Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betreuen einen wesentlichen Teil des Gemälde- und Kunstbesitzes des Freistaates Bayern. Kunsthistoriker verschiedener Spezialgebiete, Naturwissenschaftler und Restauratoren des angeschlossenen Doerner Instituts zusammen mit zahlreichen weiteren Helfern daran, den großen Bestand von mehr als 30.000 Objekten zu verwalten, zu erhalten und wissenschaftlich zu erschließen.
Museen
Zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehören folgende Museen und Sammlungen:
- in München:
- Alte Pinakothek
- Neue Pinakothek
- Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne
- Museum Brandhorst
- Sammlung Schack
und als Filialgalerien:
- in Ansbach: Staatsgalerie in der Residenz
- in Aschaffenburg: Staatsgalerie im Schloss Johannisburg
- in Augsburg:
- Staatsgalerie Altdeutsche Meister in der ehemaligen Katharinenkirche
- Staatsgalerie Moderne Kunst im Glaspalast
- in Bamberg: Staatsgalerie in der Neuen Residenz
- in Bayreuth: Staatsgalerie im Neuen Schloss
- in Burghausen: Staatsgalerie in der Burg
- in Füssen: Staatsgalerie im Hohen Schloss
- in Neuburg an der Donau: Staatsgalerie – Flämische Barockmalerei
- in Oberschleißheim: Staatsgalerie im Neuen Schloss Schleißheim
- in Ottobeuren: Staatsgalerie in der Benediktiner-Abtei
- in Tegernsee: Olaf-Gulbransson-Museum im Kurpark
- in Würzburg: Staatsgalerie in der Residenz
Werke und Sammlungen
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zählen zu den bedeutendsten Gemäldesammlungen weltweit. Wichtige Einzelsammlungen sind:
- Sammlungen der Alten Pinakothek und der Neuen Pinakothek, die auf Initiative Ludwigs I. von Bayern entstanden und die Sammlungen der Wittelsbacher zusammenfassten.
- Sammlung Hugo von Tschudi
- Sammlung Schack (bis 2009 Schack-Galerie)
- Sammlung Sophie und Emanuel Fohn
- Sammlung Brandhorst
- Sammlung Moderne Kunst
- Sammlung der klassischen Moderne
Verwaltung
Vorgänger der Direktion der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen war die 1799 errichtete "Centralgemäldegaleriedirektion". Der Verwaltungssitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befindet sich im Gebäude der Neuen Pinakothek in München.
Generaldirektor ist seit 1. April 2015 Bernhard Maaz als Nachfolger von Klaus Schrenk (März 2009 bis Oktober 2014), Reinhold Baumstark, Peter-Klaus Schuster Johann Georg Prinz von Hohenzollern, Kurt Martin und Ernst Buchner. Der Generaldirektor erhält Bezüge der Besoldungsgruppe 4 der Besoldungsordnung B.[1]. Martin Schawe ist stellvertretender Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.[2] Die Direkton ist organisatorisch im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst angesiedelt.
Weblinks
- http://www.bavarikon.de − Bayerische Staatsgemäldesammlungen