dragoner-Regiment Nr. 17“ verlor sieben Offiziere und 136 Mann, hinzu kamen die Verluste von 165 Pferden.[16] Das 17. und 18. Dragonerregiment gliederten sich nach diesen Verlusten aus nur noch jeweils zwei Eskadrons. Die Hauptursache des Fehlschlages lag im Angriffsbefehl an sich, der im eindeutigen Widerspruch zu den Exerzierregeln stand. Diese besagten eindeutig, das Attacken nur auf erschütterte Infanterie und Artillerie auszuführen seien.[14] [17] Als Folge des Gefechts von Healen wurde die Heereskavallerie nun ausschließlich für defensive Aufgaben herangezogen und dies hauptsächlich um die Bewegungen der 1. und 2. Armee zu verschleiern.[18]

Gefecht bei Nery 1914

Am 1. September kommt es zum Gefecht bei Nery. Im Verband der „4. Kavallerie-Division“ gingen die Dragoner auf Paris vor und hatten Befehl erhalten den Wald bei Compiegne am 1. September in der Frühe zu passieren.[19] Am 31. August morgens begann schließlich der Vormarsch auf Nery, hier stießen die Truppen auf ein englisches Biwak. Die Division setze nunmehr zur abgesessenen Attacke an, die biwakierenden englischen Truppen wurden völlig überrascht, die Annäherung des deutschen Verbandes war ihnen verborgen geblieben. Der Vorteil der Überraschung währte allerdings nur kurz, die Schützenlinie der Mecklenburger wurde durch gegnerischen Artilleriefeuer eingedeckt. Verstärkt durch die Husaren der Division, war ein vordringen bis 500 m an den Dorfrand gelungen. Auch der Gegner führte weitere Verbände ins Gefecht, derselbe versuchte nun die mecklenburgischen Dragoner einzuschließen. Die Lage sollte sich daraufhin weiter verschärfen, da die erhoffte Verstärkung durch die 2. und 9. Kavallerie-Division ausblieb.[19] Bei Anbruch der Dunkelheit gelang schließlich der Ausbruch, umringt von den feindlichen Truppen konnte der deutsche Verband unbemerkt in den Wald bei la Chapelle gelangen. Unmittelbar vor der dort gelegenen Chaussee machten dieser dann halt, über diesen Weg führten die feindlichen Verbände ihre Truppen nach Paris zurück. Die Mecklenburger mussten hier bis 3. September Vormittags ausharren, erst dann konnte ein Ausweg erkundet werden.[19] Am Abend wurde schließlich das Biwak bei Nateuil bezogen.

Einsatzverlauf Westfront 1914

In der Folgezeit kämpfte das Ludwigsluster Regiment im Verband der „4. Kavallerie-Division“ in der Marneschlacht und in der Schlacht an der Aisne und Oise.[20][21] Beide Mecklenburger Dragoner-Regimenter verblieben noch bis November 1914 auf dem westlichen Kriegschauplatz. Nachfolgend wird das Regiment an die östliche Front transportiert, hier beteiligt sich das Regiment am Kampfgeschehen der nächsten Kriegsjahre.[22]

Einsatzverlauf Ostfront 1914–1918

Hier ist insbesondere die Schlacht bei Wilna im September 1915 anzumerken, an der sich das Regiment im Verband des 6. Kavalleriekorps beteiligte.[23][24] Diese Schlacht sollte die letzte Möglichkeit bilden das russische Heer in Bewegung zu stellen. Im November 1915 erstart auch die Front im Osten im Stellungskrieg. Nach dem Waffenstillstand am östlichen Kriegsschauplatz wird das Regiment ab Februar 1918 in Livland bzw. Estland eingesetzt.[25][16] Im April 1918 wurde die „4. Kavallerie-Division“ erneut an die Westfront verlegt, die Mecklenburger Dragoner verblieben allerdings bis zum Kriegsende im Osten.[26][27]

Schlacht bei Wilna 1915

Am 19. August begann der Angriff des deutschen Ostheeres im Raum Wilna, dieser hatte zum Ziel durch Umfassung des nördlichen russischen Flügels in dessen Rücken zu gelangen und die russischen Verbände vernichtend zu schlagen.[28] Die 1. und 4. Kavallerie-Division unter Befehl von Generalleutnant v. Garnier befanden sich zu diesem Zeitpunkt nördlich der Wilia bei Kiemiele, an diesem Abschnitt stand der Gegner in befestigten Stellungen. Das Regiment im Verband des „6. Kavalleriekorps“ drängte am 9. September die russische Kavallerie nach Nordosten zurück, ein erster Erfolg.[28] Auf Befehl des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg sollte das „6. Kavalleriekorps“ gegen die Flanke und Rücken der bei Wilna standhaltenden Russen vorgehen, Primärziel sollte der Bahnknotenpunkt Molodecnzo sein.[28] Am 13. September setzte sich das Korps über Swenzjany in Marsch. Die „4. Kavallerie-Division“ griff schließlich am 15. September Soly an und konnte es am Folgetag nehmen. Von Soly ausgehend rückten die Regimenter der „4. Kavallerie-Division“ im Anschluss Richtung Südwesten vor. Hier trafen sie auf überlegene feindliche Verbände und mussten daher bis nördlich Smorgon zurückweichen.

In der Nacht zum 18. September räumten dann die russischen Verbände Wilna, allerdings war dadurch die deutsche Umfassungsabsicht gefährdet.[28] Durch das Zurückweichen entzogen sich die russischen Verbände der Einschließung.

Generalleutnant v. Garnier erhielt am 22. September Befehl mit der 4., 9. und der „Bayerischen Kavallerie-Division“ des „6. Kavallerie-Korps“ die Armeeflanke zu sichern und in den Rücken der russischen Verbände zu gehen.[28] Dazu kam es nicht mehr, die Russen nahmen am selben Tag den vorgesehenen Sammelpunkt Sosenka. Nachfolgend kommt es zu schweren Kämpfe in den Abschnitten des Ostheeres. Die 4., 9. und die „Bayerische Kavallerie-Division“ sollten dann am 26. September gegen russische Kavallerie die vor Dolhinow stand vorgehen.[28] In der Zwischenzeit konnte der Gegner aber weitere starke Verbände heranführen, die durch die deutsche Militär-Führung beabsichtigte Umfassung der russischen Verbände war hiermit endgültig gescheitert. Die eigene Truppenstärke erwies sich als nicht ausreichend um eine derartige Unternehmung weiterzuführen, es galt jetzt den Übergang in den Stellungskrieg voranzutreiben. Noch am 26. September hielten die 4. und die „Bayerischen Kavallerie-Division“ an der Wilia in der Linie Kamininka–Dolhinow–Milcza. Trotz der heftigen Angriffe der russischen Truppen, gelang die Loslösung der von Generalleutnant v. Garnier befehligten Truppen am 27. September vom Gegner.[28] Nachfolgend war es die Aufgabe der Kavallerie die Bewegung der 10. Armee zu decken.[28] In der Zeit vom 28. bis 30. September wich dann das „6. Kavalleriekorps“ staffelweise in die Linie Miadziol-Postaway zurück.

Im Ergebnis der Schlacht um Wilna konnten bedeutende Geländegewinne erzielt werden. Die Vernichtung bedeutender Teile des russischen Heeres gelang allerdings nicht. Diese Schlacht war eine der letzten großen Bewährungsproben des „1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 17“.

Gefechtskalender

  1. (Quelle: Troschke, Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2.)
  2. (Quelle: Ruhmeshalle unserer alten Armee, (Hrsg) Reichsarchiv)
  3. (Quelle: Der Weltkrieg 1914 bis 1918, Die militärischen Operationen zu Lande. Band I. bis XIV.)
Gefecht bei Nery am 1. September 1914
Vormarsch der 8. Armee in Livland und Estland Februar/März 1918
Verordnung vom 26. März 1918 betreffend Verbreitung falscher Nachrichten im Besatzungsgebiet von Estland und Livland.
1914
  • 02. bis 22. August – Verschleierungs- und Patrouillenkämpfe in Belgien
    • 12. August – Gefecht bei Haelen, nordwestlich Lüttich
  • 23. bis 24. August – Schlacht bei Mons, Einnahme von Tournai
  • 25. bis 27. August – Schlacht bei Solesmes und Le Cateau
  • 29. August bis 5. September – Vormarsch und Aufklärung vor der 1. Armee
  • 01. September – Durchbruch durch die britischen Linien bis La Chapelle, nordöstlich Paris
  • 01. September – Gefecht bei Nery, südlich Compiegne
  • 05. bis 9. September – vor der Pariser-Nordfront
  • 06. bis 7. September – Sicherung in der Linie Cuvergnon – Antilly
  • 08. bis 14. September – Sicherung der rechten Flanke des Westheeres
  • 14. September – Sicherungsgefecht östlich Noyon
  • 15. bis 22. September – Schutz der rechten Heeresflanke
  • 23. September bis 01. Oktober – Kämpfe an der Somme
  • 02. bis 13. Oktober – Kämpfe um Arras
  • 15. bis 28. Oktober – Schlacht bei Lille
  • 30. bis 31. Oktober – Schlacht vor Ypern, südlich Messines im Wald von Ploegsteert
  • 01. bis 14. November – Verlegung an die Ostfront
  • 15. bis 29. November – Kämpfe bei Mlawa
  • 01. bis 17. November – als Reserve der 9. Armee
  • von 18. Dezember – Kämpfe an der RawkaBzura
1915
  • bis 04. Februar – Kämpfe an der Rawka – Bzura
  • 05. bis 22. Februar – Winterschlacht in Masuren
  • 23. Februar bis 6. März – Kämpfe am Bobr
  • 06. bis 21. März – Stellungskämpfe bei Lipniki-Lyse
  • 25. bis 30. März – Gefechte bei Krasnopol und Krasne
  • 31. März bis 9. Mai – Stellungskämpfe zwischen Augustow, Mariampol und Pilwiszki
  • 12. Mai - 13. Juli – Kämpfe am Windawski-Kanal, obere Windau
  • 21. Juli bis 1. August – Kämpfe an der Jesia, bei Wejwery
  • 01. bis 18. August – Belagerung von Kowno, nordwestlich Kowno
  • 19. August bis 8. September – Schlacht am Njemen
  • 09. bis 29. September – Schlacht bei Wilna, nördlich Wilna
  • 30. September bis 19. Oktober – Gefechte an der Mjadsjolka, Dryswjata und um Kosjany
  • 20. Oktober bis 1. November – Schlacht vor Dünaburg
  • 02. November bis 31. Dezember – Stellungskämpfe vor Dünaburg
1916
  • von 1. Januar – Stellungskämpfe vor Dünaburg
1917
  • bis 01. Februar – Stellungskämpfe vor Dünaburg
  • 01. Februar bis 31. August – Kämpfe bei Riga
  • 01. bis 5. September – Schlacht um Riga, nördlich Oger Galle
  • 06. September bis 30. Oktober – Stellungskämpfe bei Riga
  • 31. Oktober bis 6. Dezember – Stellungskämpfe vor KreuzburgKokenhusen
  • von 7. Dezember – Waffenruhe und Waffenstillstand
1918
  • bis 17. Februar – Waffenruhe und Waffenstillstand
  • 18. Februar bis 4. März – Vormarsch zur Befreiung von Livland und Estland
  • 05. März bis 12. November – Polizei- und Sicherungsdienst in Livland und Estland
  • 19. November – Kriegsende und Rückmarsch in die Heimat

