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ElectronicPartner

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ElectronicPartner

Logo
Rechtsform SE
Gründung 18. Januar 1937
Sitz Düsseldorf Deutschland
Leitung Friedrich Sobol, Michael Haubrich, Karl Trautmann[1]
Umsatz 2,01 Mrd. Euro[2]
Branche Unterhaltungselektronik, Elektrogeräte
Website www.ep.de
Stand: 2014

ElectronicPartner Handel SE, kurz EP:, ist die zweitgrößte europäische Verbundgruppe für selbständige Fachgeschäfte und Fachmärkte im Bereich der Unterhaltungselektronik mit Sitz im nordrhein-westfälischen Düsseldorf.

Geschichte

Hervorgegangen ist Electronic Partner aus einer am 18. Januar 1937 von Karl Friedrich Haubrich gegründeten Großhandlung. Bis zur Gründung der ersten Auslandsniederlassung in den Niederlanden 1968 war das Unternehmen auf dem Gebiet der damaligen Bundesrepublik tätig. Für die Niederlassung in den Niederlanden wurde 1977 ein Verwaltungsgebäude und Lager in Vianen gebaut. Hier wurde ElectronicPartner International am 23. August 1991 gegründet.[3]

Am 13. Oktober 1973 gründen 35 selbständige Unternehmer die ElectronicPartner Verbundgruppe. 1988 wurde die Marketinglinie Medimax mit einer Filiale in Rhede begründet. Mit der Übernahme von Schossau Mönchengladbach im Jahr 1989 wurde der stationäre Einzelhandel gestärkt. Die im November 1990 gegründete Niederlassung in Augsburg wurde schon zwei Jahre später durch einen Neubau eines Vertriebs- und Logistikcenters erweitert.

In den folgenden Jahren gründeten sich, bzw. traten ElectronicPartner Belgien am 22. Juni 1992 und ElectronicPartner Austria am 1. August 1993 bei.

1996 wurde Profi electronic mit Sitz in Düsseldorf übernommen. Im Folgejahr wurde der Select-Verbund übernommen. Schossau wurde 1998 zu Medimax umbenannt. Ebenfalls 1998 fusionierten ElectronicPartner Austria und Electronic 2000. Im Januar 1999 fusionierten Select und ElectronicPartner Schweiz. Das darauf folgende Jahr führte im Februar ElectronicPartner Schweiz und Expert Schweiz zusammen. Der März brachte die Fusion von ElectronicPartner Belgien und EuroMasters. Im Mai trat die finnische Handelsgruppe Kesko dem Verbund bei. ElectronicPartner Nederland und Sprinter fusionierten im Oktober. Den Abschluss im November 2000 stellte die Übernahme der Kooperationsgeschäfte der comtech Computersysteme dar. Das Jahr 2001 brachte die Kooperation der Ruefach-Austria mit der ElectronicPartner Austria im Mai und im Juni die Fusion von ElectronicPartner Italien mit der Europiu.

2003 übernahm ElectronicPartner von KarstadtQuelle acht Schaulandt-Filialen und firmierte diese in Medimax um.

Die ehemals zur ProMarkt Handelsgesellschaft gehörenden Makromärkte übernahmen das Medimax-Konzept und firmierten ab 2005 unter dem Namen Medimax.

Im Januar 2009 wurde ElectronicPartner zu einer Europäischen Gesellschaft (SE), deren Eintragung in das Handelsregister am 1. August erfolgte. Es folgte im April 2009 die Übernahme des Unterhaltungselektronikgeschäfts von Rexel in den Niederlanden.

Im April 2011 wurde das portugiesische Handelsunternehmen Rádio Popular – Electrodomésticos Mitglied von ElectronicPartner International. Durch die Kooperation wurde ElectronicPartner nun auch im portugiesischen Markt aktiv und ging damit einen weiteren Schritt im Rahmen der Europastrategie.

