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Andromeda (Mythologie)

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"Andromeda am Felsen" von Gustave Doré

Andromeda ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Königs der Aithiopen Kepheus und der Kassiopeia. Um die Hybris ihrer Mutter zu strafen, die sich für schöner als die Nereiden gehalten hatte, sandte Poseidon das Seeungeheuer Ketos und eine Flut. Um das Land von dieser Plage zu befreien, wurde Andromeda auf Grund der Weissagung eines Orakels an einen Felsen am Meer geschmiedet, um dem Ungeheuer geopfert zu werden.

Perseus besiegte es, befreite sie und nahm sie zur Frau. Bei der Hochzeit kam es zu einem Kampf, da ihr Onkel Phineus, der schon zuvor um ihre Hand angehalten hatte, mit Waffengewalt sein Recht forderte. Erst als der Kampf für Perseus beinahe verloren war, nahm dieser das Haupt der Medusa zu Hilfe, um seine Feinde zu versteinern. Daraufhin flog er mithilfs seiner Flügelschuhe mit Andromeda nach Seriphos. Mit ihm, ihren Eltern und dem Ungeheuer (Ketos) wurde sie später als Sternbilder an den Himmel versetzt. Andromeda gebar dem Perseus viele Kinder, so den Perses, der zum Stammvater der Perserkönige wurde. Aber auch den Alkaios, den Sthenelos und den Elektryon. Sie ist die Großmutter der Alkmene, des Eurystheus und des Amphitryon und somit eine Vorfahrein des Teleboerkönigs Pterelaos sowie - offiziell - des Herakles.


Siehe auch: Andromeda (Sternbild)


Commons: Andromeda – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien