Zum Inhalt springen

Florian

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. März 2006 um 18:19 Uhr durch 84.185.253.146 (Diskussion) (Varianten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Heiliger Florian, 1473 gemalt von Francesco del Cossa.

Florian ist ein männlicher Vorname.

Varianten

Florianus, Florin, Floris, Flori, Flo, Florim, Fiori, Floh "

Weibliche Form: Flora, Florence, Floriana, Floriane, Flore

Siehe auch: Liste gebräuchlicher Vornamen

Herkunft und Bedeutung

Latein Florianus.

  • Vom (lateinischen) Adjektiv florus "blühend" bzw. "glänzend", "prächtig"
  • oder vom Verb florere "blühen", "mächtig sein", glänzend ausgestattet sein", "prangen", "schimmern", "glänzen" oder auch "schäumen" ableitbar.

Bedeutungen: "der Blühende", "der Prächtige", "der Mächtige", "der glänzend Ausgestattete", "der Prangende", "der Glänzende", "der Schäumende"

Namenstag

4. Mai In Österreich und Deutschland gilt der heilige Florian als Schutzpatron der Feuerwehrleute. Er ist auch Landespatron von Oberösterreich.

Bekannte Namensträger

Vorname

Nachname

Ortsnamen

Gebäude

Weiteres

  • Florian ist auch der heilige Schutzpatron und der Funkrufname der Feuerwehr;
  • FLORIAN die Bezeichnung für eine Fachmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Brand- und Katastrophenschutz in Halle an der Saale;
  • Als Florianijünger bezeichnet man die Feuerwehrkameraden (siehe Feuerwehr)
  • Als Sankt-Florians-Prinzip oder Floriani-Prinzip bezeichnet man die Verhaltensweise, Probleme, die man hat oder einem drohen, möglichst woandershin zu verlagern. Dafür am geeignetsten ist es, die Hilfe des Hl. Florian anzurufen, der als Schutzpatron für die Abwendung der in der (damaligen) bäuerlichen Gesellschaft häufigsten Übel wie Feuer und Dürre zuständig ist. Volkstümliche Verbreitung hat ein Spruch dazu erhalten, der vermutlich von einer "schlitzohrigen" Votivtafel stammt und das Prinzip prägnant erläutert:
    "Heiliger Sankt Florian / Schütz unser Haus /
    Zünds andre an!"
    (Da der Spruch volkstümlich ist, gibt es auch regional andere - gleichbedeutende - Varianten.)