Verbleib

Nach Kriegsende kehrte der Verband im Januar 1919 nach Ludwigslust zurück, wurde demobilisiert und schließlich aufgelöst. Im Juni 1919 wird die „Reichswehrbrigade 9“ in Schwerin aufgestellt, von der das unterstellte „Kavallerie-Regiment 9“ mit der 1. Eskadron in Ludwigslust und der 2. Eskadron in Parchim in Garnison lagen.[29] In der Reichswehr von 1921 findet schließlich das „Reiter-Regiment Nr. 14“ mit seiner Ausbildungs-Eskadron und der 1. Eskadron in Ludwigslust eine neue Heimat.[29] Aus diesem Regiment formiert sich am 1. August 1936 das „14. Kavallerieregiment“ der Wehrmacht.[30]

Gliederung des Reiter-Regiments Nr. 14

  • Reiter-Regiment Nr. 14 (Kommandeure: 1923–1929 Oberst v. Löbbecke, 1929–1931 Oberstleutnant v. Reinerdorff-Paczensky u. Tenczin, 1931 Oberstleutnant Geyr v. Schweppenburg[31])
    • A. (Meckl.) Eskadron (Ludwigslust)
    • 1. (Preuß.) Eskadron (Ludwigslust)
    • 2. (Meckl.) Eskadron (Parchim)
    • 3. (Preuß.) Eskadron (Schleswig)
    • 4. (Preuß.) Eskadron (Schleswig)

Tradition

Die Tradition übernahm in der Reichswehr durch Erlass des Chefs der Heeresleitung General der Infanterie Hans von Seeckt vom 24. August 1921 die 1. Eskadron des „14. Reiter-Regiments“ in Ludwigslust, später geht die Tradition auf die Ausbildungs-Eskadron über. In der Wehrmacht übernimmt die II. Abteilung und 11. Schwadron des „Kavallerieregiments 14“ die Tradition.[32]

Auch außerhalb der militärischen Formationen wurde die Tradition der Mecklenburger Dragoner weiter gepflegt. In den 1920er Jahren organisieren sich ehemalige Regimentsangehörige aus Ludwigslust und Parchim im „Bund der Friedrich Franz Dragoner“.[33]

Organisation

Unterstellung

Aufstellung Feldzug von 1848
Aufstellung Feldzug 1870/71

Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

  • X. Bundes-Armeekorps (Generalleutnant Halkett)
    • I. Avantgarde (Hannov. Generalmajor v. Schnehen)
      • 3. Infanterie-Brigade (Braunschw. Oberst v. Specht)
        • 3. u. 4. Eskadron Dragoner-Regiment (Major v. Below)

Deutscher Krieg 1866

  • II. Reserve-Korps
    • 1. (mecklenburgische) Division
      • 1. Infanterie-Regiment
        • (I.) Grenadier Garde-Bataillon
        • II. Bataillon
      • 2. Infanterie-Regiment
        • III. Bataillon
        • IV. Bataillon
      • Dragoner-Regiment
      • Jäger-Bataillon
      • Füsilier-Bataillon des 4. Garde-Regiment

Deutsch-Französischer Krieg 1870/71

  • Korps des Großherzogs von Mecklenburg (später XIII. Armeekorps)
    • 17. Division
      • 34. Infanterie-Brigade
        • Großherzoglich Mecklenburgisches Grenadier-Regiment Nr. 89
        • Großherzoglich Mecklenburgisches Füsilier-Regiment Nr. 90
        • Mecklenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 14
      • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
        • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
        • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
        • 2. Brandenburgisches Ulanen-Regiment Nr. 11
        • 1. reitende Batterie Feld-Artillerie-Regiment Nr. 9

Friedenszeit 1877

Erster Weltkrieg

August 1914 – Januar 1917
Februar – September 1917
  • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade (selbstständig)
    • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
    • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
September – Oktober 1917
  • Kavallerie-Division Nord
    • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
      • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
      • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18
Oktober 1917 – April 1918
  • 4. Kavallerie-Division
    • 17. Großherzoglich Mecklenburgische Kavallerie-Brigade
      • 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17
      • 2. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 18

Uniform

Uniformen

Chronik

  • 1837 – Die brandenburgischen Aufschläge werden gegen schwedische Aufschläge getauscht.
  • 1838 – Anstelle des Kammhelms wird ein Tschako getragen, denen der preußischen Gardedragoner ähnlich.[34]
  • 1841 – Die Unteroffiziere und Dragoner tragen anstatt der roten Epauletten rote Schulterklappen.
  • 1847 – Hohe neusilberne Helme anstelle des Tschakos werden eingeführt.[34] Dieser neue Helm war mit gelben Beschlag versehen. Eine weitere Neuerung war die als „Mecklenburger Spitze“[35] bezeichnete Helmspitze.[36]
  • 1848 – Die alten Kollets werden zugunsten des neuen hellblauen Waffenrockes abgeschafft.[36] Jedoch durften die Kollets noch unter dem Mantel oder bei widriger Witterung getragen werden.
  • 1865 – Einführung des „Käppis“ nach österreichischen Muster in hellblauer Farbe mit rotem Bräm im Austausch für die Pickelhauben. Das Käppi war mit einem Lederschirm versehen, bei den Dragonern mit Schuppenkette aus Messing als Sturmriemen. Zu Paraden wurde ein weißer Haarbusch (Mannschaften) oder Federbusch (Offiziere) getragen. Die Käppis der Dragoner mit eingeschobenen Filzeinsatz, dieser sollte vor Säbelhieben Schutz bieten.
  • 1867 – Einführung der Pickelhaube aus gebranntem Leder mit runden Augenschirm und geriefelter Spitze.[37]
  • 1867 – Das 1865 eingeführte Käppi wird wieder gegen die kornblumenblaue Feldmütze getauscht.[37]
  • 1897 – Die sechskantige ausgekehlte Helmspitze wird eingeführt, die Kugel auf der Spitze entfällt.[37]