Im Oktober 2013 wurde bekannt, dass das Lager in Düsseldorf schließt. Dessen Funktion sollen die Lager in Genshagen und Augsburg übernehmen. Auch andere Bereiche werden strukturell auf den Prüfstand gestellt und der gesamtwirtschaftlichen Lage angepasst.[4]

Besitzverhältnisse

Seit der Gründung der Haubrich-Holding hält die Familie Haubrich 100 Prozent der Anteile. Nach einem zwei Jahre lang dauernden Familienstreit schieden Anfang 2012 der Enkel des Gründers Oliver Haubrich und seine Schwester Marion Wenske aus dem Gesellschafterkreis der ElectronicPartner übergeordneten Haubrich-Holding aus. Die restlichen sechs Familienmitglieder übernahmen deren Anteile an der Holding.[5]

Marken

ElectronicPartner bietet selbständigen Unternehmern eine Vielzahl von Vertriebsmarken zur Positionierung am Markt an. Dieses Konzept wird von rund 5600 Mitgliedern genutzt.[6]

comteam

Das Logo von comteam

Seit der Gründung 1984 ist der Systemhaus-Verbund auf rund 800 comteam-Systemhäuser mit rund 10.000 Beschäftigten angewachsen.[7] Diese unterstützen im Business-to-business-Bereich den gewerblichen Mittelstand mit IT- und Telekommunikationslösungen.[8]

EP:ElectronicPartner

Unter der Marke EP:ElectronicPartner firmieren selbständige Fachhändler.

Medimax

Medimax-Logo

Aktuell ist Medimax an über 120 Standorten in Deutschland vertreten. Das Sortiment aus allen Bereichen der Unterhaltungselektronik, Informationstechnologie, Telekommunikation und Elektrogeräte umfasst alle namhaften Markenhersteller und bietet Produkte und Angebote in allen Preisklassen. Medimax ist ein gemischtes Konzept aus eigenen Filialen und Franchise-Standorten.[9]

Zehn Medimax-Filialen entstanden aus den von der Rewe Group veräußerten ProMarkt-Filialen.[10]

ServicePartner

ServicePartner wird ebenfalls von ElectronicPartner-Fachmärkten direkt oder im Franchise-System betrieben.[11]

Einzelnachweise

  1. ↑ ElectronicPartner: Das Managementteam von ElectronicPartner. Abgerufen Format invalid.
  2. ↑ ElectronicPartner: ElectronicPartner steigert Umsatz in Deutschland um mehr als acht Prozent. 6. März 2015, abgerufen am 3. November 2015.
  3. ↑ ElectronicPartner: Historie. Archiviert vom Original am 15. Mai 2009; abgerufen am 3. November 2015.
  4. ↑ Electronic Partner vor massiver Restrukturierung. ChannelObserver, 12. September 2013, abgerufen am 3. November 2015.
  5. ↑ Friedensfest bei Electronicpartner. Impulse online, 27. Dezember 2011, archiviert vom Original am 13. Januar 2012; abgerufen am 3. November 2015.
  6. ↑ ElectronicPartner: ElectronicPartner 75 Jahre. Abgerufen am 3. November 2015.
  7. ↑ comteam (Hrsg.): Unsere Leistungen als comteam Verbundmitglied für Sie. (HTML [abgerufen am 2012-2-8]).
  8. ↑ comteam (Hrsg.): comTeam – der Systemhaus-Verbund. (HTML [abgerufen am 2012-2-8]).
  9. ↑ MediMax (Hrsg.): Über uns. (HTML [abgerufen am 2012-2-8]).
  10. ↑ Rewe verkauft weitere Promarkt-Standorte. Lebensmittel Zeitung, , abgerufen Format invalid.
  11. ↑ ServicePartner (Hrsg.): Offizielle Internetseite von ServicePartner. (HTML [abgerufen am 2012-2-8]).
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