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Benutzer:Simplicius/Diderot-Club II

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. November 2015 um 10:56 Uhr durch Gamma (Diskussion | Beiträge) (Warum viele Wikipedianer lieber anonym bleiben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Die freundliche Leserin bzw. der geneigte Leser beachte bitte das Meinungsbild
zur Löschung dieser Seite unter Wikipedia:Meinungsbilder/Diderot-Club II.
Eine Möglichkeit zum Abstimmen besteht nun leider nicht mehr.

Der französische Enzyklopädist Denis Diderot (1713–1784) steht für die europäische Aufklärung und die Zugänglichkeit von Wissen.

Am 12. Januar 2008 schrieb der Benutzer Andrax [1]
„Wikipedia ist eine freie Zusammenkunft von Autorinnen und Autoren. In diesem Sinne ist es mir ein Anliegen, mit Interessierten über die Bedingungen unserer Arbeit zu diskutieren und alle Probleme anzusprechen, die unsere Arbeit an der Erstellung der Enzyklopädie Wikipedia betreffen. (...) Besonders schmerzlich ist es, wenn neue wie erfahrene AutorInnen mit ihren Problemen im Regen stehen gelassen, gemobbt und gedankenlos gemaßregelt werden. Viele werden inaktiv oder verlassen das Projekt. Gerade für sie wünsche ich mir eine Anlaufadresse hier.“
Der Soziologe Christian Stegbauer formulierte [2]
„Im Moment scheint der Widerspruch zwischen dem emanzipatorischen Ziel des Projekts und der organisationalen Wirklichkeit durch die interne Machtverteilung in Wikipedia weiter anzusteigen..“

Vor diesem Hintergrund soll diese Seite eine Anlaufstelle bieten für eine offene und freie Wikipedia!

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

„sind Vandalismusbekämpfung und Lösung von Benutzerkonflikten nunmal zwei Paar Schuhe.“

Eben! Wikipedia:Umfragen/Wiedereinführung von Wikipedia:Konfliktmeldung. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 14:31, 10. Mai 2015 (CEST)

Die Umfrage vom Mai 2015 ergab 71:35:7 für die Wiedereinführung.
Mehr oder minder im Alleingang erklärte Morten Haan im Juli 2015 "die Konfliktmeldungsseite hiermit offiziell für gescheitert". -- 92.72.172.25 15:32, 15. Aug. 2015 (CEST)

Rettet den Profit mit fremden Werken

Was ist denn das wieder für ein Quark mit den "bedrohten Bildbeständen" der Wikipedia? Erst waren die Wikifanten nicht in der Lage, sich gegen die gewerbliche Verwurstung fremden geistigen Eigentums zu verwahren (ich meine in Ermangelung eigener geistigen Größe) und jetzt lassen sie sich vor den Karren der Internet-Verwurstungsindustrie spannen. Was interessieren mich überhaupt diese auf den Servern der Wikifantenfoundation rumgammelnden Scheißbilder von irgendwelchen dämlichen Gebäuden wie der Elbphilharmonie? --85.164.30.199 13:18, 27. Jun. 2015 (CEST)

Wer hat die Macht über die Artikel?

Die Zahl der aktiven Autoren schrumpft, ihnen steht eine wachsende Anzahl von Artikeln gegenüber. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Hauptautoren ihre Artikel als persönliches Eigentum ansehen müssen, weil sich kein anderer dafür interessiert. Oder mal ein Admin die Kontrolle übernimmt. Oder eine kleine Gruppe einen Artikel oder eher noch einen ganzen Bereich übernimmt. Es scheint auch niemanden mehr zu kümmern. Die Wikipedia hat zwar einen hohen Marktanteil, aber auch die sonstigen Informationsmöglichkeiten sind gegenüber 2002/2003 besser. -- 92.72.151.19 21:42, 31. Jul. 2015 (CEST)

Wieder mal ein Editwar. Lange Fassung von Person/Team A. Kurze Fassung so gewünscht von Person/Team B. Warum eigentlich? Worum gehts? Zuviele Details? Wird die Enzyklpädie zu informativ, im Einzelfalle? -- 92.72.151.19 21:42, 31. Jul. 2015 (CEST)

Und nun Versuche, zunächst auf der Disk, WP:BIO so zu manipulieren, dass Wandel einen geschönten Artikel bekommt. --Bellini 13:46, 24. Okt. 2015 (CEST)

Regenbogenfamilie, aber stimmt's?