Waffenrock Offiziere 1821

  • Waffenrock der Offiziere: Hellblaue Kollets mit roten brandenburgischen Aufschlägen, ab 1837 schwedische Aufschläge, mit hellblauen Ärmelpatten, goldbestickter roter Kragen und gelbe in Doppelreihe aufgesetzte Knöpfe. Die kurzen Schöße waren rot eingefasst, deren Enden mit einer in den Landesfarben gestickten Krone versehen waren, dazu die gelben Epaulettes und die gelben Achselschnüre. Hinzu kamen noch die goldene Schärpe, der Kartuschriemen und der Säbelkoppel in Landesfarben. Auch der silberne Kartuschkasten ist erwähnenswert.
  • Helm: Kammhelm aus schwarzem Leder mit aufgesetzter Rosshaarhaube. Der Schirm war gelb eingefasst, dazu die gelbe Schuppenkette. Über dem Schirm, ein Messingblech mit Sonne und eingebrachten mecklenburgischen Wappen und mit einer goldenen Fangschnur versehen.
Interims-Uniform Offiziere
  • Uniform: Hellblauer Rock, einreihig gelbe Knöpfe, rot eingefasste Schöße, roter in Gold gestickter Kragen und rote Aufschläge.
  • Kopfbedeckung: Dreieckiger Hut geschmückt mit einem Federbusch.

Waffenrock Mannschaften 1821

  • Waffenrock der Mannschaften: Hellblaues Kollet mit roten brandenburgischen Aufschlägen, ab 1837 schwedische Aufschläge, roter Kragen und Schoßbesatz, auf dem Kragen und den Aufschlägen jeweils drei gelbe Litzen. Die Epaulettes aus rotem Tuch mit Messingbeschlag und der gelbwollenen Fangschnur mit Messingspitzen.
  • Beinkleid: Gefertigt aus grauem Tuch mit roten Seitenstreifen, bei Paraden und Gala wurde das hellblaue Beinkleid ebenfalls mit roten Seitenstreifen getragen.
  • Helm: Kammhelm aus schwarzem Leder mit aufgesetzter Rosshaarhaube. Der Schirm war gelb eingefasst, dazu die gelbe Schuppenkette. Über dem Schirm, ein Messingblech mit Sonne und eingebrachten mecklenburgischen Wappen.
Kleine Montur Mannschaften
  • Uniform: Hellblaue Stalljacke mit roten Aufschlägen und Kragen sowie einer Knopfreihe.
  • Beinkleid: Graue Reithosen mit ledernen Reitbesatz und einem schmalen roten Vorstoß.
  • Kopfbedeckung: Kleine blaue Mütze mit rotem Besatz.

Waffenrock 1885

  • Waffenrock: Die Dragoner trugen einen kornblumenblauen Waffenrock. Der Waffenrock war mit ponceauroten schwedischen Aufschlägen versehen, von selbiger Farbe war der Kragen. Am Kragen und an den Ärmelaufschlägen befanden sich Doppelitzen mit gelber Stickerei. Vorne und an den geschweiften Schoßtaschenleisten der ponceaurote Vorstoß. Auf den ponceauroten Schulterstücken befand sich der in gelb gestickte bekrönte und sich überkreuzender Namenszug „FF“. Die Epaulettes hatten goldene Halbmonde sowie ponceaurote Felder mit dem Namenszug in Gold. Knöpfe und Beschläge waren von gelber Farbe und aus Tombak gefertigt.
  • Beinkleid: Beinkleid blau-schwarz meliert, innen mit schwarzem Leder besetzt. Offiziere trugen zur Gala kornblumenblaues Beinkleid, mit ponceauroten Vorstoß und zwei breiten Streifen.
  • Mantel: Aus grauem Tuch gearbeitet, mit ponceauroten Kragenpatten, die Achselstücke kornblumenblau, mit in ponceaurot gestickten bekrönten und sich überkreuzenden Namenszug „FF“.
  • Helm: Der schwarzlederne Helm mit seinem runden Augenschirm war mit einem Stern aus Tombak und eingesetzten mecklenburgischen Wappen aus Neusilber versehen. Schuppenkette (später Lederriemen mit Haken) und gereifelte Helmspitze waren aus Tombak, die Spitze endete oben mit einer kleinen Kugel. Zur Parade wurde ein schwarzer Haarbusch aufgesetzt, Trompeter trugen einen roten Haarbusch.
  • Kopfbedeckung: Feldmütze aus kornblumenblauen Tuch, Besatz und Deckelvorstoß in pouceauroter Farbe, vorne auf dem Besatz die mecklenburgische Kokarde, ab 1897 zusätzlich die „schwarz-weiß-rot“ Kokarde oben.
  • Schuhwerk: Kavalleriestiefel aus schwarzen Leder gearbeitet. Diese mit Anschnallsporen ausgestattet, zu langen Hosen wurden noch Anschlagsporen getragen.
  • Lederzeug: Der weißlederne Überschnallkoppel war mit einer gelben Dornschnalle versehen. Offiziere trugen ein Säbelkoppel aus roten Saffianleder, mittig mit einer goldenen Tresse besetzt, diese war in der Mitte und an den Rändern mit einen roten Streifen besetzt. Der mittlere rote Streifen war mit parallel verlaufenden blauen Streifen versehen.
  • Bandelier: Das weißlederne Karabinerbandelier wurde unter dem Schulterstück hindurchgeführt über der linken Schulter zur rechten Hüftseite hin getragen. Dieses weiße Bandelier wurde zum Ausgehanzug und zum Gesellschaftsanzug nicht getragen. Das Kartuschbandelier der Offiziere war mit roten Saffianleder gefüttert, auf der Außenseite mit Goldborten besetzt, welche in der Mitte einen roten und an jedem Rand einen blauen Längsstreifen zeigten. Am Bandelier waren die Räumnadeln[38] mit silbernen Ketten an einem silbernen Löwenkopf befestigt.
  • Kartusche: Die schwarze Kartusche wurde beim Dragoner-Regiment Nr. 17 und 18 rechts am Säbelgurt getragen. Offiziere waren mit einer Kartusche aus Silber ausgestattet, die mit einem goldenen Stern besetzt war.

Waffenrock Feldgrau

Mit Allerhöchster Kabinettsorder vom 23. Februar 1910 erfolgt die stufenweise Einführung der feldgrauen Uniform, der bunte Uniformrock wird durch die feldgraue Uniform ersetzt. Mit der Bestimmung vom 21. September 1915 folgten weitere Änderungen und Anpassungen.[39] Die Einführung der Feldbluse M15 erfolgte ebenfalls im Zuge der Bestimmungen vom 21. September 1915. Epauletten und Epaulettenhalter fielen weg, es wurden grundsätzlich Achselstücke nach neuem Muster getragen. Auf Grundlage der Bestimmungen vom 21. September 1915 folgten am 18. Mai 1916 die Großherzoglich-Schweriner Bestimmungen für Änderungen an den Uniformen der Offiziere und Mannschaften, diese beinhalteten evtl. notwendige Anpassungen.[40]

  • Waffenrock: Feldgrau für Mannschaften und Offiziere, für Mannschaften kornblumenblaue Achselklappen mit ponceaurotem Vorstoß und der in rot gestickten bekrönten Chiffre „FF“, grauer Kragen, Kragenspiegel mit Doppellitzen und gelber Stickerei. Für Offiziere, roter Kragen mit Doppellitzen und gelber Stickerei, kornblumenblaue Achselklappen mit in rot gestickter bekrönter Chiffre „FF“, diese mit ponceauroten Randstreifen. Bei den Offizieren die ponceauroten schwedischen Aufschläge mit roten Vorstoß und den Ärmelpatten mit gelber Stickerei. Knöpfe am Waffenrock und am „kleinen Rock“ waren von gelber Farbe. Auszeichnungsköpfe sind wiederum mit dem bekrönten Landeswappen versehen. Feldkoppel aus naturbraunen oder schwarzem Leder mit Koppelschloss, dieses aus Messing oder Nickel gefertigt, mit Besatz (Mecklenburger Wappen).
  • Beinkleid: Für Mannschaften Hose bzw. Stiefelhose feldgrau, Stiefelhose für Offiziere, roter Vorstoß an den Seitennähten.
  • Kopfbedeckung: Feldmütze feldgrau und Schirmmütze blau, roter Besatzstreifen, mit Landeskokarde und Reichskokarde.
  • Helm: Gefertigt aus schwarz lackiertem Leder, mit Vorder- und Hinterschirm und Aufsatzspitze, Beschlag aus Messing, flache Schuppenkette aus Messing. Ab 1887 entfiel bei Helmen für Mannschaften die Schuppenkette, diese wird durch einen Lederriemen mit Hakenhalterung ersetzt. 1895 werden zur Gewichtsminderung die Beschläge aus Aluminiumbronze statt aus Messing gefertigt. Der gelbe Beschlag zeigt das Landeswappen, rechts am Helm die Landeskokarde „blau-rot-gelb“, ab 1897 links angebracht. Zu Paraden wurde ein schwarzer Helmbusch getragen, gefertigt aus Rosshaar. Die Helme der Militärmusiker wurden zu militärischen Zeremoniellen mit dem roten Helmbusch ausgestattet. 1915 Einführung des Modells M15, mit entfernbarer Spitze, welche mit Bajonettverschluss ausgestattet war, der Beschlag aus Neusilber gefertigt. Am Helm mit feldgrauen Überzug wurden Kinnriemen getragen.
  • Schuhzeug: Einheits-Kavalleriestiefel, in naturfarbenem Zustand ausgegeben.[41] Nach den per Allerhöchster Kabinettsorder vom 21. September 1915 erlassenen Bestimmungen mussten diese geschwärzt werden.
  • Riemenzeug: Einheitliche Leibriemen mit Patronentaschen aus naturfarbenem Leder gefertigt. Dieser wurde durch Schulterriemen gehalten, damit das Gewicht der Patronentaschen den Reiter nicht beeinflusst.[42]

Galerie Uniformen

Standarte und Auszeichnungen

Standarten

Leibgarde zu Pferde

Die Standarte der 1760 errichteten „Leibgarde zu Pferde“ war von weißer Seide, eingefasst von einem silbernen Fransenbehang. In der Mitte das handgemalte bekrönte Wappen, flankiert von Stier und Greif.[43]

Dragoner-Regiment Nr. 17

Das Stammregiment des „1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 17“ erhielt am 17. Juni 1838 seine Standarte verliehen.[44] Die Standarte war aus weißer Seide gefertigt und von einem goldenen Fransenbehang eingefasst. Beidseitig befand sich das in Gold, Silber und den Landesfarben gestickte Landeswappen. Die Ecken waren mit dem goldgestickten bekrönten Namenszug „PF“ geschmückt, untereinander mit gestickten Eichenlaub verbunden. Die mit Messing beschlagene Fahnenstange wurde von der Standartenspitze bekrönt, in dieser der in Gold gefasste Namenszug „PF“.

Die Verleihung und feierliche Weihe fand auf dem Exerzierplatz am Haselholz statt, auch das „Leichte Infanterie-Bataillon“ – aus dem später das Mecklenburger „Jäger-Bataillon Nr. 14“ hervorgeht – erhielt am diesem Tag seine Fahne. [45]

