Zum Inhalt springen

Final-σ-Algebra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Oktober 2015 um 21:41 Uhr durch HilberTraum (Diskussion | Beiträge) (Eigenschaften: etwas lesbarer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Final-σ-Algebra ist ein spezielles Mengensystem, genauer eine σ-Algebra, in der Maßtheorie. Die Final-σ-Algebra ist das größte Mengensystem auf der Zielmenge einer vorgegebenen Familie von Funktionen, so dass diese alle messbar sind. Somit bildet sie den Konterpart zur Initial-σ-Algebra, der kleinsten σ-Algebra auf der, so dass die vorgegebenen Funktionen messbar sind. Ein analoges Prinzip findet sich in der Topologie, hier sind die Initialtopologie und die Finaltopologie die feinste bzw. gröbste Topologie, so dass eine gegebene Menge von Funktionen stetig ist.

Definition

Für eine beliebige Indexmenge seien Messräume gegeben sowie Abbildungen für eine beliebige Menge . Dann heißt die σ-Algebra

die Final-σ-Algebra der Abbildungen auf .

Eigenschaften

  • Ist ein weiterer Messraum gegeben und eine Funktion , so ist genau dann - -messbar, wenn die Kompositionen alle - -messbar sind.

Literatur