Zum Inhalt springen

Waldemar Fegelein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. März 2006 um 10:25 Uhr durch 84.155.42.14 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Waldemar Fegelein (*9. Januar 1912 in Ansbach; † 20. November 2000) war Offizier der Waffen-SS und Bruder von Hermann Fegelein.

Fegelein kommandierte unter anderem das SS-Reiter-Regiment 2 der 8. SS-Kavallerie-Division Florian Geyer. Fegelein baute zusammen mit seinem Bruder das heutige Reitzentrum in München auf (ehem SS-Reitschule). Am 26. Februar 1945 übernahm er das Kommando über einen neugegründeten Freiwilligenverband, nämlich die 37. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division Lützow, die er bis März 1945 führte. Im Rang eines Sturmbannführers wurde er am 16. Dezember 1943 von Himmler persönlich mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Das Deutsche Kreuz in Gold erhielt er am 2.12.44. Träger der Nahkampfspange erste Stufe (Bronze), Sein letzter Dienstgrad bei Kriegsende war Standartenführer. Tauchte nach dem Krieg mit dem Namen Axel F. unter und leitete zuletzt einen Reiterhof in der Nähe von Bad Wörishofen. Warum Fegelein seinen auffälligen Nachnamen in der Besatzungszeit nicht änderte, ist unbekannt, zeigt aber auch mangelden Willen bei der Verfolgung von Kriegsverbrechern seitens der Behörden, da gegen F. durchaus entsprechende Vorwürfe bestanden.