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Landtagswahl in Südtirol 1978

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Die Südtiroler Landtagswahl 1978 fand am 19. November 1978 als Wahl zum Regionalrat Trentino-Südtirol statt. Formalrechtlich erfolgte die Wahl zum Regionalrat in zwei getrennten Wahlkreisen, von denen einer dem Gebiet der Provinz Bozen, einer dem Gebiet der Provinz Trient entsprach. Im Wahlkreis der Provinz Bozen wurden 34 Abgeordnete zum Regionalrat gewählt, in der Provinz Trient 36 Abgeordnete. Mit ihrer Wahl in den 70 Mandate umfassenden Regionalrat wurden die Abgeordneten des Wahlkreises Bozen gleichzeitig Mandatare des Südtiroler Landtags, jene des Wahlkreises Trient hingegen Abgeordnete zum Trentiner Landtag.

Die VIII. Legislaturperiode begann am 13. Dezember 1978 und endete am 12. Dezember 1983. Am 11. April 1979 wählte der Landtag die Südtiroler Landesregierung (Kabinett Magnago V).

Wahlergebnis

Mandatsverteilung im Südtiroler Landtag 1978–1983
1
3
1
1
1
21
4
1
1
21 
Partei Stimmenanzahl Prozent Mandate
Südtiroler Volkspartei 163.468 61,27 %
21/34
Democrazia Cristiana 28.800 10,79 %
4/34
Partito Comunista Italiano 18.776 7,04 %
3/34
Neue Linke/Nuova Sinistra 9.749 3,65 %
1/34
Partito Socialista Italiano 8.944 3,35 %
1/34
Movimento Sociale Italiano 7.782 2,92 %
1/34
Partito Socialista Democratico Italiano 6.120 2,29 %
1/34
Sozialdemokratische Partei Südtirols 5.956 2,22 %
1/34
Partei der Unabhängigen 3.548 1,33 %
1/34
Partito Liberale Italiano/Unione Liberaldemocratica 2.924 1,10 %
0/34
Partito Repubblicano Italiano 2.868 1,07 %
0/34
Concentrazione Italiana 2.402 0,90 %
0/34
Partito Autonomista Trentino Tirolese 2.274 0,85 %
0/34
Soziale Fortschrittspartei Südtirols 2.047 0,77 %
0/34
Democrazia Proletaria-Arbeiterdemokratie 1.172 0,44 %
0/34

Fraktionswechsel während der laufenden Legislaturperiode

Der Abgeordnete Willhelm Erschbaumer löste 1982 die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Südtirols auf. 1983 wechselte er als unabhängiger Sozialdemokrat zur Fraktion der Südtiroler Volkspartei.