„Regenbogenfamilie“

Vielleicht auch hier im Diderot-Club interessant. Im Prinzip fehlt folgende Vorlage: "Die abgebildeten Personen willigen in die freie Verwendung ihres Bildnisses ein / OTRS-Ticket." Haben wir so etwas?

Stattdessen haben wir wohl nur "Bitte Persönlichkeitsrechte beachten". Mit anderen Worten, wer irgendwo in eine Kamera lächelt, ist von der Grundannahme her mit der Verwendung im Internet usw. weltweit einverstanden.

Hier kommt dann wahrscheinlich bald ein "das hat aber mit dem Urheberrecht nichts zu tun". Dieses Projekt bedeutet aber freies Wissen und freie Wissensvermittlung und nicht allein "gegen die Ausbeuter des Urheberrechts". Persönlichkeitsrechte als Grundrecht werden ignoriert. -- 92.72.172.25 15:27, 15. Aug. 2015 (CEST)

Sie kønnen ja klagen, wie damals Witwe Nolte. --

Zitat Lln, 2004, und der Fall „Ganser“

Im Original weggelöscht, ein Zitat von Lln, 09:33 19. Juli 2004:

„Meine Rolle ist die eines Kritikers und meine Kritik dient der Klarstellung, was Wikipedia jenseits des schönen Scheins der Wikipedia-Sonntagsreden ist.
Ich denke es wird hier ziemlich deutlich, was die Administratoren unter Wikipedia verstehen, und was überhaupt von dem Gerede, "Wikipedia ist keine Demokratie" in Wikipedia:Machtstruktur zu halten ist. Wikipedia ist keine Demokratie und hat keine Rechtsstrukur in dem Sinne, dass die Regeln für alle Mitarbeiter gleichermaßen - ungeachtet ihrer Person - gelten sollen. Wikipedia ist kein Verein, in dem streng legalistisch gehandelt wird. Vielmehr haben die Administratoren ein vordemokratisches und vormodernes Patronagesystem eingesetzt. Nur wer sich nicht kritisch äußert, nur wer sich der gütigen Hand der absoluten Macht des Administrators unterwirft, wer also Lehns- und Gefolgsmann des Administrators wird, kommt in den Schutz der erweiterten administrativen Rechte, nur er darf ungestört Artikel schreiben. Wer nicht Gefolgsmann eines Administrators ist, wer Kritik äußert und abweichende Ideen vertritt, ist rechtlos und zum Abschuss freigegeben gleich einem Paria, einem Ausgestoßenen. Auf ihn darf sich ungestraft der Mob, die Meute stürzen, er wird bekriegt, beleidigt und gedemütigt, und seine Beiträge stehen zur Vernichtung frei.
Dieses vormoderne Patronagesystem hat sein Vorbild in Sizilien und im organisierten Rauschgifthandel, man nennt es dort Mafia. In Amerika heißt es einfach "Mob". --Lln 09:14, 15. Jul 2004 (CEST)“

Zitiert in in einem Filmbeitrag von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer auf der Seite KenFM von Ken Jebsen über den Artikel Daniele Ganser. Letzterer will nicht Verschwörungstheoretiker genannt werden. Wir erleben gerade einen Löschantrag auf diese Personen-Kategorie. Zugleich gibt es aber auch die Kategorie Verschwörungstheorie.

Der Artikel über Ganser steht jetzt unter Totalüberwachung, der Artikel ist gesperrt, die Diskussionsseite halbgesperrt. Mängel im Artikel sind also weder zu beheben, noch kritisierbar. Und entsprechende Beiträge unter Konto führen zur Sperrung.

Die Zugriffszahlen zeigen einen Boom. -- 94.221.213.250 03:53, 1. Nov. 2015 (CET)

Warum viele Wikipedianer lieber anonym bleiben

Mal auffälliger, mal unauffälliger.

Ich sehe da mehrere Faktoren, warum ein alteingesessener Wikipedia-Autor ein Pseudonym und nicht seinen Echtnamen verwendet, oder vermeintlich ganz anonym bleibt, indem man jedem die eigene IP-Adresse zeigt.

