Autoform
AutoForm Engineering GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1995 |
Sitz | Neerach, Schweiz |
Leitung | Waldemar Kubli (Gründer und CEO) |
Mitarbeiterzahl | >200 (2008) |
Branche | Softwareentwicklung |
Website | www.autoform.com |
Die AutoForm Engineering GmbH mit Sitz in Neerach ist ein Schweizer Softwareentwickler. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für den Werkzeugbau sowie die Blechbearbeitungsindustrie und deckt damit die gesamte Prozesskette ab. Diese umfasst die Absicherung der Produktherstellbarkeit, die Berechnung der Werkzeug- und Materialkosten, das Werkzeug-Design sowie die virtuelle Prozessoptimierung. Das Unternehmen verfügt auf diesem Gebiet über einen Marktanteil von 50 bis 60 Prozent, wobei die Software von AutoForm von allen der 20 grössten Automobilherstellern und den meisten ihrer Zulieferer eingesetzt wird.[1]
Das Unternehmen ging 1995 aus einem Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hervor. Dort wurde 1990 mit der Entwicklung der Simulationssoftware - die Doktorarbeit von Firmengründer Waldemar Kubli - begonnen. In der Folge entwickelte sich AutoForm zu einem international tätigen Unternehmen mit Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Asien.
Kooperationen Industrie & Forschung
AutoForm ist aktiv an zahlreichen Entwicklungsprojekten mit Automobilherstellern, Zulieferern und Universitäten beteiligt, mit der Intention, den Stand der Blechumformtechnik voranzutreiben:
Automobilhersteller | Audi, Daimler, PSA |
Zulieferer im Werkzeugbau | Magna, Thyssen-Nothelfer |
Werkstoffhersteller | Arcelor, Corus, ThyssenKrupp Steel |
Universitäten | ETH Zürich, Universität Basel, Universität Twente |
Computerhardware | HP, IBM, Intel |
AutoForm hat zudem Kooperationen mit CAD-Anbietern für die Automobilindustrie (Dassault Systèmes, UGS PLM Solutions) und integriert die AutoForm-Technologie in verschiedene CAD-Umgebungen (CATIA V5, UniGraphics NX).
Darüber hinaus kooperiert AutoForm mit verschiedenen CAD/CAM-Anbietern, um die AutoForm-Technologie mit deren CAD/CAM-Softwarewerkzeugen zu verbinden (z.B. Missler Software, Tebis).
Einzelnachweise
- ↑ Handelszeitung, 21. Oktober 2008 (Abgerufen am 1. Dezember 2012)