Standarte von 1838

Chronik

  • Laut A.K.O. vom 12. Dezember 1866 wird dem Regiment das Band des Preußischen Erinnerungskreuzes mit Schwertern verliehen.
  • In der Schlacht von Loigny-Poupry am 2. Dezember 1870 wird die Standarte des Regiments beschädigt, Standartenträger Unteroffizier Lange wird dabei von Granatsplittern verletzt und verstirbt in folgender Nacht.
  • Am 14. Juni 1871 wird der Standarte auf dem Großen Exerzierplatz in Schwerin das Mecklenburger Verdienstkreuz verliehen.
  • Aufgrund der Teilnahme am Feldzug 1870/71 wird dem Regiment am 18. Juni 1871 das Eiserne Kreuz in der Standartenspitze mit den zugehörigen Bändern des eisernen Kreuzes verliehen.
  • Am 9. Januar 1873 wird der Standarte durch den Kaiser ein silberner Ring verliehen, mit der Aufschrift „Es wurde mit dieser Standarte in der Hand am 2. Dezember 1870 verwundet und starb in Folge dessen Unteroffizier Lange.
  • Am 9. August 1881 wurde durch die Erbgroßherzogin Anastasia der Standarte des Regiments eine mit goldenen Fransenbehang versehene blauseidene Schleife überreicht, in dieser waren in goldgestickt die Jahreszahlen der Feldzüge von 1848, 1849, 1866, 1870/71 und das mecklenburgische Wappen eingearbeitet.

Lanzenflaggen

  • Lanzenflaggen der Mannschaften gelb-rot.
  • Lanzenflaggen der Unteroffiziere gelb, mit in rot gesticktem mecklenburgischen Wappen.

Bewaffnung

Handwaffen

Die Chevaulegers wurden anfangs mit einem kurzen glatten Karabiner ausgerüstet, hinzu kamen zwei Pistolen. Karabiner und Pistolen wurden im Auftrag von Generalmajor v. Pentz in England beschafft. Die Lieferung sollte schließlich 523 Karabiner und 590 Pistolen umfassen, alle von gleichen Kaliber. 1841 werden die englischen Steinschlosspistolen mit Perkussionschlössern versehen, diese umgebauten Pistolen wurden dann im Jahr 1851 gegen neue preußische Kavalleriepistolen ausgetauscht.

Im Frühjahr 1866 wird der Zündnadel-Karabiner im Regiment eingeführt, welcher schon einige Zeit im preußischen Heer im Einsatz war. Für die Einweisung und Schießübungen wurden vier Unteroffiziere nach Rathenow abkommandiert, innerhalb von zwei Wochen erlernten sie die Handgriffe und Instruktionen von den erfahrenen Ausbildern der Zieten-Husaren. Diese Unteroffiziere führten dann innerhalb des Regiments die Ausbildung am Karabiner durch.

Unteroffiziere und Trompeter führten die preußischen Kavalleriepistolen des Modells 50 mit glattem Lauf, diese werden dann aber im März 1883 gegen den Revolver des Modells 79 ausgetauscht.

Nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde übergangsweise ein Chassepot-Karabiner eingeführt, der dann im Januar 1877 vom Kavallerie-Karabiner Modell 71 abgelöst wurde. 1891 folgte die Einführung des Karabiners Modell 88, dieser bleibt schließlich bis 1909 in Gebrauch. Im selben Jahr wird der Karabiner Modell 98 eingeführt, der bis zur Auflösung des Regiments im Jahr 1918 in Gebrauch bleiben sollte. Der Karabiner 98 wurde wie das Vorgängermodell in einem neu modifizierten Karabinerschuh am Sattel geführt, im Feldeinsatz wiederum am Gewehrriemen auf dem Rücken.

Blankwaffen und Lanzen

Anfänglich wurden Krummsäbel mit eiserner Scheide beschafft, der weißlederne Handriemen mit Quaste und diese nach Dienststellung in unterschiedlicher Farbe bzw. in Landesfarben.

Die Mecklenburger Dragoner führten dann den Korbsäbel des Modells 49, der im Jahr 1890 gegen den Kavalleriedegen des Modells 89 ausgetauscht wird. Offiziere außer Dienst bzw. zu Fuß führten seit 1886 einen Löwenkopfsäbel. Der Korbsäbel Modell 49 ähnelte dem preußischen Kavalleriesäbel, jedoch mit seitlich fester Öse. Zur Unterscheidung tragen die Dragoner farbige Faustriemen am Säbel, weiße für die 1. Eskadron, rote für die 2. Eskadron, blaue für die 3. Eskadron und grüne Faustriemen für die 4. Eskadron.[46]

In der zweiten Jahreshälfte 1889 begann die Erprobung des Einsatzes von Holzlanzen, die dann 1890 im Regiment eingeführt wurden. Diese werden aber bereits im Juli 1891 gegen Stahlrohrlanzen getauscht.

Ausrüstung

Pferdeausrüstung

Ausrüstung des Dragoner-Regiments Nr. 17

Offiziere 1821

Englischer Sattel und gelbe Bügel, das Hauptgestell aus schwarzem Leder gearbeitet mit seinen gelben Schnallen und gelber Kreuz- und Hiebkette. Die schwarze Sattelhaut aus Schaffell. Die scharlachrote Schabracke mit doppelter Goldtresse umrandet, in den vier Ecken der in gelb gestickte Großherzogliche Namenszug „FF“.

Mannschaften 1821

Der Ungarische Sattelbock, Untergurt mit Walzenschnalle und den Sattelstrippen. Die Obergurte mit Umlauf und Schlagriemen, drei Packriemen und drei Mantelriemen. Zwei lederne Pistolenhalfter. Vorderzeug mit einem Schild aus Messingblech gearbeitet. Hauptgestell mit Stirnkreuz und einem runden Messingschild. Weißer Woilach, die Sattelhaut aus schwarzem Schaffell, dieses rot eingefasst. Die scharlachrote Schabracke mit gelber Einfassung in den vier Ecken der Großherzogliche Namenszug „FF“.

Mannschaften und Offiziere 1870

Ungarischer Bocksattel mit Stahlbügeln, Vorderzeug mit einem Messing-Herzstück, Kreuzstrippen und Messingschild an der Stirnseite des Dienstzaumzeugs, schwarze Schaffellschabracken rot eingefasst, mit je einem Wappenstern in den vier abgerundeten Ecken. Am Zaumzeug der Offiziere eine flache gelbe Ketten an Stelle der Kreuzstrippen.

Gasschutz für Pferde

Als Folge des ersten Gaseinsatzes an der Ostfront wird für Mannschaften und Pferde der Gasschutz eingeführt. Anfänglich wurden für die Pferde Futtersäcke mit feuchten Stroh als Schutzausrüstung genutzt. Im Jahr 1917 werden dann Stoff-Schutzmasken entwickelt, der Stoff seinerseits war mit einer Schutzsalzlösung getränkt.[47] Diese Masken umschlossen den vorderen Bereich der Pferdeschnauze und boten einen mäßigen Schutz.

Chronik

  • Statt der bisherigen hellblauen Unterlegedecke wird 1889 eine dunkelblaue eingeführt. Die Schabracke – schon seit 1887 nicht mehr in Manövern mitgeführt – wird nur noch zur Parade aufgelegt.
  • 1890 kommt anstatt des Ungarischen Bocksattels der neue Armeesattel zur Einführung.

Regimentschefs und Kommandeure

Regimentschefs

Chevaulegersregiment

Dienstgrad Name Datum
Generalmajor Ernst von Pentz 1833 bis 1838

Dragoner-Regiment Nr. 17

Dienstgrad Name Datum
General der Kavallerie Friedrich Franz II. 1867 bis 1883
General der Kavallerie Friedrich Franz III. 1883 bis 1897
General der Kavallerie Friedrich Franz IV. 1897 bis 1918

Kommandeure

Regimentskommandeur v. Kahlden um 1865
Dienstgrad Name Datum
Oberst von Pentz 1819 bis 1833
Oberstleutnant von Kleeberg 1833 bis 1846
Oberstleutnant von Bernstorff 1846 bis 1858
Major von Rodde 1858 bis 1860
Oberstleutnant von Blücher 1860 bis 1863
Major von Kahlden 1863 bis 1872
Major von Willisen 1872 bis 1877
Oberstleutnant von Wartenberg 1877 bis 1878
Oberstleutnant von Schack 1878 bis
Oberst Prinz Heinrich XVIII. Reuss[48]
Major von Katzler[49]
Major von der Marwitz[49]
Oberst von Bredow
Oberst von Waldersee
Oberstleutnant von der Heyden-Rynsch
Oberstleutnant von Restorff[50] 1915 bis 1919

À la suite

Dienstgrad[51] Name
Rittmeister Paul Friedrich zu Mecklenburg
General der Kavallerie Friedrich Wilhelm zu Mecklenburg
General der Kavallerie Prinz Heinrich XVIII. Reuss

Denkmale

Dragoner-Denkmal Alexandrinenplatz

Auf Beschluss des mecklenburgischen Dragonerbundes wird 1929 in Ludwigslust ein Dragonerdenkmal errichtet. Die Kosten für die Errichtung wurden gänzlich aus Spendenmitteln des Vereins und der Bevölkerung erbracht. 1932 wurde das Reiter-Denkmal aus Bronze – welches einen Dragoner in der Uniform von 1910 darstellte – schließlich auf dem Alexandrinenplatz errichtet und eingeweiht. 1946 wird das Denkmal auf Beschluss des Magistrats der Stadt abgerissen, der ehemalige Offizier des Regiments Hans von Bodecker konnte jedoch die Erinnerungstafel und den Kartuschkasten sichern, welche 2014 als Bestandteil einer Ausstellung im Ludwigsluster „Natureum“ zu sehen waren.[52]

Heldenhain Eichenkoppel

Der sogenannte „Heldenhain“ wurde am 3. August 1920 eingeweiht. In dem vom abgedankten Großherzog gestifteten Teilstück des Eichwaldes wurden ein großer Findling und 400 Gedenksteine aufgestellt, wobei die Gedenksteine jeweils einem dort stehen Baum zugedacht waren. Auf dem Findling findet sich die Inschrift „Weltkrieg 1914–1919“, auf den Gedenksteinen sind teilweise die Namen der Gefallenen eingearbeitet.[53] Bei der Einweihungsfeier wurde betont das dieser Ort nicht nur als Gedenkstätte anzusehen ist, vielmehr sollte er den Lebenden zur Mahnung dienen und an den Schrecken des Krieges erinnern.

Die Planung des „Heldenhaines“ ging bereits auf das Jahr 1915 zurück, an der u. a. Major von Troschke beteiligt war.

Literatur und Quellen

Literatur

  • August von Rodde: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiments Nr. 17 von 1819–1909. 2 Bde. Bärensprungsche Hofbuchdruckerei, Schwerin 1910.
  • Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2: Der Weltkrieg. Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938.
  • (Hrsg.) Reichsarchiv Potsdam: Der Weltkrieg 1914 bis 1918, Die militärischen Operationen zu Lande. Band I. bis XIV., (bearbeitet im Reichsarchiv), E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1925–1944.
  • Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im ersten Weltkrieg, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1564-9.
  • Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesens, Berlin 1928.
  • Jürgen Kraus: Die deutsche Armee im Ersten Weltkrieg: Uniformierung und Ausrüstung. 1914 bis 1918. Verlag Militaria, Wien 2004, ISBN 3-9501642-5-1.
  • Hugo F. W. Schulz: Die Preußischen Kavallerie-Regimenter 1913/1914. Podzun-Pallas Verlag, Friedberg 1985. Lizenzausgabe Weltbild Verlag, Augsburg 1992, ISBN 3-89350-343-9.
  • Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701 – 1918, Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) Atelier für Historien- und Porträtmalerei, Schwerin 2000, ISBN 3-00-005910-5.
  • Erich Ludendorff: Meine Kriegserinnerungen 1914–1918. Band I. u. II., E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1919.