  • Wikipedia ist ein zu großen Teilen ehrenamtliches und unvergoltenes Projekt (im Gegensatz zum Verein Wikimedia in Deutschland). Im Kern möchten die meisten Power-Autoren da auch gar nicht namentlich genannt werden. Da ist also sozusagen der Aspekt der Selbstlosigkeit.
  • Da sind dann natürlich auch die drohenden Auseinandersetzungen: Verärgerte Journalisten wegen übernommener und umformulierter Passagen, Anwaltsdrohungen von Unternehme(r)n, drohende Auseinandersetzungen zu Bildrechten, drohendes Stalking durch irgendwelche Gruppen von links und rechts. Diese Formen von Auseinandersetzungen sind wohlbekannt.
  • Je nach Thematik, etwa gesellschaftlich umstrittenen Themen, geht es auch um eine Form von Unerkanntheit im Sinne der Meinungsfreiheit. Wer mitdenkt, gilt schnell als auffällig.
  • Zum Teil hat Wikipedia ein wirklich intellektuelles Niveau. Da möchte man aber nicht von der nur mitlesenden Bevölkerung als Eierkopf angefeindet werden, sondern in Ruhe unter seinen Zeitgenossen/innen sein Bier geniessen können.
  • Und sicherlich der Aspekt, dass man im eigenen beruflichen Umfeld oder Bekanntenkreis dafür mitverantwortlich gemacht werden will, wie es hier (a)sozial läuft. Es gibt genug Bekannte, die bei ihren ersten Schreibversuchen mit Zurechtweisungen und Löschanträgen weggemobbt wurden. Da bleibt man selbst lieber unerkannt.

Es mag noch mehr Aspekte geben. Der Grund ist aber sicherlich nicht Niederträchtigkeit. -- 178.6.10.57 05:40, 1. Nov. 2015 (CET)

Hat denn jemand behauptet, es sei niederträchtig, hier mit einem Nickname zu arbeiten? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 06:21, 1. Nov. 2015 (CET)
Also es gibt da sicher mehrere Zusammenhänge:
  • Da ist die Frage, ob eine von pseudonymen oder anonymen Mitarbeitern gestaltete Enzyklopädie überhaupt zuverlässig sein kann. So in etwa so, als müsse man bei Schwarzarbeitern auch mit wesentlich mehr Pfusch am Bau rechnen, als wenn man namentliche Firmen engagiert hätte. Darauf wollten sich Larry Sanger mit Citizendium oder Ulrich Fuchs mit wie-hieß-es-denn-noch-gleich ein Ei backen.
  • Es ist schwerer, per E-Mail bei Personen und Institutionen Recherchen zu machen und diese mit "Pommes rot-weiß" zu unterzeichnen.
  • Der Leser erkennt natürlich noch weniger, ob es sich bei einem Autoren um einen Auftragsschreiber handelt, der im Auftrag einer privaten Person, eines Unternehmens oder einer Institution, ggf. staatlichen Institution, hier agiert.
  • Zum Beispiel beim angeblichen Verstoss gegen Persönlichkeitsrechte wird durchaus öfters beklagt, dass hier Autoren nicht "mit offenem Visier" agieren und das Mittel der Unterlassungserklärung/Abmahnung, zu dem Rechtsanwälte gerne greifen, hier nicht greift.
  • Ebensowenig weiss man nicht, um wen es sich dabei handelt, wenn ein Admin den Türsteher spielt und mal wegen Nichtigkeiten gleich infinite Sperre ausspricht.
  • Im Gegenzug reagiert man in der Wikipedia, gerade innerhalb Adminschaft, sehr allergisch, wenn an anderen Stellen im Netz Outings passieren. Man reagiert auch allergisch, wenn Benutzer mehrere Benutzerkonten verwenden. Diese Absurdität muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Dann kommt die Kritik plötzlich auch von innen.
Grüße -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 10:31, 1. Nov. 2015 (CET)
Anonymität bedeutet ja, dass nicht der Autor für den Inhalt (der Artikel) geradesteht, sondern, dass die "Quellen" und die "community" dafür geradestehen. Es ist eigentlich genau das, was gewünscht und (finanziell) machbar ist. Der ganze Druck, die Verantwortung für verlässliches Wissen lastet damit aber umso mehr auf qualitativ hochwertige Quellen und auf einer community, die willens und fähig ist die Quellenauswertung zu kontrollieren und ein hohes, einheitliches Niveau zu gewährleisten. Meine Motivation für Anonymität ist übrigends analog, dass ich keinerlei Verantwortung habe/fühle mich hier einzuloggen, Beiträge zu schreiben oder auch nur Antworten zu lesen. --Gamma γ 10:56, 1. Nov. 2015 (CET)