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Frankfurt (Oder)

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Frankfurt (Oder) ist eine kreisfreie Stadt im Osten von Brandenburg.

  • Fläche: ca. 148 km² (bebaut 16 km²)
  • Einwohner: 68.085 (Stand 1. Oktober 2002)
  • KfZ-Zeichen: FF

Geschichte

Frankfurt wurde um 1226 als deutsche Marktsiedlung an der westlichen Oderseite gegründet und erhielt 1253 Stadtrecht. Von 1368 bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts gehörte Frankfurt der Hanse an.

Die Landesuniversität Frankfurt wurde 1506 gegründet und 1811 nach Breslau verlegt. Im Jahr 1991 wurde die Europa-Universität Viadrina neu gegründet.

Im 2. Weltkrieg beim Sturm auf Berlin lag die Stadt in der Hauptkampflinie und wurde zu ca. 70% zerstört. Die auf der östlichen Oderseite gelegenen Stadtteile der Dammvorstadt bilden jetzt die zu Polen gehörende Gemeinde Słubice.


Geographie

  • Geographische Lage: 14,6° östliche Länge, 52,3° nördliche Breite.
  • Höhe: 40 m ü N. N.

Persönlichkeiten

Wirtschaft

  • Verwaltungszentrum von Ostbrandenburg.
  • Europauniversität Viadrina mit dem Collegium Polonicum.
  • Institut für Halbleiterphysik und die im Aufbau befindliche Communicant Chipfabrik.
  • Obstanbau (Äpfel).
  • Orgelbau.


Sehenwürdigkeiten

St. Marien, 1945 stark beschädigt und dann ab 1980 zum "Kunstforum" ausgebaut, dient nun wieder als Hauptpfarrkirche. Nach 1253 wurde mit dem ursprünglichen Bau begonnen. Die Bleiglasfenster der Kirche gab Russland 2002 zurück.

Als Kirchenbauten zu nennen sind weiterhin die Franziskanerkirche (heute Konzerthalle), die ev. Friedenskirche und St. Gertraud.

Ferner gibt es als Sehenwürdigkeiten u.a. das Rathaus, den Lenné-Park, die Heinrich von Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte und den Helenesee, den ehemaligen Braunkohletagebau.