ungedruckte Quellen

  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • Bestand: (1.2) 177 a, 1.2 Land und Haus, Strelitzer Archiv, Mecklenburg - Schweriner Ratifikation der Konvention mit Mecklenburg - Strelitz über das Kavallerie- und Artilleriekontingent.
Commons: 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701 – 1918, Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) APH, Schwerin 2000, S. 11.
  2. Klaus-Ulrich Keubke: Das Gefecht bei Walsmühlen: Curd Christoph v. Schwerin tritt ins Rampenlicht, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1995, Nr. 3, S. 4.
  3. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701 – 1918, Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) APH, Schwerin 2000, S. 14 f.
  4. a b c R. von Haber: Cavallerie des Deutschen Reiches. Derselben Entstehung, Entwicklung und Geschichte. Hellwing Verlagsbuchhandlung, Hannover 1877, 134 f.
  5. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 2.
  6. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 5 f.
  7. a b c Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 7.
  8. a b c d e f g h i Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 27–36.
  9. Theodor Fontane: Der deutsche Krieg von 1866. Band II., (Hrsg) R. v. Decker, Verlag der königlich Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, Berlin 1871, S. 273–279.
  10. Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701 – 1918, Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) APH, Schwerin 2000, S. 66.
  11. a b Fischer: Die 17. Division im Feldzuge 1870–71. F. Schneider & Comp., Berlin 1872, S. 1–28.
  12. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 16–35.
  13. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 36–57.
  14. a b c d e f Alfred Satter: Die deutsche Kavallerie im ersten Weltkrieg, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt 2004, S. 95 ff.
  15. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 74.
  16. a b Klaus-Ulrich Keubke, Ralf Mumm: Mecklenburgische Militärgeschichte 1701 – 1918, Schriftenreihe zur Geschichte Mecklenburgs, (Hrsg.) APH, Schwerin 2000, S. 76 f.
  17. Exerzier-Reglement Ziffer 441.
  18. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 79.
  19. a b c (Hrsg.) Moritz Schäfer: Mecklenburgs Söhne im Weltkrieg. Verlag der Boldschen Hofbuchdruckerei, Rostock 1915, S. 328–333.
  20. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 98–121.
  21. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 138–152.
  22. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 193–211.
  23. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 232–250.
  24. Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg, Unternehmung des „6. Kavalleriekorps“ gegen die russischen rückwärtigen Verbindungen während der Schlacht bei Wilna im September 1915. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesen, 1928, S. 110–118.
  25. Der große Krieg in Einzeldarstellungen. (Hrsg.) Generalstab des Feldheeres. Heft 39, Die Befreiung von Livland und Estland, Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg 1918.
  26. (Hrsg.) Reichsarchiv: Der Weltkrieg 1914 bis 1918, Die militärischen Operationen zu Lande, Kriegsführung an der Westfront 1918. Band XIV., E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1944, Beilage 35.
  27. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 331–364.
  28. a b c d e f g h Rudolf von Borries: Heereskavallerie im Bewegungskrieg. (Hrsg.) Heeresinspektion des Erziehungs- und Bildungswesens, Berlin 1928, S. 110–117.
  29. a b Wolfgang Neumann: Vom preußischen Armee-Korps zur pommerschen Infanterie-Division: Mecklenburgische Truppen in der Reichswehr 1919–1934, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1992, Nr. 23, S. 4.
  30. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 390.
  31. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzsausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 13.
  32. Klaus-Christian Richter: Die feldgrauen Reiter. Die berittenen Truppen in Reichswehr und Wehrmacht. (Lizenzsausgabe) Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, S. 124.
  33. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. S. 390.
  34. a b Richard Knötel: Handbuch der Uniformkunde. Verlagsbuchhanlung von J. J. Weber, Leipzig 1896, S. 146 f.
  35. kleine Kugel als Aufsatz für die Spitze.
  36. a b Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 25, Helm mit mecklenburgischer Spitze, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft Schwerin 1997, S. 4.
  37. a b c Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 30, Kornblumenblaue Dragoner, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft Schwerin 1997, Nr. 18, S. 20.
  38. Zur Reinigung des Zündlochs am Karabiner gedacht.
  39. A.K.O. Nr. 735 vom 21. September 1915, betreffend Änderungen an den Uniformen der Offiziere und Mannschaften.
  40. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 5–34.
  41. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 9.
  42. Freiherr von den Osten-Sacken: Deutschlands Armee in Kriegs- und Friedens-Uniform. P.M. Weber Verlag, Berlin 1916, S. 11.
  43. Galerie d´Histoire Andre Hüsken Hamburg, Kat. Nr. 7957.
  44. Paul von Seeler: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1885, S. 10.
  45. Klaus-Ullrich Keubke: Großherzog Paul Friedrich von Mecklenburg-Schwerin: Preußisches Reglement für Mecklenburgs Soldaten, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft, Schwerin 1992, Nr. 5, S. 4.
  46. Erna Keubke: Kleine Mecklenburgische Uniformkunde Nr. 22, Uniformen des Biedermeier, Mecklenburg-Magazin, Regionalbeilage der SVZ, Landesverlags- u. Druckgesellschaft Schwerin 1997, Nr. 1, S. 4.
  47. Rudolf Hansilian, Fr. Bergendorff: Der chemische Krieg: Gasangriff, Gasabwehr und Raucherzeugung. Verlag E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1925, S. 158.
  48. Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1891. Großherzogliches Statistisches Amt, Schwerin 1891, S. 146 f.
  49. a b mit der Führung beauftragt.
  50. Friedrich von Restorff, Nachruf in der Beilage zum Schwedter Tageblatt Nr. 5 vom 20. März 1935. abgerufen am 31. Oktober 2015.
  51. Dienstgrad zum Zeitpunkt der à la suite Stellung.
  52. Ausstellung „Die Ludwigsluster Dragoner und das Gefecht von Halen am 12. August 1914“ im Natureum abgerufen am 31. Oktober 2015.
  53. Paul Freiherr von Troschke: Geschichte des 1. Großherzoglich Mecklenburgisches Dragoner-Regiment Nr. 17. Band 2, Verlag Bernard & Graefe, Berlin 1938. Anlage: „Die Toten des Weltkrieges“.